Sichtbarkeit von Velomobilen

Ich hab keine Lust

Wie wäre es mit einem 1,5m hohen Hut? Mit einer Blinklampe oben drauf? Ach ja, und vom Tragen des Akkupacks für die Blinklampe bekommt man dann einen Haltungsschaden. Nicht? Nein, ich auch nicht. :ROFLMAO:

Ein Kollege ist hier als Fußgänger von Radfahrern beschimpft worden, er hätte eine Beleuchtung zu haben. Irre, oder?
 
Andererseits lief der Fußgänger laut Beschreibung mitten auf der Fahrbahn.
Das erlebe ich auch immer häufiger (ja, Nachts, Straße) und es macht einen Heidenspaß, 5m hinter denen zu hupen :ROFLMAO: Mein Licht auf dem Boden könnten die aber auch sehen, wenn die geistig nicht gaaanz woanders wären...:rolleyes:
 
Hallo @nikolauzi

regennassen Weg neben einer Landesstrasse:
Der erste Fussgänger KOMPLETT in schwarz, läuft seelenruhig MITTEN auf dem Weg - nach kurzem Schock und Notbremsung habe ich ihn auf seine unglückliche Farbwahl hingewiesen...

Andererseits lief der Fußgänger laut Beschreibung mitten auf der Fahrbahn

Ein nicht näher beschriebener Weg neben einer Landstrasse gehört für Dich zur Fahrbahn?
 
Die Fußgänger haben doch nachts alles Licht von ihrem Smartphone Bildschirm, auf den sie starren...
 
Schwaz ist halt schick bzw klassisch
Farbige Kleidung ist einfach nicht nur im Verkehr auffällig, sondern auch sozial. Dazu braucht es eine gewisse Selbstsicherheit oder Mut. Und man "muss" sich Gedanken machen, welche Farben rinem stehen und zusammen passen. Und man muss viele farbige Kleidung plegen, damit sie nicht bald schlimm aussieht. Schwarz-dunkel zu tragen dient der Sicherheit. Nur eben einer anderen Sicherheit. In ein gelbes oder rotes Fahrzeug (Velomobil) könnte sich auch nicht jeder reinsetzen, ohne sich komisch zu fühlen.
Und wenn man selbst schlecht sichtbar ist, siehr man das ja selbst garnicht, also muss man schon aktiv darüber nachdenken, um drauf zu kommen.
 
Hallo @nikolauzi

Ein nicht näher beschriebener Weg neben einer Landstrasse gehört für Dich zur Fahrbahn?
Wohl nicht zur Landstraßen Fahrbahn, sondern, sodenn das Radfahren dort erlaubt ist und es sich nicht um einen kombinierten Fuß und Radweg handelt, bildet der Weg eine eigene Fahrbahn auf der mit Verkehr zu rechnen ist. Sicherlich eine wilde Hypothese mit unbewiesenen Annahmen;) Aber selbst da gebietet es der gesunde Menschenverstand, nicht mittig zu laufen und aufmerksam zu sein.
Letzteres beiderseits.
 
Geht es noch um die Sichtbarkeit von Velomobilen oder nun um "was kann ich machen um besser sehen zu können" :cool:
 
@Cars10 : Grundsätzlich ja, aber die Nachfrage ist komplette eingeschlafen.
Ein Highsider reicht für die allermeisten Fälle aus.

@HenriP : Ich würde mich eher als extrovertiert sehen und habe überhaupt keine Probleme "im Mittelpunkt" zu stehen (Sonst würde ich auch nicht im tiefsten Osten ein Velomobil fahren und meine Autos sähen anders aus). Dennoch will ich keine gelben oder roten Klamotten. Es gefällt mir nicht.
Ich wechsel manchmal zu einem fröhlichen schwarz, wenn die Laune mich treibt, aber ansonsten reicht normales schwarz vollkommen aus...

PS. oder wir machens wie Daniel. Schalten eigenes Licht aus und fahren mit Nachtsichtgerät... :p "Sehen ohne gesehen werden". Next Level.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich hat er dich dann auch auf deine unangepasste Fahrweise und deine offenbar ungenügende Beleuchtung hingewiesen.
Zum ersten Teil: Nein, ich bin aber auch nicht stehen geblieben.

Zum zweiten Teil: Das ist leider ein IQ-XS der ersten Serie, ich musste auch feststellen dass der im Vergleich zum IQ-X deutlich schlechter ist - aber vermutlich immer noch besser als der Durchschnitt.

Es liegt wohl eher daran dass ich meine Scheinwerfer so einstelle dass ich möglichst wirklich niemanden blende - oft muss ich schon tagsüber wegschauen oder abschatten weil mir so krasse Blender entgegenkommen - wohlbemerkt auf Fahrrädern.
Insofern ist das ein Kompromiss.

Mitten auf dem Weg ist blöd, und dunkle Kleidung ist ungünstig. Auf der anderen Seite musst Du natürlich akzeptieren, dass Du ja mit unbeleuchteten Hindernissen rechnen musst, und auf Sicht fahren musst.
Sehe ich exakt genauso.
Dumm halt dass es für Fussgänger kein "Rechtsfahrgebot" gibt.
Insofern darf diese Person natürlich exakt das machen was sie getan hat, ich habe sie ja auch nicht "zusammengefaltet" wie ich das manchmal mit viel zu eng überholenden PKW-Fahrern in der 30er Zone mache die noch nicht mal ausgestiegen sind bis ich bei Ihnen bin.

Trotzdem halte ich es für ausgesprochen dämlich was diese Person gemacht hat - und sie sollte es im eigenen Interesse nicht tun um sich nicht unnötig zu gefährden.
Aber ich wiederhole: Ich bezweifle nicht dass diese Person sich so verhalten darf, deshalb darf ich es grundsätzlich nicht beanstanden...

Ich habe keine Lust hier jeden einzelnen Beitrag zu zitieren... natürlich habe ich kein Interesse daran Fussgänger zu gefährden.
Aber manche machen einem das echt schwer, das war das worauf ich hinweisen wollte.

Ich weigere mich halt als Blender herumzufahren, und ich dann mir schlecht an jedes Rad nochmal Fernlicht montieren - das ich dann im Zweifelsfall gerade nicht benutzen kann weil Gegenverkehr kommt, ist ja auch nicht die Lösung aller Probleme...

Dennoch will ich keine gelben oder roten Klamotten.
Nachts würde ja schon beige, hellgrau oder eine etwas (!) hellere Bluejeans helfen, das muss nicht mal eine knallige Farbe sein...
 
@Suedhesse : Ich muss mir also alle Klamotten neu kaufen, weil ich im Winterhalbjahr immer damit rechnen muss im dunklen als Fußgänger unterwegs zu sein um mich dagegen ab zu sichern, das schlecht beleuchtete Radfahrer blind über Gehwege ballern? Ähm...nee.
 
Ich muss mir also alle Klamotten neu kaufen
Erst mal müssen wir vor allem eins:
Sterben.

Im übrigen trage ich selbst primär dunkle Kleidung (bis auf die neongelbe Softshelljacke mit den Reflexstreifen, die reflektierenden Bänder um die Hosenbeine, ... wenn ich z.B. Up fahre) und möchte niemandem vorschreiben was er zu tragen hat.

Dann sollte man aber halt wissen dass man im dunklen auf unbeleuchteten Wegen schlecht zu sehen ist - und sich im stockdunklen auf so einem Weg vielleicht ab und zu mal umdrehen um zu schauen ob potentielle Gefahr in der Ferne droht - auch das nur ein Vorschlag im eigenen Interesse.

Als Fussgänger drehe ich mich auf solchen gemeinsam zu nutzenden Wegen auch tagsüber ab und zu um, um ggf. andere nicht unnötig zu behindern, aber wie gesagt, auch das ist nur eine Empfehlung.
schlecht beleuchtete Radfahrer blind über Gehwege ballern?
- Über die Beleuchtung habe ich schon etwas geschrieben, das möchte ich nicht weiter kommentieren...
- Ich fahre nicht "blind", sonst hätte ich diese Personen alle nicht rechtzeitig gesehen trotz ungünstigsten Verhältnissen.
- Und dieser Weg ist alles, nur kein "Gehweg" - oder fahren bei Euch auch landwirtschaftliche Fahrzeuge auf den Gehwegen? Bei uns in Hessen nicht.
- Das "ballern" möchte ich in diesem Zusammenhang auch nicht kommentieren.

Ich würde aber doch um etwas mehr Sachlichkeit bitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS. oder wir machens wie Daniel. Schalten eigenes Licht aus und fahren mit Nachtsichtgerät...
Das gefällt mir als Fußgänger auf jeden Fall besser, als von einer Lichtkanone, die in die Ferne gerichtet ist, weggebeamt zu werden ... (dann kann man nämlich auch nichts mehr erkennen).
 
Was sucht ein Reiter eigentlich auf einem Radweg?
Ärger?

Ich hab keine Lust nur noch rote Hosen und gelbe T-Shirts zu kaufen weil ein paar Radfahrer zu schwache Lampen haben oder zu schnell fahren!
Die Sache mit den Leuten auf der Landstraße ist klar: Wer die übersieht, ist mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs. Auch klar ist, daß ich, so ich auf der Landstraße unterwegs bin mich immer vergewisser, ob da ein Halbblinder auf Blindflug kommt oder ob er mich wahr nimmt und passend verhält.

Gruß,

Tim
 
Die Sache mit den Leuten auf der Landstraße ist klar: Wer die übersieht, ist mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs. Auch klar ist, daß ich, so ich auf der Landstraße unterwegs bin mich immer vergewisser, ob da ein Halbblinder auf Blindflug kommt oder ob er mich wahr nimmt und passend verhält.
Nicht umsonst ist es ja hier tatsächlich Vorschrift dass Fussgänger gegen die Fahrtrichtung auf/neben der Fahrbahn laufen müssen - also auf dem in "Laufrichtung" linken Seitenstreifen / Fahrbahnrand.
Natürlich müssen die anderen Verkehrsteilnehmer auf die Fussgänger aufpassen - aber wenn das immer so gut funtionieren würde gäbe es wohl diese Vorschrift nicht...
So sehen Nichtsmombies im Idealfall ständig und direkt wenn ihnen jemand entgegenkommt der zu weit rechts fährt und sie zu Brei fahren würde - und können bestenfalls noch in den Graben springen um das zu verhindern.
 
Moin,
Nicht umsonst ist es ja hier tatsächlich Vorschrift dass Fussgänger gegen die Fahrtrichtung auf/neben der Fahrbahn laufen müssen - also auf dem in "Laufrichtung" linken Seitenstreifen / Fahrbahnrand.
Nette Verkürzung der Wahrheit nennt man das...
StVO §25 schrieb:
(1) 1Wer zu Fuß geht, muss die Gehwege benutzen. 2Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. 3Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden; außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist. 4Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, muss einzeln hintereinander gegangen werden.
StVO §25

Natürlich müssen die anderen Verkehrsteilnehmer auf die Fussgänger aufpassen - aber wenn das immer so gut funtionieren würde gäbe es wohl diese Vorschrift nicht...
Vielleicht, weil viele andere diese Regel ignorieren:
StVO §3 schrieb:
(1) 1Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. 2Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. 3Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. 4Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. 5Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
StVO §3

Ciao,
Andreas
 
Danke für die Diskussion mit den "dunklen" Fussgängern.
Sofern ich mal auf dunklen Landstraße oder Fussgänger/Radwege zu Fuss unterwegs sein sollte, werde ich meine Reflexionsbänder am Arme und Füsse ankletten.
Alles Null Aufwand, aber riesen Nutzen für meine Sicherheit.
 
Noch einmal kurz zum Radarrücklicht......für mich das beste überhaupt....ich fahre täglich meine Strecken und döse meistens vor mich hin...ab und an schau ich in den Rückspiegel ....alles frei ...dann Schrecksekunde....Kleinlaster oder sonst was donnert vorbei...grad war doch frei kein Auto weit und breit im Spiegel zu sehen....das ist vorbei seit dem Radar....gibt immer schön Signal wenn Auto 2-300m hinter einem auftaucht und bringt mich in Obachtstellung....ich fahr nicht mehr ohne !!!!! das dazu....ach noch zur Sichtbarkeit....hinten hab ich Lichtkanone oben...LED Rücklicht mitte und Radarrücklicht unten...vorn Lichtkanone oben und Doppelscheinwerfer unten.....
 
alles frei ...dann Schrecksekunde....Kleinlaster oder sonst was donnert vorbei...grad war doch frei kein Auto weit und breit im Spiegel zu sehen....das ist vorbei seit dem Radar....gibt immer schön Signal
Geht die erhöhte Aufmerksamkeit für hinten nicht auf Kosten derer für links, rechts und vorn?
 
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