Challenge Taifun: Zapfenlager für Schwinge

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Für das Challenge Taifun suche ich ein Gleitlager Durchmesser 25.1mm, Länge ca. 25-30mm, mit Innengewinde (quasi ein Gleilager mit intergrierter Hohlwelle). Für eine Seite habe ich das Lager, nun fehlt mir noch eines für die zweite Seite. Also das Dingens auf dem Foto ...04-26.jpg ganz links. Auf den Fotos 2 und 3 das Gleitlager eingebaut.
Auf den Fotos 4 (...430.jpg) und 5 (...458.jpg) die neue Version, die mir Hans zugeschickt hat, leider eben mit dem 2mm zu grossen Durchmesser. Hans hat mich zu Igus verwiesen. Die Anfrage bei Igus scheint bürokratisch zu werden (Spezialanfertigung nach Kundenspezifikation, Authorisation durch Challenge...), falls es überhaupt noch lieferbar ist und zu welchem Preis.
Die neue Version (Bild 4 und 5) hat kein Gewinde, da wird mit Zylinderkopfschraube und Mutter verspannt. Das Verspannen ist deshalb wichtig, damit die Kegelrollenlager, die die axialen Kräfte auffangen, spielfrei sind. Da das vorhandene Gleitlager schon leicht verschlissen ist und daher minimes Spiel hat, benötige ich zwei dieser Gleitlager. Material ist egal (Kunststoff, Verbund- oder Bronze...).
 

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Frage zum Verständnis: Was Du suchst ist wohl ein Lagerzapfen und die neu gelieferten schwarzen in Bild 4 haben einen um 2mm zu großen Sitzdurchmesser. Du hast also noch ein Original (der silbere Zapfen links auf Bild eins) und davon brauchst Du einen zweiten?

Also einfachste Möglichkeit wäre doch, die neuen Zapfen auf 25mm abzudrehen, wenn die Wandstärke ausreichend ist.
 
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Hi Schlawag,

wenn ich Dich nicht ganz falsch verstehe, suchst Du diesen Teil?
Unbenannt.png

Das ist doch kein Gleitlager?
Warum solltest Du an dieser Stelle ein Gleitlager mit einem Wälzlager koaxial kombinieren?

Vielleicht stellst Du nochmal ein Bild zusammen, wie diese Lagerstelle eigentlich gemeint ist?

LGH
 
Das ist doch kein Gleitlager?
Du siehst ja an den leichten Riefen, dass Schwinge und die Halterung in der Mitte darauf lagern. Das Lager sei selbstschmierend und lt. Hans von Igus. Quasi ein iglidur Kunststoffgleitlager mit Bord, das aber nicht als dünner Zylinder gestaltet ist (um die Last der Schwinge tragen zu können). Mir wäre aber egal, welches Material verwendet wird und wer der Hersteller ist. Die Lagerschule mit der schrägen Laufbahn vom letzten Foto nimmt die beiden Kegelrollenlager auf, das wiederum von den Schwingenarmen gehalten wird.
Die Kombination Kegellager für die axialen und Gleitlager für die radialen Kräfte hätte ich nicht gewählt, da hätte es ein einziges Schrägkugellager das auf einer Hohlwelle sitzt, getan.
 
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Du hast also noch ein Original (der silbere Zapfen links auf Bild eins) und davon brauchst Du einen zweiten?

Also einfachste Möglichkeit wäre doch, die neuen Zapfen auf 25mm abzudrehen, wenn die Wandstärke ausreichend ist.
genau, wusste nicht, dass so etwas als Lagerzapfen bezeichnet wird, danke!; zum Abdrehenlassen: da meinte Hans, dass die Wandstärke dann zu dünn sei und die Belastung nicht aushält. Wird ja nicht nur als Gleitlagerschicht, sondern als tragende Hülse verwendet. Es gibt Vollmaterialgleitlager zum Selber Abdrehen (aus Bronze oder Messing), ist aber schon für meinen Kumpel ein ziemlicher Akt (Gewinde muss noch gebohrt werden, das Innenausdrehen ist sicher auch nicht ohne), daher die Anfrage nach etwas Fertigem.
 
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Das ist doch kein Gleitlager?
Das Gleitlager sitzt vermutlich hinter der Schwinge (auf diesem konus).

Die Gleitlagerkonstruktion kenne ich vom Seiran-> lässt sich nicht spielfrei einbauen geschweige denn das Spiel einstellen.. Wenn möglich unbedingt das Rollenlager behalten.
 
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Hi Schlawag,
Ich versteh nach wie vor nicht, wie das gemeint ist. Macht aber nichts, das muss ja auch nicht sein...
Gruß, Harald
 
Nun, die Challenge-Konstruktion sieht so aus: radiale Kräfte sollen vom Gleitlager bzw. der Gleitlagerbuchse aufgefangen werden, die axialen Kräfte werden vom Rollenlager aufgefangen (der Innenring vom Rollenlager wiederum sitzt auf dem 25.1mm Gleitlager auf: grün markiert). Das Aluprofil, welches die Schwinge hält (weiss markiert), muss sich gegenüber dem Schwingenarm verdrehen können. Was ich nicht gut finde: die Gleitlagerbuchse besteht ja komplett aus dem Iglidur Material; eigentlich sitzt ein Gleitlager auf einer stabilen Metallbuchse bzw. einer Welle (denke ich).
Die Gleitlagerbuchse (nicht ganz 'rein gedrückt) habe ich mit zwei Pfeilen markiert, mit weiss das Aluprofil, das die Schwinge hält. Mit grün habe ich den Bereich markiert, in dem das Rollenlager seinen Dienst versieht.
 

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Kegelrollenlager nehmen sowohl axiale als auch radiale Kräfte auf.

Da gibt es kein Gleitlager - nirgendwo.
 
Wenn Du da irgendwas über das Gewinde verspannen willst, ist es möglicherweise nicht egal.
Aus was besteht den das alte, verschlissene Dings?
Du hast recht, es muss das "Verspannen" (damit die Schwinge kein Spiel hat) aushalten, ohne auszureissen. Und der bord des Dingens bzw. Lagerzapfens muss ja dann eine gewisse axiale Kraft aushalten. Da es von Igus kommt, dann ist es aus Iglidur, ich kann Hans 'mal fragen, welches Iglidur genau verwendet wurde.
Kegelrollenlager nehmen sowohl axiale als auch radiale Kräfte auf.

Da gibt es kein Gleitlager - nirgendwo.
jetzt bin ich etwas irritiert: der Lagerzapfen schliesst bündig mit dem Innenring des Kegelrollenlagers ab. Wenn ich die Schwinge aus den Alublechen herausziehe, fällt das Kegelrollenlager auseinander (weil der Lagerring eben von dem weiss markierten Alu gehalten werden muss). Der Innenring vom Kegelrollenlager und das Alublech sind ja nur dann bündig, wenn der Zapfen d'rin steckt.
 
Wenn möglich unbedingt das Rollenlager behalten.
Nun, die aus Alu-"Scheibletten" oder Alu-Blech ausgeschnittene ca. 10mm starke Halterung dreht sich relativ gesehen entgegengesetzt zur Innenhülse des Schrägkugellagers, daher ist ein Gleitlager nicht ganz so dumm. Abgesehen vom erforderlichen Passung für ein Wälzlager reicht der Platz axial für ein Kurgellager denke ich nicht aus. Zudem brauchts wegen der unterschiedlichen Drehrichtung auch noch einen axialen Abstand zwischen den beiden Wälzlagern, damit die sich in unterschiedliche Richtungen drehen können.
der Magnet schlägt nicht an, Alu wohl eher weniger. Das ursprüngliche Dingens ist schon eher kunststoffgräulich.
Die Igus Fritzen färben ihre Polymergleitlager in allen möglichen Farben ein (ist glaube ich Spritzguss): https://www.igus.ch/info/help-for-material-selection
 
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Ich stelle mir die Lagerung so vor wie ein Lenkkopflager: zwei gegeneinander angestellte Schrägkugel- oder Rollenlager genügen völlig. Der Gabelschaft dreht sich mit den Innenringen, das Steuerrohr hält die Außenringe. Dann gäbe es zwei Probleme: die beiden "Bleche" müßten zum Einstellen zusammengezogen werden, würden dabei belastet und wären auch nicht mehr parallel. Besser wären dünne Ausgleichsscheiben zwischen den Bauteilen, um mit minimaler Verbiegung die Lagerung spielfrei zu bekommen.
Das zweite Problem ist der Sitz der beiden Zapfen in den Bohrungen in den Blechen. Damit das so funktioniert, müßten auch die Zapfen mit leichtem Übermaß in den Blechen sitzen. Genau so wird es bei vielen Fullyrahmen gemacht, die dortigen Zapfen sehen ähnlich aus.
Das Lager sei selbstschmierend und lt. Hans von Igus.
Ohne die Varianten zu kennen: ich glaube inzwischen, daß Hans nicht weiß, daß Du eine alte Version der Schwingenlagerung hast. Er hat Dir die Zapfen für die neue Version geschickt, die wohl dann mit Igus gebaut ist. Das könnte die hier herrschende Verwirrung erklären.
 
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glaube inzwischen, daß Hans nicht weiß, daß Du eine alte Version der Schwingenlagerung hast.
ehrlich gesagt, bin ich schon etwas enttäuscht, dass er nicht nach dem Durchmesser gefragt hat. Ich meinerseits dachte, es gäbe nur eine Art von Zapfen bzw. einen Durchmesser. Mal schauen, was die Anfrage bei Igus erbringt. Weisst Du zufällig, von welchem Hersteller die Zapfen für die alte Version kommen? Hab mir folgende Lösungen überlegt:
1.) 10cm (das ist die Mindestmenge) von einem 25mm Rundstab von Igus zu bestellen.
2.) 10cm von einem 30mm Rundstab und den dann incl. Testen mit 25.2 und 25.1mm passend abzudrehen.
Wobei ich bei 1.) und 2.) befürchte das beim Reinpressen von beiden Seiten sich etwas am Sitz abschält.
3.) Hülse eines Nadellagers mit Aussendurchmesser 22mm und ein Iglidur Gleitlager mit Innendurchmesser 22mm sowie Aussendurchmesser 25mm (evtl. mit Bord). Am Bord einen Absatz 'rein drehen, so dass eine Karosseriescheibe 'rein passt. Die Karosseriescheiben mit einer Maschinenschraube und selbstsichernden Mutter minimal verspannen.
4.) Hab noch einen 22.4mm Lenker übrig. Den auf rechts und links jeweils auf eine Länge von 3cm 22.1 oder 22.00x abdrehen lassen, so dass die Iglidur Buchsen von beiden Seiten mit Pressistz aufgeschoben werden können. Oder evtl. verkleben mit den von Igus empfohlenen Klebern.
Besser wären dünne Ausgleichsscheiben zwischen den Bauteilen, um mit minimaler Verbiegung die Lagerung spielfrei zu bekommen.
Im Moment bekomme ich die Schwinge gerade so 'rein, es scheint von daher kein allzugrosses Spiel zu bestehen. Evtl. gibt's ja solche Scheiben von einem Gleitlagerhersteller...
 
Alu-Blech ausgeschnittene ca. 10mm starke Halterung dreht sich relativ gesehen entgegengesetzt zur Innenhülse des Schrägkugellagers,
Wenn das Ding 20mm Durchmesser hat seh, ich keine 10mm starken Halterungen- wo sollen die den sein? Diese Blechohren am Rahmen, durch die die Dinger in die Kegelrollenlager gesteckt werden?
..damit die sich in unterschiedliche Richtungen drehen können.
Wie könnte das bei einer Schwingenlagerung vorkommen? :unsure:
Das ursprüngliche Dingens ist schon eher kunststoffgräulich.
Kratz doch mal einen Span raus und halt ihn in eine Flamme.
1.) 10cm (das ist die Mindestmenge) von einem 25mm Rundstab von Igus zu bestellen.
2.) 10cm von einem 30mm Rundstab und den dann incl. Testen mit 25.2 und 25.1mm passend abzudrehen.
Wobei ich bei 1.) und 2.) befürchte das beim Reinpressen von beiden Seiten sich etwas am Sitz abschält.
3.) Hülse eines Nadellagers mit Aussendurchmesser 22mm und ein Iglidur Gleitlager mit Innendurchmesser 22mm sowie Aussendurchmesser 25mm (evtl. mit Bord). Am Bord einen Absatz 'rein drehen, so dass eine Karosseriescheibe 'rein passt. Die Karosseriescheiben mit einer Maschinenschraube und selbstsichernden Mutter minimal verspannen.
4.) Hab noch einen 22.4mm Lenker übrig. Den auf rechts und links jeweils auf eine Länge von 3cm 22.1 oder 22.00x abdrehen lassen, so dass die Iglidur Buchsen von beiden Seiten mit Pressistz aufgeschoben werden können. Oder evtl. verkleben mit den von Igus empfohlenen Klebern.
Das liest sich ist mächtig kompliziert. Mir täts helfen, wenn Du dich schonmal auf mm oder cm einigen könntest.
Warum möchtest Du einen 25mm und einen 30mm Rundstab bestellen?

Punkt 3 und 4 machen mich ratlos- ein Nadellager in einem Gleitlager?
Einen Lenker abdrehen und Gleitlager draufpressen?panik.gif

Mach mir eine Skizze und ich dreh dir so einen Stopfen aus POM, dann kannst Du schauen, obs funktioniert.
Dann sehen wir weiter.
 
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