Alternative Linienführung für Velocar

Huch! Dass deine Räder jetzt sie langsamer sind als die vom Baumarkt 300m weiter hätte ich nicht vermutet. Aber jetzt wo du es sagst...:p

Gruß
Christoph
Ich antworte mal Humorbefreit:
Mein effektivstes Fortbewegungsmittel ist das ZOX. Anschaffung gut 3500€ seit 16 Jahren alle zwei Jahre Reifen und Kette, alle 4 Ritzel, alle 6 Kettenblatt alle 8 Schaltzug.

Die anderen Räder sind in der Tat Luxusgüter
 
Ich antworte mal Humorbefreit
Oh, prima das haben wir hier so selten.:X3:
In der Sache hast du recht und deshalb mache ich auch mal humorfrei weiter und bringe ich mal den von "Rivendell Bicycle Works"eingeführten
That’s “price per ride.” It’s unlikely that the $10,000 bikes out there will be active on the road in ten years. People who buy them don’t ride them that long, have other bikes to ride, and are too into the latest-greatest to ride, I’d say, even a 5-year old bike. They don’t ride bikes daily, because if they did they’d be more practical. They’d know what matters in a bike, and they’d know it doesn’t cost $10K to get it. The main reason for spending $10K on a bike in 2011, is to brag about it. The guy who does it already has several bikes. He may ride his $10K bike four times a week. That would be a high max if he has other bikes, but let’s go with it. Four times a week is 200 times a year (he’s a world traveler, and is away from his bike at least 2 weeks a year). Times 5 years, that’s 1,000 rides. If the bike hasn’t broken by then, if the bike still is safe and known to be safe and is trusted to ride, it comes to $10 a ride. In rainy weather he probably won’t ride it. He shouldn’t, because the bike won’t take fenders. A reliable steel bike, even a fancy $4,000 one, will last, maybe 20 years at 5 rides a week, because let’s say it’s good for year- round riding and it feels good enough to ride all the time, and the $4,000 broke you. Five rides a week x 50 weeks a year is 250 rides, x 20 years is 5,000 rides (2 weeks in the Poconos), that’s $0.80 per ride. did I do all that right? Is there that much difference, and does it matter to daddy Warbucks, and should it matter to anybody? I’m not sure about anything but the math. Ten bucks a ride versus nine cents a ride. Plus maintenance, of course.
 
Vielleicht ist es mit den Velocars wie in der Homöopathie. Man macht bei Heilung die Krankheit rückwärts durch. @Christoph S hat ja schon die Miniautos aus den 50ern erwähnt … dann Moped, dann wieder konventionelles Fahrrad

Man muss den Autofahrergeist offenbar irgendwie entwöhnen.

Meine Kinder haben diese Phase übersprungen … die bevorzugen das Fahrrad
 
Ich finde den Hinweis von @eisenherz zur „effektiven Geschwindigkeit“ als Argumentationshilfe wirklich sehr interessant und kannte ihn noch nicht, doch bitte ich darum hier im Thread beim Thema Linienführung und Formensprache zu bleiben.
 
Ich finde den Hinweis von @eisenherz zur „effektiven Geschwindigkeit“ als Argumentationshilfe wirklich sehr interessant und kannte ihn noch nicht, doch bitte ich darum hier im Thread beim Thema Linienführung und Formensprache zu bleiben.
Ich hatte auf den Post von Mashu reagiert ... hatte keinerlei Absicht den Thread zu sprengen ... bin gespannt wann man die alternative Linienführung mal zu sehen bekommt ... denn mir fällt einfach nix ein das nicht entweder durch die Aufgabe mit wenig Energie vorwärts zu kommen geprägt ist oder unpraktisch (Bremsfallschirm) und/oder hässlich.

Offensichtlich fällt ja auch sonst niemandem was Überzeugendes ein ... denn hier kommt ja leider nix

Mir persönlich gefallen die Designs die Alert abliefert QV, Quest 3 und Snoek sehr gut.
Es gab auch mal einige spannende Entwürfe eines französischen Designers.
Die geistern aber schon lange als piximatic durchs Netz.
 
Zuletzt bearbeitet:
zur „effektiven Geschwindigkeit“ als Argumentationshilfe wirklich sehr interessant und kannte ihn noch nicht,
Falls es dazu noch keinen Faden gibt, fänden den vielleicht noch andere interessant und man könnte die Beiträge hier, dazu nutzen, um so einen Faden zu starten. Kosten-Nutzen-Berechnungen sind ja mit die besten und seriösesten Argumentationshilfen in Diskussionen, gerade auch im Hinblick auf den CO² Fussabdruck
 
Offensichtlich fällt ja auch sonst niemandem was Überzeugendes ein ... denn hier kommt ja leider nix
Och, ich kann nicht mal ein Bruchteil von dem im Leben bauen, was mir so alles einfällt...

An funktionalen und dysfunktionalen Vorlagen mangelt es nicht. Allein die Autocar-Geschichte ist so reichhaltig, dass Tausende von Linienführungen auch für Velocars vorstell- und abwandelbar sind (einige CADs hingegen weniger). DIE perfekte Linie lässt sich da nicht in der passiven Bildchenschiebergruppe finden, sondern der Flaschenhals ist stets die (wessen?) unternehmerische Entscheidung, was wie und wann konkret zusammengemixt und umgesetzt wird. Sowohl bei der Suche nach dem "Standard-Velocar"* als auch bei der nach dem "Alternativ-Velocar".

* wo schon fraglich wäre, welche der aktuellen Formvorlagen von Mochet, Podbike, Twizy (BioHybrid und CityQ), Quadvelo oder Veemo etc. sich als "Standardform" im Velocar-Markt etablieren können - wie ja auch alle KFZ nach Sparte relativ gleich aussehen (oder auch alle Sportvelomobile, Rennräder usw.). Solange alle Velocars total anders aussehen, ist das ein totsicheres Zeichen, dass sich noch kein Massenmarkt herausgebildet hat, der nen funktionalen Konvergenzdruck erzeugen würde.
 
Solange alle Velocars total anders aussehen, ist das ein totsicheres Zeichen, dass sich noch kein Massenmarkt herausgebildet hat,

Kann man auch anders (aus dem Ansatz FFF heraus) betrachten:

Alle (derzeit) schnellen VM sehen gleich (sehr ähnlich) aus, weil sie sich genau einer Funktion unterordnen:
Geschwindigkeit mit Muskelkraft. Hier alleine aus dem gleichen Aussehen heraus von einem Massenmarkt zu sprechen wäre abwegig.

Die Velocars entwickeln sich gerade und das aus verschiedensten Richtungen.
Wetterschutz, Cargofahrzeug, Kindertransport, 2 Personenfahrzeug, Motorlos, 25 km/h, 45 km/h, Showmobil

Jeder Hersteller hat andere Präferenzen und probiert sich aus.

Sinnvoller wäre aber die konsequente Konzentration, Entwicklung und stetige Verbesserung von einer Fahrzeugklasse,
solange man noch nicht das nötige Kapital hat sich zu vergrößern.

Hier ist @JKL m.E. auf dem richtigen Weg. Konsequente Umsetzung eines schnellen 45 km/h Pendlerfahrzeuges ohne Kompromisse. Daher ist er auch trotz extrem geringen Budgets schon so weit.

So lief es doch bei den meisten großen Automobilherstellern auch, erst wurde jahrelang nur 1 Modell hergestellt und stetig weiterentwickelt, bis man genug Kapital hatte, die Produktpalette zu erweitern.

Ähnlich bei Riese und Müller: Der Erfolg basiert im wesentlichen aus einem Modell heraus (Delite) welches durch die Vollfederung im Reisefahrradbereich ein Alleinstellungsmerkmal hatte.

Dieses Alleinstellungsmerkmal muss man aber herausarbeiten und vermarkten.

- JKL: 45 km/h
- Podbike: Kettenloser Antrieb + Glaskuppel
- Podride: preiswert
- Velomo: Motorlos fahrbar
- Canyon: 25 km/h und 45 km/h umschaltbar
u.s.w.

und um beim Thema zu bleiben: Die Funktion sollte durch die Formensprache ablesbar sein, d.h. Z.B. ein Velomo sollte auch möglichst leicht aussehen, ein JKL schnell, das Podride sieht preiswert aus, das Podbike wirkt wie ein Zukunftsfahrzeug.
 
Eigentlich dachte ich, das Alleinstellungsmerkmal wäre ein „human powered“ Fahrzeug mit Wetterschutz und Kofferraum, das ein Fahrrad ist und mit dem auch mal zwei fahren können...
...aber man auch die Kleinen zum Kindergarten fahren kann.

Ob man ein Alleinstellungsmerkmal auch braucht gegenüber anderen Versuchen diesen Markt zu entwickeln?
Keine Idee. Wäre mir auch erstmal nicht wichtig.

Bei der Linienführung wäre mir Akzeptanz der Kunden wichtiger als Unterscheidung von anderen Fahrzeugen, die auch Fahrräder sind.
 
Eigentlich dachte ich, das Alleinstellungsmerkmal wäre ein „human powered“ Fahrzeug mit Wetterschutz und Kofferraum, das ein Fahrrad ist und mit dem auch mal zwei fahren können...
...aber man auch die Kleinen zum Kindergarten fahren kann.
Verkauft sich beim Milan 4.2 eher schlecht.

Edit
Ob das nur an der Verfügbarkeit liegt?
 
Wohin der weg fuhren wird ist noch nicht klar, beim eintwicklen wahlen die unterschiedliche hersteller ein pfad was zu ihren konzept passt. Ob das pfad ins nichts fuhrt oder später zu ein weg oder der weg wird ist jetzt noch nicht klar.

Das schwierige bei Velocars ist das keine harte aerodynamische facten entscheidend sind, sondern eher weiche sachen wie geschmack, schonheit, was mann als praktisch erfahrt.

Wenn mann sich von das automobile design aus denn 20er, 30er jahre inspirieren lasst trefft mann dabei moglich mehr leute ins herz als mit ein Design was basiert auf's automobile design aus denn 1990er. Die velocars die siche eher basieren auf invalidenfahrzeuge, oder gar DIXI's na, ja.

Es ist schwer jetzt zu entscheiden was spater kult wird.

Grusse, Jeroen
 
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