Herbstlaub im Antrieb vermeiden?

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Ich bin heute bei herrlichem Wetter auf dem Radweg durch Hannovers Stadtwald gefahren. Nach ca. 150m kam die Fahrt dann je zu einem Ende - die Kette rutschte durch. Mein Flux S600 hat sich eindeutig als Laubsammler betätigt.

IMG_1095.jpeg

Hat jemand eine Idee, wie man das Laubsammeln vermeiden könnte?

(Ich habe nach dem ich das Laub entfernt habe die Fahrbahn der Straße anstatt den Fahrradweg genutzt. Gab ein großes Hupkonzert.)
 
Hast Du genau richtig gemacht. Und immer freundlich zurückgrüßen ;)
Unbenutzbare Radwege sind nicht benutzungspflichtig.

Abhilfe könnte eine Meldung bei der Stadt bringen, daß sie ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommt und Verletzungen durch Alleinunfälle riskiert.

Gruß,

Tim
 
Abhilfe könnte eine Meldung bei der Stadt bringen, daß sie ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommt und Verletzungen durch Alleinunfälle riskiert
Hab' ich bei uns wegen massiven Wurzelaufbrüchen gemacht. Ergebnis: erst gab es ein "Zuständigkeitstennis" und dann wurden Warnschilder aufgestellt: "Vorsicht, Radwegschäden". :mad:
 
Hab' ich bei uns wegen massiven Wurzelaufbrüchen gemacht. Ergebnis: erst gab es ein "Zuständigkeitstennis" und dann wurden Warnschilder aufgestellt: "Vorsicht, Radwegschäden". :mad:
Was würdest Du denn machen, wenn Du die Verantwortung dafür trägst?
Glaubst Du wirklich, dass jemand zum Schilderaufstellen hingeschickt wird, wenn jemand zum Abfräsen verfügbar wäre?
So ist's (für den, der's beauftragt!) die doppelte Arbeit, geht aber schlecht anders...

Der Fräser wird schon auch noch kommen. Ist halt erst später als der Taferlaufsteller.
 
Das ganze ist ja erst 1 Jahr her ...

Ich hatte sogar angeboten, mitzuhelfen. Aber das geht nicht. Erst muss die Bürokratie jahrelang malen :confused:.

EDIT: die Schilder wurden einbetoniert. Dieselbe Firma hätte auch die Aufbrüche abfräsen können. Ist ja nun kein Hexenwerk.
EDIT 2: ach so, Herbstlaub: das verfängt sich auf meinem Standardradweg nicht in der Cassette. Es ist nämlich schon zu einer glitschigen Schmiere "zerfahren", da der Weg recht viel genutzt wird. Sind ja nur blöde Radfahrer. Wen kümmern die schon ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fräser wird schon auch noch kommen. Ist halt erst später als der Taferlaufsteller.
Das kann sich Jahre hinziehen. Ich hab es nicht verfolgt. Aber vor Penzlin war eine Bumper Strecke (so 20 Meter), die viele Jahre nur mit Schildern vollgestellt war. Auf dem selben Radweg hat man sich abschnittsweise für wassergebundene Decke entschieden, da der originale Belag sich mit riesigen Spalten, die auch mal ein Rad schlucken zerklüftet hatte.
 
Fahrbahn der Straße anstatt den Fahrradweg genutzt. Gab ein großes Hupkonzert
Musste ich auch immer bei Glatteis und Schnee auf der Straße fahren.
Der Radweg wird bei mir nie geräumt.
Ein Weg mit soviel Laub ist in meinen Augen mit einem Einspurer zu gefährlich zu fahren.

Wenn jemand direkt hinter dir das Hupen anfängt, solltest du sofort an Ort und Stelle anhalten.
Die Hupe am Auto darf als Warnung verwendet werden.
Es ist zu vermuten, dass du gewarnt wurdest. Möglicherweise stimmt was mit deinem Rad nicht.
Hättest nach dem Anhalten an Ort und Stelle den Autofahrer fragen müssen.
 
Wenn ich aktuell Mtb fahre ist das ein 26er mit Schwalbe Hurricane hinten und vorne Race King. an der Kassette bleibt nichts hängen, da der Antrieb sauber ist und die Kette mit Squirt Lube geschmiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Flux S600 da grundsätzlich andere Eigenschaften haben sollte.
Mach das Ding mal sauber, dann bleibt auch nichts kleben.
 
Wenn ich aktuell Mtb fahre ist das ein 26er mit Schwalbe Hurricane hinten und vorne Race King. an der Kassette bleibt nichts hängen, da der Antrieb sauber ist und die Kette mit Squirt Lube geschmiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Flux S600 da grundsätzlich andere Eigenschaften haben sollte.
Wenn ich das richtig sehe, hat das Flux S600 ein kleines Hinterrad (406). Das bedeutet, das Schaltwerk hängt verdammt tief unten (Unterkante auf Felgenhöhe). Dann kann es sehr gut sein, dass es die Blätter aufsammelt und nach oben befördert.

Mit Blättern habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht; aber es ist sehr deutlich spürbar, wie viel häufiger eine Kette bei kleinem Hinterrad und Regenwetter nachgeölt werden muss; die wird viel schneller rostig und schwergängig als bei einem Hinterrad mit höherer Kettenführung.
 
Am Stinger habe ich auch ein 406er HR und bin in letzter Zeit viel Waldwege gefahren.
Da hat sich nichts angesammelt... Ich halte die Kette aber auch äußerlich eher trocken.
 
Also beim Birdy mit 18" Hinterrad passiert das auch echt oft. Der Schaltwerkskäfig ist halt viel näher an der Fahrbahn... ;)
 
Es muss herbst 1996 gewesen sein, als ich entdeckte das ein liegerad mit 20 zoll hinten irgendwie rascher eine schmutzige Kette hatt, wenn wasser und schmutz von pfutzen vom nahe positionierten hinterrad drauf verteilt wird. Kleine astchen finden das schaltwerk auch besser. So haufenweise Laub in der cassette hatte ich noch nie, moglich hab ich solche wege dann doch eher vermieden.

Leider lasst sich die hinterrad grosse nur schwer andern. Andere strecken aussuchen geht moglich.
 
Ich habe jetzt den ganzen Antrieb gerade von Grund auf gereinigt. Mal sehen ob das dem Laubsammeln entgegen wirkt.

Meine Befürchtung ist allerdings, dass es einfach an dem tiefhängenden Schaltwerk des 20“ Flux liegt und ausschließlich die Vermeidung solcher Wege wirklich hilft.

Da wäre eine Greenmachine mir komplett geschlossenem Antriebsstrang ein Traum.
 
bei 20" und langem umwerfer sammelt man einfach alles auf, egal was oder wie sauber, ölig, trocken, nass,sauber, schmutzig die kette selbst ist.
das sind dann 1.6 cm bodenfreiheit das schaltauge geht weiter runter als der rand der felge.
und ja mich nerft das auch.
die /bei "älteren" velos mit 20" hat es einige bauer gegeben die ein "zwischengetriebe" realisiert haben bin mittlerweile davon überzeugt,
das die dass genau desswegen gemacht haben.
geld für rolloff oder pinion hat halt nicht jeder *schulterzuck*
 
evtl. wäre ja eine Abdeckung der Röllchen eine Lösung (so dass das Laub seitlich vorbei geführt wird). In Richtung Speichen wird's schwierig, da ist ja eh wenig Platz vorhanden.
 
bei "älteren" velos mit 20" hat es einige bauer gegeben die ein "zwischengetriebe" realisiert haben bin mittlerweile davon überzeugt,
das die dass genau desswegen gemacht haben.
Nein, der Hauptgrund war, dass man sonst Pizzateller-große Kettenblätter braucht und diese schlecht zu schalten sind, wenn es mehr als nur eins sein soll. Davon ab brauchen schnelle Räder ja einen großen Schaltumfang, der besonders mit älteren Schaltungen nicht immer realisierbar war. Und schließlich hatten viele Räder mit ZG zusätzlich am Hinterrad auch noch eine Schaltung, die dann aber vielleicht wenigstens mit kurzem Käfig auskommen konnte.

Gruß,
Martin
 
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