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Als ich mich über die aktuellen Faltliegeräder informieren wollte, habe ich über den Grasshopper sehr wenig Informationen gefunden, und diese waren über verschiedene Fäden verteilt.
Deshalb möchte ich hier ein bißchen was über meinen neuen Grasshopper fx von HP Velotechnik berichten.
Fotos sind in meinem Album, ein paar möchte ich auch hier direkt einstellen.
Für meinen Zweck (täglich damit 5,5 km zum Bahnhof, Mitnahme im Zug zum Arbeitsort) fand ich neben faltbaren Trikes wie dem Gekko (relativ schnelles Falten, aber dann immer noch ziemlich sperrig) nur Toxy und den Grasshopper (GHF). Ich konnte beide mit einem Abstand von ca. 2 Stunden ausprobieren; im direkten Vergleich war das Toxy LT mit Untenlenker deutlich nervöser als der GHF mit UDK-Lenker.
Mit Untenlenker hatte ich ca. 550 km Erfahrung mit der Streetmachine sowie ein paar tausend km mit dem Leitra-Trike mit Panzerlenkung, UDK-Erfahrung gegen Null (max. mal vor Jahren auf der Spezi).
Damit war die Entscheidung klar, und ich bestellte für BikeLeasing bei Traumvelo @Andreas Seilinger den GHF mit UDK (aka Aerolenker), Rohloff, SON mit IQ-X, BodyLink mit Airflow-Auflage und Kopfstütze, 155 mm-Kurbeln, mechanische Scheibenbremsen Avid BB7 auf Empfehlung von Andreas, Schutzblechen,Gepäckträger, Lowrider, Mirrcycle-Spiegel, Trinkflaschenset, Schutzhusse mit Tragegurt (aka Tragetasche für das Rad), Sitz-Regenschutzhusse und Toptasche. Als Rahmenfarbe wollte ich Magmared, Serienfarbe beim Gekko. Das Umwerferrohr am Ausleger orderte ich sicherheitshalber mit – man weiß ja nie …
BikeLeasing schreibt ein Schloß vor, ich entschied mich für das ABUS Bordo Granit X-Plus 6500/85 RED ST mit Halter.
Bei der Abholung (Mittwoch, 19.02.20) wies mich Andreas gleich darauf hin, dass die Flaschenhalter nicht wie bei der Streetmachine und auf den Bildern im Prospekt unter dem Sitz am Rahmen montiert werden konnten, sondern hinten an der Lehne mit den Schrauben der Kopfstütze befestigt waren (wobei die Schrauben so kurz waren, daß sie nicht einmal bis zum Kunststoff der Stopmuttern reichten - wer arbeitet, macht Fehler …). Die Grundidee, die Tasche oben am Sitz anzubringen und den Regenschutz in der Tasche eingeklettet zu lassen, um ihn bei Bedarf einfach nach oben über den Sitz zu ziehen, war damit obsolet. Den Grund für den anderen Montageort habe ich mittlerweile wohl herausgefunden: bei Montage unter dem Sitz wäre der rechte Flaschenhalter dem Lenker im Weg, der dort befestigt werden soll.
Egal, ich freute mich trotzdem, und nachdem Andreas meine mitgebrachten Pedale montierte (Shimano PD-A530) sowie Ausleger und Lenker für mich angepaßt hatte, klappte ich das Rad zusammen, packte es in meinem Kleinstwagen auf die Rückbank und fuhr nach Hause.
Bis zum Wochenende stand das Rad im Wohnzimmer und ich montierte den Tacho (Cateye Strada CC-RD200 mit Kadenzanzeige) und die fahrzeugseitige Aufhängung des Ortlieb QL3-Systems für meine neue Lapttop-Tasche. Leider nur am Lowrider, da ich für das dickere Gepäckträgerrohr hinten einen separaten Halter benötigt hätte. Ansonsten funktioniert das System prima, und dahinter kommt dann eben eine Ortlieb Classic mit Regenklamotten, Luftpumpe, Flickzeug etc. dran.
Ich schob den Ausleger ein bißchen ein (die Probeschuhe hatten dickere Sohlen als die Radschuhe). Dabei ist die Markierung am Ausleger doppelt hilfreich: zum einen kann ich dank einer Mittellinie genau sehen, ob der Ausleger verdreht ist, und ich kann mir ggf. die Auszuglänge merken, falls mal das Rad an jemand anderen angepaßt wird (wobei während der Leasingzeit außer mir und meiner Partnerin niemand das Rad nutzen darf).
Ich „optimierte“ den Lenker in Abstand und Neigung, die Bremshebel tauschte ich von rechts nach links und umgekehrt, damit ich wie seit meiner Kindheit gewohnt rechts die Vorderbremse habe.
Das Schloß kam vor den Lenker auf das Rahmenrohr, wo es leider die schöne HP-Plakette mit der Rahmennummer verdeckte.
Dort, wo die verschiedenen Fahrradtaschen (Ortlieb Frontroller, Classic für hinten sowie deren Recumbent-Taschen) am Träger eingehängt werden können, klebte ich vorsorglich Gewebeband an die Rohre.
Am Samstag fuhr ich dann das erste Mal damit zum Markt, und ab Montag begann ich das Pendeln zum Bahnhof – der Regen konnte mich nicht abhalten, hatte ich doch schon die Wochenkarte für die Bahn gekauft..
Meine bisherigen Erfahrungen:
Dank vieler „Freizeitfahrten“ zum Einkaufen, Enkeltochter (mit ihrem Rad) abholen und ein paar kleinen Ausflügen habe ich inzwischen trotz Homeoffice über 800 km drauf – letztes Jahr waren es mit Streetmachine und Leitra-Trike zusammen keine 600 km!
Die Rohloff ist so toll, wie ich sie vom Leitra-Trike in Erinnerung hatte. Ich kam bisher jeden Berg hoch, kurze Anstiege teilweise im 5. Oder 6. Gang – den 5. Benutze ich zum Anfahren in der Ebene.
Im 14. Gang kann ich bei ca. 38 km/h noch mit 80er Kadenz mittreten, über 45 km/h wird es aber schon sehr hektisch. Für meine aktuellen Fahrten iist die Übersetzung absolut ausreichend; für größere Touren werde ich vermutlich irgendwann (also wenn das Bike-Leasing ausgelaufen ist und ich das Rad übernommen habe) entweder auf Umwerfer und zwei Kettenräder oder ein Schlumpfgetriebe umrüsten (im letztere4n Fall bräuchte ich das Umwerferrohr doch nicht).
Der IQ-X hat – wie schon von anderen berichtet – sehr helles Licht und eine deutliche Hell-Dunkel-Grenze nach oben. Für viel Überland im Dunkeln wäre ein Fernlicht eine sinnvolle Ergänzung. Ich fahre immer mit Licht.
Die Bremsen quietschen bei Nässe fürchterlich, aber das Nachstellen funktioniert problemlos und die Bremswirkung reicht allemal für eine Stoppie.
Der Lowrider begrenzt ein bißchen das Falten, d. h. ohne ihn wäre das gefaltete Rad wohl einen cm schmaler – macht für mich keinen Unterschied. Ich bin froh, daß ich das Rad nicht jeden Tag falten muß, da wäre ein Gekko doch besser gewesen. Muß es mal sein, geht es aber relativ zügig (und jedesmal schneller). Die Husse schont zwar die Umgebung vor Dreck, aber man sieht nicht sofort, wo eventuell etwas aneckt- der Scheinwerfer wurde bei einem Transport verstellt und vielleicht sogar die Halterung leicht verbogen.
Der ausgeklappte Ständer schlägt mittlerweile am Lowrider an, ursprünglich waren da zwei oder drei mm Luft, aber ich habe mich beim Probesitzen wohl einmal zu oft nach links geneigt …
Auf schlechten Wegen, insbesondere Kies, scheint mir der GHP etwas unsicherer als die Streetmachine; nachdem diese gestern wegging, denke ich über ein zweites Rad mit größeren Rädern nach (STM, Mid-Racer, Alpentourer?).
Aber jetzt genieße ich das Fahren, freue mich darüber, in der Ebene mit geringer Anstrengung 30+ km/h zu erreichen und in der Stadt eine ausreichende Übersicht zu haben. Bergab über 50 km/h wird mir etwas mulmig, aber das kann ich erst bei Touren üben, nicht im Alltag.
Da ich das Rad im Bahnhof öfters schieben muß, bewährt sich hier der UDK im Vergleich zum Untenlenker. Einen Vergleich zum Tiller habe ich nicht.
Gepäck kann ich ausreichend unterbringen, Fahrten vom Einkaufen mit ca. 25 kg Zuladung waren kein Problem.
Weitere Anpassungen:
Den Lenker änderte ich ein paar mal, mittlerweile ist er wohl wieder so wie ursprünglich von Andreas eingestellt. Auch die Bremshebel sind wieder zurückgetauscht, da ich gemerkt habe, daß ich doch bewußt genug bremse, um mich noch einmal umzugewöhnen J, und die Züge so einfach besser verlegt sind.
Die Achsen habe ich durch Pitlock ersetzt, ebenso die Schraube von IQ-X.
Den Ausleger für den Spiegel habe ich ein bißchen gekürzt und dort auch die Klingel angebracht.
Die Laptop-Tasche repektive die QL3-Halterung ist nun hinten am Gepäckträger montiert, wobei ich den unteren Haken durch eine Beilagscheibe ersetzt habe, damit der Halter weiter nach unten kommt. Auf dem Gepäckträger sitzt jetzt nämlich eine Toptasche M extended von Radical Design mit den Regenklamotten, Schutzhusse, Flickzeug, Verbandszeug und etwas Platz für kleine Einkäufe.
Dafür mußte ich die Flaschenhalter nach oben setzen, d. h. ich habe mittig zwischen den Originallöchern für die Flaschenhalter und den Löchern an der Kopfstützenbefestigung neue Gewinde geschnitten. Die Flaschen lassen sich jetzt während der Fahrt noch besser greifen und wieder einstecken als vorher, und sie sind immer noch in meinem Windschatten.
Das Bordo-Schloß sitzt jetzt dank Rixen & Kaul-Bottle-Fix unter dem Sitz, und am Lenker sitzt eine Halterung für eine Handy-Tasche.
Ich freue mich über den Grasshopper, und vor allem freut es mich, daß ich bei Alltagsfahrten noch häufiger an die Möglichkeit denke, statt dem Auto das Rad zu nehmen – und das dann auch mache.
Und in rot gefällt er mir sehr viel besser als in Grashüpfer-Grün!
Ach ja, ohne das Schloß hat er Ende Februar 20,5 kg gewogen mit Bordo 22 kg.
Das Alltagsgewicht, also mit Toptasche samt Inhalt, habe ich noch nicht gewogen. Das werde ich die nächsten Tage nachreichen.
Viele Grüße, wolf
Deshalb möchte ich hier ein bißchen was über meinen neuen Grasshopper fx von HP Velotechnik berichten.
Fotos sind in meinem Album, ein paar möchte ich auch hier direkt einstellen.
Für meinen Zweck (täglich damit 5,5 km zum Bahnhof, Mitnahme im Zug zum Arbeitsort) fand ich neben faltbaren Trikes wie dem Gekko (relativ schnelles Falten, aber dann immer noch ziemlich sperrig) nur Toxy und den Grasshopper (GHF). Ich konnte beide mit einem Abstand von ca. 2 Stunden ausprobieren; im direkten Vergleich war das Toxy LT mit Untenlenker deutlich nervöser als der GHF mit UDK-Lenker.
Mit Untenlenker hatte ich ca. 550 km Erfahrung mit der Streetmachine sowie ein paar tausend km mit dem Leitra-Trike mit Panzerlenkung, UDK-Erfahrung gegen Null (max. mal vor Jahren auf der Spezi).
Damit war die Entscheidung klar, und ich bestellte für BikeLeasing bei Traumvelo @Andreas Seilinger den GHF mit UDK (aka Aerolenker), Rohloff, SON mit IQ-X, BodyLink mit Airflow-Auflage und Kopfstütze, 155 mm-Kurbeln, mechanische Scheibenbremsen Avid BB7 auf Empfehlung von Andreas, Schutzblechen,Gepäckträger, Lowrider, Mirrcycle-Spiegel, Trinkflaschenset, Schutzhusse mit Tragegurt (aka Tragetasche für das Rad), Sitz-Regenschutzhusse und Toptasche. Als Rahmenfarbe wollte ich Magmared, Serienfarbe beim Gekko. Das Umwerferrohr am Ausleger orderte ich sicherheitshalber mit – man weiß ja nie …
BikeLeasing schreibt ein Schloß vor, ich entschied mich für das ABUS Bordo Granit X-Plus 6500/85 RED ST mit Halter.
Bei der Abholung (Mittwoch, 19.02.20) wies mich Andreas gleich darauf hin, dass die Flaschenhalter nicht wie bei der Streetmachine und auf den Bildern im Prospekt unter dem Sitz am Rahmen montiert werden konnten, sondern hinten an der Lehne mit den Schrauben der Kopfstütze befestigt waren (wobei die Schrauben so kurz waren, daß sie nicht einmal bis zum Kunststoff der Stopmuttern reichten - wer arbeitet, macht Fehler …). Die Grundidee, die Tasche oben am Sitz anzubringen und den Regenschutz in der Tasche eingeklettet zu lassen, um ihn bei Bedarf einfach nach oben über den Sitz zu ziehen, war damit obsolet. Den Grund für den anderen Montageort habe ich mittlerweile wohl herausgefunden: bei Montage unter dem Sitz wäre der rechte Flaschenhalter dem Lenker im Weg, der dort befestigt werden soll.
Egal, ich freute mich trotzdem, und nachdem Andreas meine mitgebrachten Pedale montierte (Shimano PD-A530) sowie Ausleger und Lenker für mich angepaßt hatte, klappte ich das Rad zusammen, packte es in meinem Kleinstwagen auf die Rückbank und fuhr nach Hause.
Bis zum Wochenende stand das Rad im Wohnzimmer und ich montierte den Tacho (Cateye Strada CC-RD200 mit Kadenzanzeige) und die fahrzeugseitige Aufhängung des Ortlieb QL3-Systems für meine neue Lapttop-Tasche. Leider nur am Lowrider, da ich für das dickere Gepäckträgerrohr hinten einen separaten Halter benötigt hätte. Ansonsten funktioniert das System prima, und dahinter kommt dann eben eine Ortlieb Classic mit Regenklamotten, Luftpumpe, Flickzeug etc. dran.
Ich schob den Ausleger ein bißchen ein (die Probeschuhe hatten dickere Sohlen als die Radschuhe). Dabei ist die Markierung am Ausleger doppelt hilfreich: zum einen kann ich dank einer Mittellinie genau sehen, ob der Ausleger verdreht ist, und ich kann mir ggf. die Auszuglänge merken, falls mal das Rad an jemand anderen angepaßt wird (wobei während der Leasingzeit außer mir und meiner Partnerin niemand das Rad nutzen darf).
Ich „optimierte“ den Lenker in Abstand und Neigung, die Bremshebel tauschte ich von rechts nach links und umgekehrt, damit ich wie seit meiner Kindheit gewohnt rechts die Vorderbremse habe.
Das Schloß kam vor den Lenker auf das Rahmenrohr, wo es leider die schöne HP-Plakette mit der Rahmennummer verdeckte.
Dort, wo die verschiedenen Fahrradtaschen (Ortlieb Frontroller, Classic für hinten sowie deren Recumbent-Taschen) am Träger eingehängt werden können, klebte ich vorsorglich Gewebeband an die Rohre.
Am Samstag fuhr ich dann das erste Mal damit zum Markt, und ab Montag begann ich das Pendeln zum Bahnhof – der Regen konnte mich nicht abhalten, hatte ich doch schon die Wochenkarte für die Bahn gekauft..
Meine bisherigen Erfahrungen:
Dank vieler „Freizeitfahrten“ zum Einkaufen, Enkeltochter (mit ihrem Rad) abholen und ein paar kleinen Ausflügen habe ich inzwischen trotz Homeoffice über 800 km drauf – letztes Jahr waren es mit Streetmachine und Leitra-Trike zusammen keine 600 km!
Die Rohloff ist so toll, wie ich sie vom Leitra-Trike in Erinnerung hatte. Ich kam bisher jeden Berg hoch, kurze Anstiege teilweise im 5. Oder 6. Gang – den 5. Benutze ich zum Anfahren in der Ebene.
Im 14. Gang kann ich bei ca. 38 km/h noch mit 80er Kadenz mittreten, über 45 km/h wird es aber schon sehr hektisch. Für meine aktuellen Fahrten iist die Übersetzung absolut ausreichend; für größere Touren werde ich vermutlich irgendwann (also wenn das Bike-Leasing ausgelaufen ist und ich das Rad übernommen habe) entweder auf Umwerfer und zwei Kettenräder oder ein Schlumpfgetriebe umrüsten (im letztere4n Fall bräuchte ich das Umwerferrohr doch nicht).
Der IQ-X hat – wie schon von anderen berichtet – sehr helles Licht und eine deutliche Hell-Dunkel-Grenze nach oben. Für viel Überland im Dunkeln wäre ein Fernlicht eine sinnvolle Ergänzung. Ich fahre immer mit Licht.
Die Bremsen quietschen bei Nässe fürchterlich, aber das Nachstellen funktioniert problemlos und die Bremswirkung reicht allemal für eine Stoppie.
Der Lowrider begrenzt ein bißchen das Falten, d. h. ohne ihn wäre das gefaltete Rad wohl einen cm schmaler – macht für mich keinen Unterschied. Ich bin froh, daß ich das Rad nicht jeden Tag falten muß, da wäre ein Gekko doch besser gewesen. Muß es mal sein, geht es aber relativ zügig (und jedesmal schneller). Die Husse schont zwar die Umgebung vor Dreck, aber man sieht nicht sofort, wo eventuell etwas aneckt- der Scheinwerfer wurde bei einem Transport verstellt und vielleicht sogar die Halterung leicht verbogen.
Der ausgeklappte Ständer schlägt mittlerweile am Lowrider an, ursprünglich waren da zwei oder drei mm Luft, aber ich habe mich beim Probesitzen wohl einmal zu oft nach links geneigt …
Auf schlechten Wegen, insbesondere Kies, scheint mir der GHP etwas unsicherer als die Streetmachine; nachdem diese gestern wegging, denke ich über ein zweites Rad mit größeren Rädern nach (STM, Mid-Racer, Alpentourer?).
Aber jetzt genieße ich das Fahren, freue mich darüber, in der Ebene mit geringer Anstrengung 30+ km/h zu erreichen und in der Stadt eine ausreichende Übersicht zu haben. Bergab über 50 km/h wird mir etwas mulmig, aber das kann ich erst bei Touren üben, nicht im Alltag.
Da ich das Rad im Bahnhof öfters schieben muß, bewährt sich hier der UDK im Vergleich zum Untenlenker. Einen Vergleich zum Tiller habe ich nicht.
Gepäck kann ich ausreichend unterbringen, Fahrten vom Einkaufen mit ca. 25 kg Zuladung waren kein Problem.
Weitere Anpassungen:
Den Lenker änderte ich ein paar mal, mittlerweile ist er wohl wieder so wie ursprünglich von Andreas eingestellt. Auch die Bremshebel sind wieder zurückgetauscht, da ich gemerkt habe, daß ich doch bewußt genug bremse, um mich noch einmal umzugewöhnen J, und die Züge so einfach besser verlegt sind.
Die Achsen habe ich durch Pitlock ersetzt, ebenso die Schraube von IQ-X.
Den Ausleger für den Spiegel habe ich ein bißchen gekürzt und dort auch die Klingel angebracht.
Die Laptop-Tasche repektive die QL3-Halterung ist nun hinten am Gepäckträger montiert, wobei ich den unteren Haken durch eine Beilagscheibe ersetzt habe, damit der Halter weiter nach unten kommt. Auf dem Gepäckträger sitzt jetzt nämlich eine Toptasche M extended von Radical Design mit den Regenklamotten, Schutzhusse, Flickzeug, Verbandszeug und etwas Platz für kleine Einkäufe.
Dafür mußte ich die Flaschenhalter nach oben setzen, d. h. ich habe mittig zwischen den Originallöchern für die Flaschenhalter und den Löchern an der Kopfstützenbefestigung neue Gewinde geschnitten. Die Flaschen lassen sich jetzt während der Fahrt noch besser greifen und wieder einstecken als vorher, und sie sind immer noch in meinem Windschatten.
Das Bordo-Schloß sitzt jetzt dank Rixen & Kaul-Bottle-Fix unter dem Sitz, und am Lenker sitzt eine Halterung für eine Handy-Tasche.
Ich freue mich über den Grasshopper, und vor allem freut es mich, daß ich bei Alltagsfahrten noch häufiger an die Möglichkeit denke, statt dem Auto das Rad zu nehmen – und das dann auch mache.
Und in rot gefällt er mir sehr viel besser als in Grashüpfer-Grün!
Ach ja, ohne das Schloß hat er Ende Februar 20,5 kg gewogen mit Bordo 22 kg.
Das Alltagsgewicht, also mit Toptasche samt Inhalt, habe ich noch nicht gewogen. Das werde ich die nächsten Tage nachreichen.
Viele Grüße, wolf
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