Canyon "concept car"

@Kraeuterbutter : Da der "Otto Normalo" es nicht mal schafft seine Reifen auf korrektem Druck zu halten und deswegen Reifendrucksensoren vorgeschrieben wurden, will ich keine Hochenergieakkus in die Hand drücken. Schon garnicht wenn die Handhabung komplizierter ist als "Stecker in Dose stecken".

sag ich ja: "echte" Autos ist nochmal ne andere Sache..

aber das Wechselakku funktionieren kann, zeigte ja das obige Beispiel-Video...

Ladestation.JPG

das System ist so tolerant, dass sogar die einsteckrichtung der Akkus egal ist, siehe Bild

da ist Tanken eines Benziner-Autos komplizierter und doch schaffen das 60 Millionen Menschen allein in Deutschland
(wobei wahrscheinlich 2 Millionen ständig den Abzug halten, weil sie nicht wissen, dass man den fixieren kann)

wir haben heute 50 Liter Sprit im Auto das spazierengefahren wird...
(in früheren Zeiten war das Tanken von Autos in der Stadt verboten, weil zu gefährlich ;) )

also das könnte man sicher so umsetzen, dass das machbar ist..
die Asiaten scheinen es zu schaffen, und die sind halbe Portionen im Vergleich zum "durchschnitts-Deutschen" :)
 
Wo müsste man denn landen, wenn 95 Kg zu viel sind?

Beifahrer bis 11 Jahre? Auch Erwachsener möglich fände ich besser.

83 cm Breite x 1 m Höhe x 2,3 m Länge - Ok,
1 m Breite x 1 m Höhe x 1,80 m Länge fände ich sinnvoller...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Ladesäulen geben eine Leistung ab, in kW und "haben" keine Energie (kWh). Ich vermute daher keine allzu große Fachkenntnis deinerseits ;)
Sorry eine Ungenauigkeit meinerseits.
Der Physik-LK ist schon über 25 Jahre her...

@JKL : Na klar muss man wie ein Benzinerfahrer denken, die muss man ja abholen!

@Christoph S : Dann solltest du ein dickeres Kabel nehmen! Maximaler Strom auf einer Phase eines Hausanschlusses sind 16A also. ca 3500W.
Dann darf an dieser Phase aber nix anderes mehr hängen.
 
@Christoph S : Dann solltest du ein dickeres Kabel nehmen! Maximaler Strom auf einer Phase eines Hausanschlusses sind 16A also. ca 3500W.
Dann darf an dieser Phase aber nix anderes mehr hängen.

und für Bissschutz sorgen..

hab bei meinem Haus einen Rasenmähroboter installiert..
um die Ladestation mit STrom zu versorgen hab ich über ein Erdkabel - das ich aber "provisorisch" oberirdisch unter Hecken und über Hecken verlegt habe - Strom 40m weit vom Haus zur Bienenhütte gelegt..
nach 2 Wochen Ausfall des Strom im Haus..
mehrmals..
das Kabel war schnell Fehlerquelle ausgemacht..
hab parallel ein andere verlegt, das Kabel vorerst hängen lassen.. gestern dann abmontiert..
"Schei... Montags-Produkt.. das kriegt der Herstelle wieder zurück"

aber.. beim Abmontieren dann das vorgefunden:
gelöchertes Kabel.JPG

an der Stelle wo es über die Hecke und den zaun lief...
denke: da ist ein Marder drübergeklettert und dabei darauf gestoßen...
der Marder dürfte es überlebt haben, er wurde letztens wieder im Hof gesehen
 
@Christoph S : Dann solltest du ein dickeres Kabel nehmen! Maximaler Strom auf einer Phase eines Hausanschlusses sind 16A also. ca
Oh, das ist das Ladekabel (inkl. Elektronik) das die Koreaner zum Auto dazu packen.
Meine "Take Home Message" ist, dass auch bei optimal angebrachter Dose der Schuko-Stecker nicht den ganzen Tag 3600 W verträgt.

Gruß
Christoph
 
@JKL : Na klar muss man wie ein Benzinerfahrer denken, die muss man ja abholen!
Dann ist die Verkehrwende schon jetzt gescheitert.
Ein E-Fz ist nun mal kein Verbrenner.

Bei einem Verbrenner ist die Größe des Tanks egal.
Ein Dragster hat 4000PS und einen 5 Galonentank ... passt ohne Probleme (für 400 Meter).
Für ein E-Fz wären das ~2900kW die mit einem ~16kW/h (~20 Liter Benzin) Akku betrieben werden ... bei 18600er Zellen wären das ~50A pro Zelle.
Dieser Strom wird selbst eine gute Hochstrom-Zelle dauerhaft beschädigen oder sofort zerstören.
Das geht einfach nicht.

Das gleiche gilt für das Laden.
Die Sony VTC5A darf mit max 6A geladen werden.
Wer das macht, wird sich einmal pro Jahr einen neuen Akku kaufen (müssen).

Brauchen tun das die Wenigsten ... die meisten Fahrzeuge stehen im Schnitt eh >20 Stunden am Tag und diese Zeit kann man auch zum laden nutzen.
Für die Wenigen, die das brauchen, ist ein E-Fz dann halt nichts.

Für eine Verkehrswende brauchen wir ein Umdenken, anders wird es nicht gehen.
Man könnte auch sagen, das einem das Betanken eines E-Fz gar keine Zeit kostet.
Das passiert ja, während das E-Fz eh parkt ... wenn es eine passende Ladeinfrastruktur gibt.
Ok, für weite Reisen nimmt man dann die Bahn, aber das ist eh viel bequemer.
;)


Gruß Jörg
 
Für eine Verkehrswende brauchen wir ein Umdenken,
Und DAS ist genau der Punkt! Ich glaube, wir sehen das hier viel zu technisch.
"Hip" muss es sein, "in" muss es sein, Spass muss es machen. Es geht am besten über Emotion. (Klar, oder über Zwang & Geldbeutel).

Warum hat der junge Mann in dem Video oben den E-Roller gekauft? Er sagt im Video sinngemäß --> "Sieht futuristisch aus und man kann die Farbe im Display selbst einstellen!" Wenn das mal keine Argumente sind! Logisch: Spass muss das Fahren auch machen und simpelst bedienbar. Dann noch wartungsfrei, eine "Flatrate" für die Akkus, die sogar der DAU in Sekunden tauschen kann und eine Akkustation ist nie weiter, als 1km weit entfernt.

Wenn "wir" es also schaffen, eine pasende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und die Nutzung solcher Leichtfahrzeuge als etwas junges, cooles darzustellen, dann haben solche Konzepte eine Chance...man muss es natürlich wollen...
 
Dann ist die Verkehrwende schon jetzt gescheitert.
Ein E-Fz ist nun mal kein Verbrenner.

Bei einem Verbrenner ist die Größe des Tanks egal.
Ein Dragster hat 4000PS und einen 5 Galonentank ... passt ohne Probleme (für 400 Meter).
Für ein E-Fz wären das ~2900kW die mit einem ~16kW/h (~20 Liter Benzin) Akku betrieben werden ... bei 18600er Zellen wären das ~50A pro Zelle.
Dieser Strom wird selbst eine gute Hochstrom-Zelle dauerhaft beschädigen oder sofort zerstören.
Das geht einfach nicht.

Das gleiche gilt für das Laden.
Die Sony VTC5A darf mit max 6A geladen werden.
Wer das macht, wird sich einmal pro Jahr einen neuen Akku kaufen (müssen).

Brauchen tun das die wenigsten ... die meisten Fahrzeuge stehen im Schnitt eh >20 Stunden am Tag und diese Zeit kann man auch zum laden nutzen.
Für die Wenigen, die das brauchen, ist ein E-Fz dann halt nichts.

Für eine Verkehrswende brauchen wir ein Umdenken, anders wird es nicht gehen.
Man könnte auch sagen, das einem das Betanken eines E-Fz gar keine Zeit kostet.
Das passiert ja, während das E-Fz eh parkt ... wenn es eine passende Ladeinfrastruktur gibt.
Ok, für weite Reisen nimmt man dann die Bahn, aber das ist eh viel bequemer.
;)


Gruß Jörg
stimme dem zu...
aber der Vergleich mit dem Dragster hinkt ein wenig...
nen Dragster mit 4000PS -> da halten auch ganz viele anderen Komponenten nicht "ewig" ;)
- da muss dann auch der Akku nicht für 200.000km Laufleistung ausgelegt sein ;)

die 50A pro Zelle...
für die paar Sekunden wo da Strom gezogen wird.. so krass viel ist das jetzt in deiner Rechnung gar nicht..

auf die Anwendung umgelegt..
ein Dragster fährt ja nicht stunden lang rum, und nicht jeden Tag..

und 50A
wenns nicht gerade 18650er-Zellen sind.. gibt ja noch andere Lipos..
im Modellflug z.b. - ähnlich Dragstor-Anwendung - werden heute bis 100C aus den Akkus gezogen...


50Ampere bei 50g zelle ist da nichts ungewöhnliches...

beispiel: F5B
mit 4s Lipo (440g) werden da 400 Ampere für paar Sekunden gezogen, knapp 5200Watt beim Einschalten die dann gegen 4000Watt absinken wenn die Akkuspannung nachgibt aus dem 440 Gramm Lipo-Akkupack
das reicht um in 2-3 sekunden auf 280km/h zu beschleunigen

aber - wie in einem DRagstor - das ist keine Anwendung die täglich über Jahre funktionieren muss
witzigerweise ist es aber doch so, dass sich die Lebensdauer im Vergleich zu vor 10-15 Jahren mit NiMh/Nicd DEUTLICH erhöht hat mit Lipos obwohl die Leistung gleichzeitig ebenfalls deutlich gestiegen ist
war früher ein NiCd/Nimh-Akku oft schon nach 2-3 flügen kaputt, also nach einem Wochenende hält so ein Lipo heute eine ganze Saison und sogar noch länger
 
2,4Megawatt bei der Baugröße... Halleluja! Und das leise und ohne Gestank... Ok, die Verbrenner schaffen es in 3,6Sekunden. Auf 544km/h!

Und "Hip" wird das ganze "E-Zeug" doch gerade!
Die meisten sind von meiner Hütte ganz begeistert, trotz "nur" 200km Reichweite...
119121579_10214772770672438_2690283414493564394_o.jpg
 
versteh ich grad nicht, steh auf der LEitung..
das Canyon Konzeptfahrzeug soll 500kg wiegen (oder verwechsle ich das jetzt mit einem anderen Fahrzeug ?)
der Dragstor im Beispiel unter 1000kg

1/10 würde dann eher auf dein Fahrzeug zutreffen, im Vergleich zum Dragster
 
die 50A pro Zelle...
für die paar Sekunden wo da Strom gezogen wird.. so krass viel ist das jetzt in deiner Rechnung gar nicht..
Ja, das hat mich auch (positiv) überrascht und mit Lipos geht das bestimmt ohne Schäden an den Zellen.
Bleibt nur das Gewicht von ~700kg für die Energie von 20 Liter Benzin ...

:eek:
Verda..t
Ich habe (mindestens) einen Kommafehler in der Rechnung.
In einem Liter Benzin stecken 7,8kWh ... das sind bei 20 Liter aufgerundet 160kWh und nicht
~16kWh (~20 Liter Benzin) Akku
160.000Wh / 10Wh (ca. pro Zelle) = 16.000 Zellen.

Und einen Denkfehler hatte ich auch noch.
Der Akku wird ja in 5 Sekunden leergezogen.

Vergesst die 50A pro Zelle ... das kann nicht stimmen.
:eek:


Jörg

Edit:
Und mit den 4.000 PS lag ich auch knapp daneben ... 10.000 PS (~7.350kW) :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
was passiert, wenn in einer langen Straße 20 E-Autos nachts zu sätzlich zur Beleuchtung am selben Kabel geladen werden
Das funktioniert ohne Neuverlegung des Beleuchtungsstromnetzes i.d.R. nicht, die Erdkabel sind für die 150 - 200 Watt Straßenleuchtenbim Abstand von 25 m ausgelegt, nicht für 3.000 Watt je KFZ.
Zudem sind die meisten Straßenbeleuchtungskabel tagsüber stromlos (= z B. 16 Stunden).
Also kein schnelles Rezept für die Massen-Emobilität.
 
@JKL

Ja, das hat mich auch (positiv) überrascht und mit Lipos geht das bestimmt ohne Schäden an den Zellen.
Bleibt nur das Gewicht von ~700kg für die Energie von 20 Liter Benzin ...

:eek:
Verda..t
Ich habe (mindestens) einen Kommafehler in der Rechnung.
In einem Liter Benzin stecken 7,8kWh ... das sind bei 20 Liter aufgerundet 160kWh und nicht

160.000Wh / 10Wh (ca. pro Zelle) = 16.000 Zellen.
das stimmt von der Energiemenge her, dein Rechnung..
ABER:
da kommt dann noch die Verstoffwechslung im Fahrzeug dazu...
keine Ahnung was für ein Wirkungsgrad diese Motoren haben..
sind es 20% ?
der Elektro verwertet dann doch etwas mehr der zugeführten Leistung..

also kannst die Energiemenge so wohl nicht einfach gleichsetzen

wenn der E-Dragstor bei einem 6 Sekundenlauf im Schnitt 5000kW aus dem Akku zieht -> dann sind das ~8kWh

Und einen Denkfehler hatte ich auch noch.
Der Akku wird ja in 5 Sekunden leergezogen.
wird er eben nicht

wenn dein vorgerechneter Akku mit 160kWh in 5 Sekunden leergezogen werden würde, würden da eine Leistung von fast 100.000kWh aus dem Akku gezogen werden

sind aber alles Rechenspielchen.. in der Realität kommen noch andere Faktoren dazu, ist das ganze modell viel komplizierter..

Und mit den 4.000 PS lag ich auch knapp daneben ... 10.000 PS (~7.350kW) :oops:
ja.. die königsklasse...
140dB Lautstärke.. Rekord bei 179dB (!)

aber wenns um Leistung geht als Elektro, auch nicht schlecht:




[
Elektro-Dragster-TopEVRacing.jpg


der hat angeblich mithilfe seiner 4 Motoren 4000kW Leistung (~5500PS)
in 0,8 Sekunden von 0-200 km/h
440 km/h in 2,9 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit von 530 km/h in 3,7 Sekunden

Hyperpower-Elektromotor.jpg


im Gegensatz zu nitro-Dragster-Verbrennungsmotoren wo die Motoren für nix anderes zu gebrauchen sind,
sollen diese Motoren auch in anderen Anwendungsbereichen (E-Sportautos, Industrielle Anwendungen, Hochgeschwindigkeitszügen) zum Einsatz kommen können..
mit niedrigerer Spannung betrieben werden sie dann quasi alltagstauglicher

10 Motoren lassen sich zu einem 10.000kW Paket kombinieren


also ja: TopFuel-Verbrenner-Dragster wird man wohl nicht so schnell einholen..
aber das sind auch der Inbegriff an Nutzlosen, extrem aufwändigen Fahrzeugen.. wo immer das Risiko mitfährt dass der Motor explodiert bzw. nach wenigen Läufen der Motor hin ist

auf youtube betreibt eine frühere Dragster-Fahrer-Legende einen Kanal wo er die Entwicklung eines E-Dragsters zeigt, also Teilnahme bei Wettbewerben (da gibt ja verschiedene klassen)
und wie viel einfacher/angenehmer das mit Elektro ist im Vergleich zu den Verbrenner-Teilen

recht interessant

aber Dragster sind wirklich extremst auf die Spitze getrieben..
(da fahren auch nur wenige rum.. sind quasi wie Velomobile bei den Fahrrädern ;-) )

interessanter sind doch eher normale Elektroautos... (eher unterstrichen, weil ein 08/15 VW-Golfklasse-Auto ist das Model S natürlich preislich nicht)
und da z.b. ein Tesla Model S die letzten Jahre gezeigt, was mit Akku geht...
ne Beschleunigung die jenseits dessen liegt, was vor 10 Jahren viele 10mal so teure Super-Sportwagen erreicht haben
bis runter zu 2,5sec. von 0 auf 100km/h das Model-S

mit dem selben Auto können aber 5 Personen + 2 Kinder in rumfahren oder ne 5 köpfige Familie mit reichlich Gepäck in den Urlaub
(wohingegen beim Supersportwagen außer dem blondem Babe auf der Seite maximal noch EINE Golftasche hinten oder vorne rein passt)
das ganze beim Tesla bei einem der höchsten Crashtest und Sicherheitswerten
und einer Reichweite von bis um die 600km

das ganze auch noch sehr effizient (mitgeführte Energie vs. km die man damit fahren kann) mit einem Spirtverbrauchsequivalent wo ein "normaler" Verbrenner-Kleinwagen nicht mitkommt

also was sich da getan hat, wirklich enorm !

vom umgebauten E-golf vor 30 Jahren mit 60km Reichweite hin zur Supersportwagen-an-der-Ampel verblassenden Familienkutsche für 7 Personen und bis zu 600km Reichweite
 
Lade-Laternen in der Stadt... Da werden den Radfahrern auch noch die einzig guten Plätze zum Anschließen weg genommen.
Der Radfahrer verliert anscheinend immer...
 
Lade-Laternen in der Stadt... Da werden den Radfahrern auch noch die einzig guten Plätze zum Anschließen weg genommen.
Der Radfahrer verliert anscheinend immer...
Das kommt darauf an wie man das gestaltet.
Da man, für die Kabel, eh den Boden aufreissen, könnte man auch "Ladeparkuhren" machen und die so bauen, dass man an jede noch 2 Fahrräder anschließen kann.

Wenn ... man das dann noch für sehr kleine Fahrzeuge (2,7 x 0,85 Meter, zufälligerweise wie mein Proto :giggle: ) macht, bekommt man auf den Platz von 5 PKW 12 Leicht-Fz
1599840361179.png
und könnte noch 24 Fahrräder anschließen.
;)


Gruß Jörg
 
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