VM-Tipps für den Sun Trip (E-Motor und nur Sonne tanken)

Und jetzt hab ich schon länger nichts mehr zum Projekt geschrieben. SunTrip-Anzahlung war Ende Januar fällig, jetzt muss ich mitfahren :sneaky:

Beim K hab ich das Carbon um den Radkasten entfernt und den GMAC eingebaut. Bin auch schon öfter damit rumgefahren, die Verkabelung ist aber erst mal improvisiert. Die Reku bring ich mit dem Gashebel und Bremssensor nicht variabel hin, nur mit zweitem Gashebel. Poti ist vorbereitet für Training mit Reku. Cycle Analyst und Phaserunner ist am Laufen. Der Motor läuft erstaunlich gut und wenn man die RPM hoch hält, wird er auch nicht warm. Wobei es im Moment auch ziemlich kalt ist.
Das K hat die neueren Lenkplatten drin und fährt sich schon ruhiger als das KS. Bei über 70 km/h ist mir immer noch etwas bange… aber einseitig bremsen ist kein Problem und läuft geradeaus weiter.
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Und für das KS hab ich die Kurbeln von Wolf bekommen, die keinen Versatz haben und etwas schmaler sind. Aber es reicht immer noch nicht. Die Schuhe schleifen an der Aussenhaut.
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Das einzige wo ich noch Abhilfe sehe, ist die Achse zu kürzen. Rechts 7 und links 3 mm sollten sich ausgehen. Also die Achse zu einem Kumpel geschickt und er hat schon bald Zeit gefunden… Leider hat er etwas zuviel abgenommen… und die Probleme fangen von Neuem an. Nämlich daß die Lagerschale an der Kurbel schleift. Also hab ich da noch 1,5 mm abgenommen und jetzt sind nur noch 0,5 mm übrig. In der Hoffnung daß es hält. Dafür ist der Versatz rechts etwas weniger. Leider ist der Kurbelsitz auch nicht optimal und da muss ich mir noch was einfallen lassen. Im Moment krieg ich die Kurbeln ohne Abzieher weg, das sollte nicht sein. Und so sind wieder 8 h vergangen und ich sitze ausgefroren am Rechner und die Motivation hinkt etwas hinterher. Ein Fahrrad hab ich an einem Tag umgebaut, am Velomobil bastle ich schon Monate und bin etwas frustriert.
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Das einzige wo ich noch Abhilfe sehe, ist die Achse zu kürzen. Rechts 7 und links 3 mm sollten sich ausgehen. Also die Achse zu einem Kumpel geschickt und er hat schon bald Zeit gefunden… Leider hat er etwas zuviel abgenommen… und die Probleme fangen von Neuem an.
Ohje, nun etwas zu kurz, das ist unschön.

Wenn du "nur die Kurbelarme weiter auf die Achse" willst, wäre es wohl einfacher gewesen, sie mir zuzusenden, um die Vierkantöffnung der Kurbelarme kaltverformt (und somit die Oberfläche verdichtet) aufzudehnen. Das geht ganz gut mit ein paar Tonnen Druck. Muss natürlich rechtwinklig erfolgen.

Ohne Abzieher oder viel Gewackel dürfen sie sich nach adäquatem Festziehen nicht abziehen lassen, das stimmt. Nimm eine feste Stahlschraube mit Edelstahlunterscheibe und zieh die Kurbelarme ordentlich fest (auf der Achse). Dann rutschen sie zwar nochmal 0,75-1 mm weiter rein, aber dafür sitzt der Sitz wieder ordentlich. Mit zu weit verschmälerter Achse wird das wohl nicht mehr sinnvoll klappen.. grmbl.
 
Das Fahrwerk ist fertig überarbeitet:

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Ist nichtmal schwerer geworden und sollte das Ks deutlich komfortabler und stabiler machen!
 
Hast du diesen PV-Anhänger schon gesehen?
Ein anderes Einsatzgebiet - aber vielleicht doch einige Anregungen.
Ja, den Anhänger kenne ich. Ich glaub ich kenne mittlerweile alle Anhänger :sneaky: Trotzdem werde ich alles anders machen müssen… Was fertiges gibt es nicht und einen Solaranhänger für VM hab ich noch nicht gefunden…
Aber erst mal muss ich noch eine Lösung finden, um überhaupt Platz zu haben. Habe jetzt schon viel gemacht: Mast ganz links, Mast rechts abgefräst, Achse gekürzt, Lagersitz abgeschliffen, gerade Kurbeln mit verstellbaren Pedalösen (bin schon bei 145 mm). Dann noch alle Pedale und Schuhe ausgemessen und die mit geringsten Versatz gewählt, Platten in den äußersten Winkel gebracht.
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Nur wenn ich den Schuh im richtigen Winkel halte, schleife ich nicht. Den Schuh dauerhaft in einer bestimmten Stelle zu halten führt zu einer Verkrampfung. An der Motorseite hab ich alle Mittel ausgeschöpft. Das einzige was mir noch einfällt: verschiebbare Pedale nach innen von Time? Habe schon Look und Shimano. Noch einen Standard und Pedale. Oder die Kurbelöse abdrehen und einen Schwachpunkt entstehen lassen. Oder den Carbon-Sitz neu bohren und 1 cm nach hinten versetzen, weil die Aussenhaut weiter hinten breiter ist. Oder die Schuhe abschneiden, aber das Leder ist dünn und bringt auch nicht viel. Oder alles zusammen. Bin echt am Verweifeln.
 
Hm, wieso bohren?
In meinem Ks liegt der am Boden und hinten mittels Klett auf - schon zigmal draußen gehabt.
Es gibt auch unterschiedlich hohe Sitzschalen - vielleicht bringt auch das den einen oder anderen Millimeter.
Im meinem KS ist ein DF-Sitz drin und der ist fest verschraubt. Kannst du bitte mal ein Bild schicken, wie der bei dir eingebaut ist? Danke
 
.......nur so ne Idee und vielleicht auch gleich für den Papierkorb:

Die Stelle / den Bereich , wo der Schuh die Bordwand touchiert "öffnen" und von außen mit z.B. Styrofoam großzügig / großflächig eine elegante Form anpassen und überlamelieren...?
 
Jetzt hab ich schon eine Weile nichts mehr geschrieben, auch weil mir etwas die Motivation gefehlt hat, nach all den Rückschlägen. Der rechte Fuß schleift ja immer noch leicht… und da komm ich erst mal nicht weiter. Habe mir zur Sicherheit für das zu große weiße Evo K ein zweites Tretlager zeichnen lassen, falls das mit dem KS nichts wird. Ist gerade im 3D-Druck zum Schauen, ob alles passt. Dann wird es in Alu umgesetzt.
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Auch sind die Achsschenkel und die neue Federung von Felix angekommen. Die Aluplatte, welche die Elastomere hält, sowie auch die Elastomere schleifen an der Aussenhaut. Schon die originalen Federbeine waren zu nah und haben auf einer Seite Farbe und Carbon abgetragen. Da wurde viel wischiwaschi gemacht…
Habe Epoxy und Carbonlayer bestellt und ist auch angekommen. Nun müsste ich die Bohrungen der originalen Federung mit Epoxy zumachen und dann aussen versetzt neu bohren. Die Aluplatte unter den Elastomeren kann ich auch etwas im Durchmesser reduzieren, aber ein ständiges auf und ab der Elastomere, wird auch Material abtragen.
Habe etwas Bedenken, ob eine neue Bohrung weiter aussen mit der Epoxy-Schwachstelle gut hält. Für den Sturz der Räder und dessen Aerodynamik natürlich auch suboptimal. Aber mehr als 5 mm werden es nicht werden. Für Tips zur Verstärkung bin ich dankbar. Ein Bekannter, der mit Carbon arbeitet, meinte es reicht das Loch von unten zuzukleben und oben einfach Epoxy reinleeren (ohne Carbonfasern)
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Wenn nur Kollision und das Schleifen an der Außenhaut stören, evtl. einfacher, die Radkästen innen im Velomobil mit leichter Ausbuchtung (Styrodur o.Ä.) überzulaminieren und innerhalb der Radkästen etwas abzutragen. Da es sich um annähernd flächige Stellen handelt, sind sie gut anzuschleifen und überzulaminieren.

So ändert sich an der vorderen Aufhängungs- und Lenkkinematik nichts.

Falls du die Bohrungen außermittig aufbohren möchtest, empfehle ich, sie innen wie außen anzuschleifen und Gemisch aus Glasfaser- oder Carbonrovings, alternativ -bänder mit Epoxidharz hineinzustopfen, welches oben wie unten leicht die Kanten überdeckt.

Dann pro Seite eins, zwei Lagen GF oder Carbon drauf. Ordentlich zusammenpressen (Magnete + Frischhaltefolie bspw.).
 
So, beim Evo Ks ist gerade die Epoxy-Klebung für die Achsenfederung in Gange. Dauert etwas weil ich es im Gartenhaus stehen habe und die Temperaturen nicht gerade hoch sind. Etwas bammelig war mir schon, als ich nach 20 Stunden immer noch eine ähnliche Konsistenz hatte wie beim Mischen. Dann doch mal den Heizlüfter angeworfen…
Und ich habe mich gegen das Ks entschieden beim Rennen. Leider. Aber ich kann es ja verwenden ohne Motor.
Nach Tretlager abfräsen, Carbonbaum verschieben, Q-Faktor Kurbeln, Motorachse kürzen, Pedale optimiert und Pedalplatten in die äusserste Stellung – bleibt mir nur eine bestimmte Schuhposition mit leichter Drehung, um nicht an der Aussenhaut zu schleifen. Das führt dauerhaft zu einer Verkrampfung. Beim Mast kann ich noch 2 mm wegnehmen, aber dann kann ich nie wieder Lager einsetzen, um ohne Motor zu fahren. Die Schuhe kann ich noch aufschneiden. Aber mit Schuh drehen sind schnell mal 1 cm mehr Platz nötig. Das sind alles Dinge, die man vorher nicht wissen kann und bei vielen Velomobilen passt der BBS ja gut rein (DF, WAW). Aber ich wollte ja leicht und Panzerlenkung… einzig das Alpha 7 bleibt noch übrig und das wäre mir zu schade Verbasteln.
Habe ja noch das K. Parallel habe ich eine Tretlagerversatz zeichnen lassen und mal mit 3D-Drucker versucht. Das sieht schon mal vielversprechend aus, auch wenn es den Kunststoff ordentlich verwindet. Einzig der Radkasten rechts ist etwas im Weg, aber da kann ich evtl. auch noch was optimieren.IMG_20210309_102950.jpg
Die Ausführung in Alu ist nach einigen Optimierungen schon fertig und wurde gestern versandt. Ca. 716 Gramm Gewicht kommen dazu. Super wenn man solche Freunde hat, aber das wird mich mein Leben lang begleiten, die Arbeit wieder gut zu machen.
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und auch diese Teile müssen ja erst mal passen. Dadurch, daß wir weit auseinander sind und die Grenzen zu sind, findet alles erst mal in Theorie statt. In Carbon wäre es besser gewesen, aber ich finde es schade rumzusägen. Und ich kenne niemanden, der sich darüber traut oder kurzfristig Zeit hat.
 
Die Sicht nach vorne ist durch den höheren Fußraum im K etwas schlechter. Da muss ich mir noch ein Kissen unter den Popo legen. Schlecht für den Schwerpunkt…
Habe mich auch versucht den verklebten vorderen Fußraumdeckel zu lösen. Erst mit einem Draht, wie hier vorgeschlagen. Aber das hat durch den engen Kanal auch immer wieder mal das Carbon verletzt und mir ist oft der Draht gerissen. Dann mit Spachtel und Schrauben und Gewalt ging es doch.
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Die Klebereste sind relativ dick und so ganz habe ich noch nicht rausgefunden, wie das ohne Kleber mal schnell befestigt wurde im Erstzustand. Ich vermute es waren Carbonstifte verklebt und dann reingesteckt. So ein komplett offenes Velomobil hat schon was. Ideal zum basteln. Ich verstehe nicht, wie man das zukleben kann. Anscheinend lauter und weniger steif… Eins der besten Dinge beim K. Auch für unterwegs vorne Gepäck rein und für die Wartung beim SunTrip super. Beim Ks mehrmals eine halbe Stunde kopfüber drinzuhängen, um den Motor zu befestigen, hat mir gereicht. Hätte sowieso Wartungsklappen machen müssen. Aber da kommt wieder mein Problem an guten Dingen rumzusägen.
Die Klebestellen des Deckels sind ein paar Millimeter dick, die werde ich mechanisch mit dem Dremel grob abtragen und dann versuchen, was mit dünnen Magnetstreifen zu basteln.

Achja, habe die Zusage und den Vertrag für das Sponsoring von Bafang! Geld ist noch nicht da, aber mit dem Budget lässt sich schon was machen. Oder es tut nicht so weh. Aber dafür muss das K auch nach was aussehen und repräsentieren. Die Umfaller und Kratzer der Vorbesitzer müssen weg. So wie ich es verstanden habe, ist aktuell Gel-Coat drauf. Einfach drüberlackieren geht nicht und wiegt wieder mehr. Folieren wäre noch ein Option, startet so ab 100 g pro Quadratmeter. Da muss dann eh das Bafang Logo drauf.
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Die Klebereste der Reflexionsfolie zu entfernen, hat mich auch Nerven gekostet. Ein paar Stunden Lösungsmittel und rubbeln. War schon ein paar Jahre drauf und mal in der Sonne und mal in der Kälte. Erst mal mit Spachtel abbröckeln und dann das zähe Zeug mit Lappen, den mal alle paar Züge entsorgen muss, damit nicht alles verschmiert.
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Und hier ist die V8 Maschine fertig eingebaut. Ist super steif und sollte halten. Beim Beschleunigen verzieht sich die ganze Karosse, aber ich fahre dann eh mit wenig Leistung und da ist das kein Problem. Ziemlich laut im Gegensatz zum Nabenmotor.
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Jetzt ist gerade die Elektronik dran. Sehr dünne Kabel sind drin und vieles muss ich erst mal verstehen, wie es verdrahtet ist. Und mal die Kontakte mit Schrumpfschlauch abdecken. Blinker-Relais kommt innen
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Die Klebereste wurden entfernt, und 1 mm Magnete am Deckel angebracht, im Durchmesser 8 mm. Dann an der Hauptkarosse zwischen 1 und 3 mm Magnete alle 15 cm. Konnte so die Unterschiede von Spalten zwischen Deckel und Karosse austauschen. Das Foto zeigt nur den Klebevorgang mit einigen Zusatzmagneten zur Verstärkung.
Heute mal getestet, schmiegt sich sehr gut an. Wenn ein paar wenige Magnete Kontakt haben, läuft es gleich die Runde und schließt sich selber. Jetzt mal schauen, ob sie bei 70 km/h auch noch halten…
Jetzt ist der vordere Bereich ganz leicht und schnell zugänglich für Gepäck oder Reparaturen. Das ein oder andere Magnet kann vielleicht noch brechen, weil sie doch auf Schläge empfindlich sind. Insgesamt sind nur 36 g dazu gekommen für Magnete und etwas für Epoxy zur Klebung.
Der erste Eindruck ist, daß es eher noch leiser ist als vollständig verklebt. Wahrscheinlich weil sich bei Verwindungen immer noch alles schön anliegt und es flexibler reagiert. Evtl auch weniger Fläche, um Vibrationen zu übertragen. Sicher etwas weniger steif, aber für mich nicht so extrem relevant. Bin eher angenehm überrascht.
 
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