@After7 Nr. 4

Die meisten schaffen bei mir nur 4000-5000km.
Das ist auch meine Erfahrung, die Conti Speed etwas mehr, die 2017er ONEs wg. Beulenpest auch mal weniger. Wahrscheinlich schleppe ich mich in den nächsten Monaten von Platten zu Platten damit die Statistik wieder stimmt. Ich halte Euch auf dem Laufenden ;-)
 
Mal wieder was vom After7 No. 4

Es ist jetzt ein gutes Jahr her, seine Premierenfahrt Richtung Starnberger See und dann die Überführungsfahrt ins Rheinland. Heute hat es gut 18000 km auf der Hutze, davon zuletzt in September und Oktober gut 2000 km mit Haube gefahren, um bei HHB keine Ausrede mehr zu haben ;) .

Haube wird wohl nicht mein Ding werden – auch wenn diese hier beim After7 mit Abstand den meisten Raum und die beste Sicht bzw. Visierbelüftung bietet – der Seitenblick durch das unbeschlagbare Lochraster sowieso.
Auf den 1350 km nach HH, B und zurück hatte ich nur auf den regnerischen ersten km durchs Bergische Land aufwärts das Visier mal einen Spalt offen. Sobald es einigermaßen eben ging, war auch bei Regen und 10°C Fahren mit geschlossenem Visier von der Sicht her gut machbar. Auf den 5 Etappen habe ich die Haube nur einmal abgesetzt - wg. Drängelgitter, bei dem ich aussteigen musste. Die Haube ist noch vom vorletzten Schrei und gehört eigentlich bündig vorne mit dem Süllrand aufgelegt. Damit sie mir da aber nicht immer verrutscht und ich auch nicht eine Gummilippe an den Rand kleben wollte, habe ich sie halt auf den Rand aufgelegt und so steht sie im hinteren Bereich etwas offen, was frische Luft an den Hals bringt, aber wohl einen Tick Leistung kostet.
Haube.jpg
Mittlerweile habe ich ja auch das 80er Kettenblatt von Daniel montiert. Das läuft wie geschmiert, auch damit bislang noch keinen Kettenabwurf von Blatt oder Umlenkrollen. Im Zusammenspiel mit der Rotor11/52-Kassette sind auch kurze Steigungen mit 15% leichter zu bewältigen als mit den 70 auf 11/40 beim DFxlS – und wir haben hier leicht geschwungene HighSpeed Strecken, bei denen Gasgeben bei 80 noch Spaß macht. Mit den früheren VMs wär' das weniger von Bedeutung, da mir es mir dann eh schon zu wackelig wird – aber mit dem laufruhigen After7 gibt‘s dann hier den Extrakick. Heute z. B. hatte ich nach einem Montag im Büro voll von Miss- und Unverständnissen das Bedürfnis nach einer Cooldown-Runde im sonnigen Bergischen. Kaum auf der Landstraße, geht die heiße Sause ab und der Tag ist gerettet:cool:.
Dom.jpg
Cool bleibt die lässige Haltung an den Panzerlenkern anstelle bei hohen Geschwindigkeiten am Tiller zu kaue(r)n.
(Ansonsten komme ich aber auch mit dem Tiller z. B. im SL nach wie vor gut zu Recht.)

Mittlerweile zeigt sich in der Lenkung leichtes Spiel – noch ohne beim Fahren zu stören. Da sind wohl irgendwann mal die Gelenkköpfe auszutauschen und hoffe auch noch auf ein Upgrade zu Daniels speziellen After7-Panzerlenkern. Wenn ich dann alles noch mal einstelle, kriege ich den Wendekreis noch etwas kleiner.

Nach ein paar Tausend km waren bei mir ja die ersten igus-Buchsen der Federbeinführung durchgerieben oder gerissen. Die neue Buchse mit dem Materialkürzel G1 und auch die von mir damals besorgte mit dem Material Z halten beide nun weit mehr als 10000 km. Zudem hatte ich noch 38 mm Hülsen von unten an die Radkästen geklebt, die die Elastomerpakete wie früher die Schrumpfschläuche das Tauchrohr umhüllen und vor von den Rädern mitgeschleuderten Dreckswasserfontänen etwas schützen sollen. Was nun zu welchen Anteilen geholfen hat, ich weis et nich.

Ach ja, zum Aufreger der letzten Zeit, dem Nylonstab der hinteren Aufhängung kann ich nichts ergänzen. Bei mir ist er am Boden eingeklebt, hat also weder harte Gewindekanten noch zerrende Kontermutter und könnte daher auch wie vorgesehen lange halten. Vielleicht kommt wie bei Daniels neuem Schwarm aber doch demnächst der GfK Stab rein, in jedem Fall will ich bei Gelegenheit den Achsauschnitt im Radkasten mit etwas Glas/Aramid verkleinern, um im Fall des Falles das komplette Eintauchen des Hinterrades zu verhindern.

Und dann kommen noch so feine Alu-Teile wie Federbeinkonsolen oder die neuen 24Z-Umlenkrollen – und eine einfache Lüftungsregelung soll die aktuelle Sockenlösung auch mal ersetzen …
Es wird immer noch besser:love: - aber es dauert etwas, da ich lieber fahre als schraube, klebe oder so.

Bis denne - Hajo
 
doch demnächst der GfK Stab rein, in jedem Fall will ich bei Gelegenheit den Achsauschnitt im Radkasten mit etwas Glas/Aramid verkleinern, um im Fall des Falles das komplette Eintauchen des Hinterrades zu verhindern.

Habe den Ausschnitt auch verkleinert. 2 mm Carbonplatte mit Epoxy angeklebt und mit 160g Gewebe überlaminiert. Somit kann das Hinterrad auch nicht ganz eintauchen. Die Längsöffnung beträgt ca. 10 cm.
 

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im Büro voll von Miss- und Unverständnissen das Bedürfnis nach einer Cooldown-Runde im sonnigen Bergischen. Kaum auf der Landstraße, geht die heiße Sause ab und der Tag ist gerettet:cool:.
Das kenne ich. Am Abend in der Dunkelheit, bei Regen und Gegenwind; und trotzdem Wohlgefühl. Wir sollten uns diese Aktivitäten auf Rezept verschreiben lassen. Bessere und kostengünstige Anti "Burn out" Therapie gibt es nicht:sneaky:
 
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