Lithium Ionen Akkus - Umweltverträglichkeit und Alternativen

Brennstoffzellen brauchen noch viel seltener Metalle.. Kobalt ist aus modernen Lithiumakkus fast verschwunden und lithium eines der am wenigsten umweltschädlichen Metalle. Aber schön das die Propaganda so gut wirkt.. Da ist Öl oder Blei dann die öko Variante eines ungiftigen und ohne Bergbau, nur mit pups normalem Wasser gewonnenem Metalls..

Über das ganze Blei der Starterbatterien von Verbrennern redet komischerweise niemand :
 
+ besser - den Wirkungsgrad der H²O Herstellung.
Erstmal nur unter optimalen Bedingungen: Wind oder Solarenergie, als zweites drauf schauen, wie H²O im Moment hergestellt wird.

Interessieren würde mich auch noch, wie man flüssiges H²O über, sagen wir mal, 4 Wochen speichern kann.

Gruß Jörg

Edit:
Oh oh, noch zu früh am Morgen.
:sleep:
 
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Reden wir jetzt von Brennstoffzellen?
Den Dingern die Aufwärmzeit brauchen und dann am Gas hängen wie ein Supertanker? Und drum einen fetten Akku als Zwischenspeicher brauchen.
Oder von denen wo pro Tag 3% Treibstoff in einer zwangsbelüfteten Garage verdampfen nachdem die Hälfte vom Energiegehalt für's Verflüssigen drauf gegangen ist. Quelle.
Das ist doch nur eine Nebelkerze zum verzögern der Elektroauto-Marktanteile. Das will doch niemand ernsthaft machen.
 
Das ist doch nur eine Nebelkerze zum verzögern der Elektroauto-Marktanteile.
Und eine andere sind die Plug-in-Hybride.
Pedelecs sind die einzig echt umweltfreundlichen Hybridfahrzeuge - dagegen sind Plug-in-Hybride die nächste Lüge des Autoindustrie-Komplexes - mit mehr als zweieinhalb mal soviel Emmissionen wie nominal benannt:
„An analysis of European studies of real world CO2 emissions from PHEVs driven on the road by owners shows emissions are on average over two and a half times those of official test values.“
https://www.transportenvironment.or...020_09_UK_briefing_The_plug-in_hybrid_con.pdf

Insofern wäre das Canyon-Concept-car mal ein sinnvolles Plug-In-Hybrid-real-SUV...
(...real sport using Vehicle ;-)
 
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@seemann11 - ich weiß nicht, wie genau deine technische Handhabe ist; aber kannst du solche 10 OT-Beiträge einfach komplett nehmen und in ein neu eröffnetes Thema wie >Wasserstoff-Fahrrad< ziehen? Da besteht glaube schon Plauderbedarf, der hier überhaupt nicht her gehört, aber wo aus der Diskussion heraus auch keiner den break setzen wird und auf die externe Verschiebekompetenz angewiesen ist (statt OT gelöscht zu werden).
 
Über das ganze Blei der Starterbatterien von Verbrennern redet komischerweise niemand
Weil man Blei recyclen kann. Das in anderen (Entwicklungs-)Ländern bei unsachgemäßen Umgang Umwelt- und Gesundheitsschäden entstehen , ist eine andere Sache. Für Lithium und Cobalt gibt es hingegen noch KEINEN Plan.

Die erwähnte Brennstoffzelle ist hingegen noch immer in Entwicklung. Der kann man ruhig eine Chance geben.

OT> Der Ausziehmechanismus sieht nicht schlecht aus. Wenn man den mit kette kombinieren könnte wäre das was...
 
Für Lithium und Cobalt gibt es hingegen noch KEINEN Plan.
Äh, doch!?

Das Recycling von Lithium-Akkus wird heutzutage noch nicht groß gewerblich vollzogen, weil es sich noch nicht lohnt im Vgl. zu neuen Rohstoffen. Aber die Technik dahinter ist bekannt. Einzelne unterausgelastete Betriebe dafür existieren auch schon und warten auf den Recycling-Boom.
 
Lithium ist wie Kobalt ein Metall. Das kann einfach durch aufschmelzen zurück gewonnen werden. Nur halt mit deutlich weniger Umweltbelastung als bei dem hochgiftigen Blei (dessen Recycling durch Vergiftung von Mensch und Umwelt gesetzlich geregelt und erzwungen wurde).

Und die Brennstoffzelle wird seit 40-50 Jahren aus dem Hut gezaubert, wenns um "Alternativen" geht. Die Physik lässt sich aber nicht überlisten, H2 wird sich weiterhin nicht gut speichern lassen und eine x fache Umwandlung von Energiearten in andere senkt den Wirkungsgrad drastisch.

Gruß,
Patrick

PS. warum haben gerade diejenigen die keine Ahnung von Werkstoffen, Technik und Recycling haben, die unumstößlichste Meinung in genau diesen Themen?... Nervt.
 
warum haben gerade diejenigen die keine Ahnung von Werkstoffen, Technik und Recycling haben, die unumstößlichste Meinung in genau diesen Themen?... Nervt.
Leider habe ich Ahnung davon. Das die Akkumulatoren immer noch weiterentwickelt werden , um den Gehalt an Schadstoffen zu verringern , ignorierst Du immer noch. So wie die Autoindustrie das E-Auto zur heiligen Kuh hochstilisiert , so tust Du das bei derzeitigen Akkus. Ein Blick über den Tellerrand würde Dir auch nicht schaden bevor Du anderen keine Ahnung unterstellst.

Und meine Aussage
Für Lithium und Cobalt gibt es hingegen noch KEINEN Plan.
deckt sich genau mit:
wird heutzutage noch nicht groß gewerblich vollzogen, weil es sich noch nicht lohnt im Vgl. zu neuen Rohstoffen

Somit sieht es derzeit so aus , daß die giftigen Verbindungen und Komponenten eingelagert werden.
In meinen Augen ist das weder nachhaltig noch Umweltverträglich.

Meine 50 Cent
 
Welchen Hintergrund und Quellen hast du, um deine Meinung zu unterstützen? Kobalt und Lithium als Gefahrstoffe zu deklarieren, aber bei Blei Akkus aufs Recycling zu pochen ist doch etwas.. Merkwürdig.

PS. Ich hatte mich anfangs auch von der Propaganda einfangen lassen, bis ich dann wirklich mal geschaut habe was in den Akkus drin ist, wo die Rohstoffe herkommen und wie groß der Umwelteinfluss ist. Er ist nicht null, aber um Welten besser als bei Verbrennern und immernoch deutlich besser als bei Brennstoffzellen mit h2 und Pufferspeicher
 
Meine Aussage (und die bislang eher mäßig anlaufende Recycling-Arbeit) bezog sich darauf, inwieweit es sich ökonomisch lohnt, alles wieder aufzuspalten. Hier in dem Artikel ist es glaube ganz gut beschrieben: https://www.br.de/nachrichten/wisse...s-batterie-recycling-so-schwierig-ist,RYeQPYR

Große Auto-Akkus sind ein grundsätzlich besseres Geschäft als der ganze kleine E-Müll. Aber davon gibt es bislang noch nicht viele auf dem Müll, weil die inkl. stationärer Zweitverwertung ein so langes Leben haben, dass die immer noch nicht in Masse beim Recycling angekommen sind - sich daher noch keine großindustriellen Routinen einstellen konnten.

Und selbst das was übrig bleibt, ist in der Öko-Bewertung schon noch ne Frage der Verhältnismäßigkeit im Vgl. zu Wasserstoff-Technologien, die allein durch ihre unüberwindbare Ineffizienz bei Gewinnung und Umgang einen extrem viel höheren Fußabdruck haben (bzw. ökologische Opportunitätskosten), als die Effekte von Lithium-Kobalt-Abbau oder übrigbleibenden Giftschlacken.

Ich gehöre da definitiv nicht zu den Leuten, die Ahnung im Detail haben; aber in den 2 Jahrzehnten, in denen ich das Thema verfolge, ist mir nicht plausibel, wo da bei Wasserstoff der innovative gamechanger herkommen soll, damit nicht 70-80% der Primärenergie auf der Strecke bleibt. Passend zum Thema geht i.Ü. auch grad Nikola-Trucks den Bach runter - hat wohl doch mal einer nachgerechnet ;)
 
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z.B.:

... um nur ein paar zu nennen.
 
recycling ist leider auch eine sackgasse und keine lösung,
aber durch 40 jahre recycling kampagnen (hirnwäsche) scheint das immer noch verkauft zu werden als lösung.

und ja, ich bitte um auslagerung des off_topic in einen neuen fred, bitte nicht löschen. @Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
@GandalfderGraue : Ich sehe hier dein genanntes Problem nicht. Schonmal geschaut was die Alterantiven sind? Fracking, Ölsande? Da geht VIEL mehr Wasser drauf, als bei dem "bösen" Lithium. Zumal es 10kg für einen Akku braucht, der 20-25Jahre genutzt werden kann. Mit 10kg Öl kommt ein Auto in etwa 100km weit. Die Beiträge die du verlinkt hast, sind zudem teils hornbeinalt. Da wird noch von "explodierenden Lithiumpreisen" geredet. Doof nur, das dieser mittlerweile wieder fast auf dem "Vor E Auto Nivau" angekommen ist (also ca. 1/3tel von der Blase von 2017/18).
Beim Abbau von Lithium und Kobalt müssen Standards eingeführt werden, anstatt mit dem Finger drauf zu zeigen und Status Quo einfach aufrecht zu erhalten.
Aktuell haben die Recycler noch nicht wirklich viel zu tun. Ein Autoakku hält teils 1.000.000km und kann danach noch als PV Puffer o.ä. dienen. Es wird wohl noch ein Jahrzehnt oder mehr vergehen, bis die Branche da richtig an läuft, da vorher halt fast kein Müll in der Richtung anfällt (Im Gegensatz zu Handyakkus z.B. ...)

@windwärts : Recycling ist keine Sackgasse, sondern die einzige Lösung. Ein Stoffkreislauf, wie es in der Natur auch vor kommt. Ohne gäbe es schon längst kein Leben mehr auf dem Planeten! (Pflanzen produzieren energiereiche Kohlenhydrate aus CO2 und Sonnenlicht, Tiere essen es, der Rest wird von Pilzen wieder zerlegt und es beginnt von vorn. Recycling mit 100% Wirkungsgrad. Es braucht "nur" Energie).
 
@GandalfderGraue

Zwischen ..

KEINEN Plan und ist im Labor fertig entwickelt, lohnt sich aber, im großindustiellen Einsatz noch nicht (u.a. weil es noch nicht genug alte E-Autos gibt, um so eine Anlage kostendeckend zu betreiben)

... sehe ich schon eine große Lücke.

Betrachtet man folgendes ...

Wir haben noch nicht mal in der Grundlagenforschung eine Idee, wie wir flüssigen Wasserstoff (700bar) speichern können.
Das Zeug ist so klein, dass es sich (grade bei !!! 700 !!! bar) durch jedes bekannte Material durchdrückt

... wird die Lücke noch größer
;)


Gruß Jörg
 
Beim Abbau von Lithium und Kobalt müssen Standards eingeführt werden, anstatt mit dem Finger drauf zu zeigen und Status Quo einfach aufrecht zu erhalten.
Das gilt auch für Blei (und andere Rohstoffe) wie ich weiter oben schon gepostet habe.

Das , Du für ein , jetzt notwendiges Fahrzeug , ein E-Auto mit Akku für Dich als die derzeitige Lösung erachtest , sei Dir unbenommen. Für die Zukunft sehe ich aber auch Alternativen. Mich stört lediglich , daß Du genau diese als "böse" , um mit Deinen Worten zu argumentieren , deklarierst und jeglichen Argumenten , die "haben alle keine Ahnung" Keule auspackst.

Ich bin übrigens auch kein Freund von Wasserstoff (schlecht herstellbar , zu flüchtig , daher schlecht lagerbar , ...) , sehe mir aber alle Alternativen an.

@JKL
Etwas einzulagern weil es sich nicht rechnet , ist unterm Strich kein Plan. (siehe radioaktive Brennstäbe , die wurden auch nur eingelagert:()

Lg
Gandalf
 
flüssigen Wasserstoff (700bar)
lässt sich erst unterhalb von -240°C verflüssigen. Dann reichen aber 13bar, wie man hier nachlesen kann. Beide Methoden sind allerdings stark verlustbehaftet. Diffusion durch die Behälterwand und verdampfen wegen Erwärmung. Was auch immer, nach 4 Wochen ist der Tank leer und die Garage voller Knallgas.
 
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