Gekoppelte Bremsen: Warum eigentlich?

Hallo,
dann sollte jeder/jede, der/die schon mal länger im Rolli unterwegs war problemlos mit nicht gekoppelten Bremsen zurecht kommen.
 
Hallo :), ... im Prinzip eigentlich schon, glaube( ! ) ich. Eine mögliche Gefahr könnte unter vielen anderen aber zB mangelnder Gleichgewichtssinn sein ... es gibt IMHO ( humbe humble ... ;) ) zuviele Möglichkeiten als daß man das so pauschal beantworten könnte. Ehrlich gesagt stehe ich gerade vielleicht auf der Leitung ... ich ahne das( so no reply needed ... ) ... :sneaky:. Freundliche Grüße - Christian :)...
 
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Wie sieht das mit dem Geradeauslauf eigentlich bei den Velomobilen aus, wenn man die Bremsen entkoppelt?
 
->Media->Lenkachse ... ( thx@Alf1964 :) ... )
index.php
geist4711 ... tolle Erklärung, aber ist es nicht so daß dann die ,,einlenkenden kräfte'' bei negativem Lenkrollradius nur umgekehrt werden, also statt ,,gegen die einlenkende kraft''( lenkender Arm ) ,,mit ihr''( also zusätzlich einlenken ) gelenkt wird?​
Alf1964 ... der Vorteil dieser Achgeometrie wäre, dass wenn beispielsweise ein Reifen platzt, dieser Reifen schlagartig einen sehr viel höheren Rollwiderstand hat, dadurch das Gefährt auf diejenige Seite ausbrechen würde wo der Schaden ist. Durch diese Umlenkpunkte würde der ,,Hebel" dem entgegen wirken. Die Chancen das Fahrzeug in der Spur zu halten steigen damit sehr. Die Konstrukteure beim Automobil nutzen das schon seit Jahren. Falls es noch die Rolltests( Elfershausen ) gibt könnte man ja so ein Szenario nachstellen.​
 
Hallo :), .. Ehrlich gesagt stehe ich gerade vielleicht auf der Leitung ... . :sneaky:. Freundliche Grüße - Christian :)...

Naja, ich sitz erst seit einigen Wochen drin, hab mir aber schon eine recht flotte Fortbewegung damit angeeignet.
Man bremst und lenkt ja mit der Hand am Greifring, da ist der Weg zur Bremse am Trike nicht mehr weit. Serpentinen abwärts fahr ich ganz gern, auch wenn da meist jemand mit dem Spruch - Vorsicht, nicht so schnell - kommt. Ich grinse dann immer, unter der Maske :)

Fahrbremse hinten funktioniert dann aber nicht, da ja beide Hände an den vorderen Bremsen genug zu tun haben. Führt dann, für mich weiter zum Schluss, vorne schmale Reifen mit etwas mehr Luftdruck und hinten ein breiter ( G-One Speed in 27,5x50 wäre mein Wunsch ), mit weniger Luftdruck.
Leider gibt es diese Möglichkeit bei den meisten Hinterbauten nicht :(
Dann muss nur noch das abheben hinten möglichst gut verhindert werden. Das wäre dann meine Ausstattung, wenn es denn die leichteren Trikes mit kompatiblem Hinterbau geben würde.

Gruß Herbert

PS: Der Schlauch ( die Leitung) sollte weg sein .... ;)
 
Man bremst und lenkt ja mit der Hand am Greifring
... verstehe, linksaußen & rechtsaußen auf der Radachse jeweils noch ein 3. bzw. 4. Rad, etwas kleiner ... Und zwei kleine Stützräder aka Möbelrollen ...

da ist der Weg zur Bremse am Trike nicht mehr weit.
:unsure:? Ich bin mir da jetzt schon wieder unsicher, aber diesmal nehm' ich die Abkürzung: Du brauch'st gescheite Bremsen ... und bist noch unsicher wie das optimalerweise aussehen müsste ... !? Also .... kurz & schmerzlos: Mit Bremstechnik kenn' ich mich fast überhaupt nicht aus ... noch.

Serpentinen abwärts fahr ich ganz gern, auch wenn da meist jemand mit dem Spruch - Vorsicht, nicht so schnell - kommt. Ich grinse dann immer, unter der Maske :)
:unsure:... . Verstehe. Btw, ich hatte da mal eine Schleuder- & Neigetechnik um die Ecken , damals, als es ggf. noch richtig schweren Gips um die Beine gab. Summa summarum war ich schneller :LOL:. Kann ich heute noch( so'ne Art Krücken waagrecht und dann einbeinig in die Luft vorwärts .... Wochenlang durchoptimierter WEITsprung im Kindesalter, stundenlang täglich ..., und werde dann absolut überrascht & entgeistert angeschaut wenn ich bei Gelegenheit um die Krücken bitte ... ,,NICHT kaputtmachen ...!'' ... ich grinse dann auch immer :p.

Ehm, also so mal gaaanz nebenbei :whistle:... -- wieder unsicher .... -- ein eigener Faden?(y) ...
:whistle:Keine Hetze, wann's dir paßt ..., und keine Mißverständnisse bitte: Deine Posts sind in jedem Thread, also auch hier momentan, willkommen. So.

Feddisch!

Beste Grüße :)
Christian
 
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Ich habe es mir schon länger angewöhnt, bei meinen Alltagsfahrten zwischendurch immer mal wieder nur einseitig zu bremsen, zumal dies bei meinem HP Gekko völlig unkritisch ist.

Wie ich mit dem Scorpion Plus und zuvor mit dem Anthrotech. Ich habe auch schon nur mit der rechten Bremse aus 30 bis zum Stillstand gebremst, während ich mit der linken Hand filmte, wie der Busfahrer mich abdrängte.
 
Moin moin!
(....) Ich habe auch schon nur mit der rechten Bremse aus 30 bis zum Stillstand gebremst, während ich mit der linken Hand filmte, wie der Busfahrer mich abdrängte.
Ich auch! Auf einer meiner "Stammstrecken", -am Dortmund-Ems-Kanal-, befinden sich zwei Brückenrampen, abwärts rolle ich auch schon mal mit 30+km/h herunter obwohl eine der Rampen an einem Drängelgitter endet. Mal bremse ich mit links, mal mit rechts. Auch ohne einen triftigen Grund. Einfach nur weil ich mich daran erfreue, wie locker mein Gekko einseitig gebremst in der Spur zu halten ist... :)
Bis denne,
HeinzH.
 
Wie sieht das mit dem Geradeauslauf eigentlich bei den Velomobilen aus, wenn man die Bremsen entkoppelt?
Milan GT Mk2 mit Panzerlenkung:
Wenn ich nur leicht "anbremste" und eine Bremse ersten Kontakt mit der Trommel bekam, zog die Kiste sofort zur Seite und ich musste deutlich gegenlenken. Sehr, sehr, unangenehm bei höheren Geschwindigkeiten. Wenn ich kräftig anbremste und dann die Bremskraft gleichmässig zurücknahm, war es deutlich einfacher den Milan in der Spur zu halten.

Mit der auf negativen Lenkrollradius veränderten Lenkgeometrie ist es jetzt kein Problem mehr. Auch bei 80km/h kann ich einseitig bremsen, ohne das die Karre in den Graben hüpfen will. Potentiell zieht die Karre jetzt sogar leicht entgegen der Seite auf der ich bremse. Sehr praktisch wenn man auf zwei Rädern durch Kurven rauscht. ;)
 
Und Dein Milan hatte ursprünglich noch die Technik von velomobiel.nl drin, sehe ich das richtig? Was bedeuten dürfte, dass ich bei meinem Rad aufpassen muss, was ich in welcher Reihenfolge machen sollte, um nichts zu verschlimmbessern. Fall ich da rangehe.
 
Die Technik ja, die Lenkgeometrie ist aber bei jedem Velomobil unterschiedlich.
 
Ist schon klar. Das bedeutet aber eben genau das, was ich gesagt hatte: einfach blind drauflosbasteln ist an dieser Stelle gefährlich, sogar lebensgefährlich. Aber mal andersrum: auch wenn die Lenkgeometrie nicht immer gleich ist, dürfte sie doch zumindest qualitativ ähnlich sein. Das, was man in den Diskussionen sieht - Spur geht unter Last ein wenig auf - ist zwar kein Beleg, aber sicherlich ein Indiz
 
Wie merkst du das eigentlich wenn das Vorderrad nur wenige Zentimeter abgehoben hat?
Schwer zu sagen. Vielleicht merke ich es in vielen Fällen gar nicht?
Eine Kurve ist ja normalerweise auch etwas überhöht. Immer auf der richtigen Seite bremsen?
Kreisverkehre und Abbiegespuren sind eher nicht überhöht.
In Kurven brems ich bei Bedarf das kurvenäussere Rad. Das ist meistens noch auf dem Asphalt... ;)
 
Und Dein Milan hatte ursprünglich noch die Technik von velomobiel.nl drin, sehe ich das richtig?
Im Milan sind die Federbeine des Quest verbaut. Keine Ahnung ob die Milan (Mk2)-Lenkplatten auch die gleichen wie bei Quest sind.

Da die Milan-Längslenker aber nur in der vorderen Wand des Radkastens stecken und nicht wie beim Quest mit einem Kugelkopf an einem Winkel auf der Innenseite des Radkastens befestigt wurden, ist die originale Milan-Lenkgeometrie halt... beschissen.

Was bedeuten dürfte, dass ich bei meinem Rad aufpassen muss, was ich in welcher Reihenfolge machen sollte, um nichts zu verschlimmbessern. Fall ich da rangehe.
Ich würde anfangen mit neuen Lenkplatten zu experimentieren. Einfach die alten Lenkplatten kopieren, aber nach vorn verlängern und die Löcher für die Längslenker 10-15mm weiter nach vorn platzieren. Das sollte einen ausreichend negativen Lenkrollradius ergeben.

Daumenregel für Lochabstände zu Aussenkanten und benachbarten Löchern bei Aluminium: d x 2-2,5
(also bei 6mm Löchern 12-15mm Abstand zu den Aussenkanten, oder zu benachbarten Löchern)
 
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Dazu werde ich dieses Jahr aller Voraussicht nach nicht kommen. Ich muss je erstmal die alten Gelenkköpfe lösen. Und dann brauch ich noch mindestens einen Bohrständer, damit ich präzise bohren kann.
 
Ich hab meine Lenkplatten "frei hand" auf der Arbeitsplatte mit dem Akkubohrer gebohrt. Die Lenkplatten sind keine Raketentechnik.
Hab aber mal gelernt wie man so etwas gerade und ausreichend präzise bohrt (auf +/- 0,2mm).
 
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