Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Warum sollte Corina nicht wollen? Lass dich von fremden Frauen nicht manipulieren, sei du selbst und verwirkliche deinen Traum (jupijajaaaa-jipijipijeeeee)
 
mit bis zu 16% war natürlich anstrengend, aber mit der @Jupp ‘schen Gelassenheitstechnik trotzdem angenehm!

das freut mich zu lesen, doch die Juppsche Gelassenheitstechnik hat leider auch Grenzen. Diese und ihre Folgen sind im jüngsten Tourvideo zu besichtigen, dass heute Nachmittag online geht: „Mittwochs nach ... Helmeroth“, featuring neben meiner Klapprigkeit den vitalen @gyps und sein DF Spezial
 
Ja ja, die Grenzen der Gelassenheit am Berg liegen jenseits 25%:

Meine Vermutung ist ja, dass Dein kleiner Gang dazu geführt hat, dass Dein Hinterrad durchgedreht ist. Ich denke, das ist wie im Schnee, da legt man, wenn man sich festgefahren hat, auch nicht den ersten Gang ein. ... und so war mein 60/52*622 Setup gerade richtig, wobei die Kraft schon extrem war.
neben meiner Klapprigkeit den vitalen @gyps
Nun übertreibst Du aber. Wenn Du willst fährst Du mich doch jederzeit kaputt:sneaky:
 
Mittwochs fahren wir hier bei uns ja oft eine längere Runde irgendwo in den Bergen links oder rechts des Rheins. Diese Woche war ich allein, und meine Garmin Virb360 wollte nicht so wie ich (hatte eigentlich einen Zeitraffer-Film erstellen wollen). Weil es natürlich auch ohne Film schön war, zeige ich ein paar Fotos dieser 92 km Runde hinters Vorgebirge und durch die Zülpicher Börde (merke: ideales Velomobil-Geläuf!).

Von Bonn aus zunächst auf den Venusberg, durch den Kottenforst und über die Dörfer. Hier ein Foto zwischen Peppenhoven und Miel. Es ist ein Findebild, es zeigt nicht nur ein VM in der offenen Landschaft. Wer findet es raus?

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Ab Ollheim ging es Richtung Westen, immer dem Wind entgegen.

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Weiter hinein in die Zülpicher Börde, Richtung Norden. Offenes Land, größere und kleinere Straßen, kaum ein Auto.

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Viel Gegend.
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Analoges Navi: das Siebengebirge südlich von Bonn sieht man über viele Kilometer hinweg

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Noch wenig über Land und schon liegt Herrig voraus, in der Ferne sind die Kraftwerke des Braunkohletagebaus zu sehen.

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In Herrig biege ich Richtung Osten ab und fahre über Lechenich nach Weilerswist und weiter auf das Vorgebirgsplateau bei Rösberg.

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In Rösberg beginnt der Abflug hinunter in das weite Rheintal zwischen Köln und Bonn.

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An Sechtem vorbei zweigt die Route ab Richtung Süden, das Siebengebirge als Landmarke voraus.

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3 Stündchen nach Aufbruch rolle ich wieder am Rhein entlang nach Hause. Bisschen kurz, aber schön.
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Schon lange wollte ich mal eine große Bahn- und Flussradwegrunde durch die Eifel machen, letzten Freitag hat es dann endlich geklappt: schön kühles Wetter mit ausreichend Sonnenschein in der Vorhersage, leicht gedämpft durch eine gewisse Wahrscheinlichkeit von Gewitter am späten Nachmittag (dazu später mehr...).
Also los geht's - der frühe Vogel hat freie (Venn)Bahn, also Start um halb sieben, auf noch wenig befahrenen Straßen von Aachen durch den Stadtwald in die wunderbare belgische Hügellandschaft bis zum Bahnhof Raeren und dort auf die Vennbahn, Europas längsten Bahnradweg, diesem folgend alle Schleifen mitnehmend hinauf über Roetgen nach Lammersdorf, der erste "Gipfel" des Tages. Von dort geht es mit einem kleinen Schlenker über Paustenbach kurz herunter von der Vennbahn, dem dort wassergebundenen Teil der Vennbahn bis Konzen ausweichend. Weiter über Monschau Bahnhof, am schönen Kloster Reichenstein vorbei und weiter nach Kalterherberg - hier der Bahnhof mit Waggoncafe (zu) und Draisinenstation (offen!):
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Die Draisinen boten mir jedoch zu wenig Entfaltung ;), also weiter velomobil! Je tiefer es hier in die Eifel geht, umso schöner wird's und Kalterherberg zeigte mal wieder: der Name ist Programm, dafür wurde man unter den Nebelschwaden mit dichten Narzissenfeldern in der Moorlandschaft belohnt:
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Durch die herrliche Vennlandschaft läuft's wie von allein, die verwinkelte Straßenquerung der Vennbahn am Bahnhof Sourbrodt wird kurzerhand umfahren und weiter geht's nach Weywertz, dem Start der eigentlichen Runde: Hier trifft die relativ neue Vennquerbahn auf die Vennbahn, über die ich später zurückkommen werde. Jetzt folge ich aber weiter der Vennbahn Richtung Süden - über Waimes hinunter ins Tal der Amel und über den nächsten Hügel nach St. Vith. Endlich komme die Sonne zum Vorschein, und die Vennbahntrasse läuft zu neuer Form auf: sehr breit, weiter Autofrei, und bei herrlichem Sonnerschein geht's durch abwechslungsreiche Landschaft. Nach den ersten knapp 100km sind schon ein paar Krümel verbraucht und eine Frühstückspause in der Sonne steht an:
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Die Kilometer auf dem südlichen Teil der Vennbahn sind nun aber gezählt, und nach der Schleife um Lommersweiler mit ihrem erstaunlich langen Tunnel verlasse ich die Vennbahn um zunächst dem schönen Ourtal, und später dem Ihrenbach zu folgen - weiterhin auf Velomobil-freudigen Radwegen fern des Kraftverkehrs. Ab Bleialf geht's dann entlang des Alfbachs bis ins Prümtal:
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dem ich bis hinter Prüm folge. Ab Dausfeld, kurz hinter Prüm folgt dann der einzige Teil der Runde, der nicht auf Bahn- oder Flussradwegen verläuft, um von Prüm hinüber nach Gerolstein und damit ins Kylltal zu gelangen. Aber auch dort geht's über schöne kleine Straßen mit schönen Ausblicken auf die aktuell unvermeidlichen Löwenzahlwiesen:
20210514_122420_200kb.jpg20210514_122426_200kb.jpg20210514_122513_200kb.jpg Wenige Kilometervor Gerolstein stellt sich jedoch leider heraus, dass die Ortsdurchfahrt von Mühlenborn aufgrund einer langen Baustelle nicht passierbar ist. Es findet sich jedoch schnell eine Umfahrung, die neben ein paar Kilometer und insbesondere Höhenmetern auf bedingt brauchbarer Unterlage immerhin sehr schöne Ausblicke und eine rasante Abfahrt hinunter nach Lissingen bzw. ins Kylltal erlaubt. Gerolstein wird direkt durchfahren und der Kylltalradweg in Angriff genommen. Im Gegensatz zu den Bahnradwegen mit ihren maximal 1-2% Steigung/Gefälle, geht's hier erstmal ordentlich rauf und runter. Hier ein Blick auf die Kasselburg:20210514_133251_200kb.jpg
Nun geht's, mal mehr, mal weniger nah entlang der Kyll wieder Richtung Norden und allmählich wieder hinauf. Mittlerweile stehen schon 150km auf der Uhr, und die ersten 1300 Höhenmeter machen sich auch langsam bemerkbar. Aber es läuft gut, und der Effekt der langsam dräuenden Gewitterwolken entgeht meinen Beinen auch nicht :sneaky:. An einem anderen Lammersdorf und Hillesheim vorbei erreiche ich schliesslich Jünkerath, wo der Kylltalradweg in die Vennquerbahn übergeht und mich mithin wieder auf eine wunderbare Bahnradwegtrasse mit ihren langen Schleifen und velomobil-freudigen Steigungen führt, die sich so schön zügig fahren lassen. Hier sieht man durch's Gitter sehr schön, wie sich die Trasse durch das langgezogene Tal nahe Losheim hinaufwindet:
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Hinter Losheim erreiche ich dann zum zweiten Mal an diesem Tag das Ourtal und die Rhein/Maas Wasserscheide und damit auch den höchsten Punkt der heutigen Tour mit ca. 620m üNN. Der Vennquerbahn folgend rollt es sich herrlich und leicht abschüssig an Büllingen und dem Bütgenbacher See zurück zur Vennbahn in Weywertz und damit die Runde schliessend. Inzwischen sind inkl. Umweg über 210km auf der Uhr, und die Kür kann beginnen: noch einmal ca. 50km Vennbahn in umgekehrter Richtung durch wunderbare Landschaft mit wachem Blick und langsam müden Beinen. Die meisten Höhenmeter (ca. 1.800 von insgesamt 2100) liegen hinter mir, und ich kann entspannt nach Hause rollen. Dachte ich... Inzwischen tröpfelte es schonmal, und die Wolkendecke wurde dichter, und zwischen Lammersdorf und Roetgen musste dann doch der ungeliebte Schaumdeckel aufgezogen werden (die Haube hatte ich mir trotz Wetterbericht gespart, um die schönen Ausblicke nicht zu arg einzuschränken). Immerhin: es ging nun im wesentlichen abwärts, was mir die Schaumdeckelübliche Dampfsauna ersparte. In Raeren konnte ich mich dann aber endgültig des höchst motivierenden Effekts in nicht allzu weiter Ferne einschlagender Blitze versichern, und so gab ich in den verbliebenen Anstiegen nochmal alles um dem Wetter zu entgehen. Allzu schnell ließ ich es dann aber auch nicht mehr laufen, denn die Sicht in der Kombination Starkregen und Schaumdeckel ist schon dürftig (ich freue mich schon auf DDs Scheibenwischer für die Haube!!). Und so endet die Tour etwas spektakulärer als erwartet nach 275km und über 2000hm wieder wohlbehalten in Aachen. Klasse Strecke!
 
@liegerast
Sehr schöne Tour,
hast Du die Strecke vielleicht als Track für Brouter?
Danke! Richtig, das hatte ich vergessen. Wer die Tour aktuell fahren will: Mühlenborn kurz vor Gerolstein kann bis auf weiteres aktuell nicht durchquert werden (lange Baustelle Ortsdurchfahrt ohne Umfahrungsmöglichkeit im Ort). Zudem: der südliche Teil der Vennbahn in Belgien ist mit einigen Drängelgittern gespickt. Mir schien jedoch, dass viele davon für Breiteres mit einem Hebel schwenkbar sind - ich passte aber immer so durch.
 

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Gestern kleine Feierabendrunde durch´s Hessische Kegelspiel.
Der Soisberg (630m)von vorne414AFA13-A396-4AC1-B6E5-85F097F7FF9F.jpeg
dann hintenrum hinauf
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und dann noch der Blick in die Rhön
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Da war ich froh die Regenpause genutzt zu haben. 70km und 680hm.
 
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