Canyon "concept car"

dann könnte es durchaus sein, dass in Summe die ganze Pedelec-Geschichte eine positive Bilanz hat, weil Leute es nutzen die das normale Fahrrad nicht genutzt hätten und stattdessen Auto gefahren wären
Klar, im Vergleich zum Auto siehts nochmal ganz anders aus, aber es ging ja um den Vergleich zwischen Pedelec und Fahrrad auf einer Fahrt.

Daran dass ein Pedelec die Hürde zum Umstieg kleiner macht hab ich natürlich auch gedacht, wenn ich schon ein Pedelec hätte, wäre ich sicher auch damit gefahren statt mit der Vespa.
 
Die Haupthürde für alle diese Konzepte dürfte sein, das für die Kurzstrecke (gerade wenn man das Bild Utrecht sehe) das normale Stadtrad völlig ausreicht. Und ein Auto für Langstrecke / Familie ersetzten sie nicht, Es wird also neben dem Wetterschutz der Spaßfaktor eine große Rolle spielen. Es muss cool sein. und gut aussehen. (Also für die Zielgruppe. )
 
, Es wird also neben dem Wetterschutz der Spaßfaktor eine große Rolle spielen. Es muss cool sein. und gut aussehen. (Also für die Zielgruppe. )
Vergiss „die Zielgruppe“

Wir konnten früher nie mit unseren Kindern Essen gehen, weil überall geraucht wurde … heute geht das, weil das Rauchverbot umgesetzt wurde.Punkt!

Wenn du in der Schule gesunde Ernährung einführen willst, frag nicht die Nutella- und Kinderschokoladenjünger

Erschwere den Autoverkehr und die Leute werden wechseln … bewiesenermaßen
 
zu leicht dürfen die Fahrzeuge auch nicht sein. Hier weht es gerade frisch und es sieht nach Regen aus,(Mist- ich wollte eigentlich 100km Radeln) Also zu leicht darf so ein AlltagsFahrzeug gar nicht sein, sonst bläst es das Rad weg Also da liegt das Canyon imho gar nicht schlecht.
 
@eisenherz , nein, schaffe Alternativen die besser sind.
Ich denke auch, dass es Einschränkungen geben muss, dann werden die Alternativen auch angenommen.
Ohne Zwang, ist es wie @Kraeuterbutter geschrieben hat:
und dann hat sie angefangen zu schimpfen, wie schlecht das ist..
das die Böden versiegelt werden durch die STraßen etc. etc.

ich hab sie dann gefragt was für ein RAd sie fährt..
und da kam dann raus: sie fährt in der STadt nicht RAd, weil das zu gefährlich sei..
sie fährt nur draussen in der Natur..
die Frage dann: wie sie dort hinkommt, wenn sie doch hier in der Innenstadt wohnt:
sie hat einen Heckträger für ihr Auto
:rolleyes:

Was @eisenherz aber gerne übersieht, ist das es auch Leute gibt die von Ausserhalb in die Stadt fahren müssen und das nicht Jeder Lust auf Radfahren hat.
Für die ist ein 45er eine Alternative, die sie nur noch nicht kennen.

Mit etwas "samften" Druck ( CO2 bepreist, Citymaut, kleine Parkplätze ) und etwas geänderter Infrastruktur (bessere Lademöglichkeiten) geht das Umdenken wahrscheinlich auch schneller.


Gruß Jörg
 
Was immer noch viel zu viel ist.
ja !
(ich pendle seit bald 10 Jahren mit dem Rad... und davor war ich 5 Jahre - ohne bösen MOtor - Fahrradbote - brauchst mir nicht erzählen, bin da bei dir ;) )

die Sache ist:
kriegen wir so einfach die Leute aus dem Auto alle aufs Fahrrad ????
hmm.. ich glaube nicht

kreigen wir so einfach die Leute aus dem Auto ins Velomobil ????
hmm... ich glaube nicht

das heißt: alles beim alten belassen ?
da macht es dann schon Sinn, wenns denn schon ein Auto sein muss dieses effizienter zu machen..
das 70-80% der zugeführten Energie einfach so als Wärme beim Verbrenner "verloren" gehen... arghh..
und dass das dann noch mit einem Energieträger passiert den wir derzeit "kostenlos" geschenkt bekommen, der aber nicht nachhaltig ist da er weder recycled werden kann noch unbegrenzt zur Verfügung steht.. is auch blöd..

klar: der REbound-Effekt wird wohl auch bei E-Autos zuschlagen..

"ich hab jetzt ein E-Auto.. jetzt kann ich mit gutem GEwissen die 800m zum Bäcker fahren"

vielleicht wirds sogar passieren, dass Leute die ein schlechtes GEwissen hatten wegen Verbrenner und deshalb mit dem RAd zum Bäcker gefahren sind, dieses nun stehen lassen, weil sie ja eh ein Elektroauto haben

könnte ich mir gut vorstellen
(Rebound: "ich hab jetzt statt Glühbirnen LED-Lichter.. jetzt machts nicht, wenn ich die mal die Nacht über vergesse auszuschalten und brennen lasse")

gestern bei ner Party wieder ne Diskussion gehabt...
altes Auto hatte nur 85PS - das war einfach nix..
jetzt ein neues angeschafft.. 190PS... das schiebt auch noch gut, wenn man mit 5 Leute in den Urlaub fährt.. "ne, des brauchts schon.. also drunter würde ich nimma gehen"
ein Auto-Freak?
nein.. ein Familienvater über seine Familienkutsche

190PS brauchts..
schließlich will man ja auch vollbesetzt mit GEpäck bei der Urlaubsfahrt noch ein Auto das vor einen mit 130fährt auf der Autobahn bergauf noch überholen können (illegalerweise, weil in Ö ist 130km/h maximal erlaubtes Tempo)
 
Mit etwas "samften" Druck ( CO2 bepreist, Citymaut, kleine Parkplätze )
denke da muss die STellschraube mehr angezogen werden als man jetzt denkt...

wir haben hier teils 25 Euro am Tag Parkgebühr und trotzdem fahren die Leute mit dem Auto unnötig in die ARbeit und zahlen das (!)
ich weiß nicht, wieviel die Verdienen dass das geht...

und Parkplätze: in Tiefgaragen sind die recht schmal weil vor 30 Jahren gebaut als Autos noch kleiner waren..
das hindert die Leute nicht sich trotzdem riesen Autos zu kaufen..

in meiner alten Wohnung hatten wir im Innenhof 2 Garagen die massgeschneidert reingebaut wurden..
kam ein neuer Mieter, mussten die Garagen um 40cm verlängert werden, damit sein Merzedes R reingepasst hat..
der hat da jeden Tag sein Auto 2mal auf den mm in den Innenhof gefahren, und durch mehrmaliges Rangieren dann ihn in die Garage gestellt..
da hab ich mich auch gefragt: wieso tut man sich so ein Auto an wenn man schon bei der eigenen Garage dann 3min braucht bis man endlich drinnen steht?

da sind die Leute teils auch leidensfähig..

vorher beim Laufen an einem Ford F350 vorbeigekommen.. der ist so groß, dass er gar nicht auf den Parkplatz passt.. wurscht.. kümmert keinen
 
hab ich mich auch gefragt: wieso tut man sich so ein Auto an wenn man schon bei der eigenen Garage dann 3min braucht bis man endlich drinnen steht?

da sind die Leute teils auch leidensfähig..
auf der anderen Seite:
hier wurde auch schon eine VElomobil-Garage vorgestellt:
da hat sich jemand so ein kleines 3-Rad-Auto gekauft, die Ladefläche hinten verlängert...
und wenn er das VM parken will muss er jedesmal das ganze Auto drehen, vorne hochkippen, um das VM reinzubuxxtieren...

wir VM-Fahrer sind scheinbar auch leidensfähig, wo sich jeder Passant beim Beobachten der Szene wohl denkt: "der spinnt doch" ;-)
 
@eisenherz , nein, schaffe Alternativen die besser sind.
Nein, @eisenherz hat Recht: mach das Auto unattraktiver, das ist die einzige Möglichkeit. 70 Jahre KFZ - zentrierte Verkehrspolitik haben ihre Spuren hinterlassen. Man kann nicht nebenher noch ein zweites, genauso attraktives Verkehrsnetz etablieren.

An jeder vierspurigen Straße zwei Spuren dem MIV wegnehmen. Nach zwei Wochen Eingewöhnungsphase ist "nur" noch der "übliche" Stau da, und die Radspur voll.
Jeder Versuch, eine gute Radverbindung neben der attraktiven Direktverbindung per PKW zu schaffen wird scheitern. Nebenstraßen rot zu streichen und landschaftlich reizvolle Strecken zu beleuchten (Kanalpromenade in MS) bleibt letztlich Stauvermeidungs-Politik für PKW.
Wir brauchen weder "KFZ-gerechte Fahrrad-Förderung", noch neue Verkehrsmittel, sondern einfach den Mut, den privaten PKW unattraktiver zu machen.

Gruß
Christoph
 
Es steht jedem frei sich für Verbote einzusetzen. Ich glaube aber, das das die Akzeptanz nicht erhöht, außerdem wird die Innovation gehemmt. Das es Anpassungen in der Infrastruktur geben wird, da sind wir ja einig, Aber der Wettstreit sollte im Bereich der Besseren Lösung liegen. Ich sehe an meiner Stadt, wie schwer das ist die Nöte der Innenstadt mit den Zielen der Verkehrspolitik zu verbinden. Ich war erschüttert, wie viele Läden wider aufgegeben haben. Wir leben hier sehr von den dänischen Touristen, und die kommen mit dem Kfz.
 
Das heißt ja nicht, das z. Bsp Park and Ride Lösungen nicht denkbar sind, vielleicht mit der Möglichkeit (Lasten)Räder auszuleihen.
und da sehe ich solche Konzeptideen als Bereicherung.
 
Was @eisenherz aber gerne übersieht, ist das es auch Leute gibt die von Ausserhalb in die Stadt fahren müssen und das nicht Jeder Lust auf Radfahren hat.
Für die ist ein 45er eine Alternative, die sie nur noch nicht kennen.
Nein, die vergesse ich nicht. Auch die profitieren davon, wenn ihnen die KurzstreckenFahrer nicht im Weg stehen (65%).
Schon 20% Reduzierung haben in Oslo deutlich spürbare Verbesserungen gebracht.

Du glaubst nicht im Ernst, dass du Menschen die sich ein SUV kaufen, weil ihnen der Einstieg bzw. Ausstieg aus einem Golf zu unbequem ist in so einen hässlichen Holzschuh wie deinen rasenden Rollstuhl kriegst (sorry) ... mit irgendwelchen Argumenten :X3:

ich bleib dabei…es ist kein technisches Problem
 
Ich glaube aber, das das die Akzeptanz nicht erhöht...
Ist halt die Frage, wie lange man sich das noch leisten kann. Der Verkehr ist die einzige Sparte der Emmisionserzeuger, die statt zu reduzieren gegenüber 1990 zugelegt hat. Also wird es Verbote geben müssen, wollen wir den Temperaturanstieg begrenzen.
Darüber kann man jammern, aber alle anderen Möglichkeiten hat die Automobilindustrie in den letzten 30 Jahren vergeigt, allen voran die deutsche.
Innovationen werden nicht durch Verbote behindert, sondern durch Verweichen von Zielen und Regeln. Noch heute ist das Marketing der Automobilindustrie von wenigen Ausnahmen abgesehen auf große, schwere Verbrenner mit hohen realen Emissionen ausgerichtet.

Plug-in-Hybride helfen im übrigen effektiv auch nicht. Wer lädt denn seinen Plug-in-Hybrid? Doch höchstens, um kostenlos an der Säule in der Stadt parken zu können....
...fragt doch mal eure Bekannten, die sowas fahren, ob sie das Ladekabel schon mal ausgepackt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Nachbar ist ein Jahr 42km oneway mit einem 45kmh Pedelec zur Arbeit gependelt. Vorher war er kein großer Radfahrer. Nun verkauft er es wieder. Er wird zu oft angehupt, bepöbelt und gefährlich geschnitten. Er hat schlichtweg keine Lust mehr.
Nun benutzt er seinen Audi A6 Kombi.
 
Nein, @eisenherz hat Recht: mach das Auto unattraktiver, das ist die einzige Möglichkeit.
das ist so nicht richtig..
es wird keine "einzige Möglichkeit" geben...

dem anderen stimme ich zu

An jeder vierspurigen Straße zwei Spuren dem MIV wegnehmen. Nach zwei Wochen Eingewöhnungsphase ist "nur" noch der "übliche" Stau da, und die Radspur voll.

schönes Wunschdenken...
ob das wirklich so funktioniert..

1.) ob das ein schöner RAdweg wird, wenn
a) man neben es auf Verkehrsstau abziehlt (also viele Autos die ihre Abgase (wir wollen ja keine Elektroautos) rausblasen)
b) dann die RAdspur voll wird..

man hat genau das hier in Wien jetzt mit Pop-Up-Radwegen gemacht (wegen Corona, es gibt stimmen die die gerne behalten würden)

ich hab mir nicht alle angeschaut..
aber hier: hörlgasse

und den in der Praterstraße hab ich mehrmals genutzt...

also von vollen Radweg kann nicht die Rede sein, nicht nach 2 Wochen - auch nicht nach 5 Monaten:
H%C3%B6rlgasse.jpg


andere wurden aber denk ich besser angenommen

[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die vergesse ich nicht. Auch die profitieren davon, wenn ihnen die KurzstreckenFahrer nicht im Weg stehen (65%).
Schon 20% Reduzierung haben in Oslo deutlich spürbare Verbesserungen gebracht.
Häh, die sollen weiter die Umwelt vergiften dürfen?
Du glaubst nicht im Ernst, dass du Menschen die sich ein SUV kaufen, weil ihnen der Einstieg bzw. Ausstieg aus einem Golf zu unbequem ist ...
Nöö, denen würde ich dann z.B. eine Leitra empfehlen.
... in so einen hässlichen Holzschuh wie deinen rasenden Rollstuhl kriegst (sorry) ...
"Über Geschmack lässt sich streiten" ... sagte der Affe und biss in die Seife ;)
... mit irgendwelchen Argumenten :X3:
z.B. damit:



Gruß Jörg
 
@eisenherz , nein, schaffe Alternativen die besser sind.
das funktioniert nicht.Dafür sind Menschen viel zu träge. Die bleiben beim Gewohnten bis es nicht mehr geht.
Solange es noch irgendwie geht, werden also viele weiter Auto fahren.

können sie wie auf dem Bild oben noch durchkommen, werden sie weiter mit dem Auto fahren. Erst wenn sie x-mal vom gewohnten Weg abbiegen müssen, während der Radweg weiterhin geradeaus zum Ziel führt, wird sich was ändern

Copenhagnize eben
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten