Anfänger Beratung bitte. Faltbar/Klapprad. Up E-bike oder Trike/Liegerad?

I don't have quick release wheels (mine is 2017 model, they were an expensive option then). I fold the trike, lay the seat on top of the rear wheel and put my pannier bags on the seat. Use shock cords to hold everything in place. As long as the pedals are horizontal you can push the trike around by holding the frame at the fold.

With a trailer like that one I would prefer just one wheel and a wheel barrow like handle for pushing it around. Similar to https://www.hinterher.com/
 
I don't have quick release wheels (mine is 2017 model, they were an expensive option then). I fold the trike, lay the seat on top of the rear wheel and put my pannier bags on the seat. Use shock cords to hold everything in place. As long as the pedals are horizontal you can push the trike around by holding the frame at the fold.

With a trailer like that one I would prefer just one wheel and a wheel barrow like handle for pushing it around. Similar to https://www.hinterher.com/
merci, macht Sinn

https://www.hinterher.com/ multi use model seems very usable for all kind of stuff

Maybe there's a way to fold-out a base box, in some kind of flex material, then fit it in the seat and on top of the trike to use during errands. Lock the steering wheels somehow. Then the trike becomes its own mini cargo trailer on shorter tours for shopping or errands to pick up stuff. Need to fit in panniers on ride home of course.

Could also be handy for walks in some terrain with good paths, like a one-day nature sightseeing somewhere close by.
 
Wann willst Du das Rad denn falten? Für den Transport im Auto (der Grashopper paßt problemlos in jedes Auto), in der Bahn (da mußte ich ihn erst einmal falten); beim Tragen ist er schon sperrig,vor allem, wenn Du noch weitere Taschen hast und/oder durch Türen mußt.

Ich fand den Grasshopper beim Fahren weniger nervös als ein Toxy, und fürs Falten würde ich das nächste Mal einen Klapptiller als Lenker nehmen, der kann dranbleiben.
Aber jeden Tag zweimal falten würde ich nicht wollen.
Faltungen meistens zwischendurch alltägliche Route Punkte erwartet und ungefähr 1-2-3 mal wegen längere Reisen mit mehrere Bahn/Bus/Auto Umsteigungen. Wie gesagt im andere Antwort hat schnell Faltezeit kein hoch Priorität.

Die Lenker und Toxy Vergleich Bemerkungen sind notiert, danke.

Zum Grasshopper siehe hier.

Vielen Dank Wolf, meine Ausschnitte kopiert für zukünftig Notiz:
(ab https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/grasshopper-fx-2020-erfahrungen.59254)
Für meinen Zweck (täglich damit 5,5 km zum Bahnhof, Mitnahme im Zug zum Arbeitsort) fand ich neben faltbaren Trikes wie dem Gekko (relativ schnelles Falten, aber dann immer noch ziemlich sperrig) nur Toxy und den Grasshopper (GHF).

im direkten Vergleich war das Toxy LT mit Untenlenker deutlich nervöser als der GHF mit UDK-Lenker.

verschiedenen Fahrradtaschen (Ortlieb Frontroller, Classic für hinten sowie deren Recumbent-Taschen) am Träger eingehängt werden können, klebte ich vorsorglich Gewebeband an die Rohre.

Der IQ-X hat sehr helles Licht und eine deutliche Hell-Dunkel-Grenze nach oben. Für viel Überland im Dunkeln wäre ein Fernlicht eine sinnvolle Ergänzung.

Der Lowrider begrenzt ein bißchen das Falten, d. h. ohne ihn wäre das gefaltete Rad wohl einen cm schmaler – macht für mich keinen Unterschied. Ich bin froh, daß ich das Rad nicht jeden Tag falten muß, da wäre ein Gekko doch besser gewesen.

Auf schlechten Wegen, insbesondere Kies, scheint mir der GHP etwas unsicherer als die Streetmachine; nachdem diese gestern wegging, denke ich über ein zweites Rad mit größeren Rädern nach (STM, Mid-Racer, Alpentourer?).
Aber jetzt genieße ich das Fahren, freue mich darüber, in der Ebene mit geringer Anstrengung 30+ km/h zu erreichen und in der Stadt eine ausreichende Übersicht zu haben.

Da ich das Rad im Bahnhof öfters schieben muß, bewährt sich hier der UDK im Vergleich zum Untenlenker. Einen Vergleich zum Tiller habe ich nicht.

Gepäck kann ich ausreichend unterbringen, Fahrten vom Einkaufen mit ca. 25 kg Zuladung waren kein Problem.



Die Laptop-Tasche repektive die QL3-Halterung ist nun hinten am Gepäckträger montiert, wobei ich den unteren Haken durch eine Beilagscheibe ersetzt habe, damit der Halter weiter nach unten kommt. Auf dem Gepäckträger sitzt jetzt nämlich eine Toptasche M extended von Radical Design mit den Regenklamotten, Schutzhusse, Flickzeug, Verbandszeug und etwas Platz für kleine Einkäufe.

Ach ja, ohne das Schloß hat er Ende Februar 20,5 kg gewogen mit Bordo 22 kg.
Das Alltagsgewicht, also mit Toptasche samt Inhalt, habe ich noch nicht gewogen. Das werde ich die nächsten Tage nachreichen.
 
Dann kannst du dir wahrscheinlich eh nkcht aussuchen, was du haben willst. Da musst du nehmen, was auf dem Gebrauchtmarkt auftaucht. ;)
Im Gegenteil: Der Liegeradmarkt ist von einem massiven Überangebot von Verkaufswilligen gekenntzeichnet. Gängige Modelle wie der Grasshopper bekommt man nahezu immer in diversen Varianten, selterenere auch recht regelmässig.
Die Ups und die Liegeräder sind ja alle sehr ungerschiedlich.
Und deswegen ist es problematisch, wenn einer, wie Du, mal wieder ohne jede Praxiserfahrung meint Ratschläge zu bestimmten Modellen geben zu können....

Ein atl falter erfüllt wahrscheinlich die meisten deiner Bedingungen.
Mit zwei Taschen unterm Sitz und dem großen Gepäckträger vorne braucht man damit auch selten einen Anhänger. Die sind aber gebraucht recht selten- wer einen hat wird ihn wohl nicht gerne wieder hergeben.
Im Moment gibt es gleich zwei auf der hpv Gebrauchtliste. Der Billigere davon sogar mit der Verkleidung mit anflanschbarem Regencape.
Das ist ja ein Interessantes Teil, sbst für mich, das weder Langlieger noch Sesselräder mag. Nur der Faltprozess ist ja doch etwas aufwandig. Also täglich würde ich das nicht wollen. ;)
Offenbar kennst Du das Ding nicht und bist auch sonst kein regelmässiger Faltradfahrer. :whistle: Ich habe einige Falträder und Faltlieger und keines davon faltet wie der Strida-Regenschirm. Dafür fährt jedes einzelne um Lichtjahre besser. Kein Faltlieger ist dafür prädestiniert das 20* am Tag schnell zu falten um damit in die U-Bahn oder den Bus zu hüpfen, noch nicht mal das Liegebrompton. Dessen Aufrechtpendant meistert das wiederum ohne Probleme. Mit dem ATL Falter ist es aber kein Problem, den für die S-Bahn mal schnell zu falten und für die Regionalbahn oder ICE eh nicht. Der Faltprozess ist in der Praxis ziemlich unproblematisch und schnell. Ein Brompton ist der ATL trotzdem nicht.

Der Vergleich Strida ./. ATL ist so absurd wie Knirps-Regenschirm zu Festzelt. Der Knirps faltet schneller, das Festzelt bietet x-fach mehr Möglichkeiten. Das Ding ist ein Nutzfahrzeug, sozusagen der Unimog unter den Liegerädern: Allwetterfest, gigantisches Gepäckvolumen, unzerstörbar, sehr komfortabel und dann auch noch faltbar.

Man sollte den ATL vor dem Kauf aber unbedingt fahren, insbesondere den Falter. Das Ding fährt schon ziemlich ungewöhnlich, aufgrund Steuerkopfwinkel und Sitz kaum mit was anderem zu vergleichen und daher muss man sich an den Falter ein paar (einstellige) km gewöhnen. Wer es schafft seine Vorurteile zu überwinden wird feststellen, dass das Ding ziemlich genial funktioniert. Dennoch kann es natürlich sein, dass es einem nicht zusagt.

Definitiv: Wer nur ohne Praxis aus der Ferne draufguckt und sich von seinen Vorurteilen leiten lässt wird das Rad nicht verstehen, Blödsinn reden und falschen Rat geben.
 
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Und deswegen ist es problematisch, wenn einer, wie Du, mal wieder ohne jede Praxiserfahrung meint Ratschläge zu bestimmten Modellen geben zu können....
Ich gebe sowohl Praxiserfahrung, als auch Rechercheergebnisse wieder und manchmal bestimmt auch ein paar Vermutungen, versuche aber immer, die entsprechenden zu kennzeichnen, damit man damit entsprechend umgehen kann.
Offenbar kennst Du das Ding nicht
Korrekt, nur die hier verlinkte Seite mit Videos. Daher habe ich (abgesehen von Nachfragen) nur über Dinge gesprochen, die dort eindeutig zu sehen sind: Die Faltzeit.
bist auch sonst kein regelmässiger Faltradfahrer
Strida und Birdy waren jeweils eine ganze Zeit lang mein einziges Fahrrad, gefahren in der Großstadt, überland (bis so 60km), auf Feldwegen und an steilen Steigungen. Brompton und Flite (bisher) nur beim Händler getestet.
Kein Faltlieger ist dafür prädestiniert das 20* am Tag schnell zu falten um damit in die U-Bahn oder den Bus zu hüpfen
Gut, die Aussage, das ATL würde "flott" falten kann man mit verschiedenen Maßstäben messen. Im Vergleich zum Schnellfalt-Meister über alle Kategorien stinkt es eben gnadenlos ab. In der Liege-Kategorie mann ich das weniger sicher sagen, scheint es aber nach meiner Erinnerung auch gegen das Flite nicht besonders gut darzustehen, oder? - Aber natürlich sind das Größenordnungen, die einem egal sein können. Und dem Thread-Ersteller ist es eh nicht so wichtig.
Das Ding ist ein Nutzfahrzeug, sozusagen der Unimog unter den Liegerädern: Allwetterfest, gigantisches Gepäckvolumen, unzerstörbar, sehr komfortabel und dann auch noch faltbar.
Habe nichts dagegen behauptet. "und dann noch faltbar" trifft es ja ganz gut. Es ist kein Schnellfalt-Meister, aber ja auch keine Kathastrope. Und schneller als die mit bekannten zerlegbaren geht das allemal.
Blödsinn reden und falschen Rat geben
Habe garkeinen Rat gegeben, vor allem habe ich doch explizit nicht vom ATL abgeraten…

Im Gegenteil: Der Liegeradmarkt ist von einem massiven Überangebot von Verkaufswilligen gekenntzeichnet.
Von gebrauchten Faltliegern verschiedenster Modelle? Dann habe ich da nicht den Überblick, den ich gerne hätte! Wo sind die denn alle??
 
Ich sage ja nicht, dass das Fahrrad schlecht ist! Ich sehe nur an dieser Stelle, die sich dank Videobeweis ganz deutlich bewerten lässt keine sonderliche Stärke. Wenn es mit euren Lobpreisungen mithalten kann, ist es dafür bestimmt auch bei der Faltzeit ein guter Kompromiss, denn elend langsam ist es ja auch wirklich nicht. Aber die Aussage war halt ohne Kontext und Einschränkung hingestellt und so habe ich sie behandelt und aus irgendeinem Grund muss ich mich jetzt für einen eindeutigen Vergleich belegbarer Zahlenwerte rechtfertigen.
 
Habe nichts dagegen behauptet. "und dann noch faltbar" trifft es ja ganz gut. Es ist kein Schnellfalt-Meister, aber ja auch keine Kathastrope.
Komisch, bei der Spezi gab es anno 2002 den ersten Faltliegerwettbewerb. Mit ein Hauptkriterum war die Faltzeit:

Die Bewertungskriterien waren zuvor von Joachim Murken ausgearbeitet und etwa ein halbes Jahr zuvor in der Info Bull (der Zeitschrift des HPV) veröffentlicht worden. Sie orientierten sich hauptsächlich an der Reisetauglichkeit des Faltliegers, daher wurde mehr Wert auf Ortlieb-Taschen-Kompatibilität, große Gangvielfalt und Komfort gelegt.
Die Wertung lief so: Der Teilnehmer präsentierte sein Rad auf der Bühne, faltete es in den verladefähigen Zustand und entfaltete es wieder; dabei wurde die Zeit gestoppt. Dann wurde das Rad gewogen. Die Bewertung der restlichen Kriterien erfolgte nach Sicht.
Was glaubst Du, welcher Faltlieger den ersten Platz gemacht hat? Richtig, der Radnabel Falter. So viel zu "ist kein Schnellfalt-Meister". Es ist sozusagen ganz offiziell das Gegenteil der Fall.

Beim zweiten Wettbewerb 2004 landete der ATL auf Platz 3 und Dieter Baumann schrieb dazu:

gewertet wurden dieses Mal nur die Faltzeit, das Faltmaß und das Gewicht. Ob und wie die Konstrukte fahrbar sind, spielte keine Rolle, ganz zu schweigen von einer umfassenden Alltagstauglichkeit, wie sie der atl-falter bietet. Bis zuletzt habe ich mir die Teilnahme offengehalten und dann doch beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen, unseren falter erneut zu präsentieren. Nun, einen solchen Wettbewerb kann unser falter nicht gewinnen. Aber, unter solchen Bedingungen dennoch den Dritten zu machen, gereicht dem falter zur Ehre! Dokumentiert sind nun seine Faltzeiten von 35s fürs Einfalten und 30s fürs Auffalten.
Würde ich jetzt nicht direkt als langsam bezeichnen.
Von gebrauchten Faltliegern verschiedenster Modelle? Dann habe ich da nicht den Überblick, den ich gerne hätte! Wo sind die denn alle??
Suche, und Du wirst finden. Du erwartest doch hoffentlich nicht im erst, dass ich Dir jetzt eine Liste mache? Wo Du doch sonst eh alles "weisst".

Ich sage ja nicht, dass das Fahrrad schlecht ist! Ich sehe nur an dieser Stelle, die sich dank Videobeweis ganz deutlich bewerten lässt keine sonderliche Stärke. Wenn es mit euren Lobpreisungen mithalten kann, ist es dafür bestimmt auch bei der Faltzeit ein guter Kompromiss, denn elend langsam ist es ja auch wirklich nicht.
Woher glaubst Du denn das jetzt schon wieder zu wissen?

Aber die Aussage war halt ohne Kontext und Einschränkung hingestellt und so habe ich sie behandelt und aus irgendeinem Grund muss ich mich jetzt für einen eindeutigen Vergleich belegbarer Zahlenwerte rechtfertigen.
Du musst Dich überhaupt nicht rechtfertigen. Aber damit leben, wenn Du (wie so oft) voller Überzeugung hanebüchenen Blödsinn verzapfst auf Basis von irgendwas, was Du drei Minuten vorher gelesen, nicht verstanden und schon gar nicht in der Praxis ausprobiert hast, dass Dir dann jemand widerspricht. Pro-Tipp: Du musst nicht zu allem und jedem einen Meinung haben und gleich gar keine lautstarken Statements und Ratschläge posten zu Themen, von denen Du sehr offensichtlich keine Ahnung hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir die Frage stellen, ob 1 Rad deine Anforderungen alle erfüllen kann.
Wenn ich täglich pendeln würde und öfters kürzere Strecken in der Stadt fahren würde. Dann würde ich über ein kompaktes Faltrad (Brompton,Dahon, Tern ) nachdenken. (Mit kleinem Frontmotor und leichtem Akku für den Gegenwind nachrüsten wenn nötig)

Und für die längeren Strecken und Urlaubstouren dann das Liegerad.

Dies vor allem deshalb weil ich wenige Falträder kenne die für längere Touren mit viel Gepäck geeignet sind.
Und wenn dann falten sie nicht schnell und sind auch nicht besonders kompakt. (Wie mein Bike friday)

Was man bedenken sollte ist, daß die Muskulatur für Aufrecht und Liegerad ziemlich unterschiedlich ist.
Wenn ich weiß mit welchem Rad ich in Urlaub fahre. Dann nehme ich dieses Rad vor dem Urlaub überwiegend um die Muskulatur auf zu bauen.
 
Billigfalträder unter 500€ machen definitiv keinen Spaß beim Fahren.
Dem würde ich so pauschal nicht zustimmen; es kommt mMn viel auf die Nutzung an.
Wenn man es wirklch täglich im Alltagseinsatz benutzen will, mag es zutreffen, daß ein billiges Modell früher kaputtgeht; aber ich kann von meinem 200€ Stadler-Faltrad (Up) nichts negatives berichten, nachdem ich es ein wenig auf mich angepaßt/optimiert hatte (andere Reifen, SRAM S7 statt 6-Gang Kettenschaltung, Sattelfederung, Anhängeradapter). Allerdings benutze ich es weder auf langen Strecken noch sehr häufig; aber wann immer ich es gebraucht habe, hat es einwandfrei funktioniert, auch mit großen Einkaufsboxen und mit Hänger.
Wie gut es durchhalten würde bei täglichem harten Einsatz, kann ich natürlich nicht sagen.
 
@smallwheels
ATL 35s im Wettkampf verglichen mit Strida 10s in einem langsamen Erklär-Video. Das belegt doch genau, was ich sage.

Würde ich jetzt nicht direkt als langsam bezeichnen.
Ich auch nicht. Aber eben auch nicht als "Flott", jedenfalls nicht, wenn nicht auf Liegeräder eingeschränkt wurde.

Woher glaubst Du denn das jetzt schon wieder zu wissen?
Wo liest du da was von irgendwelchem wissen!? Ich habe aus euren Aussagen über die Qualitäten das Fahrrades und der faktischen Darstellung der Faltzeit unter ausdrücklichem Vorbehalt auf die Güte des Kompromisses geschlossen. "Wenn das Fahrrad so gut fährt, wie ihr sagt (was ich natürlich nicht selber bewerten kann), ist die Faltzeit und Anzahl der Handgriffe (die ich per Videobeweis sehr wohl bewerten kann) durchaus verschmerzbar (was eine eindeutig subjektive Empfindung ist)" Was gibt es da dran zu meckern?

lautstarken Statements
Ich habe eher den Eindruck, ihr nehmt keine Hinweise auf relative, subjektive, uns schlussfolgernde Aspekte sowie Fragen war und lest alles als hoheitliche Aussage. Und kriegt dann Schaum vor'm Mund, wenn jemand es wagt, euer geliebtes Heiligtum als nicht in allen Belangen perfekt zu bezeichnen. Dass ich es wage, zu behaupten, dass es auch andere Produkte gibt, deren Kompromiss bei anderer Bewertung vorne liegen kann.
 
ATL 35s im Wettkampf verglichen mit Strida 10s in einem langsamen Erklär-Video. Das belegt doch genau, was ich sage.
Wenn man die sehr spezielle Weltsicht hat, dass der Zweck des Geräts vollkommen egal ist und man isolierte lokale Optimierung auf einen vollkommen unrelevanten Aspekt unter Vernachlässigung absolut aller anderen Aspekte für sinnvoll hält. So sehr ich Mark Sanders schätze - das Strida ist ein last-mile-Gerät und kein Reiserad, noch nicht mal ein brauchbares Alltagsrad. Da würde mir vermutlich noch nicht mal Mark Sanders wiedersprechen. Dein Vergleich ist ungefähr so sinnvoll wie wenn Du Dich darüber beschwerst, dass es deutlich länger dauert selbst zu kochen als eine Tütensuppe mit heissem Wasser zu übergiessen. Oder dass ein Wurfzelt von Decathlon schneller aufgebaut ist als ein sturmfester Geodät, wenn Sturmfestigkeit gefragt ist. Kann man machen, ist aber sinnlos, weil das Wurfzelt den Sturm nicht überlebt und die Tütensuppe im Geschmackstest keinen Blumentopf gewinnt. Zumal der OP explizit gesagt hat, dass die Faltzeit für ihn nicht besonders wichtig ist.
Ich könnte auch kontern, dass das Strida nix taugt, weil es deutlich langsamer ist als eine Suzuki Hayabusa. Oder als ein Milan. wäre genau so blödsinnig wie Dein Vergleich.

Sinnvoll vergleichen kann man nur vergleichbare Dinge. Da hier faltbare Liegeräder gefragt sind liegt es verblüffend nahe, solche miteinander zu vergleichen. Und eben nicht Liegeräder mit Blumentöpfen, Regenschirmen oder Wurfzelten. Neben der Faltzeit spielen da aber auch noch Faktoren wie Transportierbarkeit eine Rolle, Fahrbarkeit, Transportkapazität etc. etc. und spätestens da liegt der ATL Falter unter den faltbaren Liegen ganz weit vorne und vom Strida ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Auf Deinen Liegeradumbau eines Strida bin ich auch sehr gespannt, damit es zumindest die Basisanforderungen des OP erfüllt. Und ebenso darauf, ob es dann immer noch in 10s faltet. Du kannst ja gerne mit dem Strida auf eine mehrwöchige Radtour mit Campinggepäck gehen, wenn Du meinst, dass es dafür optimal geeignet ist, weil es in 10s faltet. Viel Spass dabei.
 
Wie wär's, wenn ihr eure nervigen Hahnenkämpfe wo anders macht und nicht in einem Thread, in dem ein Neuer einfach nur nützliche Informationen haben will? Macht doch in der Plauderecke einen Thread "Hahnenkämpfe" auf. :(
 
Na ja, es gibt ja ein paar Threads zu Faltliegern hier im Forum und in einem davon auch eine ganz hübsche Übersicht der verfügbaren Modelle:


Ob und was davon zu den Bedürfnissen des OP passt kann er nur selbst entscheiden und durch den Faktor Faltbarkeit mit all seinen Nebenaspekten kommt zum normalen Spread bei Liegerädern noch mal ein Level an Komplexität hinzu. Und auch preislich noch mal ein Level up - genau wie bei UPs sind Falträder gleicher Qualität idR eine Ecke teurer als nicht faltbare. Mit dem eingangs geäusserten Budget wird es daher auch bei Gebrauchtkauf schon sportlich bis sehr knapp werden und Einige bis viele direkt rausfallen, wenn man nicht ein extremes Schnäppchen erwischt.
 
daß ein billiges Modell früher kaputtgeht; aber ich kann von meinem 200€ Stadler-Faltrad (Up) nichts negatives berichten, nachdem ich es ein wenig auf mich angepaßt/optimiert hatte (andere Reifen, SRAM S7 statt 6-Gang Kettenschaltung, Sattelfederung, Anhängeradapter).
Ich habe nicht gesagt, dass es kaputt geht, sondern dass es kein Spaß macht!

Mal als Beispiel , da du Faltrad erwähnst: Ich hatte ein 180€ Dahon 6Gang Faltrad und habe ein Dahon My Uno Eingangrad(ca 600€).
Bei dem Billigrad war schon die Sitzgeometrie schlecht. Meist spart man sich zb den Knick in der Lenksäüle bei den Billigfalträdern.
Dann sind alles minderwertige Lager und Mäntel verbaut. Sprich man fährt deutlich langsamer als auf einem Guten Rad.

Habe mir auch mal im Urlaub ein Treckingrad geliehen, das war praktisch neu aber in der 300€ Klasse mit Federgabel und Sitzfederung.
Alles dran, aber die Gabel hoppste nur und dämpfte nicht. Das Hinterrad hatte nach links und rechts je 5mm Spiel. Die Gabel verwand sich in der Kurve. Wieder schlechte Lager und vermasselte Sitzgeometrie (stelle ich sehr häufig bei Billigrädern fest, ich denke mitlerweile das ist gewollt). Meist war ich unter 25km/h unterwegs. 28km/h kosteten richtig Körner. Einziger Vorteil: In den 500km die ich gefahren bin hatte ich keinen Platten. Gerade in der Billigpreiskategorie ist weniger an Gimmicks oft mehr.

Wobei wenn ich nur 1km zur Kneipe und Abends wieder zurück möchte, würde ich auch nicht mehr ausgeben.
 
ich kann von meinem 200€ Stadler-Faltrad (Up) nichts negatives berichten, nachdem ich es ein wenig auf mich angepaßt/optimiert hatte (andere Reifen, SRAM S7 statt 6-Gang Kettenschaltung, Sattelfederung, Anhängeradapter). Allerdings benutze ich es weder auf langen Strecken noch sehr häufig
Das ist genau der Punkt: Wenn Du es nur sehr selten und nicht lange am Stück benutzt fallen die Nachteile eines Billigrades kaum auf oder in's Gewicht und vielleicht ist es für den Zweck genau das richtige Rad. Trotzdem hast Du mit Deinen Modifikaktionen aus den ursprünglich 200€ ein paar € mehr gemacht, damit es für Dich tauglich wurde. Wie @RaptoRacer sagt:
Ich habe nicht gesagt, dass es kaputt geht, sondern dass es kein Spaß macht! (...) Wobei wenn ich nur 1km zur Kneipe und Abends wieder zurück möchte, würde ich auch nicht mehr ausgeben.
Als abendliche Kneipenrutsche tut es nicht not, sich ein 1000+x€ Rad hinzustellen - im Gegenteil, macht eher unnötige Sorgen. Wenn man jeden Tag mit dem Ding unterwegs ist, es mehrmals täglich faltet und entfaltet, treppauf und treppab schleppt, ständig in den unterschiedlichsten öffentlichen Verkehrsmitteln mitnimmt /Bahn, U-Bahn, Bus, Taxi, etc.), lange Touren damit fährt etc. etc. - dann wird man mit dem 200€ Stadler Rad vermutlich nicht froh und wäre mit etwas Hochwertigem voraussichtlich deutlich froher. Ist aber auch eine Frage der Leidensfähigkeit: Im Faltradforum gibt es einen Vielfahrer, der mit einem 199€-Aldi Falter (Cyco made by Mifa) mit Dreigangnabe mittlerweile über die 80.000km abgespult hat incl. zahlreicher Brevetteilnahmen. Mit verblüffend wenigen Verschleissteilen, die noch dazu für ein Taschengeld zu bekommen waren. Seit mittlerweile fünf Jahren fährt er hauptsächlich ein Dahon IOS P8, ein 24" Falter, der zwar deutlich teurer ist als das Cyco, aber immer noch sehr weit unter 1000€ Neupreis. Das hat mittlerweile auch knapp unter 80.000km drauf, hatte aber mehr Probleme mit Verschleiss (incl. Faltgelenk). Kann man alles machen, will aber nicht jeder und andersrum kann und will sich nicht jeder ein Rohloffrad für den abendlichen Weg zur Kneipe leisten.
 
Stimme Dir zu. Für mich tut das Dynabike einwandfrei seinen Dienst; ob es für einen Vielfahrer auch so wäre, bliebe zu testen.

Trotzdem hast Du mit Deinen Modifikaktionen aus den ursprünglich 200€ ein paar € mehr gemacht, damit es für Dich tauglich wurde.
Ja, aber nicht sehr viel. Die Felge hatte ich noch rumliegen, für die Nabe hab ich (gebraucht) ca. 30€ gezahlt und für die Speichen 12€; der Daumenschalter mit Zug und Klickbox dürfte so ca. 15-20€ gekostet haben. Also roundabout 60€. Und ich habe mein erstes Laufrad selber eingespeicht und die Erfahrung gemacht, daß es gar nicht so schwierig ist wie ich gedacht hätte ;)
Im Übrigen war das Faltrad preisreduziert von (ich glaube) 499€, also ist es eigentlich nicht zur 200€-Klasse gehörig, sozusagen.
 
Ich würde mir die Frage stellen, ob 1 Rad deine Anforderungen alle erfüllen kann.
Wenn ich täglich pendeln würde und öfters kürzere Strecken in der Stadt fahren würde. Dann würde ich über ein kompaktes Faltrad (Brompton,Dahon, Tern ) nachdenken. (Mit kleinem Frontmotor und leichtem Akku für den Gegenwind nachrüsten wenn nötig)

Und für die längeren Strecken und Urlaubstouren dann das Liegerad.

Dies vor allem deshalb weil ich wenige Falträder kenne die für längere Touren mit viel Gepäck geeignet sind.
Und wenn dann falten sie nicht schnell und sind auch nicht besonders kompakt. (Wie mein Bike friday)

Was man bedenken sollte ist, daß die Muskulatur für Aufrecht und Liegerad ziemlich unterschiedlich ist.
Wenn ich weiß mit welchem Rad ich in Urlaub fahre. Dann nehme ich dieses Rad vor dem Urlaub überwiegend um die Muskulatur auf zu bauen.
Frage ich auch und Anfangerrad wird wahrscheinlich ein günstig Klapprad mit/ohne e-Motor, danach Trailer, danach vielleicht Lieger oder Trike dazu je nachdem verschiedene Probefahrt Erfarungen.
 
denn elend langsam ist es ja auch wirklich nicht. Aber die Aussage war halt ohne Kontext und Einschränkung hingestellt und so habe ich sie behandelt
Hm, vermutlich hab ich mir da zu wenig Mühe gegeben?
Der Kontext waren die von @zweioderdrei genannten Kriterien und Einsatzgebiet.
Die Einschränkung beschrub ich folgendermassen:
Das geht recht flott, wenn man in der Lage ist, sich stumpf an die Reihenfolge zu halten.

und aus irgendeinem Grund muss ich mich jetzt für einen eindeutigen Vergleich belegbarer Zahlenwerte rechtfertigen.
Aber nein. Ich wundere mich aber aus verschiedenen Gründen über missliebige Formulierungen wie abstinken.
Sei's drum-eine flotte Faltrad-Diskussion verträgt Schnellfalt, Vielfalt und Einfalt.
 
Der Kontext waren die von @zweioderdrei genannten Kriterien und Einsatzgebiet.
Hmmh okay. Schwierigkeiten der Sprache "Für ein Fahrrad das deine Prioritäten abdeckt faltet es recht flott." wirkt auf mich dann nach einer sehr plausiblen Einschätzung. (Da habe ich dann tatsächlich nicht genug Ahnung, das zu bestätigen oder zu widersprechen. ;))

wenn man in der Lage ist, sich stumpf an die Reihenfolge zu halten.
Ja gut, dass man es auch korrekt macht, hätte ich dann wiederum als gegeben angesehen. :LOL:

missliebige Formulierungen wie abstinken
Joa, war vielleicht eeetwas "plakativ" formuliert. :X3: Habe gerade nochmal nachgeschaut und muss beschämt zugeben, dass auch ich nicht wirklich klar gesagt habe, ddas ich nur das Schnellfalten meinte, worin das ATL gegen das Strida so deutlich verlieren würde.
Ansonsten muss man natürlich akzeptieren, dass alles, was man lieb hat in irgendwelchen Kategorien gegen irgendwas abstinkt. Irgendwas ist ja immer. ;)

Eigentlich wollte ich auch das Thema ruhen lassen, aber ich musste eh noch eines sagen:
Ich habe mir in meinem aktuell wieder dicht gepackten, stressigen Alltag nicht die Zeit genommen, gewissenhaft zu lesen, zu überlegen und mich wo nötig zurück zu halten. Das war schlechte Diskussionskuktur, tur mir leid und ich arbeite weiter dran.
 
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