Neuvorstellung / Grosse Tour

...Kandersteg (1100m). Ab da verladen bis Goppenstein...
Da gibt es auch einen Autoverlad wie am Simplon. Details hier.
Weiter gibt es Berichte von @Dynamik der verschiedene supertolle Touren gefahren ist. Nach Apulien, nach Korfu und vor ein paar Wochen eine Tour de Suisse.
Hier kommt dann der Oberknaller: Die Räthische Bahn kurz RHB nimmt Velomobile mit! Du kannst also von Landquart - oder erst in Klosters nach Sagliains mit dem Zug.
Von dort mit dem VM entweder hinunter nach Martina, die Norbertshöhe hoch (hier Essen :giggle:) und über den Reschen hinunter zum Fischteich Radtreff-Brugg noch nochmals hier essen.
Oder mit dem VM über Zernez den Ofenpass hoch und dann wieder beim Fischteich Radtreff-Brugg essen. Dann darfst du die 13 Kurven beim Thronsessel hinunter auf dem Radweg nicht verpassen.
 
Die Räthische Bahn kurz RHB nimmt Velomobile mit! Du kannst also von Landquart - oder erst in Klosters nach Sagliains mit dem Zug.
Von dort mit dem VM entweder hinunter nach Martina, die Norbertshöhe hoch (hier Essen :giggle:) und über den Reschen hinunter zum Fischteich Radtreff-Brugg noch nochmals hier essen.
Oder mit dem VM über Zernez den Ofenpass hoch und dann wieder beim Fischteich Radtreff-Brugg essen. Dann darfst du die 13 Kurven beim Thronsessel hinunter auf dem Radweg nicht verpassen.
Das die RhB grundsätzlich immer und überall VMs mit nimmt, bezweifele ich. Die haben auch noch ältere Kompositionen, wo man die VMs nicht rein bekommt. Von Vorteil ist sicher, dass bei der RhB oft noch Gepäckwagen mit fahren, ausser bei Regionalkompositionen mit Tilos. Ich weiss aber nicht sicher, wo man im Fahrplan seiht, ob da ein Gepäckwagen mit fährt. Der Zugang zum Gepäckwagen ist aber alles andere als Niederflur und man muss hier mindestens zu zwei zum Laden/Endladen sein. Die Gepäckwagen sind am Wochenende oft auch rappel voll, so dass allerlei Komplikationen entstehen können...
Ob es beim Vereina Autoverlad auch so einen Wagen für Motorräder bzw VMs hat, wie am Simplon, weiss ich nicht, kann aber sicher in Erfahrung gebracht werden.

Über Ofenpass oder Martinas rauf nach Italien ist auch ziemlich steil und eher was für die ganz sportlichen VM Fahrer.
Die Alternative wär den Maloja runter. Aber diese Strecke kenn ich nicht, meine aber gehört zu haben, dass da viel Autoverkehr ist.

Den Ofenpass rauf und dann weiter ins Südtirol bin ich mit meinem HP Scorpion auch schon 2x. Die Strecke ist sehr schön.
Von Zernez den Ofenpass rauf habe ich aber jeweils auf den Postbus verladen (das Scorpion Trike kann man falten). An WEs sollte man aber reservieren...
Die Fahrer war jeweils sehr freundlich!
Von den 3 Varianten um aus der CH nach Italien zu kommen, finde ich verladen über Kandersteg/Simplon am schönsten, da wenig Autoverkehr und Landschaftlich wunderschön.
Besonders die Strecke Isele/Domodolosa/Lago Maggiore hat mir gut gefallen.
 
@Ich - Ich habe zwar genug Pufferzeit und die Tour darf im Zweifel auch ein bischen mehr Zeit in Anspruch nehmen aber ich hoffe einen groben Durschnitt von 200km/Tag zu schaffen. Erste Tagesetappe soll die laengste werden (ca. 270-280km) , die zweite ca. 230km und ab dann eher unter 200 km bis in die Alpen.
Ich hoffe am Anfang den Vorteil des platten Landes und der guten niederlaendischen Radwege zu haben und auszuspielen.
Ueber die Zug-Variante in der Schweiz werde ich u.U. ernsthaft nachdenken sobald ich im baden-wuertembergischen angekommen bin und nach den ersten ernsthafteren Steigungen meine eigene Kletterfaehigkeit besser einschaetzen kann. Das eigene Ego wuerde aber schon gerne die gesamte Streck aus eigener Kraft schaffen :)
 
Ich hatte bei meiner VM-Überführung (im Winter) einen 26iger Schnitt, hätte also 10 h netto fahren müssen, um 260 km am Tag zu schaffen. Und netto ist nicht gleich brutto, man "verliert" nur allzu leicht hier ein halbes Stündchen und da ein halbes Stündchen. Ich würde Dir empfehlen, viel Zeit zu nehmen, dann macht es mehr Spaß.
 
Erste Tagesetappe soll die laengste werden (ca. 270-280km)
Ohne deine Vorgeschichte zu kennen, erscheint mir das viel zu viel. Die TDF wird auch nicht beim Prolog gewonnen, aber gerne mal verloren. Da hast soviele Unsicherheiten von Einstellungen ändern, nicht um Ecken rum kommen, Muskulatur umstellen, die Hälfte wäre schon genug fürn Anfang.
 
aber ich hoffe einen groben Durschnitt von 200km/Tag zu schaffen.

Hast Du überhaupt schon Liegeraderfahrung? Selbst wenn, mit einem für Dich komplett neuem Fahrzeug mit noch nicht personalisierter/gewohnter Tretlagerposition und -überhöhung würde ich das nicht riskieren. Nur zu schnell kann es passieren, dass Deine Achillessehne oder die Knie revoltieren, und dann ist bald Schluss.
Bauchmässig würde ich den ersten Tag mal mit 100/120 km rechnen, und dann, wenn es läuft, mich so bei 160 km/Tag einpendeln. Alles darüber ist sportlich und erfordert ordentliche Kondition und Streckenplanung.
 
Route habe ich jetzt auch ein bisschen angepasst

Wenn Du schon Deine TagesKM so ambitioniert planst, solltest Du vielleicht das Einsparen von HM ernsthaft in Erwägung ziehen!

Zumal weder Rankweil noch Göfis besondere Attraktionen zu bieten haben, Feldkirch hingegen ist ein nettes Städchen, durchaus eine Stop wert!

Ich (=schwacher Bergfahrer) würde meine Etappen so legen, dass ich im Raum Bludenz übernachte und morgens mit frischen Beinen den Arlberg angehe statt morgens in Langen/Stuben "vor der Wand zu stehen" oder den Pass in der Abenddämmerung noch mitnehmen zu wollen!
 
Erst mal vielen lieben Dank fuer die liebgemeinten Ratschlaege. Die genannten Tageskilometer dabei unter Idealbedingungen- davon ausgehend, dass ich im platten Land mehr rolle als trete, alles mit der Navigation klappt und sonst keine groesseren Probleme auftauchen. Ich habe momentan die Zeit, dass die ganze Sache auch ne Woche oder 2 laenger dauern koennte, will aber schon wenn es passt weitertreten bzw. wenn nicht einfach Haengematte und Tarp raus. Meine allererste Tagesetappe sind auch nur 100 km ( Region Hertford noerdlich von London bis nach Harwich Hafen) am Sonntag.
Bin mir recht bewusst, dass da viele Wenns und Abers sind - aber gleichzeitig ist es doch noch recht lang hell - was auch mehr Kilometer mit laengeren Pausen ermoeglicht. Wie bereits am Anfang geschrieben - ich hab nur theoretische Ahnung was theoretisch moeglich waere und werde jetzt sehen wie es in der Praxis ausschaut. Ich will jedenfalls nicht stur bei 160 km Nachtlager aufschlagen wenn ich noch weiter koennte, werde mich aber auch nicht zwingen grossartig weiterzutreten wenn es anfaengt in den Knien zu zwicken. Dass es wahrscheinlich illusorisch ist innerhalb von 4 -5 Tagesetappen von Holland bis zum Alpenpass ist schon klar aber auch nicht ganz unmoeglich. Mit mir selbst bin ich schon happy wenn ich die ganze Sache innerhalb von 14-16 Tagen schaffe, - Gesamtmotivation ist aber so weit und schnell wie moeglich. Insofern motiviere ich mich selbst mit der optimistischen Variante und gebe der Realitaet trotzdem genug Platz gnadenlos zuzuschlagen :)

@bebauchterbiker - deinen Ratschlag mit Uebernachtung in Bludenz ist schon in den Gedankenspielen drin, die Wand wird garantiert nicht am Abend genommen :D und die Option dann doch eher den oeffentlichen Nahverkehr zu nutzen in der Schweiz genauso :)

Vor 4 Jahren bin ich mal ne Weile unmotorisierte Rikscha gefahren (3 Sitzer)- wenn auch nur auf Kurzstrecken um die 5 km, mussten dabei oefter mal um die 180 kg "Gepaeck" bergauf geradelt werden mehrmals die Nacht und ich habs ueberlebt :)
 
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ricks.PNG
Hier noch ein Bild von dem Klopper damals. Das Ding wog selbst ca. 60kg (verstaerkter Stahlrahmen, Motorradfelgen)
 
Eine praktische Frage zu meinem derzeitigen Streckenplan haette ich noch: Kann mir jemand velomobilfreundliche Werkstaetten, Haendler empfehlen die grob entlang dieser Route zu finden sind?
 
Eine praktische Frage zu meinem derzeitigen Streckenplan haette ich noch: Kann mir jemand velomobilfreundliche Werkstaetten, Haendler empfehlen die grob entlang dieser Route zu finden sind?
Ich kann das nur mit der Erfahrung eine HP fs26S S-Ped Trike Fahrer in CH, F und D beantworten...
Reparaturen unterwegs sind ganz schwierig zu beheben, wenn Teile abseits des Mainstreams oder in hoher Qualität gebraucht werden. Schon das kürzen von Speichen mit anschliessendem neu drehen des Gewindes überfordert die Mehrheit der Feld Wald und Wiesenwerkstätten, ausserhalb von grossen Städten, ausserdem geraten deren Mechaniker oft richtig gehend in Panic, wenn etwas ausserhalb der Norm reparieren sollen (S-Ped, Trike, VM, Liegerad...)
In der Schweiz ist es tendenziell etwas besser, dafür kostet hier aber auch alles mindestens 5x so viel...
Ich würde vorher den Herstellers deines Fahrzeuges befragen, wenn er Europaweit empfehlt und mir eine Umfangreiche Ersatzteil- Und Verschliessteilliste erstellen lassen. Die Leichtgewichte würde ich dann auf längeren Reisen immer dabei haben.
Leider muss man das Wissen um die wichtigen Ersatzteile den meisten Herstellern erst aus der Nase ziehen, da sie ansgt haben, mit einer langen Liste ihre Kunden ab zu schrecken.
Was oft hilft ist, eine Transcontinentale Reise beim Hersteller an zu kündigen. Die meisten Hersteller fangen dann Feuer und kommen mit sehr guten Ratschlägen...
Was auch hilft, ist beim Hersteller, Freunden oder Shops ein Versandsprozedere für jedes durch reiste Land vor zu bereiten, da es immer am schnellsten ist im Empfamgsland zu bestellen.
Da die meisten Werstädte vom Frühling bis Spätherbst auf Monate ausgebucht sind, (besonders in Corona Zeiten) ist es auch ratsam Werkstätten auf dem Weg vorher zu kontaktieren und net zu Fragen ob bestimmte Einzelteile auf Lager sind und seine Reisepläne zum besten geben. Wenn man dann kurzfristig mit einem Problem vor Ort auftaucht, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich grösser, dass einem ausserhalb der Reihe Hilfe erhält.
Nach guten Werkstätten würde ich in spezialisierten Zeitschriften suchen oder über die nationalen Vereinen von http://www.ihpva.org/home/
Hier eine Liste, die dir in der CH weiter helfen könnte.

Weil das alles im Ernstfall etwas kompliziert und Nerven auf reibend ist, lege ich einen grossen Wert auf den Weitertransport mit der Bahn von überall auf meinen Touren.
Mit meinem faltbaren HP Scorpion bin ich da natürlich etwas im Vorteil. In neuen niederflur Regionalkompositionen hab Forumsmitglieder aber auch schon erfolgreich VMs transportiert (Vorzugsweise zu Randzeiten).
Beim VM würde ich mich vorab nach Versandsmöglichkeiten umschauen (ein Kapitel für sich...) oder beim TCS/ADAC und co einen Pannenversicherung lösen (ist wohl garnicht so teuer). Die schaffen dann dein Fahrzeug zur nächsten Werkstatt oder heim... auf einem riesigen Abschlepfahrzeug :ROFLMAO:.
 
velomobilfreundliche Werkstaetten
Gibt es, am besten im Fall des Falls kurz im Faden laut geben, die locals geben dann sachdienliche Hinweise.

Tolle Tour, Hut ab! Das kann traumhaft werden.

Damit es das wird, würde mich den Kritikern hier aber dringend anschließen. Da Du keine Liege-KM in den Beinen hast, würde ich die ersten Etappen mit weniger km planen. Nach 2 Wochen Tour sind 100 km mehr oder weniger sicher etwas, dass Du gut abschätzen kannst. Aber neu im VM und dann gleich 150 km mit QV plus Gepäck?

Überschätze auch den Schnitt nicht. Als Neuling in neuem VM mit Gepäck wird das zunächst kein 30er -Schnitt.
 
Wenn es zeitlich passt, fahre ich gerne das Stück über die schwäbische Alb mit, und wenn Du dort ein Dach überm Kopf brauchst oder Werkstatthilfe, gibt es das auch (meine Werkstatt ist zwar keine Fahrradwerkstatt aber brauchbar sortiert, auch was übliche Ersatzteile angeht).

Ich würde übrigens die B312 vermeiden (für Alb-Verhältnisse viel Verkehr: Sonntags Motorräder, sonst LKW) und stattdessen das kleine, gut asphaltierte Sträßchen von Ödenwaldstetten über Maßhalderbuch nehmen - landschaftlich sehr schöne und mit dem VM gut fahrbare Strecke. Oder wenn Du bei mir aufschlägst, über Ehestetten und Hayingen (Landstraße mäßig befahren, lädt sehr zum "Delfinieren" ein wegen eines guten Sägezahnprofils. In Deiner Richtung jedenfalls).

Gib also Bescheid, wenn absehbar ist dass Du im Kreis Reutlingen landest :)
 
Ich finde, er wird es selbst feststellen, wie weit er kommt. Und da er ja alles dabei und Zeit hat...
Ich wünsche viel Spaß, dass alles heil bleibt und er gesund am Ziel ankommt. Und wenn es unterwegs Probleme gibt.... hier im Forum wird ihm bestimmt geholfen.

Grüße
Maik

Ach ja... nicht vergessen: Wir wollen Bilder sehen ;-)
 
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