Corona-Virus

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Den Verlauf kann es dennoch geben, weil ja die Impfstoffe nicht 100% effektiv sind. Wenn die Geimpften also doch noch Ungeimpfte anstecken, dann war's das mit dieser Berechnung wieder. Das Sicherheitskonzept schützt auch nicht vor neuen Infektionen, vorallem nicht bei der laschen Umsetzung hierzulande, wo dann alle tagelang ihre eigenen bubbles infizieren, während das Gesundheitsamt noch am Faxen ist.

Und da haben wir noch keine Rechnung mit Escape-Mutationen gemacht.

Derlei Großveranstaltungen werden so ziemlich das Letzte sein, was wieder geht.
 
Ich denke man bei der Frage was Geimpfte machen dürfen differenzieren zwischen Umgang von Geimpften untereinander und gemischt Geimpfte + Ungeimpfte.
Als Geimpfter hat man ein deutlich reduziertes Risiko schwer an Corona zu erkranken und gleichzeitig auch ein deutlich reduziertes Potential das Virus weiterzugeben (bei BionTech beides im Bereich einer Reduzierung auf ca. 10%). Nach meinem Verständnis bezieht sich dieses bisher ermittelte reduzierte Weitergaberisiko auf den Umgang mit Ungeimpften (die untersuchte Gruppe waren wohl Mitarbeiter des Gesundheitssektors die regelmäßig auf ihre Infektiösität durch Bestimmung der existierenden Viruslast hin untersucht wurden. Dabei war diese Gruppe natürlich nicht unter sich, sondern hat ganz normal im Kontakt mit Ungeimpften weitergearbeitet). Das bedeutet, dass das Weitergaberisiko beim Umgang von Geimpften mit anderen Geimpften das Produkt aus Infektiösitätsreduzierung mal reduziertem Erkrankungsrisiko seim sollte. Das also wenn ein Geimpfter sich mit dem Virus ansteckt er dieses nur noch mit ca. 1% Wahrscheinlichkeit im Vergleich zum Umgang von Ungeimpften untereinander an einen anderen Geimpften weitergibt so dass dieser daran tatsächlich erkrankt und das Virus seinerseit weitergibt. Da müsste das Virus schon einen natürlichen R-Wert von 100 haben, damit es sich unter Geimpften ausbreiten könnte. Aus meiner Sicht spricht also epidemiologisch nichts dagegen dass Geimpfte untereinander einen völlig normalen Umgang haben können ohne andere Menschen dabei signifikant zu gefährden.
Beim Umgang von Geimpften mit Ungeimpften hängt es wohl stark vom natürlichen R-Wert der jeweiligen Virusvarianten ab, welches Restrisiko der Geimpfte bei normalem Kontakt mit Ungeimpften beim gänzlichen Verzicht auf Infektionsschutzmaßnahmen für die Verbreitung des Viruses unter Ungeimpfte darstellt. Liegt dieser natürliche R-Wert über 10 wäre der sich beim Umgang Geimpfter mit Ungeimpften ergebende natürliche R-Wert ja rechnerisch immer noch größer als 1.

Habe ich bei der Überlegung irgendwas übersehen?
 
Liegt dieser natürliche R-Wert über 10 wäre der sich beim Umgang Geimpfter mit Ungeimpften ergebende natürliche R-Wert ja rechnerisch immer noch größer als 1.

Habe ich bei der Überlegung irgendwas übersehen?
Den Satz verstehe ich nicht.
IIRC haben Masern ein R0 von 17 und haben trotzdem keinen epidemischen Verlauf, ausreichend Herdenimmunität vorausgesetzt (1-1/R0 .. ca. 94%).
 
Oder sich im Wartezimmer vom Heilpraktiker ansteckt ;)
Allerdings könnten die die Verfügbarkeit des Impfstoffes lösen. Mit einer (1) übriggebliebenen Dosis BioNtech-Impfstoff kann man 100.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Dosen "COMIRNATY D30" herstellen (das sind mehr Nullen als bei der MPK, ich hoffe, ich hab mich nicht verzählt). Das reicht, um die komplette Weltbevölkerung 12.870.012.870.012.900.000 mal zu impfen. Nebenwirkungsfrei per "Schluckimpfung" mit Zuckerkügelchen.

Es gibt jetzt nur 2 Probleme: wie bringen wir das Virus dazu, auf "Glauboli" zu reagieren und wo bekommen wir den ganzen Milckzucker her?

SCNR
Christoph
 
Den Satz verstehe ich nicht.
IIRC haben Masern ein R0 von 17 und haben trotzdem keinen epidemischen Verlauf, ausreichend Herdenimmunität vorausgesetzt (1-1/R0 .. ca. 94%).
Der Satz bezieht sich auf einen Zustand der sich durch einen niedrigen Anteil an Geimpften im Umgang mit überwiegend Ungeimpften auszeichnet. (Also das was wir derzeit noch haben). Mit steigendem Anteil Geimpfter nimmt auch der Anteil an Kontakten zwischen Geimpften und Ungeimpften entsprechend ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Impfverweigerung" ist die eine Sache. Impfrisiken, ungeklärte Wechselwirkungen von Post-Covid-Symptomen bereits früher daran Erkrankter eine andere. Gesundheitliche Risiken oder Verunmöglichungen der Impfung dito. Kann jeden verstehen, welcher sich bei riskantem Gesundheitsstatus von den Impfungen fern hält - wenigstens bis Ende des Jahres, wenn erste Studien zu Risiken und Wechselwirkungen dbzgl. existieren.

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Die Statistik von Thüringen entspricht exakt hier regional üblichem Menschen-/Verhaltensbild, wie seit Mitte letzten Jahres zu beobachten. Wundert mich absolut nicht. Was mich amüsiert ist, dass Sachsen besser dasteht. :ROFLMAO:
 
"Impfverweigerung" ist die eine Sache. Impfrisiken, ungeklärte Wechselwirkungen von Post-Covid-Symptomen bereits früher daran Erkrankter eine andere. Gesundheitliche Risiken oder Verunmöglichungen der Impfung dito. Kann jeden verstehen, welcher sich bei riskantem Gesundheitsstatus von den Impfungen fern hält - wenigstens bis Ende des Jahres, wenn erste Studien zu Risiken und Wechselwirkungen dbzgl. existieren.

Diese Studien existieren schon seit Monaten, sonst wäre der Impfstoff ja gar nicht freigegeben worden.
 
So langsam wird es selbst den sehr zurückhaltenden deutschen Gerichten zuviel Aktionismus.

https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft/2021-04-08/viel-zu-viel/594739.html?GEPC=s1

https://www.rnd.de/politik/hannover...-corona-regel-5JV3QPZUEBEOLD4JZJT2LSASFU.html

Falls übrigens nochmal jemand nach Staatsverantwortung und Eigenverantwortung fragt:

Staat zu AstraZeneca
- Das ist ein sicherer und Wirksamer Impfstoff
- Der Impfstoff schützt Alte nicht ausreichend, wir geben ihn nur noch an unter 65-Jährige
- Kommando zurück, alles ok es gibt ihn wieder für alle
- Es können gravierende Nebenwirkungen auftreten. Impfstopp!!!
- Alles ok, der Impfstoff ist sicher wir haben den Beipackzettel ergänzt.
- Stopp, die Nebenwirkungen sind doch häufiger Impfstoff nur noch ab 60 aufwärts.
- Wir kombinieren lieber Impfstoffe bei Erst- und Zweitimpfung, obwohl es dazu weder Studien noch Erfahrungen gibt.
- Die Aussagen der EMA sind uns egal.

Bevölkerung:
- IMPFT UNS ENDLICH! HER MIT DEM ZEUG!
https://www.t-online.de/region/koel...trazeneca-termine-fuehrt-zu-ueberlastung.html

viele Grüße

Christoph
 
Diese Studien existieren schon seit Monaten, sonst wäre der Impfstoff ja gar nicht freigegeben worden.
Man kennt die Risikofaktoren ja nicht einmal, auch kann man sie (mit einer Frequenz von 1:100.000) in keiner Phase III-Studie erkennen. Dazu braucht es (Vorsicht Daumenregel) gut 3 mal so viele Impflinge. Also klassische Postal Market Surveillance und die funktioniert gerade hervorragend.
Wenn meine Vermutung (Immunkomplexe am Fcγ-Rezeptor IIA auf Thrombozyten) stimmt, ist das mit einer Klinikpackung humanem normal-Immunglobulin G als Intervention erledigt - Rezeptor abgesättigt, nicht aktiviert. Ich kann mich täuschen, aber ich nähme den Stoff lieber heute als morgen.

Gruß
Christoph
 
- Der Impfstoff schützt Alte nicht ausreichend, wir geben ihn nur noch an unter 65-Jährige
Falsch. Die Firma hatte ihn anfangs nur nochnicht ausreichend in dieser Altersgruppe getestet, deswegen konnte er für diese anfangs noch nicht freigegeben werden, dieses Tests wurden dann nachgereicht. An der Schutzwirkung bestanden m.E.n. nie ernsthafte Zweifel.
 
Diese Studien existieren schon seit Monaten, ..
Nein, leider nicht. Nicht einmal das gesamte Spektrum der Post-Covid-Symptome ist erfasst, geschweige denn Ursachen klar abgegrenzt, Wechselwirkungen dargestellt (bspw. bei Neuinfektion eines an "Long Covid" erkrankten Mitmenschen mit einer der neuen Mutanten). Aktuell ist der Forschungsstand vergleichbar mit Zellentartungen / Tumorbildung, noch viel stärker in den Kinderschuhen. Alles kann, nichts muss. Das beruhigt keinen! Das ist für mich kein hinnehmbares Risiko.

Auch bei bislang nicht an einer der Mutanten erkrankten Personen ist ungeklärt, welche Umstände die Entstehung der "Nebeneffekte" begünstigen, garantieren, ausschließen. Nebenwirkungen der Impfstoffe (hier am Beispiel von Astra Zenecas AZD1222):


Klar ist die Impfmöglichkeit positiv. Da allerdings langzeitliche Neben- und Folgeeffekte nicht annähernd geklärt sind (von der Krankheit selbst, nicht einem Impfstoff), kann über Wechselwirkungen der bereits Infizierten mit den Impfstoffen und Korrelation zu Mutanten keine belegte Aussage getroffen werden. Ich rechne da in frühestens 2024 mit Ansätzen zur Gesundung und Reduktion der Langzeiteffekte / Risiken. Aktuell schüttelt jeder Arzt den Kopf und kann keine Hilfestellung gewährleisten. Experten empfehlen dies, das und jenes - und oftmals widersprüchlich. Hilft alles nur limitiert.

Dieses Jahr wird nach dem "Alles ist besser, als die Masse ungeimpft ins Verderben rennen zu lassen - auch, wenn Nebenwirkungen auftreten" Prinzip vorgegangen.

Schön und gut, dann muss sich niemand aus Risikogruppen darauf einlassen, nach durchgestandener Infektion und immer noch langfristig negativ vorhandenen Nebenwirkungen (der Infektion) auch noch potentielle Impfnebenwirkungen oder -wechselwirkungen zu erleiden. Erstmal braucht es Ansatzpunkte, um die Langzeiteffekte schnell und nachhaltig reversibel zu gestalten!

Zweimal "unfreiwillige Laborratte" muss niemand sein.
 
Man kennt die Risikofaktoren ja nicht einmal, auch kann man sie (mit einer Frequenz von 1:100.000) in keiner Phase III-Studie erkennen. Dazu braucht es (Vorsicht Daumenregel) gut 3 mal so viele Impflinge. Also klassische Postal Market Surveillance und die funktioniert gerade hervorragend.

Das betrifft ja hier erst mal nur AZ. Natürlich können auch bei anderen Impfstoffen solche Sachen noch auftreten, aber alle haben gemeinsam, dass sie so selten sind, dass der Virus selbst um ein Vielfaches gefährlicher ist.

Edit: Bereits Erkrankte werden doch bislang noch gar nicht geimpft? Diesbezüglich ist natürlich noch alles offen, aber soweit ich weiß, geht man hier doch ebenfalls von einer gewissen Immunität aus.
 
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