Klare Verhältnisse bei Regelverstößen

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Selbst einen guten Witz erzähle ich dem selben Publikum kein zweites Mal. Und da das Gendern nach Phettberg schon mehr als einmal eingebracht wurde, fühle ich mich gelangweilt.
 
Ich möchte den Blödsinn hier halt nicht haben. Darüber werde ich auch nicht weiter diskutieren.
Damit ist auch meine blödsinnige Idee einer erstmaligen Forenspende für dieses Jahr gestorben. Vielleicht überlege ich es mir nächstes Jahr nochmal anders, aber nur vielleicht.
Vielleicht kompensieren den Ausfall meiner Forenspende ja ein paar Leute, die das Gendern genauso blödsinning wie Du finden. :rolleyes:

Ich finde deinen Moderationsstil mit deinen nirgends festgeschrieben Vorstellungen bisweilen schon arg grenzwertig (das doch eher strikte Beharren aufs Thema finde ich dagegen durchaus gut), aber dass Du jetzt auch noch vorschreiben willst, wie (und nicht über was) Leute zu schreiben haben (also abseits der allgemeinen Nettiquette), hat definitiv etwas von einer arroganten Gutsherrenart. Jaja, ich weiß deine Antwort lautet: wems nicht passt der soll woanders hingehen.
 
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Von Gendern halte ich zwar genau gar nix, weil
a) oft falsch verstanden und
b) kam die Gleichberechtigung die letzten rund 500 Jahre ganz ohne das Zeugs auf gefühlt 99% *) Zielerreichung und ist für das letzte % m.E. mehr als überflüssig.

*) Wenn man mal den ganzen Prozess der Menschenrechte im allgemeinen und der Frauenrechte im besonderen anschaut. Basis ist da m.E. der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit mit Renaissance, Humanismus, Übergang von Religion zur Wissenschaft ... und div. Revolutionen, bspw. der französischen, wo oft auch schon Frauenrechte mitgedacht wurden, auch wenn die sich erst vor rund 100 Jahren stärker durchsetzten, Frauenwahlrecht, Frauen im Studium, ... Frauen im Arbeitsleben, das dann vor nicht sooo langer Zeit auch ohne Genehmigung des Ehemanns etc., das ist alles quasi exponentielles Wachstum diverser Minderheitenrechte incl. Frauen, wo einige ob der Schnelligkeit nicht mehr ganz mitkommen, aber das löst sich auch noch irgendwann, notfalls biologisch, so wie die Professoren auch ausgestorben sind, die keine Frauen in ihren Vorlesungen haben wollen ... Dafür muss man nicht die Sprache gewalttätig verbiegen ...

Es gibt vor allem wichtigere Baustellen bei den gleichen Rechten für Frauen, s.a. 1. Link, wovon der Kampf ums Gendern wunderbar ablenken kann.

Ein anderes Thema ist es aber, anderen das Gendern zu untersagen oder auch nur die Methode dafür vorzuschreiben bzw. einige davon auszusortieren. Da wäre ich auch als Gendergegner strikt dagegen.

Denn immerhin muſs ich als ſolcher zugeſtehen, daſs Sprache Wandlungen unterliegen kann und darf und daſs all dieſe Wandlungen auch vorher ausprobiert werden müſſen. Vor einigen Jahrhunderten gab es den Buchſtaben w noch nicht und u und v wurden noch nicht unterſchieden, das groſʒe Ä gibt es auch erſt ſeit gut 100 Jahren, und andere Buchſtaben ſind wiederum völlig aus der Mode gekommen ... Wer dieſen unmodernen Buchſtaben in dieſem Abſatʒ findet, darf ihn gerne behalten und kopieren ... ;-)

und dieses probieren sollte man auch den genderern zugestehen, gerade auch genau deswegen, weil es m.e. noch keine vernünftige lösung gibt, die in schriftsprache UND gesprochener sprache zufriedenstellend funktioniert, ohne dass man sich die finger oder ʒunge verknotet dabei ...

Nur so kann man rausfinden, ob man besser von den lieben radelnden Radelnden sprechen soll, oder von den lieben Radfahrer innen und außen oder den Lückenfüller*innen oder Doppelpunktdefinier:enden oder eben Radfahrys oder was auch immer ...
Dem einen mögen sich die Nackenhaare beim Gendern aufstellen, dem anderen beim klein schreiben oder ſchreiben mit alten Buchſtaben oder mit oder mit Legasthenie oder was auch immer ...
 
Oh, das Forum ist nicht unicodefest?
Da fehlen im Text paar U+1D586 ff.
Geht ẞ / U+1E9E?
 
Ich finde deinen Moderationsstil mit deinen nirgends festgeschrieben Vorstellungen bisweilen schon arg grenzwertig

Weißt Du Timon, wenn Du wie ich rund 15 Jahre, und damit ein Viertel meines Lebens, dieses Forum am Laufen gehalten hast, gehen mir solche Bemerkungen schlicht am Arsch vorbei. Wieso meinst Du Dir nach ein paar Monaten Forenzugehörigkeit solche Bemerkungen erlauben zu können? Was hast DU bislang für das Forum getan? Wer bist Du Schnösel überhaupt?

Meine Moderation ist zugegeben direkt, gefällt nicht jedem, funktioniert aber. Und es gibt kein erfolgreiches Forum, wo jede Kleinigkeit vorab geregelt ist. Dafür sind Foren viel zu lebendig und das ist auch gut so.

Leg Dein Anspruchsdenken mal ein wenig ab, arbeite, wie viele langjährige User, daran, dass das Forum weiterhin lebt & gedeiht und wenn Du längere Zeit dabei bist, wirst Du auch erkennen, warum es so läuft wie es läuft.
 
Ich war kurz davor im Ursprungsthread den @Nobbi dafür zu loben, so konsequent schon so lange nach Phettberg zu gendern, habs mir aber verkniffen, da ich als Neuling Schnösel bereits gemerkt habe, dass OT hier deutlich unerwünscht ist.

Aber das das jetzt so ausartet?

Ich bin dankbar für das Wissen/Kontent und den Marktplatz dieses Forums, aber ichweiß nicht, ob ich mich hier so zu Hause fühlen kann wie in meinem Stammforum.. :(
 
Also wenn der Chef schon abschweift, dann darf ich das auch. ;)
Vielleicht kompensieren den Ausfall meiner Forenspende ja ein paar Leute, die das Gendern genauso blödsinning wie Du finden.
Gerne.

Wenn der Tochter in der Schule Sätze als Fehler angestrichen werden die nach aktuell gültiger Gramatik korrekt sind, dann hab ich da so meine Schwierigkeiten damit.

Kann sich gerne jeder selber zum Deppen machen, aber nicht andere damit terrorisieren oder unter Zwang setzen.
 
Immer interessant was so in Sprachlaboratorien gezüchtet wird. Aber nicht wirklich ansteckend.
 
Na mal schauen wann es auffällt, das ich auch versuche gendergerechte Sprache zu verwenden, aber eher durch etwas unauffälligere Methoden... Wenns Studierende sind, oder "in der Politik beschäftigte", stört das weniger den Lesefluss. Das macht z.B. Extra3 ziemlich galant. Das ein weißer alter Mann sich hochemotional gegen eine sprachliche Gleichbehandlung stellt, passt irgendwie arg ins Klischee (denn diejenigen, die am härtesten dagegen sind, sind eben männlich, weiß, 50+). Hoffe das liegt nicht an der Sache ansich, sondern schlicht am "Anders sein" oder "merkwürdigen Lesefluss".
Und nein, die Arbeit die gemacht wird um das Forum am laufen zu halten, so ehrenwert das ist, ist kein Recht auf Gleichberechtigung zu pfeifen.
Aber da ich Reinhard ein bisschen kenne und er bisher nie "auffällig" war in der Hinsicht, vermute ich hier schlicht eine Ablehnung der Art des Genderns.

Wenn man aber meint, Gendern ist Schwachsinn, was bringt sowas? Der wird ja auch kein Problem damit haben, die nächsten 2000 Jahren alle Begriffe in der Weiblichen Form zu nennen. Ich bin dann halt Ingenieurin, andere Bussfahrerin oder Mechanikerin. Dürfte ja keinerlei Problem darstellen, denn es hat doch laut den meisten Argumenten keinen Einfluss, richtig?
 
Wenn man aber meint, Gendern ist Schwachsinn, was bringt sowas? Der wird ja auch kein Problem damit haben, die nächsten 2000 Jahren alle Begriffe in der Weiblichen Form zu nennen. Ich bin dann halt Ingenieurin, andere Bussfahrerin oder Mechanikerin. Dürfte ja keinerlei Problem darstellen, denn es hat doch laut den meisten Argumenten keinen Einfluss, richtig?
Nee, mach ruhig, wenns Dir was bringt. Mir bringts nix. Ich werd einfach bei der männlichen Form bleiben. In 5 Jahren ist das sowieso Geschichte und alle Vergewaltiger sind wieder Vergewaltiger und nicht VergewaltigerInnen oder Vergewaltigende.
 
vermute ich hier schlicht eine Ablehnung der Art des Genderns.
Denke ich auch und kann es absolut nachvollziehen. Der Gedanke hinter dem Gendern mag sinnvoll sein, auf Gedeih und Verderb Kunstworte zu schaffen ist es definitiv nicht. Ich finde die "Ypsilonys" extremst nervig.
 
@Jag das es dich nicht stört, ist so überraschend, wie die weißen alten Männer, die meinen Rassismus ist kein Problem, weil sie selbst ja noch keinen erlebt haben... Obwohl, hier heult die afd sehr laut, das sie unterdrückt und ausgegrenzt werden.
 
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