Velocar planen und bauen ( Pedalauto für Erwachsene aus früher Zeit )

Hallo
Mein doch sehr einfaches Modell ist fertig . Ein wenig Sperrholz , Klebeband und Karton . Aber man kann doch die Proportionen erkennen .
Das Modell ist in 1:5 . Radgröße 24 Zoll und die Karrosseriebreite habe ich von 50 auf 60 cm angehoben . Die Länge habe ich hinten etwas verkürzt und ich denke an ein 4 Rad Modell . So könnte ich aus technischer Sicht mein angedachtes Quad sterben lassen und dies hier verwirklichen .
Hier mal Bilder vom Modell .
DSCN4974 (2).JPGDSCN4975 (2).JPGDSCN4976 (2).JPGDSCN4977 (2).JPG
Ich denke das im Bereich wo später ein Scheibenrahmen sein könnte noch ein wenig weg muß um leichter einzusteigen .
Ob die Karrosserie eine teils tragende Rolle spielt weiß ich noch nicht . Hätte aber den Vorteil das man den Sitz als Einheit mit der Karrosserie darstellen könnte .
Grüße
 
Grundsätzlich müsste es möglich sein, die Breite zu beiden Enden hin zu verjüngen und vor allem am Heck für einen besseren Strömungsabriss zu sorgen

Vielleicht die Ideen vom Fantom weiterspinnen - bei nem Vierrad könnten die hinteren Räder in die Karosserie integriert werden.
 

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Vielleicht die Ideen vom Fantom weiterspinnen - bei nem Vierrad könnten die hinteren Räder in die Karosserie integriert werden.
Schöne Idee aber ich will mal meine technischen Fähigkeiten nicht überstrapazieren . Sollte ich damit gut zurecht kommen könnte irgendwann ein
aufwändigeres Projekt folgen .
Grüße
 
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handwerklich macht das doch kaum einen Unterschied; Du müsstest Dich vor allem über die Kontur in der Draufsicht kümmern. Man kann es natürlich auch am Pappmodell ausprobieren.
 
Wichtig ist auch zu untersuchen ob die kurve vorne machbar ist. Das ist aus meiner sicht die kritische stelle ob 3mm sperrholz das mit macht oder nicht. So eine Orangen/Mandarinen kiste hatt auch sehr dunnes holz. Wegen praktische handhabung will mann das ganze nicht zu dunn bauen, mann muss sich beim ein und aussteigen doch irgendwo abstutzen können. Irgendwo will mann ja denn lenker anschrauben usw. Wenn mann denn sitzbank solide mit die hulle verbindet, gibt das sehr viel seitliche steifheit. Hinten an denn sitzbank noch ein kofferraum boden, wo mann dann die hintere achse oder schwinge anschrauben kann Denn schritt zwischen stabil aber nicht tragend und stabil genug um zu tragen ist nicht sehr gross. Die seiten rande vom einstiegsloch beim holzvelomobil sind aus 20x20 mm buche. Das vordere querbrett beim loch etwa 60 mm hoch und 10 mm stark. Die schwinge ist in kleine eschenholz leisten von etwa 12 mm dick und 30 mm breit verschraubt. Die sind allerdings auch mit etwas Carbon verstarkt. Bis jetzt halt das.

Weil das gewicht und die krafte sich meist auf 4 räder verteilen ist die belastung pro rad nicht immens. Nimm mal grob 160 kilo fur rad und fahrer, das ist dann 40 pro rad. Das ist eine belastung die sich auch mit normale handkraft, körper gewicht, steine, katzensteu, oder etwas ausprobieren lasst. Naturlich baut mann zur sicherheit deutlich starker, aber wenigstens gibt das ein gefuhl.

Da es kein hochleistungsfahrzeug wird wo gewicht und geschwindigkeit grosse bedeutung hatt, wurde ich vermutlich eher auf Pappel oder Okoume setzen, hier und da normales Birkensperrholz.

Es hilft sehr in dieser phase mit das material rum zu spielen. Nimm dein stuck sperrholz mal und versuch es zu biegen, spür das unterschied je nach faser richtung. Spann es mal mit ein/zwei spannbande oder so in eine gekurvte form, einfach ( . Dann die beide enden naher an einander zu biegen versuchen, und mall quer zur biegung versuchen.

Grusse, Jeroen
 
Wenn Du einen leichten, aber stabilen Boden willst kannst Du zwei relativ dünne Sperrholzplatten mit einem Wabenkarton dazwischen verleimen:
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Breite zu beiden Enden hin zu verjüngen
anderseits, wo du sowieso einen Motor rein machen wirst, sind zwei rechteckige Flächen ideal, um flexible Solarzellen aufzubringen. Rob O'Brien hat mit seinem Bullet auch rausfefunden, dass es nicht die beste Aerodynamik hat. Er ist ohne Motor gefahren. Hätte auch schän Platz für PV Zellen.
Bild 2020-11-23 um 13.17.32.jpg
 
Hallo zusammen und insbesondere bbike,

das ist mein allererster Auftritt hier im Forum und ich hoffe, ich übergehe keine geschriebenen oder ungeschriebenen Regeln mit meinen Beiträgen. Nachlesen kann man grundsätzlich viel, aber ob man es dann jeweils rechtzeitig findet....

Also ich glaube, ich kann hier zum Thema was beitragen, weil ich mich mit ähnlichen Fragen beschäftigt habe. Die Beiträge aus der Historie habe ich mir natürlich auch angesehen. Also Mochet, die Bauanleitungen von Williams Mourlot und vom schwedischen Fantom, die hier zuvor schon erwähnt wurden. Aber auch die tollen Dinger von dem Plycar-Kai.

Allerdings wollte ich die ganze Zeit einen Zweisitzer bauen und habe ich mich bei den Fahrwerksdimensionen beim Williams Mourlot im Kapitel 6 orientiert. Ich habe erstmal das Fahrwerk gebaut, nach dem Motto - das mit der Karosserie muss ich eh in groß sehen.

Meine Teile stammen alle vom Baumarkt, Sperrmüll, alten Fahrrädern. Es gibt auch neue Fahrradteile von speziellen Händlern. Aber weil wir hier gerade bei den Pappskizzen sind, wollte ich ein Zwischenstadium meiner Karosserien zeigen. Ich habe da mit verschiedenen Frontaufbauten experimentiert.

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Das Hauptproblem bei Holz (und auch durch Pappe repräsentiert) ist bei dieser Einfachbauweise: Man bekommt Rundungen nur in eine Richtung hin.

Je nachdem wo dann die Fragen hingehen, kann ich das Fahrwerk auch ohne Karosse zeigen und oder auch die aktuellen fahrfertigen (nicht endgültigen) Stand aus Holz und Isomatte.

Viele Grüße
 

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Wow, klasse! Das letzte gefällt mir nicht, das ist zu motorgierig...
Sphärisches Biegen von Furnierplatte gelingt nicht (wirklich); wenn man diese Kröte einfach mal schluckt, wird der Weg zu vielen schönen Modellen frei.
Achim ist ja so nah dran, da würd ich glatt mal kucken kommen wollen :)
Gruß Krischan
 
Je nachdem wo dann die Fragen hingehen, kann ich das Fahrwerk auch ohne Karosse zeigen und oder auch die aktuellen fahrfertigen (nicht endgültigen) Stand aus Holz und Isomatte.
Zuerst mal , sehr schönes Projekt .
Kannst du mal die Maße schreiben und ja auch deinen Rahmen und wie es bis jetzt aussieht .
Womit ich mich nicht anfreunden kann ist das es ein Zweisitzer ist . Obwohl ich es optisch schön finde und es sicher auch cool ist , sofern man einen Beifahrer hat , sehe ich das Problem mit der Breite . Das fahren auf der Straße mit einer durchschnittliche Geschwindigkeit von irgendwo zwischen 15 bis 25 Km/h ist leider ein Verkehrshinternis . Eigendlich sollte das einen egal sein aber riskante Überholvorgänge machen es auch noch gefährlich .
Wir haben hier auf dem Lande gut ausgebaute Fahrradwege die so ausgelegt sind das sie auch von Landwirtschaftlichen Fahrzeuge teilweise genutzt werden können und dürfen . Aber auch diese Wege haben Engstellen und Gegenverkehr .
Was jetzt bei deinem Tretauto weniger auffällt ist der Platzbedarf für das Tretlager bzw der benötigte Platz für die Beine . Beim Einsitzer bzw wenn das ganze Fahrzeug etwas kompakter ausfallen soll fällt das schon mehr auf wenn dann eine übergroße Haube vorne verbaut ist sieht das nicht mehr schön aus .
@Velonova wie lang sind eigendlich deine Kurbelarme . Ich habe für mich festgestellt das 150mm noch ok ist .
Was meinen Aufbau betrifft muß ich zugeben das ich noch hauptsächlich am planen und versuchen bin . Ich habe mir jetzt mal trotzdem ein Probestück Biegesperrholz bestellt um einfach mal zu vergleichen ob es besser oder schlechter ist als anderes Sperrholz . Auch bei der Optik bin ich noch am überlegen . Ich will nichts was in richtung Velomobil geht sondern eher Oldtimer wie zb im letzten Bild von @Velonova .
Ich mache mir wenig Gedanken über Luftwiederstand da sowieso ein Hilfsantrieb verbaut wird .
Meine Treiks sind alle sehr gewichtig aber trotz legaler Motorauslegung durch die Steuerung so optimiert das sie sich sehr leicht fahren ( ohne Gasgriff ) und ohne das gefühl das der Motor schiebt wie ein Fremtkörper .
Grüße
 
Velonova hat Dir seine Bilder für Deine Pappschablonen gezeigt...

Gruß Krischan
 
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Ein Meter reicht schon.
Also das glaube ich nicht . Ich bin jetzt nicht gerade dick , also eher normal bei ca 70 kg und 170 cm größe . Schulterbreite ca 50cm .
Also bei 2 Mann sind wir schon bei 1Meter . Jetzt sollte da noch etwas Luft sein plus die Karrosseriewand und einen etwas stärkeren Menschen berechnen . Ich kann gern mal meinen Smart messen , der schon grenzwertig bei gewichtigeren Menschen ist .
Grüße
 
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Ganz real...
Wie breit ist noch Harald Winklers MuskelKraftMobil?
Gruß Krischan
 
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Das sicht schon sehr realistisch aus. Pappe und sperrholz sind ziemlich vergleichbar in was die mitmachen oder nicht. Mann sollte sich aber realisieren das was mit 1 stuck nicht geht vielliecht mit 2 unterschiedliche kleinere ( oder in eine andere richtung gebogene) stucke doch geht. Oder mann setzt es unter eine leichten winkel an.

Hier mal ein bild von mein holz velomobil, das mittlerweile farbe trägt. Im bild ist auch ein stuck von etwa 5 x 20 cm sichtbar was nicht aus sperrholz besteht. Weiter ist alles was unter der farbe steckt, holz. Wenn mann gut schaut sieht mann im bild hier und da noch ubergange zwischen unterschiedliche segmente. Wer findet das stuck wo kein holz vorhanden ist?

Wer nicht glaubt das es holz ist; https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/mein-holzvelomobil.43038/page-2

Grusse, Jeroen
 

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Zwecks Holz biegen bzw. umformen habe ich in einer Dokumentation gesehen, dass dies mit Wasserdampf gemacht wurde. Irgendwo habe ich dann gelesen, dass sich durch die Hitze die Bindungen im Holz lösen, das Holz zerstörungsfrei biegen lässt und nach dem Abkühlen diese Bindungen wieder festigen.
 
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