Ausatmungsdicht ist schwierig, Luftwiderstand der Maske führt bei wenig Masse zum Überdruck = Abheben vom Gesicht.
Noch stärker, sofern keine Ausatemventile vorhanden sind.
Lässt sich reduzieren, bei den üblichen Maskenrändern nicht um 100%.
Die Brille beschlägt übrigens auch bei absolut dicht sitzender Maske (in dem Fall mit FFP3 getestet), sofern Sport betrieben wurde und der Nutzer zu Abwärme / Schwitzen tendiert: Die Haut selbst bildet eine Schweißschicht, genauso wie der Bereich um die Augen. Das reicht ohne "Gegenwind" (Laufen durch beheizte Gänge bspw.) oft zu beschlagenen Gläsern. (Mit dem Problem setze ich mich seit März 2020 unfreiwillig auseinander..)
Sofern die Maske richtig sitzt, beim Einatmen dichtet und die Brille dennoch beschlägt: Brille weit nach vorne auf die Nasenspitze schieben. Dann beschlägt sie weniger, da die paar Dutzend Watt Abwärme vs. Schweißschicht um die Augen herum nicht mehr direkt hinter der Brille "nebeln".
Sofern sie beim Ausatmen verstärkt beschlägt: in den Draht / Kunststoffbügel einen Zeigefinger drücken (mittig) und die Maske um diesen herum biegen, bis sie sich hinter diesem wieder berührt. Dann beim ersten Fingergelenk einzeln wieder nach vorne biegen, nicht zu weit, kein Abknicken. Dann aufsetzen. Der Bügel drückt das Maskenmaterial dann deutlich besser an. Maske erst auf Nasenspitze, anschließend nach hinten zum Gesicht damit. Mit zwei Fingern seitlich der Nase in die "Kanten" hineindrücken, den Steg.