Einige Anfängerfragen

Das bisschen was da reinkommt ist nichts im Vergleich zum Kondenswasser dass du selbst produzierst. Bei Kälte wird das VM zur Tropfsteinhöhle (es sei denn du kannst dich zurücknehmen so wie ich heute, wo ich nach längerer Stadtfahrt völlig unverschwitzt zuhause ankam. Wenn man viel in Tempo 30 Zonen unterwegs ist ...)
 
Bei Seitenwind kann es von der Seite feucht werden, der muss schon stärker sein
im Stand kann evtl etwas reinlaufen, ich denke das wird nicht der Rede wert sein
 
Ist die Entlüftung der Kabine so schlecht? Es wird eigentlich schon recht viel Luft durch die Nase in den Innenraum geleitet, oder?
Im Rennsport setzt man teilweise so ne "Entlüftungen" ein, die Luft praktisch raussaugen...

So etwas in der Richtung...

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Ich weiß, das sind keine Rennfahrzeuge aber auf die Schnelle habe ich keine besseren Bilder gefunden. Aber ich glaube Ihr wißt was ich meine...
 
Ist die Entlüftung der Kabine so schlecht?
Nö, die ist eigentlich ganz gut. Aber: bei Kälte mag ich garkeine zu starke Be - bzw. Entlüftung. Wenn's kalt ist, stopfe ich sogar den Mast zu, damit es im VM wärmer bleibt.
Luft mit z.B. plus 4 Grad auf den verschwitzten und erhitzten Körper gepustet zu bekommen, ist unangehm. Der Rest ist dann halt Physik: kalte VM - Hülle bei einem 37 Grad warmen Fahrer, der stark "abdampft", ergibt viel Kondensat. Selbst ohne Haube und bei trockenem Wetter ist bei Kälte innen alles naß.

Durch die Löcher der Haube kommen nur ein paar Tropfen rein - irrelevant. Nur falls es sehr starken Seitenwind bei Regen gibt, ist es ein wenig mehr, aber immernoch nur ein paar Tropfen. Dabei habe ich mir extra Löcher gebohrt, damit ich seitlich ein größeres Sichtfeld habe. Die Originallochreihe war für meine Augenposition etwas zu niedrig gebohrt.
Das meiste Regenwasser kommt rein, wenn ich das Visier öffne, weil mir die Brille beschlägt. Letztlich ist das alles aber wurscht. Man wird sowieso nass, eben weil man so schwitzt. (Es sei denn, man schleicht nur ein paar km durch eine Flachland - Tempo 30 - Zone, wie @Jupp es oben beschreibt).
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Ja das mit der Kälte und dem Kondensieren verstehe ich natürlich.
Ich lese in den letzten Wochen hier recht durch und ich hatte den Eindruck, dass es immer zu so ner "Saunasituation" kommt wenn man mit der Haube unterwegs ist. Also auch bei wärmeren Temperaturen.

Ok, das mit dem Regenwasser hört sich jetzt wirklich nicht dramatisch an. . .
 
Wenn die Luftfeuchte im Inneren wieder kondensiert, bringt das übrigens sogar etwas Wärme zurück. ;) Aber natürlich an der Außenhülle, wo sie zum Teil dann doch wieder nach außen abgeführt wird…
 
Hallo Tieflieger,
lese als am Thema Interessierter hier mit und habe eine allgemeine Frage an die Velonauten:
Fahrt ihr eure Velos im Wechsel mit Renn- oder Tourenrädern oder ist es eher so, daß nach einem Wechsel von einem Up (so nennt ihr glaube ich die normalen Radfahrer) zu einem Velo es eher angebracht ist auf dem Velo zu bleiben? Offensichtlich braucht es ja eine Eingewöhnung der Muskulatur um auch etwas flotter unterwegs zu sein, bzw um längere Strecken fahren zu können.
 
Hallo Tieflieger,
lese als am Thema Interessierter hier mit und habe eine Frage an die Velonauten:
Offenbara braucht es ja einige Zeit bis sich die Muskulatur angepasst hat und man mit dem Velo schnell, bzw weit fahren kann.
Wechselt ihr öfter zwischen Up (Rennrad, Tourenrad) und Velomobil oder bleibt ihr tendenziell dann eher auf dem Velomobil?
 
Mein Velosteh macht was es soll: rumstehen.
Hauptsächlich bin ich mit meinem Reiserad unterwegs, das Spaßrad (Crosser) wird gerade umgebaut.
 
nach einem Wechsel von einem Up
...bin ich noch ein Mal mit meinem Rennrad gefahren. Danach habe ich mir ein Einspurer-Liegerad gekauft, was ich neben dem Velomobil gefahren bin. Wir sind früher viel Tandem gefahren, aber ich mag nicht mehr auf den Sätteln sitzen. Die Liegeposition ist einfach viel, viel bequemer.

Ich bin über das Velomobil gänzlich ab vom Up-fahren. Das gilt sicher nicht für alle hier.
 
Hallo @Winnie,
es ist eher so: wenn du einmal Liegerad gefahren bist, willst du nichts anderes mehr :D
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Grüße,Thomas
 
Ich habe hier von manchen gelesen, die immernoch Upright fahren, z.B. im Stadtverkehr und im Gelände. Ich persönlich war nie eingefleischter Radler, weil ich mich mit den Sätteln und Sitzpositionen und der Anfälligkeit für Gegenwind nie angefreundet habe. Fahre jetzt Velomobil, Liegerad und Liegelastenrad und will auch mein Faltrad gegen ein Liegefaltrad ersetzen. (Als ich das neulich nochmal fahren musste, fühlte es sich auch sehr komisch an.) Mein Mountainbike-Projekt breche ich vermutlich auch ab. Wenn ich bei anstruchsvollen Trails wohnte, wäre das das einzige Up, das ich mir noch vorstellen würde.
 
Ich fahre zur Abwechslung gerne Rennrad, zumal es im Mittelgebirge oft die bessere Wahl ist.
Ausserdem tut es unheimlich gut mal den ganzen Körper in wechselnder Stellung zu belasten!
 
Je nach Lust und Laune und Wetter wechsele ich zwischen Rennrad, Triathlonrad, MTB, Liegerad hoch und Liegerad flach.
Ich habe gerne Abwechslung und da ich bis heute nicht herausgefunden habe was diese mysteriösen Sitzbeschwerden
sind ( :whistle: ) macht es mir auch nichts aus längere Strecken auf dem Rennrad zu fahren, insbesondere bei vielen Höhenmetern.
Die einzige Konstante ist das Trike zum Pendeln.
 
Wie ich sehe gibt es keine einheitliche Tendenz. Hauptsächlich ging es einigen um die Un/Bequemlichkeit des Sitzens/Liegens. Wenn ihr diesen Aspekt mal ausklammert: wie verhält es sich mit der Muskulatur? Widersprechen sich in diesem Punkt das Up und Velomobil (ähnlich wie beim Triatlon Schwimmen und Radfahren) oder wäre ein regelmäßiges Durchwechseln eher der Gesamtfitness zuträglich? Verhindert dies andererseits Spitzenleistungen auf dem Up oder Velomobil?
 
Meine Laienantwort: beim Velomobil belaste bzw. trainiere ich eher die Muskeln auf den Außenseiten der vorderen Oberschenkelmuskulatur, beim RR oder MTB eher die Innenseiten. Mit „eher“ meine ich Tendenzen. Brauchen tue ich immer alle.

In der Stadt nutze ich weiterhin ein UP, besonders, wenn ich mehrere Ziele in der Innenstadt habe. Damit komme ich einfach fixer durch das Gewimmel & Abstellen geht auch flotter. Außerdem kann ich speziell mit dem vollgefederten MTB nette Abkürzungen durch den Wald nehmen und die sogenannten Radwege verlieren auch einen Großteil Ihres Schreckens (Holprigkeit & Scherben).
 
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