Mehr Licht am Alpha

Keine Zeit aktuell für so etwas. Wer will, soll das tun.
Sind partiell vergossen, so weit hatte ich schon mal einen offen. ;)
 
@Fritz
vielleicht auch mal nur an 12V testen und natürlich ohne die Blinkelektronik fürs Taglicht.

Dem Blinker gebe ich gute Überlebenschancen.
Das Bremslicht nur mit einer Strombegrenzten Spannungsquelle messen (max 300 mA). Dann ließe sich da eventuell noch etwas retten, falls die KSQ oder und die andere rote LED defekt sind.

Das Zerlegen führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zur unmittelbaren Zerstörung
und wenn nicht, braucht es sehr viel Erfahrung (die ich nicht habe) um eine Mico-SMD-Platine zu verstehen und zu messen.

Ich rate dringend von einer Zerlegung ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt doch einfach mal jemand bei Kellermann nach, welche Spannungen die Atto denn noch vertragen.
 
Fragt doch einfach mal jemand bei Kellermann nach, welche Spannungen die Atto denn noch vertragen.
Hat @Fritz doch gemacht, siehe Post 214:
Aussage war bis 13.4-13.6 V würden es die Atto DF vertragen. Im Motorrad wäre der Strom relativ konstant geregelt durch die Lichtmaschine plus Batterie. Über 14 V würden sie langfristig kaputt gehen.

Widerspricht nur diesen älteren Aussagen:
Hallo zusammen,
ich leite die Entwicklung bei Kellermann und möchte zum Atto ein paar Dinge schreiben.
Also egal, ob man sie mit 6V, 10V oder 20V betreibt, sie leuchten immer gleich hell und auch die Lebenserwartung ändert sich nicht. Was die Zulassung angeht, ist ein Betrieb mit einer anderen als der geprüften Spannung nicht i.O..
Aber es ist natürlich möglich dass die Elektronik geändert wurde.
 
Hat @Fritz doch gemacht, siehe Post 214:
Ich bin heute bei Kellermann mal durchgedrungen und habe mit jemanden aus der Entwicklung Technik gesprochen. Aussage war bis 13.4-13.6 V würden es die Atto DF vertragen.
Widerspricht nur diesen älteren Aussagen:
Die Aussage die @Fritz bekommen hat scheint Blödsinn zu sein, da die Spannung einer voll geladenen 12V Bleibatterie schon bei 14,4V und bei "12V" LiFePO4 Akkus bei 13,8V liegt. Oder die waren wirklich so bekoppt*, die Spezifikationen der Atto derart auf Kante zu nähen.

Wenn ich mich recht erinnere, war der "K-Mann" in der Kellermann Entwicklungsabteilung beschäftigt. Der sollte es eigentlich genau wissen.

*sorry, aber is so.
 
Wäre es eigentlich auch denkbar, dass die Elektronik der Teile es nur nicht sonderlich gut verträgt, wenn man das Rücklicht blinkend ansteuert? Bei Blinker und Bremslicht muss das ja eingeplant sein, aber ein Rücklicht leuchtet normalerweise dauerhaft. Was sind genau die beobachteten Ausfälle? (Sorry, falls es oben schon steht, bin gerade beschäftigt.) Auch ein Totalausfall könnte von einer übergreifenden internen Komponente stammen, die zwar Schwankungen im Verbrauch, aber nicht ständiges Abschalten verträgt. (Ob es solche Komponenten gibt, habe ich allerdings keine Ahnung. Sind die wilden Ideen eines Laien. ;) )
 
Oder die waren wirklich so bekoppt*, die Spezifikationen der Atto derart auf Kante zu nähen.
Eine solche Auslegung ist technischer Unsinn, hoffentlich wurde dies nicht gemacht.

12V Bordnetz bei Motorrad, hubraumreicher Motorblock & LiFePO4-Akku und die Kellermann wären nach kurzer Zeit hinüber. So wundert mich allerdings die Motorradzulassung.. dürfen bei Nennspannungsbereich eig. keinen Schaden nehmen.
Wäre es eigentlich auch denkbar, dass die Elektronik der Teile es nur nicht sonderlich gut verträgt, wenn man das Rücklicht blinkend ansteuert? ..
Gibt keinen Grund für einen solchen Defekt durch blinkende Ansteuerung. Selbst bei hundert bis tausend Hz sind KSQ sehr stabile Stromregulatoren.
 
Ja, wie alle kennen den Spruch: "wer viel misst, misst Mist".
Ich wollte aber mal wissen, wie Jan auf den 10 Ohm, 1 Watt Widerstand gekommen ist, um die Kellermänner hinten zu schützen. Also habe ich den Lupine - Akku vollgeladen und an der im oben genannten Schaltplan Stelle den grauen Minusdraht unterbrochen. Da ich keinen 10 Ohm, 1 Watt Metallfilmwiderstand zur Hand hatte, habe ich halt zwei 20 Ohm Kohleschichtwiederstände parallel & hochprofessionell dazwischen geschaltet.
(siehe Foto unten, hatte auf die Schnelle keine Lust zu löten).

Ergebnis:
1) Mein Lupineakku liefert vollgeladen, frisch vom Ladegerät 16,55V
2) Wenn Rücklichter + Bremslicher hinten dauerhaft leuchten, fließen 650mA
3) An den 10 Ohm der parallelgeschalteten Widerstände fallen dann 1,55V ab

Das ergibt für den Widerstand: P=U * I ==> 1,55V * 0,650A = 1,0075W

Solange also die Blinker aus sind, passt das genau. Für aktive Blinker kann ich keine Werte liefern, weil mein ömmeliges Digitalmultimeter dafür zu träge ist und es keine "peak hold - Funktion" hat. Da die Blinker aber eher selten und nur kurz leuchten, vernachlässige ich das mal.
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An der wie auch immer gearteten Steuerelektronik der Kellermänner liegen nun somit maximal 15V an. Das liegt dicht an den 14,4 - 14,8 V, die bei Motorrädern verwendet werden. Nach ein paar Minuten Fahrt sinkt die Akkuspannung ohnehin recht fix. Die Kennlinien solcher Akkus sind im oberen Spannungsbereich recht steil. Damit sollten die Kellermänner ausreichend "geschützt" sein.

Sollte ich bei Verwendung von 3S Akkus oder einer 12V Powerbank gegen Ende der Entladung Probleme beobachten, fliegen die Widerstände halt wieder raus. Als "Luxusversion" könnte ich auch einen Schalter ergänzen, um die Widerstände in dem Fall zu überbrücken. Mal sehen, langsam wird's ein Leitstand ;-)

Ach so: die Aussage des angerufenen Mitarbeiters bei Kellermann, dass die Rücklichter nur 13,6 Volt vertragen, kann nur ein Irrtum sein. Bei meiner BMW F650GS Dakar z.B. liegen bei laufendem Motor bei fast voller Batterie immer 14,4V an den Batteriepolen an. Das muss auch so sein, da sonst die Bleibatterie schlicht nicht voll geladen wird. Bei AGM - Bleibatterien der moderneren Motorräder sind es laut einschlägiger Handbücher 14,8V.

EDIT: die Leuchtstärke der Rücklichter ist zumindest bei vollem Akku die gleiche, egal, ob da Widerstände dazwischen sind, oder nicht. Hab's probiert, indem ich die Widerstände mit einem Draht mal gebrückt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergebnis:
1) Mein Lupineakku liefert vollgeladen, frisch vom Ladegerät 16,55V
2) Wenn Rücklichter + Bremslicher hinten dauerhaft leuchten, fließen 650mA
3) An den 10 Ohm der parallelgeschalteten Widerstände fallen dann 1,55V ab
10W nur für Rück- und Bremslicht bei vollem Akku!!! das ist ja übel...
 
@Rodge
Danke für deine Messung.

Jetzt brauche ich aber Nachhilfe:
Die 650 mA liegen im Bereich dessen,was ich gerechnet habe.
Bei 0,65A x 10 Ohm müssten dann doch 6,5 V abfallen oder denke ich da falsch?

Kann es sein, dass du den Strom gemessen hast, während die Widerstände nicht drin waren
und dass der Strom bei eingefügten Widerständen dann einbricht?

Zwei Sachverhalte würden mich noch interessieren:
Bleibt die Helligkeit der roten Lichter erhalten, wenn die Blinker zusätzlich laufen und
wie fühlen sich deine Widerstände (2x1W?) nach einer Minute Betrieb aller Leuchten (6 LEDs) an?
 
Ich hatte jetzt gedacht, das sei der Wert für die 2 Blink-LEDS und die 4 roten zusammen.
Das hätte dann zu den Angaben des Entwicklers gepasst: etwas über 3W Verlustleistung an den 6 LEDs.

Aber der Rest würde unter der Annahme, dass hier Linearregler verbaut sind,
tatsächlich über das Gehäuse und den kleinen Kühlstern abgeführt werden müssen.
Und das könnte die Probleme erklären.

Vielleicht haben es die Kellermänner doch geschafft, im Volumen eines Centstücks zwei Step-Down-Wandler unterzubringen?

Vielleicht mag mal jemand Brems-, Rücklicht und Blinker für 1-2 Minuten laufen lassen und dann (vorsichtig, könnte sehr heiß sein) innen durch die Hutze an diesen kleinen schwarzen Kühlstern fassen.
 
Mist, ich hab die Kellermänner mal mit @stdout durchgemessen. Nur find ich den Zettel nicht mehr.
Rücklicht und Blinker tun auch bei 5 Volt noch ihren Dienst.
Blinker hab ich ja anfangs versehentlich auf der 5 Volt Seite vom Spannungsregler angeschloßen, tut der Funktion keinen Abbruch.
Nur das Bremslicht schwächelt unter 9V. Da leuchten, eher glimmen, dann die gelben Dioden von den Blinkern mit.
 
I=U/R, d.h. 10 Ohm und 1.55V entsprechen 155mA, was mir für Rück- und Bremslicht realistischer erscheint;) Knapp 2.3W LED Rotlicht ist definitiv hell! Was für ein Frontlicht ist dran? Würde dann 8W ziehen.
Und in das Gehäuse paßt locker ein Schaltregler rein für die paar mA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Schaltregler mit Kondensatoren und Spulen für ein paar Hundert Milliampere im Volumen eines Centstücks!
Das habe ich nicht erwartet. Da passt übliche SMD-Technik nicht rein.
Das ist dann wohl High End Medizintechnik und so langsam beginne ich den Preis zu verstehen.

Das sieht dann doch alles recht hoffnungsvoll aus.
Nur sollte man über die Belastbarkeit des Vorwiderstands und seine Unterbringung noch einmal nachdenken.
Bei großzügiger Bemessung (2-3W) könnte man es vermutlich riskieren, diesen in einen Schrumpfschlauch zu verpacken
(darf bei winterlichen Temperaturen nicht fühlbar warm werden).
 
Kann es sein, dass du den Strom gemessen hast, während die Widerstände nicht drin waren
und dass der Strom bei eingefügten Widerständen dann einbricht?
Hoppla. Danke für's Aufpassen! Genauso ist es. Hab' eben nochmal nachgemessen:
Mit 10 Ohm Widerstand im Stromkreis fließen 154mA und es fallen folgerichtig 1,54V ab. Das ergibt also 0,237W an den 10 Ohm - wenn Rück + Bremslicht dauerhaft leuchten. Blinken durfte ich nicht so lange, da der Piepser meine Familie nervt. Das VM steht halt im Wohnzimmer :sneaky:.

Meine beiden parallelen 20 - Öhmer werden auch nach einigen Minuten Rücklicht konstant leuchtend + Bremslicht dauerhaft an nur "lauwarm" bei Zimmertemperatur.
EDIT: keine Ahnung, welche Nennleistung meine Widerstände haben. Die hatte ich halt noch in der Grabbelkiste von Anno Dazumal gefunden.
EDIT 2: keine Leuchtstärkeänderung erkennbar, wenn die Blinker leuchten. Für's Auge ist das aber schwierig zu beurteilen, weil die Bremslichter und auch die Blinker hinten so hell sind, dass das Auge irritiert wird, was die Leuchtstärke der übrigen LEDs angeht. Subjektiv blinkt da irgendwie alles ;-)
 
Habe heute vormittag nochmals mit Wolf von Lupine telefoniert und er hat abermals bestätigt, dass die knappen 17V Ladeendspannung vom Alpha Akku für die Elektronik in der SL AF kein Problem sind
Auch die SL AX habe ich jetzt mit dem 14,4V Akku getestet. 3 Akkuladungen ohne Ruhezeit musste sie ertragen. Maximale Leistung ohne Kühlung bei Raumtemperatur. Das Gehäuse wurde stellenweise bis zu 81Grad warm.
 
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