Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Ich meine auch kein Schild, sondern den Schisser vor der LKW-Kolonne, gerne ein ungeübter Wohnwagengespannfahrer - nein, nicht aus dem Nachbarland. ;)
 
Im dichten Verkehr reicht ja immer einer, der die LKW-Kolonne auf 60 begrenzt.
So ist es. Einer - nach kurzer Zeit der "Erste" - gibt die Geschwindigkeit vor. In solchen Momenten find ichs witzig (ernst gemeint), wenn dann auf der linken Spur jemand meint mit seinem dicken Schlitten die schmale Spur zu verstopfen, weil er / sie plötzlich gemerkt hat, dass das doch seeeehr eng ist da links, und sich nicht weiter traut, und ich mit meiner kleinen "Gurke" (Breite lt. Schein 1634) ihm Lichthupe gebe. Also: 1) nu fahr endlich, oder 2) hau endlich ab da, du LKW, und ordne dich gefälligst nach rechts ein.
 
Moini
Was ist Euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?
Davon lese ich in den letzten ü. 20 Beiträgen nichts!
Hier geht es doch um kurioses, oder???
Gruß Ludwig der Ostfriese
 
Heute war es zum ersten Mal so richtig, richtig knapp. Straße außerorts, dahinter Ortseingangsschild, allerdings noch wenig Bebauung (sieht eher noch nach außerorts aus). Auf dem Stück fahre ich meist 50, heute etwas weniger, weil es schon den ganzen Tag geregnet hat und weil überall mehr oder weniger große Pfützen bis zu teilweise ganz nassen Abschnitten vorhanden sind. An einer Einbiegung vor mir sehe ich ein Auto von links, welches nach rechts abbiegen möchte(also mir entgegen). Da seine Seite frei ist, fährt der Wagen bereits in die Kreuzung ein, hält dann aber noch mal abrupt an, da dem hinter mir fahrenden PKW nichts Besseres einfällt, als genau hier mit aufheulendem Motor zu überholen. Der Abbieger hupt, ich hupe, aber der zieht das eiskalt durch. Während ich eine Vollbremsung hinlege, drängt er mich auch schön an den Fahrbahnrand, was bei nasser Fahrbahn besonders toll ist. Zum Glück hab ich die Kiste noch auf drei Rädern zum Stehen bringen können. Bin allerdings ganz schön geschwommen, kein gutes Gefühl. Hätte auch schnell am nächsten Baum enden können...
 
Heute früh auf dem Weg ins Geschäft
30er-Zone. Leicht bergab, so das ich bequem die zulässige Geschwindigkeit halten kann.
Hinter mir ein Fahrzeugführer der es eilig hatte.
Kurz nachdem er mich überholt hat ging vorne ein kurzes rotes Licht an.
Die Polizei hat ihren mobilen Blitzanhänger am Straßenrand positioniert und scharf geschaltet (y) :D.
Danach ist er so langsam gefahren, das ich schon versucht war ihn zu überholen.
Instant-Karma.
 
Vorab muss ich kurz erzählen, das zur Zeit ein riesen Umweg für den Autoverkehr zwischen meinem Wohnort und dem Ort in dem ich arbeite gefahren werden muss, weil die Bundesstraße wegen Sanierung bis Dezember gesperrt ist.

Für mich natürlich nicht fahr ja Fahrrad.

Es gibt eine schöne Abkürzung, welche für den Verkehr gesperrt ist (Schild weiß mit rotem Rand, Radfahrer frei:))

Dort fahren aber immer irgendwelche Autos, um die Umleitung zu vermeiden.
Selbst eine mobile Schranke, die extra da aufgebaut wurde, wird verbogen oder manipuliert um da durch zu kommen.

Heute auf dieser Straße fuhr mir wieder mal ein Auto hinterher.
Die Schranke war zu und ich dachte noch so, na dann fahr mal schön rückwärts zurück.

Von wegen, der Autofahrer hat die Schranke irgendwie umfahren oder überwunden keine Ahnung, hab ich nicht gesehen und tauchte plötzlich ganz weit hinter mir wieder auf.:oops:

Dicker Hund dachte ich so. Die machen alle was sie wollen und nie sieht es die Polizei.

Heute aber nicht:
Als ich auf die Bundesstraße fuhr stand da ein Polizei Bulli und kassierte den Autofahrer hinter mir sofort ein:giggle:
Habe ich im Rückspiegel gesehen und mich gefreut
 
Vor mir zwei RR mit etwas über 30 km/h auf dem asphaltiertem Landwirtschaftsweg. Ich will gerade hupen, um meine Überholabsicht kund zu tun, da biegen die nach links ab auf einen grob geschotterten Feldweg:eek:o_O.
Warum die nicht 300 Meter später abgebogen sind um auf asphaltiertem Weg zur gleichen Wegkreuzung zu kommen ist mir ein Rätsel.
 
Ich bin wegen der zeitlichen Einordnung des "aufheulenden Motors" vom Gegenteil ausgegangen.

Schwieriger wird die rechtliche Einordnung, wenn beide gleichzeitig beschließen, ihr Manöver zu beginnen. Für mich persönlich wäre die Reaktion allerdings klar. Um einen frisch begonnenen Überholvorgang abzubrechen, muss ich bremsen und den Blinker wegnehmen, das geht praktisch immer. Um in die Nebenstraße zurückzusetzen, muss ich stoppen, den Rückwärtsgang reinhauen und gucken, ob hinten noch frei ist, und wenn der nächste schon aufrückt, geht es auch gar nicht mehr.

Das war auch mein Gefühl, kann das aber natürlich nicht bestätigen, weil ich den Start des Überholvorgangs nicht mitbekommen habe. Vor allem, dass dann lieber der Überholte abgedrängt wird statt zu bremsen, hat mich dann doch irritiert. Den Überholvorgang abbrechen halte ich wie du für die beste Lösung.
 
Am Wochenende hat der mich Überholende nicht mal die Aktion abgebrochen, als ihm ein 40 Tonner entgegen kam, welcher den Bremsanker werfen musste um einen Frontalzusammenprall zu verhindern. Ich fuhr (im KFZ) etwa 90, der LKW wohl 80, der Überholer eher Richtung 120-130. Das wäre unschön geworden... Ist vielleicht wie beim Reh, das kennt auch nur die Flucht nach vorn (und landet damit gern am Kühlergrill)
 
Das erklärt aber u.a. nicht die Raserinnen.
wieso nicht?

Frauen wachsen auch in dieser Gesellschaft auf und lernen auch genau so gut wie andere den ganzen Sexismus-Zeug.

Aggression ist halt männlich kodiert in unserer Gesellschaft und wir alle werden ständig mit der Botschaft bombadiert, dass "sich durchsetzen", "gewinnen", "durchhalten" usw. usf. positiv sind. Das Ergebnis: man wird fuchsteufelswild, wenn man nicht ständig 10 kmh schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren darf.

Und wer nicht fuchsteufelswild wird, ist "weich", "schwach", "ein Frauenversteher" ...
 
@ehrt74 : Du hast "Ökobaumknutscher" vergessen... ;) So ein Looser ist man, wenn man beim fahren mehr auf den Verbrauch, als auf die Maximierung des persönlichen Reisetempos achtet. Da hab ich schon so einige zum austicken gebracht...
 
Frauen wachsen auch in dieser Gesellschaft auf und lernen auch genau so gut wie andere den ganzen Sexismus-Zeug.

... wenn man nicht ständig 10 kmh schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren darf.

Und wer nicht fuchsteufelswild wird, ist "weich", "schwach", "ein Frauenversteher" ...
Ist ja auch schwierig, wenn in den Navis unterschiedliche Daten für Männer und Frauen angezeigt werden.
Z.B. wird unten rechts für Frauen die Uhrzeit angezeigt, wann sie ungefähr ankommen. Für Männer wird unten rechts die Uhrzeit angezeigt, die es möglichst hoch zu schlagen gilt.
Wie sich das für die anderen ca. 58 Geschlechter einteilt, weiß ich nicht.

BTT: Musste heute mit dem Auto zur Arbeit, es gab überhaupt nix kurioses. Gar nix. Absolut langweilig. Hab die Fröhlichkeit des Radpendelns vermisst.
 
Weil es um Testosteron als Ursache für Raserei ging, und Frauen haben da recht wenig von.
Ich weiß nicht, ob Testosteron eine Auswirkung hat. Auf jeden Fall hat die Sozialisierung eine starke Auswirkung. Gender als Rolle wird geschauspierlert. Daher spricht man von performativer Männlichkeit und Weiblichkeit. Dazu gehören Sachen wie Aggression, die männlich gegendert ist.
 
Nicht heute, sondern gestern:
Mein Quest hatte auf dem Weg zur Arbeit einen Kettenabwurf, rechtsseitig. Und das erstmalig bei dem Einfachkettenblatt (63er Gebhard) ohne Umwerfer, aber mit integrierter rechtsseitiger Schutzscheibe... :unsure: ...das kam mir schon seltsam vor.
Auf dem Heimweg kam es mir dann so vor, als ob das Kettenblatt immer stärker seitlich eiert....
Zuhause hab ich dann rausgefunden, daß die Kettenblattschrauben locker sind - alle 5! o_O
Ist mir in ca. 40 Jahren als Radfahrer auch noch nicht passiert... nur gut, daß noch nix kaputt ist und ich die Schrauben nur wieder festziehen muß.
 
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