Schottland mit dem UP oder VM

schöne Tour machen und kein Rennen
schnelle Reifen versüßen noch und gerade die langsamste Tour, unter 16km/h ist der Rollwiderstand der stärkste Gegner.
Wer gar nicht vorwärts will, nimmt zu den M+ noch ein Trike, verstellt die Spur, lädt einen Sack Zement ein und fährt rückwärts.
Wahre Freude bereitet ein schnelles Rad jederzeit, wer Geschwindigkeiten ab 30 belastend empfindet, fährt mal mit dem Auto 150km mit 30 Topspeed, das liefert valide Argumente für schnell und langsam ;)

Pakete aus Deutschland
kosten €30,- wegen Brexit. Reifen lieber neu aufziehen und aus Geiz evtl Reserve mitnehmen.
Gute Reise, Gruß Krischan
 
Auf den Hebriden und den Shetland-Inseln hab ich seinerzeit einige sehr stürmische Nächte im Zelt verbracht.
Ich würde irgendwas mitnehmen, mit dem man das Velomobil am Boden verankern kann, nicht daß es nächtens über die Heide kullert.
:unsure:
 
@Krischan da hast Du natürlich nicht unrecht... na dann, Durano Plus (die lassen sich, bei ausreichend Luftdruck, auch recht flott fahren) oder Conti Contact Speed (noch leichtgängiger, billiger, auch wenn sie nicht so lange halten; dafür wiegen sie weniger, sodaß man auch zwei mehr mitnehmen kann, wenn man befürchten muß, daß man die am Rande der Zivilisation nicht herkriegt)
 
Also angesichts der Strassen würde ich einen kompletten Satz mitnehmen. (Ohne Frost besteht keine dringende Notwendigkeit Löcher im Asphalt zu flicken.)
 
Conti Contact Speed 28-406, gibts den nur als Drahtreifen?
Aber auch der lässt sich falten.
Zerissene oder geplatzte Reifen lassen sich mit einem Rest Reifenflanke und Zahnseide funktionsfähig und belastbar reparieren.
Hier gibts noch nen Tourbericht ;)
Gruß Krischan
 
Je länger der Thread wird, desto höher steigt die Krisenstimmung...
Wir wissen bisher nur, dass eine 5-6 Wochen Tour mit dem UP geplant war. Keine Ahnung wie extrem die Runde ausgelegt werden soll.

@Fritz :
Ich rechne bei 6 Wochen Radfahren nicht damit, dass ich 3 Reifensätze verbrauchen würde.

Ich will ja nicht nur auf der Straße sein, sondern in interessanten Gegenden auch mal vom Rad absteigen oder aus dem VM aussteigen.
Oder 5 Mal am Tag den Regenschauer vom Atlantik abwarten bzw. die Regenbögen fotografieren.
Und wenn mal wirklich ein blöde Panne kommt, findet man auch in Schottland sicher Hilfe.

Je es gibt aufgrund der Clearances große unbewohnte Regionen. Aber wer sagt, dass eine Runde mit dem VM über diese Regionen führen soll/muss? Und auf asphaltierten Straßen sind auch in Schottland ab und zu Autos unterwegs...

Ich würde daher eine schöne Runde planen, vernünftiges Material für Pannen einpacken und mir sonst nicht zu viele Sorgen machen.
 
Pakete aus Deutschland kosten €30,- wegen Brexit. Reifen lieber neu aufziehen und aus Geiz evtl Reserve mitnehmen.
Gute Reise, Gruß Krischan
Hallo,

es geht hier nicht um Geiz, sondern schlicht und ergreifend um Verfügbarkeit und Haltbarkeit von Verschleißteilen.

Schnell unterwegs zu sein ist toll, aber überhaupt fahren zu können, ist besser. Denn es gibt nichts Blöderes als auf einer mehrwöchigen Tour am Straßenrand zu stehen und aufgrund einer Panne nicht weiterzukommen. Und passende 20"-Reifen für ein VM zu bekommen, ist bereits ohne die coronabefingten Lieferengpässe nicht so einfach wie einen Mantel für ein 28"-Rad zu erhalten. Da ich lieber vorsorge, schicke ich mir Reifen notfalls aus Deutschland nach, bevor ich gezwungen bin, mit Zahnseide einen Reifen notdürftig zu flicken. :eek:Und natürlich werde ich vor Fahrtbeginn nigelnagelneue Reifen aufziehen und Ersatzfaltreifen mitführen. (y) das mache ich immer so, bevor ich auf große Tour gehe.

Da ich die Tour jedoch alleine fahren werde, ist meine Ladekapazität etwas eingeschränkter, als wenn zwei Personen (oder noch mehr) auf Tour gehen. Deshalb liegt mein Augenmerk mehr auf Pannensicherheit und Haltbarkeit als auf Geschwindigkeit.

Es ging mir nur um eure Erfahrungen, ob die Straßen in Schottland vom Belag
her so sind, dass ich mit einem erhöhten Reifenverschleiß rechnen muss. Das wurde hier bereits bestätigt.

Je länger der Thread wird, desto höher steigt die Krisenstimmung...

Ich würde daher eine schöne Runde planen, vernünftiges Material für Pannen einpacken und mir sonst nicht zu viele Sorgen machmachen.

Genauso sehe ich das auch!

Ich bin immer wieder überrascht, in welche Richtung ein paar einfache Fragen die Diskussion in einem Forum führen kann... :LOL: Mal schauen, ob noch vor Bären und Ufos gewarnt wird :ROFLMAO: ...wobei... da ich plane am Loch Ness vorbeizufahren: ist bekannt, ob Nessy einen besonderen Appetit auf Velonauten hat??? :unsure:;)

Nee, im Ernst: ihr habt mir sehr weitergeholfen und den ein oder anderen Tipp werde ich in meine Planung mit einbeziehen.

Von mir aus kann der Faden geschlossen werden, weil ich keine weiteren Fragen habe.

Vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben! (y)
 
???
Faltreifen für Ersatz im Notfall. Haben das kleinste Packmass.
Insgesamt würde ich die „normalen“ Reifen wie CCS, Nutrak oder One nach 2-3 tsd mit Ersatz planen. Die kann man entsprechend deponieren (Campingplatz, Pension, Warmshowers Host)
Wir hatten 2018 den zweiten Satz mit. Kleine einfach, 26 gedrittelt (8) zusammengelegt. Heute würde ich zwei Faltreifen 20+26 mitnehmen, da sie weniger Platz brauchen.
Radgeschäfte waren im Westen sehr dünn gesäät. Ob sie dann passende 20er haben bezweifle ich. Ob man gute 26 bekommt ebenso.
Übrigens Hammerpreise. Kettenschloss damals über 6 Pfund.

Alle interessanten Spezialteile (kettenschloss, Speichen, Sperrklinken, Sicherungsring Freilauf, Spezialwerkzeug - im da store) mitnehmen.
 
natürlich werde ich vor Fahrtbeginn nigelnagelneue Reifen aufziehen
Ich war damals 12 Wochen mit dem UP unterwegs, mit neuen, aber abgelagerten Marathons und hatte einen einzigen Platten wegen der
glitzernden Hinterlassenschaften des berühmten Moorhuhns :rolleyes:


Mal schauen, ob noch vor Bären und Ufos gewarnt wird
Vor Bären wurde ich interessanterweise auch gewarnt aber für Ufo-Interessierte gibts zumindest und tatsächlich einen Lehrpfad.
 
schnelle Reifen versüßen noch und gerade die langsamste Tour, unter 16km/h ist der Rollwiderstand der stärkste Gegner.
Stimmt, aber: Schottland ist bergig und hat sehr raue Straßen, da merkst du von schnellen Reifen wenig.
Unfortunately the quieter roads that have nice views often have very bad road surfaces.
Ganz genau. Darum würde ich solide und eher etwas breitere Reifen nehmen. Vielleicht Conti Contact Urban.
kosten €30,- wegen Brexit. Reifen lieber neu aufziehen und aus Geiz evtl Reserve mitnehmen.
Muss man nicht machen. 20"-Reifen bekommt man auch in UK (da gibt es ein paar gute Versandgeschäfte). In Skandinavien ist die Ersatzteilversorgung viel schlechter (dort habe ich mir immer Zeug aus dem UK bestellt, weil die Versandkosten viel günstiger als aus Deutschland waren).
Was habt ihr für das Velomobil für die Fährüberfahrt nach Schottland bezahlt? Hintergrund der Frage ist, dass nach den Beförderungsbedingungen ein Fahrrad maximal eine Höhe von einem Meter und eine Länge von 2 m haben darf, um als Fahrrad zu gelten. Bei den Maßen des Milans liege ich auf jeden Fall bei der Länge deutlich drüber.
Ich war bisher nur auf diversen Fähren nach Skandinavien unterwegs; dort gab es nie Probleme mit dem Velomobil. Fähren haben Platz ohne Ende; für Fahrräder findet sich immer irgend eine ungenutzte Nische auf dem Autodeck. Bei mir hat sich noch niemand für die Maße des Velomobils interessiert, sondern sie haben mich routiniert eingewiesen.
 
Ich würde mir in Schottland (bzw Großbritannien allgemein) Gedanken über die Übersetzung machen. Ich kann mich an ein paar üble >15% Steigungen erinnern.
Und Ende Juni an kaltes Wetter und viel Wind. Von Leichtgewicht Zelt mit Mesh im Innenzelt würde ich abraten.
 
Klimaveränderung ? : ) Sorry, OT. Idee: kann aus VM plus Plane mit einfachen Mitteln eine art Zelt gebaut werden?
 
Wir hatten ca. 3 halbe Tage etwas Regen. Über 5 Wochen Sonne.
Das Wetter in Schottland ist halt unberechenbar. Ich kenne Radreisende, die im August drei Wochen lang nur Regen hatten... Am besten man ist auf alles vorbereitet und nimmt das Wetter wie es kommt :cool:

Sorry, OT. Idee: kann aus VM plus Plane mit einfachen Mitteln eine art Zelt gebaut werden?

Tatsächlich bin ich dabei, eine Plane zu entwerfen, die ich so aufspannen kann, dass ich vor dem Wetter geschützt im VM essen und mich umziehen kann. Nachts wird das normale Zelt aufgebaut.
 
@Biobikerin Hast Du eine bestimmte Route im Kopf?
Meiner meint, dass ich bei Inverness starten sollte, dann gezwungenermaßen schnell ein Stück die A9 entlang bis Wick. Von dort aus immer der Küste nach bis Isle of Sky (jene hat leider zu wenige Straßen für eine Umrundung) Anschließend mit Fähre nach Mallaig um via Fort William & Fort August am Loch Ness entlang wieder nach Inverness zu kommen. Leider gibt es keine Fähre mehr nach Inverness, deswegen müsste ich in Edinburgh anfangen.
Irgendwann .... :love:
 
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