Heute freue ich mich, weil... (to be continued)

Heute freue ich mich, weil jemand dicht hinter mir gehupt hat.
Ich stand gerade in einer Linksabbiegerschlange, das Auto vor mir war 5m weg und hatte gerade aangefangen, langsam zurückzusetzen, um jemanden aus einem Grundstück von links durchzulassen in eine der Spuren weiter rechts. Hinter mir war noch 2-3m Platz, daher bin ich nach einem Schulterblick mit der Cheetah ebenfalls zurückge... naja, zurückgewatschelt. Da hupte es plötzlich. Ich dreh mich um, der Fahrer macht das Fenster auf, entschuldigt sich und erklärt, er hatte Angst, dass das Auto vor mir auf mich drauf rollt. (y)
 
... ich gestern Abend, als ich wieder mal mit dem Auto gefahren bin, festgestellt habe, dass es ein perfektes Training für mein Gehirn ist, damit es Schimpfwörter nicht vergisst. :D

fluxx.
 
Dazu reicht schon VM Fahren im Berufsverkehr :rolleyes:. Laßt es raus... beugt Magengeschwüren vor...
Wie bitte? Ich fahre doch extra VM, damit ich mir alle psychischen Belastungen direkt nach Feierabend von der Seele strampeln kann und eben keine Magengeschwüre bekomme. Das wäre ja noch schöner, wenn ich vom VM-Fahren als Ersatz für die einen Magengeschwüre einfach andere bekäme. :oops:

Wie ein Kollege neulich meinte: "Das Leben ist viel zu kurz um sich über etwas aufzuregen, das man zwei Minuten später eh wieder vergessen hat."

Ist leider nicht richtig, wenn ich etwas erlebe, über das ich mich aufregen muss, dann beschäftigt mich das am selben Tag fast den kompletten Rest der Fahrt, und an den Folgetagen auch immer mal wieder - bis ich es dann endlich wirklich vergessen habe. Insofern ist Gelassenheit gefragt - nicht aufregen! Einen schönen Tag wünschen, winken, lachen und weiterfahren.
 
Ist leider nicht richtig, wenn ich etwas erlebe, über das ich mich aufregen muss, dann beschäftigt mich das am selben Tag fast den kompletten Rest der Fahrt, und an den Folgetagen auch immer mal wieder - bis ich es dann endlich wirklich vergessen habe.
Geht mir leider auch so, insofern bin ich froh zu hören, dass ich damit nicht alleine bin - hab immer gedacht, das sei unnormal.
 
Aber ich freue mich gerade sehr, weil ich vorhin im Fahrradladen meines Vertrauens meine ungeliebte, vor 6 Monaten gekaufte und etwas zerkratzte 20-Euro-Klingel gegen eine wunderbare 10-Euro-Klingel habe tauschen können (so ein richtiger Tausch ohne Geld). Letzte fährt nun an zweien meiner 4 Fahrräder. Hässlich, aber top!
 

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... weil meine verrückte Familie mir eine Gitarre, gebaut aus Fahrradteilen schenkt o_O:LOL::love: (von Gitarrenbauer Frank Hebing aus Seßlach; der baut aus allem möglichen Gitarren). Bin schon sehr gespannt - ich muß mit ihm absprechen, was er an Material aus meinem Fundus dafür brauchen kann, und er baut die Gitarre dann.
 
Ja, ich bin gespannt, wie er das machen will... ne E-Gitarre kann man ja aus allem machen, die braucht keinen Hohlkörper als Resonanzkörper. Aber ne Akustikgitarre braucht ja irgend einen hohlen Resonanzkörper... nachdem ich mein VM nicht zersägen lasse, fällt mir da wenig ein, wie man das aus Fahrradteilen hinkriegen könnte (außer, man macht's a la Banjo und spannt einen Fahrradschlauch als Resonanzdecke...)
 
... weil meine Frau heute den Unfall mit ihrem Pedelec gut überstanden hat:

auf dem Rückweg von der Arbeit liefen auf einem breiten Wirtschaftsweg 2 Fußgänger im Gespräch so nebeneinander,
dass man nicht gut vorbeikam.
Sie klingelte mit Ihrer lauten Klingel 3 mal und wollte links vorbeifahren.
Dabei klingelte sie ein 4. Mal und in diesem Moment sprang der linke ihr genau vor´s Rad.
Sie streifte ihn links noch und machte den Abgang kopfüber in den angrenzenden Acker,
das Pedelec fiel auf sie rauf.

Die beiden Männer, agile italienische Rentner, kümmerten sich sofort um sie,
hoben das Rad weg und halfen ihr wieder auf.
Trotz des "Streifschusses" war dem linken Mann nichts weiter passiert.

Meine Frau war von oben bis unten voller Erde, vor allem ihr Helm hatte sich mit dem Visier in den Boden gebohrt.
Sie war aber weich gefallen, hat nur ein dickes Knie bekommen, und statt ihres Gesichtes ist nur der erst wenige Monate alte Radhelm zerkratzt - Gott sei Dank :)

Helm-Kratzer.jpg
Am meisten hat der Frontkorb gelitten, der sich aber wieder richten lässt.

Korb_verbogen.jpg
 
Hat ja nix mit Velomobilen zu tun, aaaaber
eben stehe ich mit meiner Neuerwerbung Polo Bj. 1991 zum ersten Mal an der Tanke. Kommt ein Typ von der Seite:
"Ej, ist ja auch ´ne alte Kiste! Schön!"
Ich gucke etwas sparsam, dann aber an ihm vorbei: Golf. Auch irgendwo aus dem Baujahrbereich.
Und ich so: "Ihrer ist ja auch noch gut in Schuss. Ja, den Polo habe ich heute gekauft!"
Er wieder: "Toll, dann wünsche ich viele problemlose Kilometer." (y)

Habe mich dann nett bedankt. War aber trotzdem etwas irritierend. Man kann ganz leicht vergessen, daß unter Dosentreibern auch noch nette Worte gewechselt werden können. Toll!
 
Warum nicht. Habe heute auch einem Autofahrer auf dem REWE Parkplatz mitgeteilt, das sein linker vorderer Scheinwerfer nicht funzt. Er hat sich nett dafür bedankt.
Freundlichkeit ist eben nicht vom Fortbewegungsmittel abhängig.
 
Das entfällt einem halt manchmal.

Hier war heute mal wieder ein Fußballspiel. WSV gegen Alemannia. Dank massivem Polizeieinsatz recht ruhig. Und wo standen die ganzen blau-weissen Busse? Beidseitig der Hauptstrasse auf den Radwegen.
Na, da kannste mal einen drauf lassen: wenn ich die Ordnungshüter darauf angesprochen hätte...
Hätten sie bestimmt alles abgeräumt und wären mit einem verschämten "Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Da haben wir einen Fehler gemacht." abgerauscht. Ganz sicher. Und hätten freiwillig noch was in die Umweltkasse eingezahlt...

Zurück in der Realität: und wenn die Exekutive das mit Sicherheit schon nicht kann, wer soll sich denn sonst daran halten wenn keiner guckt?
 
In Solingen werden Radwege an Hauptstraßen zu Veranstaltungen auch gerne mal ganz offiziell zu Parkplätzen umbeschildert, z.B. an der B224 in Höhe von Schloss Grünewald.
 
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