Innensechskantschraube "rund" gedreht: wie aufbekommen?

Die Bremsflüssigkeit würde ich auf keinen Fall reinlaufen lassen, danach ist der Lack definitiv angegriffen oder ab. Das sieht man nicht mal unbedingt, das Zeug unterwandert, bzw. geht durch den Lack und die Metalloberfläche korrodiert dann unter dem Lack.
Lass es lieber.

Hast Du den Dämpfer schon am anderen Drehpunkt gelöst und geschaut, was sich an der Verschraubung wie bewegt, wenn der Dämpfer gedreht wird?
Das könnte vll. den Aufbau auch erklären.
 
Für den Fall, daß es am Ende auf Ausbohren hinausläuft kann man mit Hilfe eines Scharnierbohrers zentrisch bohren.

Hier hat jemand noch den Bohrer gegen einen linksdrehenden getauscht damit die Schraube gleich beim Bohren rauskommt.
 
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Während meiner Ausbildung als Kfz-Mechaniker haben wir statt Torx-Nuss eine Vielzahlnuss mit einem Hammer eingeschlagen.
Das geht ohne vorheriges Aufbohren und hat immer ausreichend Drehmoment zum Lösen der Schrauben übertragen.
Wenn es doch nicht reichen sollte, kannst Du den Schraubenkopf vorsichtig auf 8mm bis zum Dämpfer aufbohren. Dann
den Kopf entfernen mit Schraubendreher o. ä. - anschließend müsstest Du den Dämpfer entnehmen können...
 
Torx ist doch Vielzahn, oder? Halt nur ein Markenname, so wie Plexiglas ein Markenname für Acryl ist.
 
Ich würde es mal mit Waffenöl (gibt es in Sprayflaschen) probieren. Damit habe ich bisher alles gängig und locker bekommen. Das Zeug kriecht sich rein und löst so alles verkeimte/korrodierte (und greift keinen Lack an). Über Nacht stehen lassen (oft reichen schon 1-2 Std.) und es dann mittels eines verkanteten Torx nochmal versuchen bzw. von der Gegenseite mit einem Dorn die Hülsenmutter herausschlagen. Evtl. vorher noch den Rahmen mit einem Fön erwärmen (Alu dehnt sich sehr gut).
 
Hast Du den Dämpfer schon am anderen Drehpunkt gelöst und geschaut, was sich an der Verschraubung wie bewegt, wenn der Dämpfer gedreht wird?
nichts (anscheinend etwas Spiel beim Dämpferauge). Dämpfer lässt sich ganz leicht drehen.
Tory hat 6 Zähne, Vielzahn hat 12.
Torx T40 ist viel zu gross (vorsichtig versucht, das T40 in den ausgeleierten M6 Innensechskant 'rein zu treiben), T30 dreht durch, wie genau schimpft sich dieser Vielzahn, damit ich den richtigen kaufe?
Hab jetzt erst 'mal das Loch auf der Seite, wo ich die Inbusschraube lösen konnte, mit Sonax vollaufen lassen (und fülle während den nächsten zwei Tagen nach).
Fülle das Loch mal von der anderen Seite (wo Du die Schraube schon entfernt hast) mit WD40. Nach einem Tag schön anwärmen (200 Grad oder so), dann Kälteschockspray (Vorsicht, brennbar, also nicht zu heiß machen) und eine auf die 12 mit dem Hammer von der Rückseite (vorher natürlich eine lange Schraube einige Windungen reindrehen).
mach das jetzt drei Tage lang mit dem Sonax... (ein Tag ist fast durch, fülle dann immer wieder nach, Rahmen liegt waagrecht, so dass die Brühe nicht abfliessen kann), hatte aber auch schon vor ca. 3 Tagen kurz von dieser Seite eingesprüht, wenn auch nicht so viel...
Detailfragen:
- vor dem Anwärmen hätte ich die verbliebenen Sonax Reste mit WC Papier aufgesaugt
- dann gehe ich mit dem Lötkolben in's Innere der Hülse (200 Grad) ein bis zwei Minuten, damit das Sonax in die Ritzen 'rein geht bzw. die Schraubensicherung flüssig wird. Oder meinst Du mit Heissluftfön das umgebende Rahmenbereich erwärmen? Dann müsste ich das Bremskabel, das da vorbei läuft abmachen... Wollte den Alurahmen eigentlich so wenig wie möglich wie möglich mit Hitze stressen (wobei 200 Grad da - abgesehen von der Farbe - eventuell bei Alu gar nichts bewirken (?)
- Kältespray muss ich noch besorgen: brennt das auch schon bei 200 Grad? Kältespray in die Hülse 'rein?
"mit dem Hammer von der Rückseite": Gummihammer? Was zwischen Innensechskant und Hammer? Habe einen verchromten Rundstab 6mm (einen mit grösserem Durchmesser habe ich nicht), den habe ich bisher schon bei meinen Klopfversuchen genommen (zwischen Hammer und Innensechskantzylinderkopf), scheint mir eine bessere direktetere Kraftübertraguing als mit Bit und Nuss (?).

Edit: habe bisher nur Sonax SX 90 plus genommen, hätte noch das Schweizer Neoval da (alles Kriechöle), soll ich das alternativ 'mal 'rein sprühen? Weiss nicht, wie die SX 90 Reste mit dem Neoval reagieren bzw. ob da dann 'was verklebt.
 
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Edit: eine gutmütige Seele vom cruzbike forum hat den Dämpfer seines QX100 zerlegt und Detailfotos gemacht:
https://forum.cruzbike.com/attachments/9abff717-db61-4c37-a3a3-34c66c2c4a89-jpeg.11557/
https://forum.cruzbike.com/attachments/6b4abaaf-857b-45c8-bc68-a50095c3df19-jpeg.11554/
https://forum.cruzbike.com/attachments/ecee3aaf-d014-41c3-9af1-f5e8152c3d09-jpeg.11555/
https://forum.cruzbike.com/attachments/f272d96b-00b5-46a2-b5e1-ddff2d1017ab-jpeg.11553/
also anscheinend keine Verdrehsicherung; der Bolzen scheint aus verchromtem Stahl zu sein. Einer der Vorbesitzer hat anscheinend mit dem Hochdruckreiniger sauber gemacht, hat damit den Dreck 'rein und die korrosiionsschützende Schmiere 'raus gespült... Denn die Hülse sollte sich (Innensechskannt um wenige Umdrehungen geöffnet) mit dem Finger 'raus drücken lassen.
 
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nichts (anscheinend etwas Spiel beim Dämpferauge). Dämpfer lässt sich ganz leicht drehen.

Torx T40 ist viel zu gross (vorsichtig versucht, das T40 in den ausgeleierten M6 Innensechskant 'rein zu treiben), T30 dreht durch, wie genau schimpft sich dieser Vielzahn, damit ich den richtigen kaufe?
Hab jetzt erst 'mal das Loch auf der Seite, wo ich die Inbusschraube lösen konnte, mit Sonax vollaufen lassen (und fülle während den nächsten zwei Tagen nach).

mach das jetzt drei Tage lang mit dem Sonax... (ein Tag ist fast durch, fülle dann immer wieder nach, Rahmen liegt waagrecht, so dass die Brühe nicht abfliessen kann), hatte aber auch schon vor ca. 3 Tagen kurz von dieser Seite eingesprüht, wenn auch nicht so viel...
Detailfragen:
- vor dem Anwärmen hätte ich die verbliebenen Sonax Reste mit WC Papier aufgesaugt
- dann gehe ich mit dem Lötkolben in's Innere der Hülse (200 Grad) ein bis zwei Minuten, damit das Sonax in die Ritzen 'rein geht bzw. die Schraubensicherung flüssig wird. Oder meinst Du mit Heissluftfön das umgebende Rahmenbereich erwärmen? Dann müsste ich das Bremskabel, das da vorbei läuft abmachen... Wollte den Alurahmen eigentlich so wenig wie möglich wie möglich mit Hitze stressen (wobei 200 Grad da - abgesehen von der Farbe - eventuell bei Alu gar nichts bewirken (?)
- Kältespray muss ich noch besorgen: brennt das auch schon bei 200 Grad? Kältespray in die Hülse 'rein?
"mit dem Hammer von der Rückseite": Gummihammer? Was zwischen Innensechskant und Hammer? Habe einen verchromten Rundstab 6mm (einen mit grösserem Durchmesser habe ich nicht), den habe ich bisher schon bei meinen Klopfversuchen genommen (zwischen Hammer und Innensechskantzylinderkopf), scheint mir eine bessere direktetere Kraftübertraguing als mit Bit und Nuss (?).

Edit: habe bisher nur Sonax SX 90 plus genommen, hätte noch das Schweizer Neoval da (alles Kriechöle), soll ich das alternativ 'mal 'rein sprühen? Weiss nicht, wie die SX 90 Reste mit dem Neoval reagieren bzw. ob da dann 'was verklebt.
Lötkolben scheint mir eine gute Idee, Heißluftpistolen gehen ja oft gleich auf 450 Grad, wenn man keine teure hat. Kältespray bevorzugt von beiden Seiten, damit der Bolzen insgesamt kalt wird. Und dann eine Schraube von der Seite rein, wo das Gewinde sitzt und da draufhauen (so daß die Hülse dann in Richtung der Innensechskantaufnahme rausfallen kann). Ich würde den Rahmen dazu nicht unterlegen, sondern nur festhalten. Dann passiert dem Rahmen nix. Nicht dass Du den verformst. Kriechöle sind immer gut, viel hilft viel. Zwecks der Hitze und dem Öl bzw. Kälteschockspray: mach das Ganze draußen und stell einen Eimer Wasser daneben, dann sollte da nix passieren, was man nicht löschen kann.
Falls das alles nicht reicht, brauchst Du mehr Gewalt oder Du musst das Ding ausbohren. Die Frage ist dann allerdings, ob Du das Ganze nicht lieber bleiben lassen willst (das Risiko von Schäden am Rahmen etc. steigt dann naturgemäß).
 
Sei vorsichtig bei Aluminium mit der Wärme, wenn nicht bekannt ist, ob und wie die Schwinge wärmebehandelt wurde. Das kann Dir im schlimmsten Fall die Festigkeit/ Haltbarkeit reduzieren.
Kannst Du nicht ggf. direkt beim Hersteller anfragen, bzgl. des Aufbaus? Bzw. im Cruzbikeforum?
 
Kannst Du nicht ggf. direkt beim Hersteller anfragen, bzgl. des Aufbaus? Bzw. im Cruzbikeforum?
habe ich gemacht (bei Cruzbike und im Forum): da habe ich die Bilder bekommen.
Sei vorsichtig bei Aluminium mit der Wärme, wenn nicht bekannt ist, ob und wie die Schwinge wärmebehandelt wurde.
Guter Punkt! Ich "behandle" nur die Hülse
Kältespray bevorzugt von beiden Seiten, damit der Bolzen insgesamt kalt wird. ... Ich würde den Rahmen dazu nicht unterlegen, sondern nur festhalten. Dann passiert dem Rahmen nix. Nicht dass Du den verformst. ... Zwecks der Hitze und dem Öl bzw. Kälteschockspray: mach das Ganze draußen und stell einen Eimer Wasser daneben, dann sollte da nix passieren, was man nicht löschen kann.
Falls das alles nicht reicht, brauchst Du mehr Gewalt oder Du musst das Ding ausbohren. Die Frage ist dann allerdings, ob Du das Ganze nicht lieber bleiben lassen willst (das Risiko von Schäden am Rahmen etc. steigt dann naturgemäß).
ok, behandle den Bolzen dann von beiden Seiten. Habe den Aufsatz (mit Gummibacken) von einem kleinen Schraubstock zwischen Balkonbeton und Rahmen (direkt neben der Dämpferaufnahme untergelegt, da sollte sich eigentlich nichts verbiegen (?!).
Ist es sinnvoll, zuerst ohne Hitze, also nur mit Kälteschutzspray zu testen? Oder ist die Hitze wg. Verflüssigen von Schraubensicherung bzw. dünner machen des Sonax, so dass es eher in die Ritzen 'rein läuft, wichtig?
"Ding ausbohren", nein, das lasse ich dann bzw. gehe zu einem Bekannten, der früher viel mit Alu beruflich zu tun hatte, zeige ihm die Geschichte und frage ihn was er meint. Ziel der ganzen Übung war, den bestehenden 125mm Federdämpfer (nur Feder!) durch einen Öl-/Federdämpfer zu ersetzen, den ich noch 'rum liegen habe. Es hat sich ziemlich viel Dreck zwischen kind shock Abdeckung und Feder angesammelt, deshalb quietscht der ganz erbärmlich bei jeder Unebenheit... Dann schneide ich dann halt das PVC weg und säubere den Dämpfer in eingebautem Zustand. Wäre schön gewesen, auch die festgefressende Buchse säubern und fetten zu können, damit sich das Auge bzw. die Buchse reibungsarm bzw. überhaupt drehen kann.... Wobei ich immer 'mal wieder etwas Sonax zwischen Dämpferauge und Dämpferaufnahme spritzen kann, dann sollte sich im Lauf der Zeit zwischen Buchse und Dämpferauge ein Schmierfilm entwickeln...
 
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Die Bilder aus dem Cruzbikeforum kann ich (ohne Anmeldung dort) nicht sehen.

Ich hab' immer noch nicht ganz veerstanden, wie es aufgebaut ist. Es klingt so, als ob die eine Muffe durch die Schwinge gesteckt hätten, an der der Dämpfer hängt. Und die Muffe ist links und rechts festgeschraubt, dass sie nicht abhaut.
Eine Schraube ist offen, die andere ist rundgedreht...

Wenn es so wäre, müßte sich die Muffe mitsamt der rundgedrehten Schraube einfach rausschieben lassen, wenn sie nicht festgegammelt wäre. D.h. du könntest dich auf die Muffe konzentrieren, weil es dir eigentlich nix bringt, wenn du die Schraube raus kriegst, die Muffe ist ja dann immer noch festgegammelt.

Dann würde ich es mit mehr oder weniger sanfter Gewalt (Hammerschläge) und Wärme versuchen. Der Lötkolben dürfte zu schwach sein, das ist wie wenn du mit einem Streichholz eine Eiche anzünden willst. Es ist viel Aluminium anzuwärmen, das wird viel Energei brauchen. Und die 450° der Heißluftpistole hast du im Luftstrom, aber noch lange nicht auf dem Werkstück. Zugegeben, es ist schwer abzuschätzen, wie warm die Schwinge tatsächlich ist.

Oder ist es doch komplizierter aufgebaut?

bergauf
 
sorry, ich lade die Bilder hier 'mal hoch:

müßte sich die Muffe mitsamt der rundgedrehten Schraube einfach rausschieben lassen, wenn sie nicht festgegammelt wäre.
genau (im Bild 557 der unterer Part, hier mit Buchse bzw. Muffe benannt).
mehr oder weniger sanfter Gewalt (Hammerschläge) und Wärme versuchen.
das war ja das Thema, Wärme beim Rahmen zu vermeiden, daher der Tip von @Nasenbaer76 , die Buchse von zwei Seiten zuerst mit Wärme und danach mit Kältespray zu behandeln. Werde es auch noch mit
würde eher den Torx-Bit mit Gefühl anschleifen, bis er passt
diesem Hinweis versuchen, nur ist mir mein Mini-Schraubstock auch noch kaputt gegangen, da muss ich Ersatz bestellen bzw. zu einem Bekannten in die Werkstatt (welche ich leider nicht habe...).
 

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Hallo,
ich vermute dass es sich dabei um Verbindung Stahl/Alu handelt, an solchen Stellen entsteht Aluoxid.
Dieser dehnt sich im Gewinde aus, als ob man es mit Hanf abgedichtet hat. Man könnte die Oxidansammlung mit vielen leichten Schlägen zerbröseln. Man könnte auch ein Stück dickes Blech nehmen, ein Loch in der größe des Stumpfes bohren, und es am Stumpf durch den Loch anschweissen. So hätte man längeren Arm zum drehen. Rahmen zum Hitze Schutz mit nassen Lappen umwickeln.
MfG
 
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Hallo,

eine Möglichkeit wäre es ein Loch durch die Schraube zu Bohren und es dann mit einem passenden Linksausdreher zu versuchen. So machen wir das zumindest im Werkzeugbau.

Edit:
Die wurden schon zum Beginn genannt. Hatte ich überlesen.

Gruß
Daniel
 
Habe den Aufsatz (mit Gummibacken) von einem kleinen Schraubstock zwischen Balkonbeton und Rahmen (direkt neben der Dämpferaufnahme untergelegt, da sollte sich eigentlich nichts verbiegen (?!).
Offenbar wurden in die Holme der Schwinge durchgehende Rohrstücke eingeschweißt. Wenn Festhalten nicht reicht und Du die Schwinge unterstützen musst, versuch's am besten direkt neben dem Kopf der Hülse, z.B. mit einer passenden Stecknuss, in die der Kopf komplett reinpasst. Wenn das nicht geht, außen am Ende des eingeschweißten Rohrs unterstützen (Brett drunter und gegen die Wand lehnen, .o.ä.).
Die Aufnahme des Dämpfers dazwischen ist wohl mehr oder weniger Standard - eine Aluhülse im Dämpferauge, die zwischen den Böden der Rohrstücke eingeklemmt wird, und zum Einklemmen wird die auf dem vierten Bild gezeigte Hülse mit Schraube durchgesteckt und zusammengeschraubt. Im dritten Bild sieht man wohl noch die Spur der Aluhülse auf dem Boden des einen Rohrstücks.

Wenn es mit Öl, Hitze und Kälte nicht geht, noch zwei weitere Ideen:
1) Eine feste Schraube mit Sechskantkopf (8.8er o.ä., kein Dosenblech vom Grabbeltisch) auf Anschlag in die Hülse schrauben, mit 'nem Gabelschlüssel Drehmoment aufbringen und mit einem Hammer leichte Schläge draufgeben. Risiko dabei ist, dass die Hülse am Ende des Gewindes abschert (oder die Schraube, wenn die schwächer ist als die Hülse).
2) Nicht gerade Plan A, B oder C, aber wenn sonst die Ideen ausgehen: Links und rechts des Dämpferauges liegen ja wahrscheinlich Kunststoffringe. Zur Not könnte man das Schutzblech ausbauen und diese Ringe, die Aluhülse und die Hülsenmutter auf beiden Seiten komplett zersägen. Dann bekommt man schonmal den Dämpfer raus, und die Reste der Hülse könnte man dann einzeln ausbohren.
 
Weil ich auch immer mal Probleme mit richtig festen Schrauben hatte (festgegammelte, Pedale, Tretlager, Schraubkränze...), habe ich mir einen kleinen Akkuschlagschrauber geholt. Der macht die Schrauben (bisher) nicht rund und erspart das Arbeiten mit langen Hebeln, Hammerschlägen und das Kontern der großen Drehmomente.

viele Grüße

Christoph
 
vermute dass es sich dabei um Verbindung Stahl/Alu handelt, an solchen Stellen entsteht Aluoxid.
Dieser dehnt sich im Gewinde aus, als ob man es mit Hanf abgedichtet hat.
Der Bolzen bzw. die Buchse unten sieht nach verchromtem Stahl aus, Deine Erklärung ist für mich plausibel. Der Rahmen ist definitiv Alu. Den Bekannten von mir, der sich schon an der Inbusschraube versucht hat und die Schraube "durchgedreht" hat (früherer Mechaniker von Drehmaschinen), den ich mit Deiner Erklärung konfroniert habe, sieht das so ähnlich wie Du (er spricht von "Verschweissen"). Er meinte, dass die schon vorher durchgedreht worden war...
ein Loch durch die Schraube zu Bohren und es dann mit einem passenden Linksausdreher zu versuchen.
wäre meine ultima ratio, da die Ausdreher anscheinend auch gerne abbrechen... Probier's zuerst mit einem "passend" geschliffenen Torx T40
Die Aufnahme des Dämpfers dazwischen ist wohl mehr oder weniger Standard - eine Aluhülse im Dämpferauge, die zwischen den Böden der Rohrstücke eingeklemmt wird
siehe die drei letzten Bilder, der Rahmen liegt auf den Gummis vom Mini-Schraubstockeinsatz (auf dem 3457 sieht man das Sonax-Bad). Hab zwischen Dämpferauge und angeschweissten Rohrstücken auch noch etwas Sonax (auch schon vor ein paar Tagen) hin gespritzt. Hoffentlich findet das Zeug dann auch seinen Weg zwischen Buchse und Rahmenbohrung...
este Schraube mit Sechskantkopf
ist vielleicht besser als auf eine Schraube mit Innensechskant d'rauf zu klopfen.
Risiko dabei ist, dass die Hülse am Ende des Gewindes abschert (oder die Schraube, wenn die schwächer ist als die Hülse).
Links und rechts des Dämpferauges liegen ja wahrscheinlich Kunststoffringe.
sehe ich keine
 

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