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Ein Velomobil ist für ebene Strassen mit gutem Belag gemacht. Zur Not kann man ja auch mal einen Gebirgspass einbauen. Aber warum DYNAMIK heute von Samedan nach Pontresina die Veloroute wählen musste, verstehe ich nicht. Das ist einfach zum Durchdrehen. Ich meine Hinterrad auf Kies und 20 % Steigung. Und morgen soll es über den Bernina-Pass gehen. Wenn das nur gut geht. Ich meine wegen Bremsen und so.
Pontresina, 1. 9. 20
Zürich -Sargans
Heute ging's bei wechselhaftem Wetter vorwiegend bergauf. Von Sargans - auf etwa 450 m gelegen - ging es zuerst gemächlich durchs Prättigau, zumeist der Landquart entlang. Auf dieser Strecke muss man die Fahrradroute nehmen, aber die hat einen sehr guten Belag. Bei Küblis steigt es dann doch recht happpig bis nach Klosters, das halt doch auf 1300 m liegt. Hier hat sich die neuer Schaltung ausgezeichnet bewährt. Auf Abschnitten, auf denen ich das letzte Mal schieben musste, konnte ich nun drin sitzen bleiben. Zum Glück haben sie hinter Klosters den Vereina-Tunnel gebaut. Den hatte ich nämlich vor 45 Jahren als Diplomarbeit bearbeitet. Mit dem VM fährt man wie die "Grossen" auf dem Autozug. Ein etwas unheimliches Gefühl.
Im Autozug des Vereinatunnels
Auf der anderen Seite des Tunnels wartete ein strahlender Himmel. Auf das Engadin ist Verlass. Die Strecke dem Inn entlang durch die vielen alten Dörfer wie Zernez, Zuoz und Madulein ist etwas vom Schönsten für eine VM-Tour. Man sollte hier auf keinen Fall den Veloweg wählen. Kurz vor Pontresina habe ich es wieder einmal versucht und bin auf einem Kiesweg mit 20% Steigung gelandet. Gegen sechs Uhr erreichte ich Pontresina und fand im Sporthotel ein schönes Zimmer. Auch EVA bekam einen abschliessbaren Raum und sogar die verschwitzten Kleider darf man hier zum Waschen abgeben. Alles inbegriffen.
Eines der wenigen traditionellen Häuser in Pontresina
Das Dorf Pontresina ist nicht überwältigend. Im 18. Jahrhundert wurde es durch eine Feuersbrunst zerstört und hat deshalb nicht soviele alte, ehrwürdige Gebäude wie andere Dörfer im Engadin. Dafür ist der Blick in die Gletscherwelt um so berauschender.
Blick in die Gletscherwelt von Pontresina aus
Uebrigens, das Engadin war Teil des "Grauen Bundes", der im 15. Jh das Veltlin erobert hatte und es als Untertanenland "verwaltete". Leider gehört das Veltlin heute nicht mehr zur Schweiz. Aber davon später.
Pontresina, 1. 9. 20
Zürich -Sargans
Heute ging's bei wechselhaftem Wetter vorwiegend bergauf. Von Sargans - auf etwa 450 m gelegen - ging es zuerst gemächlich durchs Prättigau, zumeist der Landquart entlang. Auf dieser Strecke muss man die Fahrradroute nehmen, aber die hat einen sehr guten Belag. Bei Küblis steigt es dann doch recht happpig bis nach Klosters, das halt doch auf 1300 m liegt. Hier hat sich die neuer Schaltung ausgezeichnet bewährt. Auf Abschnitten, auf denen ich das letzte Mal schieben musste, konnte ich nun drin sitzen bleiben. Zum Glück haben sie hinter Klosters den Vereina-Tunnel gebaut. Den hatte ich nämlich vor 45 Jahren als Diplomarbeit bearbeitet. Mit dem VM fährt man wie die "Grossen" auf dem Autozug. Ein etwas unheimliches Gefühl.
Im Autozug des Vereinatunnels
Auf der anderen Seite des Tunnels wartete ein strahlender Himmel. Auf das Engadin ist Verlass. Die Strecke dem Inn entlang durch die vielen alten Dörfer wie Zernez, Zuoz und Madulein ist etwas vom Schönsten für eine VM-Tour. Man sollte hier auf keinen Fall den Veloweg wählen. Kurz vor Pontresina habe ich es wieder einmal versucht und bin auf einem Kiesweg mit 20% Steigung gelandet. Gegen sechs Uhr erreichte ich Pontresina und fand im Sporthotel ein schönes Zimmer. Auch EVA bekam einen abschliessbaren Raum und sogar die verschwitzten Kleider darf man hier zum Waschen abgeben. Alles inbegriffen.
Eines der wenigen traditionellen Häuser in Pontresina
Das Dorf Pontresina ist nicht überwältigend. Im 18. Jahrhundert wurde es durch eine Feuersbrunst zerstört und hat deshalb nicht soviele alte, ehrwürdige Gebäude wie andere Dörfer im Engadin. Dafür ist der Blick in die Gletscherwelt um so berauschender.
Blick in die Gletscherwelt von Pontresina aus
Uebrigens, das Engadin war Teil des "Grauen Bundes", der im 15. Jh das Veltlin erobert hatte und es als Untertanenland "verwaltete". Leider gehört das Veltlin heute nicht mehr zur Schweiz. Aber davon später.
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