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Vorab: In diesem Thread soll es nicht um Sinn oder Unsinn einer zweiten Leertrum-Umlenkrolle gehen. Wie bei vielen Liegeradthemen ist es eine Frage, wieviele Kompromisse jede(r) für sich bereit ist einzugehen. Ich möchte hier gerne eine konstruktive Diskussion zur vorgestellten technischen Lösung anregen.
An der Standardlösung (Umlenkrolle am Steuerrohr) stört mich, dass das Zugtrum nur außen verlaufen kann. Zugtrum außen bedeutet suboptimale Kettenlinie, der Haltebolzen der Zugtrum-Umlenkrolle sowie der gesamte Rahmen flexen durch den vergrößerten Hebel mehr. Um bei der Standardlösung "Zugtrum innen" realisieren zu können, müsste die Leertrum-Rolle so weit nach außen versetzt werden, dass ich mit dem Oberschenkel an die Rolle anstoße.
Ich habe eine Lösung umgesetzt, die dieses Problem nicht aufweist, indem ich die obere Umlenkrolle wie bei Troytec nach vorne versetzt habe. Dazu habe ich die Umlenkrolle mittels eines 2mm Alu-Halteblechs (evtl. später CFK) an der Auslegerklemmung montiert. Die standardmäßigen M6 Senkkopfschrauben werden durch längere Linsenkopfschrauben (L=35 mm) ersetzt, der formschlüssige Übergang vom Halteblech zur Auslegerklemmung wird durch konische Distanzhülsen (L=11,5 mm) erreicht (das konische Ende ersetzt den Senkschraubenkopf).
Die Konus-Distanzhülsen sind von der Weberkupplung. Diese passen perfekt in die konischen Bohrungen der Auslegerklemmung.
Die Terracycle Umlenkrolle hat etwas horizontalen Spielraum für die Kette, so dass der Kettenschräglauf reduziert wird. Vom großen Kettenblatt zur Rolle gibt es keinen Schräglauf, vom kleinen KB nur sehr geringen.
Ich habe das Ganze bereits auf zwei Ausfahrten in der Praxis erprobt und es funktioniert soweit zufriedenstellend. Von der obereren Umlenkrolle sind keinerlei Geräusche zu hören.
Die wichtigste Frage: Steckt die Auslegerklemmung die zusätzlichen Kräfte durch die Kettenspannung auf Dauer weg?
Wenn man die Kette bei groß/groß auf die Rolle hebt, braucht man schon etwas Kraft und das Halteblech biegt sich leicht elastisch. Ich schätze aber, dass diese Kräfte immer noch gering im Vergleich zu den Schraubenklemmkräften sind, die die Auslegerklemmung normalerweise wegstecken muss.
Der vertikale Abstand zwischen den Auslegerklemmschrauben und der Umlenkrollenachse ist 4 cm und der horizontale Abstand von der Kette bis zur Auslegerklemmung ist auch 4 cm, falls das bei der Abschätzung der Kräfte hilft.
An der Standardlösung (Umlenkrolle am Steuerrohr) stört mich, dass das Zugtrum nur außen verlaufen kann. Zugtrum außen bedeutet suboptimale Kettenlinie, der Haltebolzen der Zugtrum-Umlenkrolle sowie der gesamte Rahmen flexen durch den vergrößerten Hebel mehr. Um bei der Standardlösung "Zugtrum innen" realisieren zu können, müsste die Leertrum-Rolle so weit nach außen versetzt werden, dass ich mit dem Oberschenkel an die Rolle anstoße.
Ich habe eine Lösung umgesetzt, die dieses Problem nicht aufweist, indem ich die obere Umlenkrolle wie bei Troytec nach vorne versetzt habe. Dazu habe ich die Umlenkrolle mittels eines 2mm Alu-Halteblechs (evtl. später CFK) an der Auslegerklemmung montiert. Die standardmäßigen M6 Senkkopfschrauben werden durch längere Linsenkopfschrauben (L=35 mm) ersetzt, der formschlüssige Übergang vom Halteblech zur Auslegerklemmung wird durch konische Distanzhülsen (L=11,5 mm) erreicht (das konische Ende ersetzt den Senkschraubenkopf).
Die Konus-Distanzhülsen sind von der Weberkupplung. Diese passen perfekt in die konischen Bohrungen der Auslegerklemmung.
Die Terracycle Umlenkrolle hat etwas horizontalen Spielraum für die Kette, so dass der Kettenschräglauf reduziert wird. Vom großen Kettenblatt zur Rolle gibt es keinen Schräglauf, vom kleinen KB nur sehr geringen.
Ich habe das Ganze bereits auf zwei Ausfahrten in der Praxis erprobt und es funktioniert soweit zufriedenstellend. Von der obereren Umlenkrolle sind keinerlei Geräusche zu hören.
Die wichtigste Frage: Steckt die Auslegerklemmung die zusätzlichen Kräfte durch die Kettenspannung auf Dauer weg?
Wenn man die Kette bei groß/groß auf die Rolle hebt, braucht man schon etwas Kraft und das Halteblech biegt sich leicht elastisch. Ich schätze aber, dass diese Kräfte immer noch gering im Vergleich zu den Schraubenklemmkräften sind, die die Auslegerklemmung normalerweise wegstecken muss.
Der vertikale Abstand zwischen den Auslegerklemmschrauben und der Umlenkrollenachse ist 4 cm und der horizontale Abstand von der Kette bis zur Auslegerklemmung ist auch 4 cm, falls das bei der Abschätzung der Kräfte hilft.
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