Große Rolle mit geknickter Kettenlinie vs. kleine Rolle mit gerader Kettenlinie

In dem Post kommt die Verformung ja gar nicht vor.
Stimmt, wenn man es genau nimmt.
A-Bär natürlich ist die Implikation von @eisenherz richtig. Jaja hätte ich mir genauer überlegen müssen.
Leider hat immer noch keiner mal vorgerechnet, ob jetzt große Rolle und Schräglauf 6 Watt erfordert und kleine Rolle mit geraderem Lauf 7 Watt und am Ende 1 Watt gespart werden kann.
 
Das kannst auch nicht rechnen. Zuviele Schätzannahmen. Ist der Input Kacke so ist auch der Output fürn...
Baust einen Trelagermotor ein, Stellst das VM auf eine Trainingsrolle, Stellst 200W Widerstand ein. Lässt den Bafang schnurren und misst die Stromaufnahme auf 0.1% genau. Dann baust um und misst nochmal. Dann baust wieder zurück und misst nochmal ob wieder das gleiche anliegt oder ob sich zwischenzeitlich irgendwelche Parameter geändert haben die Du nicht auf dem Zettel hattest. Das machst so lange bis der Unterschied im Mittelwert der Messungen signifikant wird ... oder auch nicht.

und dann berichtest'd im Forum ;)
 
Klingt schon etwas abschreckend oderrr? Aber danke. Probiere gerade, ob ich es jetzt mit der großen Rolle ohne Zähne (andere habe ich gerade nicht da) und den Bronzebuchsen hinbekomme. Dieses Mal 2 Stück eingeklebt mit Loctite, damit es nicht so leicht verklemmt wie mit einer Buchse (1,5 cm lang).
 
Fahr einfach mal mein ZOX … mit Gummirolle und dann meine.
Ausnahmslos alle haben gestaunt was das ausmacht.
Wenn ich eine Steigung hochfahre brauche ich in der Regel deutlich mehr als 10sec …
Bei jedem Losfahren macht das mehr Freude, bei jedem Tempowechsel.
Die Umlenkrolle beim Zox ist mit ihrer maximal dämlichen fast maximal dämlichen (Es gibt noch Toxy ZR) Auslegung auch nicht direkt vergleichbar mit der Umlenkung im VM um kleinen Winkel mit beidseitiger Abstützung und der einfachen Möglichkeit, die Kettenlinie immer optimal zu haben.

Das kannst auch nicht rechnen. Zuviele Schätzannahmen. Ist der Input Kacke so ist auch der Output fürn...
Das hab ich den beiden auch schon gesagt.

Gruß,

Tim
 
Ausnahmslos alle haben gestaunt was das ausmacht.
O-Ton Christiane: "bei meiner geringen Leistung wäre das sicher nicht nötig gewesen, aber doch, ja, fährt sich viel knackiger"

Und da sie den Preis der Rolle bis heute nicht kennt, war das kein "Psycho-Tuning". Ihre Leistung ist auch nicht so gering wie sie meint.
 
Klingt schon etwas abschreckend oderrr? Aber danke. Probiere gerade, ob ich es jetzt mit der großen Rolle ohne Zähne (andere habe ich gerade nicht da) und den Bronzebuchsen hinbekomme. Dieses Mal 2 Stück eingeklebt mit Loctite, damit es nicht so leicht verklemmt wie mit einer Buchse (1,5 cm lang).
Auf den oder ähnlichen Versuchsaufbau wirst du aber zurückgreifen müssen ... und dann muss auch noch das Drehmoment berücksichtigt werden das 80cm Bein oder mehr auf 170 mm Hebel drücken. Elektromotor macht ja vermutlich ehr Drehzahl.

Also schon abschreckend aufwändig. Die Watts für den Versuchsaufbau würde ich lieber ins Fahren stecken:p

Ich finde das Gehör ist auch ein ganz gutes "Messinstrument". Krach (ver-) braucht Energie. Die leichtlaufende Zahnrolle macht bei mur tatsächlich weniger Geräusche als die Gummirolle
 
Leider klemmt es im Betrieb.
Und wenn das Loch nochmal durchbohrst falls Loctide reingelaufen ist oder falls es nicht fluchtet. Irgendwann muss es ja gehen. Oder eben, die Achse nochmal längs Wienern. Vorsicht wenn es wirklich Sinterbronze ist könnte spröd sein.

Also meine flutscht schon auch nicht wie noch was, aber nach ein paar Kurbelumdrehung hat sie sich dann dorthingearbeitet wo sie hin gehört.
 
. Oder eben, die Achse nochmal längs Wienern. Vorsicht wenn es wirklich Sinterbronze ist könnte spröd sein.
Wenn die Achse zu klein und daher die Passung zu Wurf- ist, einfach ein paar Hundertstel draufschleifen* ;)
Das nehme ich nämlich an. VM-Bauer und Toleranzen, das ist so ne Haßliebesbeziehung...

Gruß,

Tim

*alternativ die Buchse etwas zubohren
 
Wenn die Achse zu klein und daher die Passung zu Wurf- ist, einfach ein paar Hundertstel draufschleifen* ;)
Das nehme ich nämlich an. VM-Bauer und Toleranzen, das ist so ne Haßliebesbeziehung...

Gruß,

Tim

*alternativ die Buchse etwas zubohren
dann würde ich eher die Kanten der Buchse brechen/ abrunden, wenn nicht schon geschehen, damit sie, wenn sie kippt, obwohl sie das ja nicht sollte, nicht sofort mit der scharfen Kante blockiert.
Oder mal Fett auftragen, auch wenn das da nicht hingehört. Als Spaltvermittler, sollte die Toleranz wirklich in Richtung Wurfpassung gehen.
Nix von Dauer aber so kann man vielleicht sehen ob es überhaupt unter Last "flutscht"
 
Nur so am Rande mangels Testexemplar. Das mit dem seitlichen Verschieben funktioniert sonst bei allen problemlos unter Last? Irgendwo hier im Thread stand was von 3-4 Kurbelumdrehungen bis die Rolle sich positioniert hat ... na immerhin.
 
Ja, sie hat Tendenz zum Verkanten, aber die Vibrationen und der unrunde Tritt tun dann den Rest.
 
Wenn ich so an meine Erfahrungen mit Schienen und seitlicher Bewegung am langen Hebel geführt denke, muss das schon recht aufwendig geführt werden, wenn der Losbrechmoment klein sein soll.
Nicht umsonst kommt am Headshockpatent mit Nadellagern niemand mit ähnlicher Qualität vorbei ...
Aber ist da hier nötig?
Ich vermute das da die größer Rolle zuviel Kraft beim Kippen produziert und klemmt, auf jeden Fall mehr als eine Kleinere.
Ich persönlich würde da die eher gerade Kette mit kleinerer Rolle vorziehen.
 
Wenn ich versuche die Rolle mit dem kettenleitrohr zu verschieben, klemmt es. Ohne Klette flutscht es sofort. Z. B. in der Hand bei etwas Neigung.
Kanten habe ich schon abgerundet.
dickes Fett, dünnes Fett- immer das Gleiche.
die Achse ist mit 400, 600, 1200 geschliffen.
die sinterbuchsen dito.
anfangs ging die Achse nicht durch. Immer weiter geschliffen bis es schwer durchging. Immer weiter bis es flutschte.
loctite ist innen nicht.
 
anfangs ging die Achse nicht durch. Immer weiter geschliffen bis es schwer durchging. Immer weiter bis es flutschte.

die Achse ist mit 400, 600, 1200 geschliffen.
die sinterbuchsen dito.
Von Hand? Dann muss wahrwscheinlich beides ersetzt werden, weil beide Zylinderflächen jetzt ungleichmäßig sind.
Die Sinterbuchsen haben Passflächen, die Achse wird passend abgedreht.


Passungssystem Einheitsbohrung, Passung H8/h9 oder H7/g6 hätte ich gesagt.

Aber SKF z.B. sagt für massive Bronzegleitlager H7/e7-e8 und spezifiziert eine Wellenrauheit Ra<=1 µm
und für Sinterbronze H7/f7-f8 aber Wellenrauheit Ra=0.2-0.8 µm
Das ist also nochmal deutlich enger. Und vor allem darf die Welle nicht von Hand zur Salzstange geschliffen sein.


Gruß,

Tim
 
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