Teile aus dem 3D Drucker

brauchst du eine wirklich topfebene Zeitung und ein faltenfreies Klebeband,
Für "rocket science" halte ich es nicht wirklich. Ich habe absichtlich den Begriff "Klebefolie" verwendet...
Was wahrscheinlich am meisten hilft, ist ein ordentliches Gewicht oder eine ordentliche Klemme drauf zu setzen, die das Zeug niederdrückt.

Das könnte z.B. eine Leiste sein, die von einer Seite waagrecht drangelegt wird und das Zeug mit einigen kg Gewicht niederdrückt.
Ob das Gewicht dann ein Stapel von verschiedenen Bibelausgaben oder ein paar "Taschenbücher für den Maschinenbauer" sind, kann nach Lust und Laune gestaltet werden. :)
 
Was wahrscheinlich am meisten hilft, ist ein ordentliches Gewicht oder eine ordentliche Klemme drauf zu setzen, die das Zeug niederdrückt.
Irgendwie geht das wahrscheinlich.
Nur kommt man nicht so gut dran, wenn unten die Zeitung, 2cm darüber was zum Draufdrücken und dazwischen ein Ritzel sind. Deshalb finde ich das Vorgehen mit zwischengeklemmten Distanzstückchen besser. Das mag am Anfang nerviger mit dem Einjustieren sein, aber nachher beim Einwickeln kann man es frei in der Hand drehen oder mit dem Ritzel irgendwo einspannen.
 
Das mag am Anfang nerviger mit dem Einjustieren sein, aber nachher beim Einwickeln kann man es frei in der Hand drehen oder mit dem Ritzel irgendwo einspannen.
Ja, für eine Serienproduktion würde ich das auch so machen.

Das "frei in die Hand nehmen" geht bei der anderen Methode auch, wenn mal die erste Lage Fasern und Harz aufgebracht ist.
(So wie: Erst heften, dann schweissen.) Dann können alle Distanzstücke raus, etc...
 
Noch ein rascher Hinweis: Ich habe neulich mal für eine Reparatur Kugellager mit Bund gekauft.
1605867510344.png

Wenn's darum geht, das Ritzel korrekt parallel zu positionieren, geht's mit dem etwas einfacher.
 
Weil das Lager mit Bund einigen gefällt:

Hier der Anwendungsfall, wo der Maschinenbauer zugeschlagen hat:
Da war das Lager mit Bund die einfachste Lösung zur Reparatur.
Mit dem Stufenbohrer aufgebohrt, Lager eingepresst... das war's.
Das originale Lager war nicht verschlissen, sondern von Anfang an ein Murks.
Die Griffe waren vorher nur auf ein leicht rostiges Baustahlstangerl aufgepresst.
Die sind jetzt auf 7,5 mm aufgebohrt und ohne Gewindeschneiden auf ein M8er Stangl draufgeschraubt.
Das Spiel der Gewindestange im Lager ist egal. Wir nutzen die zulässige Drehzahl von 36.000 U/min ja nicht ganz aus...
Unbenannt.jpg
 
Normal sind da Schrägschulterlager mit gepressten Blechlagerschalen, ala alte Tretlager, und Blechkäfig verbaut?
Das tut hier noch seinen Dienst.
Ja, das war mal drin.
DIe Lagerschale ging aber nicht mehr in die Bohrung rein, weil das Holz wohl ein wenig aufgequollen war.
(Ging auch nach mehreren Tagen trocknen mit Gewalt nicht rein...)
Die Kugeln liefen auf einer Seite gegen die Lagerschale, auf der anderen Seite gegen den Holzgriff.
Der Griff war auf einer Seite schon komplett locker.
Daher war die Option neu kaufen oder sanieren.
Jetzt ist alles in "Niro" gemacht. Ich hoffe wir werden nicht an Eisenarmut leiden, wenn jetzt der Anteil fehlt, der aus dem rostigen Lager in den Teig rieselt...
 
Weil das Lager mit Bund einigen gefällt:

Hier der Anwendungsfall, wo der Maschinenbauer zugeschlagen hat:
Da war das Lager mit Bund die einfachste Lösung zur Reparatur.
Mit dem Stufenbohrer aufgebohrt, Lager eingepresst... das war's.
Das originale Lager war nicht verschlissen, sondern von Anfang an ein Murks.
Die Griffe waren vorher nur auf ein leicht rostiges Baustahlstangerl aufgepresst.
Die sind jetzt auf 7,5 mm aufgebohrt und ohne Gewindeschneiden auf ein M8er Stangl draufgeschraubt.
Das Spiel der Gewindestange im Lager ist egal. Wir nutzen die zulässige Drehzahl von 36.000 U/min ja nicht ganz aus...
Anhang anzeigen 225109
Also, so wie ich das einschätze, ist unser Nudelholz ganz ohne (nicht-hölzerne) Lagerung und funktioniert auch seit min. 30 Jahren tadellos.... :unsure:
 
Jetzt ist alles in "Niro" gemacht.
Naja, wenn schon, dann hättest Du auch gleich richtig Geld in die Hand nehmen sollen und in der Lebensmittelindustrie gängige Volkeramiklager einbauen sollen. Die kannst Du trocken laufen lassen .Deine VA Lager dürfen nicht undicht werden , sonst schmeckt alles nach Lithiumseife. Nicht dass Du nach 50000 Plätzchen schon wieder Lager wechseln musst, weil sich der Lauf rauh anfühlt... Nicht sist schlimmer als wenn das Nudelholz einen rauhen Lauf hat.:p Schlagfest sollten sie auch sein, wenn man von der besseren Hälfte mal zur Rechnenschaft gezogen wird...:p:p:p
viele Grüße
Der Lutz
 
Ich hab mir eine Umlenkrolle in PA12 drucken lassen. Und die bewährt sich bislang. Jetzt möchte ich mir noch 3 weitere drucken lassen und weiß nicht, ob ich bei PA12 bleiben soll. In Frage kommen m.M. nach noch PA6CF und PA11. PA11 soll nochmal etwas zäher als PA12 sein. PA6CF hätte mit Abstand die höchste Zugfestigkeit und Steifigkeit, aber auch eine deutlich höhere Wasseraufnahme. Kann mir jemand einen Tipp geben?
 
PA6CF hätte mit Abstand die höchste Zugfestigkeit und Steifigkeit, aber auch eine deutlich höhere Wasseraufnahme. Kann mir jemand einen Tipp geben?
Auch die größte reibungsbezogene Belastung der Kette und geringe Eigen(geräusch)dämpfung. Die Wasseraufnahme sehe ich bei angestrebtem Verwendungszweck nicht als akutes Hindernis.
 
Noch ein Eintrag für die Liste "Das hätte man in einem Bruchteil der Bastelzeit kaufen können -- und es hätte auch noch besser ausgesehen"


IMG_20210417_131320 (Groß).jpg
 
PAxCF ist Würstchenlegen "FDM" oder? Da hast einen schlechten Verbund und es lässt sich schwer mit 100% Füllgrad herstellen.
Dann bleib lieber beim Pulverbett "MJF". Da hast wenigstens ein Teil was wirklich massiv und an einem Stück ist ohne zu krümeln.
 
Ich hab mir eine Umlenkrolle in PA12 drucken lassen. Und die bewährt sich bislang. Jetzt möchte ich mir noch 3 weitere drucken lassen und weiß nicht, ob ich bei PA12 bleiben soll. In Frage kommen m.M. nach noch PA6CF und PA11. PA11 soll nochmal etwas zäher als PA12 sein. PA6CF hätte mit Abstand die höchste Zugfestigkeit und Steifigkeit ...

Vielleicht kann man das auch von der schnöd-pragmatischen Seite her angehen: Gibt es ein Problem, welches Du beseitigen möchtest bzw. siehst Du ganz konkreten Optimierungsbedarf (der vom Material abhängen könnte)? Ich verstehe den Wunsch danach, auch eine anscheinend gut funktionierende Lösung zu verbessern. Aber das ist viel einfacher, wenn man dabei ein Ziel hat, was ein bisschen konkreter als "besser als vorher" ist.
 
Guter Punkt! Nein, es ging nur um besser als vorher.
Ich bleib bei PA12. Das Einzige was PA11 besser könnte, wäre wohl, dass da wenn es ausversehen runterfällt nicht eine Ecke rausplatzt. Ist bei meiner jetzigen Rolle schon geschehen, macht aber nix, da die Funktion weiterhin uneingeschränkt erfüllt wird.
Und PA6CF und FDM ist ja dann wohl sowieso Mist.
 
Hallo zusammen,
da ich gerne vier gleiche Räder hätte (und ein Ersatzrad) sowie der Freilauf systembedingt in der hier angedachten Variante im Getriebeblock realisiert ist könnte eine einfache Rienmenscheibe a la Haberstock an eine Bremsscheibe „geflanscht„ werden.
Hat schon jemand Erfahrung mit (Haberstock-) Riemenscheiben im 3D-Druck?
Der Vorteil bei dem System von Haberstock ist, das keine hohe Vorspannung benötigt wird, das dürfte ja dem 3D-Druck entgegenkommen.

Gedacht war, eine Riemenscheibe mit einseitigem Flansch so zu drucken, das an der anderen Seite die Aussparungen der Bremsscheibe zum kraftschlüssigen Verbund genutzt werden können.
Auf der Rückseite der Bremsscheibe würde die Riemenscheibe mit einer Gegenplatte verschraubt.
Hier in etwa die Einbaulage: F941609B-5BFD-41B7-9220-15B13E4BECD9.jpeg
 
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