Podbike angezahlt

My problem is illegal speed bumps, it would be interesting to send a podbike down to see how it handles those! There is a norm to respect but at one time the public servants seem to have dumped some asphalt in a pile without making it conform to the correct specifications.

PS don't come here to drive with a fast vélomobile :eek: The local Quest is only ever seen on roads without speed bumps...
 
Stand der Technik
nur im Sinne von "gibt es schon", aber ganz sicher nicht im Sinne von "die optimale (oder auch nur geeignete) Lösung".
Blechkisten haben ein Bordnetz mit mind. 12 V und Leistung im Überfluß.
Nun eine Lüftungslösung auf ein VM oder auch nur ein mit Motor und entsprechend Akku versehenes Velocar zu übertragen ist m. E. nur eine Notlösung mit eklatanten Nachteilen (Gewicht, Reichweitenverlust), um eine ungeeignete Konstruktion auszugleichen. Der bessere Ansatz wäre einfach eine Konstruktion, die ohne diese Behelfslösung auskommt. Und daß es geht, zeigt eben die Leitra (und es gab auch Blechdosen, die ohne Gebläse ausgekommen sind; bei meinem 2CV z. B. hab ich in 6 Jahren nie wirklich ein Gebläse vermisst).
Der Witz ist eigentlich
Witz? Das ist die Tragik! ;)
Ein VM paßt derzeit leider nicht in meinen Alltag.
Aber als langjähriger Konstrukteur traue ich mir zu, die Qualität von etlichen Lösungen auch ohne eigene Fahrerfahrung beurteilen zu können - und Beschlagen der Scheibe ist bei der Leitra auch laut etlichen Erfahrungsberichten kein Problem, das eines elektrischen Gebläses bedarf.
Die Spurweite der Leitra ist für mich ein absolutes No-Go,
... während ich damit keine Probleme hatte - und da mein Leitra-Trike die Aero-Schutzbleche hatte, gibt es diesbezüglich wohl keinen Unterschied, was ja u. a. auch Reinhard schon festgestellt hat.
nach Modernisierung bezüglich Serienfertigung, 20 cm mehr Radstand und mehr Dämpfung sowie modernerem Styling
Genau. Hätte ich das dafür erforderliche große Vermögen, würde ich mit der überarbeiteten Leitra ein kleines machen. Aber leider, leider hab ich das eben nicht.
Und mit schönen Bildchen Investoren dazu zu bringen, ihr Geld aus dem Fenster zu werfen, kann ich moralisch nicht verantworten (denn auch eine modernisierte Leitra würde immer noch körperliche Anstrengung erfordern, zu der die meisten Dosentreiber im Alltag nicht bereit sind; das zeigt m. E. die Vielzahl von erfolglosen Velocar-Projekten).

Ich fände es übrigens super, wenn sich meine Einschätzung bzgl. des Podbikes als falsch herausstellen würde und hunderte und tausende von Autos durch Podbikes ersetzt werden würden!
 
das zeigt m. E. die Vielzahl von erfolglosen Velocar-Projekten).
Naja, bisher ist IMHO noch kein Hersteller eines Velocar (abseits des Loadster) wirklich auf den Markt gekommen. Der Beweis, dass Personen im Alltag kein Velocar nutzen würden, steht also noch aus.

Ich persönlich habe aufgrund der Nicht-Verfügbarkeit von Velocars jetzt erst einmal ein Mango+ mit E-Motor als umweltfreundliche und weitestgehend wettergeschützte Mobilitätsalternative angeschafft. Hiermit versuche ich meine primäre Mobilität für eine Person abzubilden. Zu einem wirklichen Autoersatz für eine Person fehlt einem Velomobil jedoch aus meiner Sicht der unkompliziert nutzbare Kofferraum in dem man auch voluminösere Gegenstände wie Pakete oder Getränkekisten einladen und die man dann in diesem auch verschlossen abstellen kann.
 
Zu einem wirklichen Autoersatz für eine Person fehlt einem Velomobil jedoch aus meiner Sicht der unkompliziert nutzbare Kofferraum in dem man auch voluminösere Gegenstände wie Pakete oder Getränkekisten einladen und die man dann in diesem auch verschlossen abstellen kann.
Als Pedelec gibt es das ;)

Gruß Jörg
 
Zu einem wirklichen Autoersatz für eine Person fehlt einem Velomobil jedoch aus meiner Sicht der unkompliziert nutzbare Kofferraum in dem man auch voluminösere Gegenstände wie Pakete oder Getränkekisten einladen und die man dann in diesem auch verschlossen abstellen kann.
Ja, ich hadere auch etwas damit ob ich mir noch einen Anhänger fürs VM anschaffen soll... eigentlich wollte ich das nicht auch noch machen...
Wieg gesagt, mit dem Long John kann man zwar richtig viel laden, wenn man will kann man das auch verschliessbar machen - sitzt aber wieder im Regen.

Und bei den VM ist es zwar unglaublich und absolut beachtlich dass man ins QV bis zu 26 Sixpacks laden kann - aber wenn ich das richtig sehe scheitert es schon an einem "normalen" (z.B. 20x 0,5l) Bierkasten oder einem Wasserkasten (z.B. 12x 0,75l).

Klar, selbst im Mango Sport kann man mal 10 grössere Flaschen laden, ein paar Kilo Brot, Äpfel, was auch immer, darin habe ich Übung, man hat halt schnell die Unterarme auf der Ladung liegen, oder es drückt mal an der Schulter oder am Becken....
Aber einfach mal nen Getränkekasten schnappen und reinwerfen - das fehlt mir echt.
Und das kann das Podbike, das muss man ihm lassen, wahrscheinlich sogar zwei Kästen übereinander.

Ich bin gespannt was das DF4 einstecken kann, aber da ist auch die Frage ob das auf den Markt kommt, wenn ja wann, und wie schnell es ob der Eingriffe wird und wie teuer.
Hey Jörg, aber auch Dein Sunrider 3 ist noch nicht in der Serienfertigung angelangt und lieferbar, oder?
Das wollte ich auch gerade fragen ;) !
Sonst fällt mir dazu nämlich auch nix ein mit nennenswertem Laderaum auch für sperrigere Dinge.
 
nur im Sinne von "gibt es schon", aber ganz sicher nicht im Sinne von "die optimale (oder auch nur geeignete) Lösung".
Blechkisten haben ein Bordnetz mit mind. 12 V
Hat das Podbike und mein VM auch
und Leistung im Überfluß.
Alles ist relativ, aber mit >700Wh lässt sich schon was machen und die Batterie wiegt nicht viel
Der bessere Ansatz wäre einfach eine Konstruktion, die ohne diese Behelfslösung auskommt. Und daß es geht, zeigt eben die Leitra
aus deiner Sicht und auch aus meiner Sicht reine Theorie
(und es gab auch Blechdosen, die ohne Gebläse ausgekommen sind; bei meinem 2CV z. B. hab ich in 6 Jahren nie wirklich ein Gebläse vermisst).
Sehr witzig, in nun 40 Jahren Autonutzung einschl. R4, Käfer, Kadett B usw. habe ich Hunderte Male das schlechte Gebläse bei angelaufenen Scheiben verflucht, ich kann mich noch sehr gut an einen Zwangshalt auf der Landstraße mit dem Käfer erinnern, weil die Scheibe nicht nur angelaufen sondern innen gefroren war, das Eiskratzen innen ging auf der nicht gekrümmten Scheibe wenigstens recht einfach..
Wenn das jemand mit einem 2CV noch nicht erlebt hat dürfte er entweder eine Garage haben oder in sonnigen Gefilden leben, wenn sich bei Herbstwetter z.B. feuchte Sachen über Nacht im Auto befinden hat man beim Losfahren keine Chance, auch in einer Ente nicht
... während ich damit keine Probleme hatte - und da mein Leitra-Trike die Aero-Schutzbleche hatte, gibt es diesbezüglich wohl keinen Unterschied, was ja u. a. auch Reinhard schon festgestellt hat.
Auf meiner täglichen Pendlerstrecke gibt es vier Stellen bei denen es mit meinem VM bereits eng wird, und das ist ca. 20cm schmäler als die Leitra. Daher kam die bisher auch für mich nicht in Frage.

Das Podbike hat übrigens extra eine Frischluftöffnung zum Aufklappen am großen Lüfter vorne, hier wird also nicht nur die Innenluft ein bisschen gequirlt, mal sehen ob und wie das hilft.
 
dürfte er entweder eine Garage haben oder in sonnigen Gefilden leben, wenn sich bei Herbstwetter z.B. feuchte Sachen über Nacht im Auto befinden hat man beim Losfahren keine Chance, auch in einer Ente nicht
Schön, daß Du meine Erfahrungen so kompetent einordnen kannst. (Ich hatte z. B. keine Garage.)
Am Bodensee gibt es ja - wie in der Nähe anderer Gewässer wieder Donau auch - bekanntermaßen keinen Nebel und entsprechend auch nie eine hohe Luftfeuchtigkeit, daher stimmt nicht, was ich erlebt habe.
Feuchte Sachen muß man ja nicht über Nacht im Auto lassen, wenn es friert, und eine beschlagene Scheibe kann man bei entsprechender Konstruktion auch während der Fahrt mit einem Tuch oder Schwamm freimachen (bei Vereisung auch mit einem Schaber).
Auch die zugefrorene Scheibe einer Leitra kann man ggf. sogar mit der Hand auftauen; deshalb sitzt sie ja so nah vor dem Gesicht. Die Scheibe eines Podbikes oder Go-One ist da wohl etwas schwerer mit einem Lappen zu erreichen.
 
Ps. Was mir heute gerade wie Schuppen von den Augen gefallen ist :bezüglich "schwer einsteigen" in Velomobile. Wenn das mal wieder wer aus der Vorurteilskiste kramt, frag ihn mal, ob seine Badewanne auch ne Tür an der Seite hat... Also meine hier ist recht genauso hoch wie der Süllrand eines VM. Hab noch nirgends gehört, dass ein "in die Badewanne steigen" für einen gesunden Menschen irgendwelche Probleme bereitet. Warum dann plötzlich beim Fahrzeug?
 
Naja, das Einsteigen ins VM würde ich eher mit dem Einsteigen ins Kajak vergleichen als mit ner Badewanne. Auch hinsichtlich der Größe der Einstiegsluke - das ist schon was enger als ne Badewanne. Und man muss wissen, wo man hintreten darf und wo nicht und wo man ungern hintreten möchte (auf den Sitz, besonders wenn es draußen feucht ist). Und genau deshalb gibt es ja auch VM mit Türen. Nur halt keine vom Typ Rennsemmel.

Im übrigen sind Badewannen mit Seitentüren durchaus handelsüblich. Nennt sich "begehbar".
 
Im übrigen sind Badewannen mit Seitentüren durchaus handelsüblich. Nennt sich "begehbar"
Und sind in der Anwendung genial: Wasser rauslassen, dabei nass sein und frieren, und wenn das Wasser endlich abgeflossen ist, endlich abtrocknen.
Aber eine Segelflugzeugkanzel am VM ist ja auch nur geil und ohne Nachteile ...
 
"in die Badewanne steigen" für einen gesunden Menschen
Für die Badewanne braucht man auch keinen Trizeps ;). Aber mal ganz generell: wer ist denn heute noch "gesund"? Durch die Möglichkeit des körperlichen Nichtstuns ist bei den meisten doch alles erschlafft und/oder versteift. Auch mein Halteapparat könnte an der ein oder anderen Stelle ein wenig Zuneigung gebrauchen. Aber tu ichs...?
Natürlich kommt sich jeder hinreichend fit vor, denn für den Alltag reicht's ja problemlos (und die Rückenschmerzen kommen bestimmt von schlechten Stühlen, jawoll). Wer dann sieht, daß er zum Aus- und vielleicht sogar Einstieg in ein Velomobil Krafttraining machen müßte, sieht den Fehler natürlich beim Velomobil und nicht bei sich. Ich will das Podbike jetzt nicht als Krankenfahrstuhl bezeichnen, aber durch den einfacheren Einstieg erreicht es nunmal wesentlich mehr Leute.

Es hat in den 90ern zudem auch einen Schnitt gegeben (ich nenne das die Gameboygeneration). Das habe nicht nur ich damals im Sportverein gemerkt, sondern viele andere auch. Kurz vor der Jahrtausendwende scheint es einen dramatischen Abfall der Koordinationsfähigkeit gegeben zu haben. Plötzlich gab es zunehmend Kinder, die es koordinativ nicht auf die Reihe gekriegt haben, seilzuspringen, manche konnten keinen Hampelmann und einige waren nichtmal in der Lage, rückwärts zu laufen! Und ich rede hier von einem ländlichen Gebiet, in dem es niemand weiter als zwei Kilometer bis zum nächsten Wald oder Berg hat. Bewegungsmangel als Kind ist da nicht den Umständen geschuldet. Dummerweise ist das Lernen der Koordinationsfähigkeit ab einem bestimmten Alter abgeschlossen. Was das Gehirn bis dahin nicht an Koordination kann, lernt es nur unfassbar mühsam und auch nicht mehr dauerhaft.

Gut ist das alles nicht, aber die Realität. Neulich habe ich auch einen "gesunden" 50-jährigen gesehen, der aus einem 1.2m hohen Auto fast herauskrabbeln mußte. Daß heute noch jemand halbwegs gelenkig ist, oder der eigene Körper nicht zu schwer für die Muskulatur ist, darf man nicht mehr voraussetzen. Und diese Leute muß man halt an die Hand fassen und ganz behutsam wieder zum Normalzustand hinführen (am besten, ohne daß sie es merken). Das ist nicht einfach, weil natürlich anstrengend.

...Mike
 
@Mike C Hm, hm, ich fürchte, da ist schon was dran...
Hätte nicht gedacht, daß ich als 45jähriger, der noch selbständig in ein Quest einsteigen kann, eine Ausnahmeerscheinung bin... und das trotz des ganzen Fitness-Booms (inclusive entsprechenden Influencern)... hätte mich selbst nicht als besonders "sportlich" eingeschätzt.

Aber in der Tat - der Köder muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Von daher denke ich auch, daß jedes solche "___-Mobil" hilfreich ist, das Menschen zu etwas mehr Bewegung und etwas weniger PKW-Fahren bringt.
 
ich fürchte, da ist schon was dran...
Hätte nicht gedacht, daß ich als 45jähriger, der noch selbständig in ein Quest einsteigen kann, eine Ausnahmeerscheinung bin...
Mit 72 komme ich absolut problemlos ins Alleweder und auch ins Quest, JKL ist Zeuge. Ich glaube bei vielen Leuten ist es eher die Sperre im Kopf, sie versuchen es erst garnicht.
 
Wenn man ein Marktsegment erschließen will, muss man das Produkt für die Zielkundschaft so attraktiv wie möglich machen.
 
Ich bin da eher Solarfreaks auffassung : Es liegt am Kopf, nicht am Körper.
Meine Oma ist jetzt 86 Jahre und zwar recht rüstig, aber verbringt die Zeit im Urlaub oder auf der Couch. Dennoch schaffte sie es ohne Probleme in meinen 1,13m "hohen" Smart Roadster und wieder raus. Ohne Hilfe, ohne "krabbeln". Selbst vom Trike kam sie recht gut wieder hoch (ok, damals war sie noch 84 ;) ). Wer in ein VM einsteigen will braucht nahezu keine Kraft und nur minimales Koordinationsvermögen. Man muss es einfach 1-2x machen. Wenn ein Erwachsener das erste mal in ein Auto einsteigen würde, würde er sich mit Sicherheit auch ein paar mal den Kopf an der Dachkante stoßen oder vielleicht sogar versuchen mit den (beiden) Füßen vorran ein zu steigen. Aber hier ist man es ja schon seit Kindesalter gewöhnt und geübt...

Ich habe aber leider das Gefühl, dass der Film "Wall-E" näher an der realen Zukunft dran ist, als einem Lieb sein mag.. Besonders in dem Punkt, wohin sich die Menschen entwickeln:
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dass ein "in die Badewanne steigen" für einen gesunden Menschen irgendwelche Probleme bereitet. Warum dann plötzlich beim Fahrzeug?
Wir haben ja vor ein paar Jahre an der Uni in HI einigen Interessierten unsere VMs zum ausprobieren angeboten, alle waren gesund
kaum einer kam z.B. in ein DF dangen alle ins Alleweder oder Leiba.

Nachteil bei vielen VMs ist das man sich nicht kompl. senkrecht setzen kann um wieder raus zu kommen und mit ein paar Körperlichen Einschränkungen wird der Markt sehr sehr klein.
 
Ein DF hat ja, z.B. im Vergleich zu einem Milan, auch eine SEHR kleine Einstiegsöffnung. Auch gibts ja nicht nur die F1 Klasse bei den Velomobilen, sondern noch viel viel mehr. Aber es ist egal ob man mit nem Alpha7, ner Leiba Classic oder einem Alleweder vor fährt: "Da komm ich doch nie wieder raus!" ist die häufigste Aussage zu einem angebotenen Probesitzen. So wie bei Liegerädern gern kommt: "Das könnte ich niemals fahren!"
 
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