Welchen Motortyp für's Trike, VM, Liegerad?

Ich hoffe, dass mein Beitrag hier reinpasst.
Ich habe mit einem MTB mit AddE-Reibradantrieb und mit meinem Strada mit Zusatzantrieb - beide Pedelec-conform - die gleiche hügelige Strecke mit 270 Hm und etwa 35 km Länge an zwei verschiedenen Tagen mit gleichen Wetterbedingungen abgefahren.
Aus Komoot habe ich eine Bildermontage erstellt, auf der man die Unterschiede MTB zu VM sehr gut sieht.
Mit dem MTB ist man langsamer und gleichmäßiger und mit dem VM hat man wesentlich mehr Spitzen oben und unten.

Panorama1.jpg
 
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man die Unterschiede MTB zu VM sehr gut sieht.
Mit dem MTB ist man langsamer und gleichmäßiger und mit dem VM hat man wesentlich mehr Spitzen oben und unten.
Was meinst du mit mehr Spitzen unten beim VM?
Hast du auch noch den Verbrauch in beiden Fällen parat?

Jetzt wäre noch der Reibrollen-Antrieb GBoost im VM interessant, mit dem man angeblich bergab auch wieder in den Akku zurückspeisen kann.
 
Hast du selbst auf 250W (Eingangsleistung?) reduziert, oder?
Denn normalerweise liefert jeder Pedelec-Motor mehr als 250W als Maximalwert - die Frage ist immer nur wie lange ;)
Die Leistung habe ich wegen Schonung des Controllers und Motors auf 7A - 250W begrenzt.
350W sind möglich, aber wie lange?
Der Motor ist nur auf 30Nm ausgelegt.
 
Ich weiß nicht, ob das "fair" ist ein MTB mit einem VM zu vergleichen, zumal dann, wenn ein Motor auf deutlich weniger Leistung konfiguriert ist.

Aber ein Argument gegen den von mir so geliebten Nabenmotor fällt mir noch ein: Ein mäßig begabter Mechaniker kommt im Falle einer Reifenpanne mit dem Tretlager oder Kettenmotor in der normalen Antriebskette leichter klar, weil er das Antriebsrad einfach so ausbaut, wie er es ohne Motor auch machen würde.
Wenn ich so überlege: Ich brauche an meinem Puma einen größeren Schlüssel, als normal, muss noch eine Drehmomentstütze abbauen, drei Kabelstecker lösen und während der Arbeit am Hinterrad auch noch aufpassen, daß ich nicht das Kabel beschädige, das aus dem Achsende herauskommt......
 
Ich weiß nicht, ob das "fair" ist ein MTB mit einem VM zu vergleichen, zumal dann, wenn ein Motor auf deutlich weniger Leistung konfiguriert ist.

Aber ein Argument gegen den von mir so geliebten Nabenmotor fällt mir noch ein: Ein mäßig begabter Mechaniker kommt im Falle einer Reifenpanne mit dem Tretlager oder Kettenmotor in der normalen Antriebskette leichter klar, weil er das Antriebsrad einfach so ausbaut, wie er es ohne Motor auch machen würde.
Wenn ich so überlege: Ich brauche an meinem Puma einen größeren Schlüssel, als normal, muss noch eine Drehmomentstütze abbauen, drei Kabelstecker lösen und während der Arbeit am Hinterrad auch noch aufpassen, daß ich nicht das Kabel beschädige, das aus dem Achsende herauskommt......

Rohloff dropouts don't require a torque arm. Geared hub motors only have one plug. Choose a motor that doesn't have the wire coming out of the axle end. I have never had a flat on the motor wheel. Since 2016...

Yes it did worry me a lot too, but in reality a rear hub motor has never been a problem to remove or replace - you just need the correct spanner size for the larger axle nuts.
 
Geared hub motors only have one plug.

Falsch!
Meiner hat einen Powerpolestecker für die Phasen, einen Stecker für die Hallsensoren und einen weiteren für den Temperatursensor.

Bei starken Motoren, wie einem Puma ist die Drehmomentstütze laut Ebike-Solutions immer zu empfehlen.

Mit dem Motor, bei dem das Kabel nicht aus dem Achsenende herauskommt, gebe ich Dir recht. Leider wollte ich die Kraft des Pumas haben und hatte deswegen das doofe Kabel in Kauf genommen. Die neuen Pumas haben das Kabel inzwischen auch nicht mehr am Achsende.

Plattfuß habe ich einmal im Jahr im Durchschnitt, aber muss einmal im Jahr Reifen wechseln. Also zweimal im Jahr Rad ausbauen. Ist mir aber nur lästig. Einem Fahrer, der mit der Mechanik nichts am Hut kann, könnte das evtl. schon mehr als lästig werden.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen, etwas anderes, als Nabenmotor fahren zu wollen. Ist einfach superangenehm in der Anwendung!
 
Ich finde ja, das ein Nabenmotor irgendwie optisch viel stimmiger zu einem Trike passt , als ein Tretlagermotor (Mittelmotor) Ich sehe eigentlich nur einen Vorteil am Mittelmotor, nämlich die Möglichkeit eine Nabenschaltung verwenden zu können. Wie sieht Ihr das ?

Moin moin,
in mein Gekko habe ich einen PAS-angesteuerten* Getriebenabenmotor eingebaut und bin seit zig Jahren im Alltag, auf Touren und auch auf mehrtägigen Fahrradreisen sehr zufrieden damit. Von der m.E. besseren Optik einmal abgesehen wird das Trike damit auch nicht übermßig schwer: Wenn ich den kleinen 5Ah/180Wh Akku** angesteckt habe komme ich auf ein Gesamtgewicht von 23,9kg.
Beim Motor handelt es sich um einen als Ansmann RM5 gelabelten Cute 100H in der für 26"-Räder geeigneten 200U/min Version. Diese wiegt knapp 2kg und "schiebt" rein elektrisch zwar nur bis 20km/h hat dafür aber "untenrum" mehr Drehmoment.
Mein Ziel war es nicht, mein Gekko in einen rollenden Treppenlift zu verwandeln, sondern in erster Linie lediglich eine Anfahr- und Kletterhilfe einzubauen. Am Berg, vielleicht noch mit 20kg Reisegepäck, muß ich also ordentlich in die Pedale treten, was allerdimgs durch eine unkastrierte 3x10-Kettenschaltung optimiert wird... Hier eine nähere Beschreibung und einige Fotos: Mein Gekko mit eAssistenzantrieb...
Neu ist, daß ich 2020 fur Frühjahr&Sommer erstmalig leichter laufende Reifen aufgezogen habe, vorn Primo Comet, hinten Schwalbe Kojak...
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Es betrifft mich selbst zwar nicht, ich möchte jedoch bei dieser Gelegenheit aus (in meinem nachbarschaftlichen Umfeld) gegebenen Anlass anmerken, daß für bestimmte körperliche Einschränkungen wie beispielsweise MS, eine Ansteuerung mit PAS-Sensorik sinnvoll ist. Eine Ansteuerung des eAntriebs mit Drehmomentsensorik dagegen ist in diesen Fällen problematisch bis ungeeignet.

**Ich besitze mehrere Akkus unterschiedlicher Kapazität.
 
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Ich habe mich bei meinem Toxy ZR jetzt aus verschiedenen Gründen für den Add-e-Next entschieden.
Dazu habe ich eigene Halter gebaut und Klemmstücke für die Einachsschwinge angefertigt.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, der Motor läuft wirklich leise und hat genug Schub für mich.
IMG_3825.jpegIMG_3871.jpegIMG_3872.jpegIMG_3828.jpeg
 
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