open source Velomobil

ich beobachte dass viele gerne träumen und reden, die wenigsten machen was. Und die was machen kommen oft nicht weit.
Das stimmt schon. Nur: Die, die nicht loslaufen, kommen ganz sicher nirgendwo hin. Die die loslaufen, haben wenigstens die Chance dazu. Sie laufen natürlich Gefahr, dass sie von irgendeiner Gefahr gebissen werden. Oder scheitern. Sterben tun aber eigentlich die wenigsten. Das ist ist aber das, was die, die nicht den Mut haben loszulaufen immer behaupten was ganz sicher passieren würde. Stimmt aber nicht - nur: woher sollen sie das wissen, sie sind ja noch nie losgelaufen. ;)

Ich persönlich gehöre da eher zur Fraktion der Loslaufer und habe damit ganz gute Erfahrung gemacht. Ist halt kein Ponyhof, aber zumindest interessant, macht oft Spass und manchmal kommt man auch irgendwo hin. Andere sind anders und warten lieber auf den Bus. Auch fein, soll jeder handhaben wie er will. Den muss allerdings erst mal einer bauen. Und der muss vorher irgendwann losgelaufen sein...
 
Wenn man die Felix-Lenkung schon mal als real ansehen dürfte wäre damit ja schon mal ein Schritt mit Bodenhaftung und in die richtige Richtung getan. Vorbehaltlich natürlich daß die Interessen von Felix vollumfänglich gewahrt bleiben, er die Schöpfungshoheit über sein Werk behält, sein Aufwand sich in zumutbarem Rahmen bewegt, er finanziell vergütet wird uswusw.

Es ist ja wohl unstrittig daß ein VM aus vielen Komponenten besteht die jeweils alle mit individueller Passion massiert werden wollen. Es ist ein Kuchen :sneaky:...
 
Meister vom Himmel gefallen ist und von Anfang an alles perfekt gemacht hat.) Wie schwer war eigentlich Dein erster Sitz? ;)
Mein erster Sitz hatte so um die 550g. Also ähnlich dem heutigen. Mein erstes Velomobil hatte zwar 21kg. Das lag daran das ich Mast und Hinterradschwinge nur Aluwaren und ih das nicht gemacht habe.
Das darauffolgende hatte 19kg in Ultrakrassteif. Es hat sich seit den 50ig Velomobilen eigentlich nur die Methode geändert. Also das Verfahren dahin. Heute kann ein Alpha eigentlich jeder Begabte im Wohnzimmer nachbauen. Das machen mit nunmal Hausfrauen jetzt.

Ich kann leider aus verständlichen Gründen hier im Forum nichts Preis geben, es können Kleinigkeiten zum Erfolg bzw zum besseren bringen Freizugeben um das es andere Verbessern. Halte ich für nicht gegeben wie man Laminat bzw diese Richtung rein legt. Jeder der bei mir kommt fällt vom Stuhl was da dahinter steckt.
Ich würde es sehr begrüßen das was anläuft.
Zum Hämisch.
Wenn mir einer sagt ich kann das nicht, dann spornt mich das an.
Trotzdem ernsthaft ich verwette alles das kein Vm der Df Klasse raus kommt.
Ein Vm muss zwingend effizient sein.
Den Mango, Hilgo, Leibas, Alleweder, sunrider, Orca, Quest, Strada, Leitra, Wobmat,
usw wird praktisch gar nicht mehr oder homöopathisch gekauft.
Weil zu schwer zu ineffizient. Die Leute wollen nunmal Alltagsvelomobile. Das Heißt ganz klar so leicht und so schnell wie es geht ohne gewisse bzw gewissen Einbußen.

Ein Sitz ist also Kaufbar. Logisch. Man bekommt eigentlich von Jedem Hersteller welche. Aber auch das andere Drumherum.

Das Evor damals. Also die erste Konstruktion und Fertigung von mir hatte mit 70 Bremsen garantiert und 20kilo.

Es hat sich Steifigkeitsmäßig und Gewichts mäßig nicht getan. Nur die Schwinge hat sich extrem verbessert
 
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Man muss ein Positiv erstellen, davon Formen abziehen und dann fängt man erst mit dem laminieren an
Wie man eine Form baut, weiß ich, meine Probleme wären eher bei MacPherson und co (unter anderem weil sich das ja bewährt hat und ich nicht weiß, was gegen eine simple Lösung mit einem Rohr, einer Feder und zwei Gleitlagern spricht).
Mein erster Sitz hatte so um die 550g
Mein erster Sitz (siehe Bild) hatte 480g, für unerreichbar halte ich das Beispiel also nicht, auch wenn der Sitz durchaus etwas stabiler sein könnte. Das aber nur am Rande, denn ich denke auch dass Gewicht zumindest am Anfang nicht an erster Stelle steht. Ein bisschen robust/steif muss es ja auch sein.

Wenn man @Düsentriebin mal die ein oder andere Frage stellen dürfte, wäre das bei der Erfahrung sicher hilfreich, dass er nicht mitmacht, finde ich aber auch nachvollziehbar.
 

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Das ist kein großes Problem, kann man alles erklären!
Prima, dann kurzes OT @Felix : Was spricht gegen solch ein Federbein? Wäre ja ziemlich einfach zu bauen. Ich vermute, Drehpunkt liegt zu weit innen, daher lenken beim Bremsen. Aber die Spurstange verhindert das ja (außer vielleicht bei einseitigem Bremsen, das muss man dann eben lassen).
Zurück zum Topic:
Wer ist das denn, gibts da jemanden?
... wer mitmacht, würde mich tatsächlich auch interessieren. @Frox klang ja recht eindeutig, noch wer? Dann würde ich mit dem Konstruieren loslegen und Fragen am besten per PN mit denen klären, um den Thread nicht zu sehr zuzumüllen.
 

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Was spricht gegen solch ein Federbein?
dagegen spricht, dass der Drehpunkt ausserhalb des Rades liegt. Deshalb braucht das einen relativ grossen Radkasten. Aus aerondynamischen Gründen hat man den Radkasten gern eng passend. Das Rotovelo hat z.B. eine ungefederte Achsschenkellenkung. Fährt sich super, kann man machen. Wobei Direct Steering halt auch die Sitzposition definiert. Ob man gegenüber einer McPherson Lösung wirklich einspart? Soo kompliziert sind die nicht, und man kriegt einen korrekten virtuellen Drehpunkt.
 

lrk7i370ek4a.gif

-> Animating a bicycle rider — Onshape ...

Im- & Export via OBJ, STL ( Parasolid, ACIS, STEP, IGES, SOLIDWORKS, Collada, Rhino und GLTF ) und eine gut ausgestattete Skriptsprache mit der sich parametrische( ein blödes Wort, sorry ...) Modelle kollaborativ erarbeiten lassen. Nicht schlecht ... ist aber zeitintensiv sich da reinzuarbeiten :whistle:.

Thx @ Dirk van der Vaart, 4building a tilting velomobile ...
 
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Was spricht gegen solch ein Federbein?
Zu großer Lenkrollradius, sowie unnötig viel Verschleiß und Spiel an vor allem der unteren Gleitbuchse.

Den Lenkrollradius kannst du verringern, indem du die obere Buchse zur Fahrzeugmitte versetzt und damit das Federbein also nach innen kippst.

Wenn Du dann statt der unteren Linearführung eine Blattfeder (z.B. aus GfK) als Verbundlenker machst, verringert das das Verschleißproblem. Dann bist du in etwa bei der Lösung, wie es Leiba macht.
Das könnte man für ein Selbstbau-VM in Betracht ziehen.

Aber man kann auch einfach Ersatzteile gängiger VM-Modelle kaufen und in ein selbstgebautes VM einbauen, wenn man nicht unnötig Zeit mit einer „Neuerfindung des Rades“ verballern will.
Wie schon erwähnt wurde, gibt es closed source zumindest bei Velomobilkomponenten quasi nicht. Nur der detaillierte innere Aufbau und vor allem Laminierprozess beim Composite, ist nicht offen.

Jeder kann sich doch auf den üblichen Komponenten basierend sein persönliches VM bauen, es dokumentieren und damit wiederum zu 100 % open source machen.
Es braucht dazu gar nicht mal die schwierige Kollaboration in einem Team.

Laufräder kann man bei Ginkgo bestellen, Federbeine bei Velomobiel oder Sinner/Drymer, Kleinigkeiten bekommst du vielleicht sogar im Fahrradladen nebenan. Dann bleibt noch die selbsttragende Hülle, die du in Holz, oder Composite, oder Blech, oder geschweißtem Stahlrohrfachwerk, oder Pappmaché, Weidengeflech, Waffelteig, oder sonstwas machen kannst.
Die Bauunterlagen machst du öffentlich, und presto, da ist das open source Velomobil. ;)
 
Was spricht gegen solch ein Federbein? Wäre ja ziemlich einfach zu bauen. Ich vermute, Drehpunkt liegt zu weit innen, daher lenken beim Bremsen. Aber die Spurstange verhindert das ja (außer vielleicht bei einseitigem Bremsen, das muss man dann eben lassen).
Es lässt sich gar nicht verhindern dass die Bremsen leicht unterschiedlich wirken, was du da gezeichnet hast ist unfahrbar, du brauchst Längslenker und Querlenker, das ist einfacher, robuster, leichter, besser! Als Lenkrollradius würde ich -1,5cm anpeilen, als Nachlauf 4cm. Korrigiert mich wenn ihr genauere Werte habt!
 
aerondynamischen Gründen
Na gut, vielleicht wirklich beim Bewährten bleiben, zumal wie @Kurbel sagt, zur Not baut man fertige Teile ein. Schön ist natürlich, dass man mit längs und Querlenker alles einstellen kann, dass sich das verstellt ist kein Problem? Und wie verhindert man, dass die Räder nicht lenken, wenn man einseitig einfedert (v.A. bei Panzerlenkung, dort ist die Spurstange ja einteilig?)?
 
Na gut, vielleicht wirklich beim Bewährten bleiben, zumal wie @Kurbel sagt, zur Not baut man fertige Teile ein.
Selbst wenn man alles selber macht kann man sich an den anderen orientieren, da gibts ja nicht nur einen Weg! Hängt auch davon ab was man für Möglichkeiten hat. So kann ein Federbein wie vom Alpha aus dünnwandigem Stahlrohr aussehen.

Schön ist natürlich, dass man mit längs und Querlenker alles einstellen kann, dass sich das verstellt ist kein Problem?
Nein, zum testen kann man natürlich eine Platte mit vielen Löchern machen.

Und wie verhindert man, dass die Räder nicht lenken, wenn man einseitig einfedert (v.A. bei Panzerlenkung, dort ist die Spurstange ja einteilig?)?
Indem man die Querlenker nicht zu kurz macht, Cosinus und so.
 
Heute kann ein Alpha eigentlich jeder Begabte im Wohnzimmer nachbauen.

Trust me, you don't want to do that, a workshop is a much nicer place to build in... :rolleyes:


There is no shortage of open source recumbent projects and if you search you will find a number of opensource vélomobile projects too. How many of those are ever built? How many people have built their own vélomobile? How many since the Alleweder kit is no longer sold?

I have been involved with DIY boats almost since I arrived in the EU. In the 1970's fields all over the west of France had boat hulls in various materials often rusting/rotting away, an estimated 10% were finished and put in the water. The number of accidents at launching events gave birth to the current legislation on DIY boat building: an inspector comes and tests and controls before you get a certificate allowing the boat to be used on the water. Naval architects need a diploma... I have designed and built my own boat, I kept it small and discreet so I didn't have to go through all the certification and control processus and yes! It was insubmersible, I tested myself at the beach :giggle: But in France it was completely illegal to use it further than 250 metres from the shore - I had an "understanding" with the Gendarmerie Maritime who closed their eyes when they saw me 3 miles offshore :whistle:

What happens if a sub 2000€ open sourced vélomobile is built and drives on the road in large numbers? Legislation controlling the design and manufacture of such vehicles happens, that is what... "To protect the user, and other road uses"... Think back to the times of Mochet and the Swedish Fantom, those times are no longer.

An open source vélomobile project is great for dreaming. Not many will ever be built...
 
Das opensource holzliegerad ist auch nach 5 jahre gesprach noch nicht so weit das ein brett auf das andere geklebt wurde. Bei die truppe um @Delta Hotel is denn anfang praktisch gemacht und nicht nur hinter denn rechner.

Wenn mann etwas schaffen will muss mann irgendwann denn tastatur loslassen und die hande schmutzig machen.

Auch in denn velomobil platformtread kann ich nicht druber weg blicken das viele die sache unglaublich naiv und ohne doch notwendige basiskenntnisse entgegen blicken.

Grusse, Jeroen
 
Bei die truppe um @Delta Hotel is denn anfang praktisch gemacht und nicht nur hinter denn rechner.


-----es war einmal ;)
die Idee ein Velomobil zu bauen an dem sich ein paar Leute mit Ideen und ihrem Geschick beteiligen. So hat es ein paar Jahre gedauert und es gab den ein oder anderen Umweg aber nun haben sich ein paar Jungs zusammen gefunden die mit Spaß, Witz und dem nötigen Ernst bei der Sache sind.

Dabei ist @Best-Maffi aktuell an Spachtel und Schleiflatte verantwortlich für das Heck.
Weiter dabei @hogla mit Schleifpapier und Spachtelmasse verantwortlich für den Einstieg und einen ganzen Teil vom Top.
Und meiner einer verantwortlich für Nase, Radkasten und immer da wo es fehlt.

Nun nach etlichen Wochen des spachteln und schleifens ist der erste Lack drauf, dieser dient erstmal nur als Oberfläche um dem Trennlack eine gleichmäßige Schicht zu geben. Auf dieser soll ein Positivabzug gebaut werden um den als Testfahrzeug zu nutzen.

Fortsetzung folgt.

Aktuell möchte noch ein Milan GT repariert werden was hoffentlich ca. April fertig ist und dann geht es am Neuen weiter.
 
Das ist ja schon fast Kunst @Frox!:LOL: Die 3DLösung sieht nicht annähernd so schön aus. Hast Du das Bild noch mit Maßstab? Dann kann ich nochmal abgleichen.

Weiß jemand, wie viel die Räder beim DurchschnittsVM nach innen und außen einlenken?
 

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Mit 165er Kurbellänge skaliert ist der Frox Beinkreis kleiner, der Onshape Mensch wäre also konservativ.
 

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Das Bild ist absolut exakt, kann als Referenz dienen: Vom Nullpunkt nach rechts zum Pfeil ist genau 1m, hier im Bild angenommene Körperlänge ist 183cm ...btw kann man nicht einfach die Dimensionen aller Körperteile mit einem Faktor multiplizieren und erwarten daß die anatomischen Relationen korrekt bleiben.

im Anhang noch die Abbildung des prinzipiellen Workflows einer VM-Konstruktion, d.h.:

Wie sich einzelne Vorentscheidungen & Prämissen bzgl. der VM-Konstruktion gegenseitig bedingen und letztlich dann insgesamt auswirken!

frox-1.jpg
 
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