Bio-Hybrid (vormals: Schaeffler Bio Hybrid)

@Gwynfor Mach doch einfach nen Faden "Potential von Velocars als Ersatz für Erst/Zweitwagen" auf und bitte Seenmann, die Beiträge dort reinzuschieben. feddich, alle glücklich.
 
Vielleicht braucht es noch ein Allgemeinen-Velocar-Dampfplauder-Faden, damit Weltanschauungsdiskussionen und G'schichten aus dem Autoleben nicht konkrete Projekt-Fäden zumüllen - also Diskussionen über deren spezifische Technik, Businesspläne, Vorläufer und realen Erlebnisse.

Die Generalüberlegungen, ob ein Velocar ein Auto ersetzen könnte, betrifft immerhin alle diese Projekte (Podbike, Pedilio, Quadvelo, City-Q, Podride, ELF, Schlachmichtot usw. usf.) nicht nur den Bio-Hybriden.


Edit: ah, wieder gleichzeitig die gleiche Emfehlung in die Tasten gehauen...
 
Ich find ja Bio-Hybrid als Markennamen unpassend. Das ist ein Antriebskonzept und keine Marke.
 
Ich wüßte gerne, ob denen Ihre E-Kette besser ist als die vom Loadster/Citcar. Geht das überhaupt elektronisch ein Biotreten zu simmulieren sprich den legendären Totpunkt zu kaschieren? Frage an die E-technikconnäseure
 
den legendären Totpunkt
... für den sich 99% all derer, die zumindest gelegentlich Fahrrad fahren, herzlich wenig interessieren dürften. Was sie aber interessieren wird - und das zeigt das Video des Autotesters im Podbike deutlich - ist die verzögerte Reaktion auf das Treten. Was sie auch interessieren wird, ist dass man auch mit 250W Zusatzleistung ganz schon reintreten wird müssen, um einen Brocken von 70-100 kg in die Gänge zu bringen.
 
beim Loadster ist das nicht der Fall, du trittst direkt mit 150er Kinderpedale in einen Generator. Das treten schaltet den Antrieb linear ein. Es gibt natürlich unterschiedliche Motorunterstützung wobei ich nur im "kleinen" Gang gefahren bin, weil es mir nicht auf Geschwindigkeit oder Beschleunigung an kam sondern auf das Tretgefühl.
Reagiert imho wie ein PAS, nicht wie en Drehmomentsensor!
 
Reagiert imho wie ein PAS, nicht wie en Drehmomentsensor!

Like an old fashioned PAS, things have moved on quite a lot in China over the last few years. I have a controller that is virtually indistinguishable from a torque sensor. Except you don't have to pedal hard to climb hills when you are tired, you can let the motor do most of the work.
 
Bist du so ein Fahrzeug schon gefahren? Es gilt schließlich immer noch als Pedelec, dementsprechend ist die Geschwindigkeit an Kurbelgeschwindigkeit und -kraft (?) gekoppelt, oder?
Generatorantrieb bin ich schon gefahren, pseudopedalieren reicht zur vollständigen Kraftentfaltung, mehr Pedalieren lädt den Akku auf, sonst nix.
Wenn es eine direkte Kopplung gibt ist die Funktion eher die eines virtuellen Gashebels...

Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, das bei Pedelecs die Geschwindigkeit an Kurbelgeschwindigkeit oder -kraft gekoppelt, sein müsste.
 
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, das bei Pedelecs die Geschwindigkeit an Kurbelgeschwindigkeit oder -kraft gekoppelt, sein müsste.
Ist das so? Und an was ist es denn dann gekoppelt?

63a Absatz 2 StVZO:
Als Fahrrad gilt auch ein Fahrzeug im Sinne des Absatzes 1, das mit einer elektrischen Trethilfe ausgerüstet ist, die mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer größten Nenndauerleistung von 0,25 kW ausgestattet ist, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert [...]
 
Also hätten wir ein Fahrrad, dass mit zunehmender Geschwindigkeit mehr Leistung braucht und einen Hilfsantrieb dessen Unterstützung sich mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv verringert. Wie funktioniert das, wenn die Kurbel nur ein Gaspedal ist?

Oder ist der Gesetzestext so frei interpretierbar, dass nur noch max. 25 km/h und 250 W Nenndauerleistung (auch schon schwammig) übrig bleibt?

Die Intention war sicher nicht, dass die Tretkurbel als reines Gaspedal funktionieren kann. Erst recht nicht, wenn es nicht mal einen direkten Kettenantrieb gibt. Dann hätte man die Anfahrhilfe nicht auf 6 km/h begrenzen müssen.
 
dessen Unterstützung sich mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv verringert. Wie funktioniert das, wenn die Kurbel nur ein Gaspedal ist?
Wenn ich den Add-e auf 600W stelle und rüchwärts padaliere, erreicht das Rad vermutlich 25 km/h. Das ist dennoch gesetzeskonform, da das 1. nicht die Nenndauerleistung des Motors ist und 2. das Drehmoment (nicht die Leistung) des Motors auch mit zunehmender Drehzahl progressiv verringert (hab mir sagen lassen, Letzteres sei eine generelle Eigenschaft von E-Motoren).
Aber im Ernst: wer will so radfahren? Ich nicht.

Gruß
Christoph
 
Die Intention war sicher nicht, dass die Tretkurbel als reines Gaspedal funktionieren kann.
Die ganze EPAC Story beginnt ja irgendwo mitte der 2000 und die 250w kommen aus Japan weil Panasonic wohl den einzigen Motor hatte....Da waren ja einige hier im Forum noch mit nem dreirätschen auf dem Gehweg unterwegs. Die 6kmh resultieren aus der durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit eines Fußgängers wenn er auf Toilette/Tram/Bus etc muß.
Wie funktioniert das, wenn die Kurbel nur ein Gaspedal ist
dafür gibt es 2 Sensoren und einen Befehlsgeber.... PAS und Speedsensor reden mit dem Controller.
Dat hamwa hier aba auch schon lang und breit durchjekaut..
 
2. das Drehmoment (nicht die Leistung) des Motors auch mit zunehmender Drehzahl progressiv verringert
verringertes Drehmoment = verringerte Unterstützung?
Ist das im Gesetestext gemeint?

dafür gibt es 2 Sensoren und einen Befehlsgeber.... PAS und Speedsensor reden mit dem Controller.
Dat hamwa hier aba auch schon lang und breit durchjekaut..
Wie das jetzt technisch umgesetzt wird finde ich eher zweitrangig. Mir geht mehr um den Zusammenhang: Unterstützung verringert sich mit höherer Geschwindigkeit vs. bei höherer Geschwindigkeit bräuchte es ja mehr Unterstützung (im Sinne von Leistung).
(unter der Vorraussetzung: Tretkurbel = Gaspedal ohne nennenswertes Einbringen von Muskelkraft. Sprich: "Unterstützung" des "Hilfsmotors" = einziger Antrieb).

Die 6kmh resultieren aus der durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit eines Fußgängers wenn er auf Toilette/Tram/Bus etc muß.
Schon klar. Aber wenn das Kurbeln keinerlei Anstrengung mehr erfordert, dann kann man auch gleich einen Drehgriff für die Beschleunigung nutzen – anstatt von hinten durch die Brust ins Auge.
 
verringertes Drehmoment = verringerte Unterstützung?
Ist das im Gesetestext gemeint?
Kommt Drehmoment im Gesetzestext vor?
Gemeint ist m. E. im 63a Absatz 2 StVZO das die „Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert.“
 
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