Wie kommt das Alpha zum Rotbart?

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Servus zusammen,

Es ist zwar noch eine ganze Weile hin, aber irgendwann (Stand heute: im Oktober 2020) wird mein Velomobil fertig und abholbereit sein. Standesgemäß möchte ich es natürlich nicht mit dem Auto, sondern auf den eigenen drei Rädern in die neue Heimat überführen. Als vollkommener VM-Neuling ist das natürlich eine unbekannte Herausforderung für mich, daher breite ich meine Planung hier mal öffentlich aus und hoffe auf Tipps bzgl. mitzunehmender Ausrüstung, Wegstrecken etc.
Und vielleicht findet sich ja auch die/der ein oder andere, der mich dann ein Stück des Weges begleiten will.
Und wer weiß, vielleicht schreibe ich ja dann später auch noch hier und da etwas zu meinen Erfahrungen ;)

Aber jetzt auch mal was Inhaltliches.

Das VM
Wie dem Titel des Fadens möglicherweise schon zu entnehmen ist, habe ich ein Alpha 7 bestellt. Oben metallic rot (inkl. Haube und Wartungsdeckel), unten komplett metallic weiß (auch mit Wartungsdeckel). Passend also in den fränkischen Farben :cool:, nur Radkappen und Lufteinlass in Sicht-Carbon.
1x12 Schaltung mit 11-52 hinten, vorne erst mal nur 60er Kettenblatt. Steigern lässt sich immer, aber für den Anfang lieber klein anfangen. Ich werde dann die elektronische Schaltung (SRAM Eagle AXS) vom S-Pedelec ans VM bauen. Wenn möglich auch schon vor der Überführung.
Ich habe mich für Tiller-Lenkung entschieden. Rangier-Öse musste sein. Sitz-technisch lief es nach Probesitzen und Probefahren auf den M-Sitz hinaus, damit bin ich trotz Innenbeinlänge von 92cm und Schuhgröße 47 (48 bei Radschuhen) nirgends hängen geblieben.
Spiegel nehme ich die Zefal Spin auf beiden Seiten. Vielleicht später mal mit Verkleidung, wenn mein Gewicht nicht mehr stärker bremst als der Luftwiderstand :p.

Die Route
Da ich mein VM bei @AxelK bestellt habe, ist der Startpunkt schon mal gesetzt. Die neue Heimat wird dann ein gutes Stück weiter südöstlich sein, am letzten Zipfel Frankens vor dem Land der Moosbüffel (=Oberpfalz). (Ich habe von einem Oberpfälzer die offizielle Erlaubnis bekommen, diese Bezeichnung zu verwenden :giggle:)
Die Route auf BRouter gibt's ohne weitere Anpassungen schon mal hier. Der einzige Zwischenstopp der bislang drin ist führt dazu, dass ich dabei gleichzeitig auch schon mal meinen Arbeitsweg (in der aktuellen Variante mit S-Pedelec) fahre. So kann ich dann schon mal sehen, ob der sich so gut fahren lässt.
Alternativ wäre auch eine Route über Schweinfurt nicht schlecht, dann könnte ich zum einen Freunde in Mainberg besuchen und schön durch Werntal und am Main entlang fahren. Die Strecke ab Bamberg ist mir nicht ganz unbekannt, in Gegenrichtung bin ich die ein paar Mal gefahren (freitags nach der Arbeit), als ich noch in Bamberg gewohnt und in Nürnberg gearbeitet habe.

Wie man unschwer vermuten kann, plane ich keinesfalls die ganze Strecke auf einmal zu fahren :LOL:. Derzeit tendiere ich eher zu zwei Zwischenstopps, also Tagesetappen von ca. 100km, weil ich damit rechne einfach nicht so schnell unterwegs zu sein. Schließlich bin ich VM-Fahren nicht gewöhnt, vielleicht muss zwischendurch noch was nachgestellt werden etc.
Grundsätzlich bin ich aber auch dem Gedanken an nur einen Zwischenstopp nicht abgeneigt. Wobei ich halt gerne beide Alternativen "in der Tasche" hätte, um ggf. wechseln zu können wenn ich schneller oder langsamer bin als erwartet.
Und im allerschlimmsten Fall könnte mich meine Frau trotzdem mit dem Auto abholen (Seat Alhambra, da müsste das VM reinpassen + ein Beifahrer hinter dem Fahrer).

Gibt es Empfehlungen auf diesen beiden Routen, welche Straßen ich vielleicht meiden sollte (viel Verkehr), oder vielleicht sogar gänzlich andere Routen-Vorschläge? Wenn es am Ende ein paar km mehr werden, ließe sich das sicher auch verschmerzen, ich werde sowieso schauen, dass ich da wenn möglich eine Woche Urlaub nehme, damit ich nicht zeitlich unter Druck stehe. Und natürlich nach der Heimkehr mich entweder erholen kann, oder noch ein oder zwei Touren hier daheim machen kann :).

Zwecks Navigation kann ich zum einen natürlich auf's Smartphone zurückgreifen, zum anderen auf ein Garmin Edge 530, auf das ich die Routen dann vorab laden würde. Erübrigt sich natürlich auf Streckenteilen, wo mich jemand Ortskundiges begleitet und lotst.

Das Gepäck
Was brauche ich auf so einer Fahrt alles an Gepäck? Bisschen Waschzeug wegen Übernachtungen, aber nicht unbedingt Ersatzklamotten. Radklamotten können ja dann über Nacht lüften.
Werkzeug auch nur das Nötigste, insbesondere wenn sich Begleitung oder Notfall-Service auf dem Weg anbieten würde. Sprich Schläuche für den Notfall, evtl. Ersatzreifen? Und alles notwendige Werkzeug zum Reifenwechsel und ggf. Tretlager-Anpassungen (Kettenschlösser für Verlängerung/Kürzung etc.).
Schuhe würde ich ein paar leichte Straßenschuhe mitnehmen, wenn ich doch mal ein paar Meter rumlaufen muss, da sind die Radschuhe halt doch nicht so bequem.
Wegen elektronischer Schaltung: Akku wird vorher aufgeladen, Ersatz-Akku auch mitgenommen. Dürfte aber deutlich länger halten also die 300km.
Bezüglich Verpflegung habe ich keine Erfahrung bei so langen Fahrten, ich hätte gesagt ordentlich frühstücken, paar Bananen und Wurstbrote einpacken und genug zu trinken. Und schön gemütlich fahren.


Das sind für den ersten Augenblick erst mal meine Gedanken/Planungen. Wie schon geschrieben, für Tipps bin ich dankbar. Der genaue Zeitpunkt wird sich vermutlich erst im Oktober herauskristallisieren, zum Glück bin ich bei meiner Urlaubsplanung relativ frei.

Viele Grüße,
Gerald
 
Gratuliere schon mal (y)
Wie man unschwer vermuten kann, plane ich keinesfalls die ganze Strecke auf einmal zu fahren :LOL:. Derzeit tendiere ich eher zu zwei Zwischenstopps, also Tagesetappen von ca. 100km, weil ich damit rechne einfach nicht so schnell unterwegs zu sein. Schließlich bin ich VM-Fahren nicht gewöhnt
Für einen Neuling, der auch noch kein Liegerad gefahren ist halte ich das trotzdem für mutig - oder was schätzt du wieviele km du insgesamt bei den Testfahrten zurückgelegt hast?
Ich vermute, du warst auch noch nicht beim Liegerad-Stmmtisch dabei.
Dort hättest du letzte Woche gleich drei Velobile gesehen, darunter ein Alpha.
 
was schätzt du wieviele km du insgesamt bei den Testfahrten zurückgelegt hast?
Ich vermute, das waren insgesamt keine 20km. Daher bin ich über jede Einschätzung dankbar, auch wenn es drauf hinausläuft, dass ich evtl. doch mit dem Auto überführen muss.
Meine Milchmädchen-Rechnung war halt: 100km am Tag sollte drin sein, und wenn es eben nur mit 20km/h Schnitt ist. Wären ja trotzdem "nur" 5h fahren am Tag.
Ich habe ja schon ein bisschen auch bei anderen gelesen, wie deren erste Fahrt so gelaufen ist. Aber bei manchen lief es besser, bei anderen halt weniger.
Wären es nur einmal 100km hätte ich auch gar kein Problem, die traue ich mir sicher zu. Was mir bzgl. Einschätzung schwer fällt, sind die drei Tage nacheinander.

und Stammtisch hat leider terminlich gar net gepasst. Und nach Nürnberg rein fahren ist ja trotzdem immer ein gewisser Aufwand
 
Gibt es Empfehlungen auf diesen beiden Routen, welche Straßen ich vielleicht meiden sollte (viel Verkehr), oder vielleicht sogar gänzlich andere Routen-Vorschläge?
Hallo Gerald,

das ist sehr schwer zu sagen, wenn du selbst noch nicht weißt, was dich tatsächlich stört. Der eine hat kein Problem damit, auf einer Bundesstraße zügig voranzukommen und dafür eine gewisse Verkehrsbelastung in Kauf zu nehmen. Der andere fährt lieber 5km/h Schnitt weniger und dafür auf Bahntrassenradwegen oder Flussradwanderwegen, die zuweilen von ihrer Beschaffenheit her ein bißchen belastend sein können.

Darüber mußt du dir im voraus klar werden, damit einerseits hier hilfreiche Ratschläge gegeben werden und andererseits deine Tour für dich auch zu einem angenehmen Erlebnis wird.

Ich kenne die Strecke ganz grundsätzlich (Route 1 bin ich mal so ungefähr von Frankfurt nach Nürnberg und retour gefahren, und Route 2 ist zum Teil meine Strecke zu meinen Eltern) - aber ob deine Vorstellungen vom VM fahren mit meinen halbwegs übereinstimmen, zumal du noch keine VM Erfahrung hast, kann ich halt noch nicht einschätzen.

Grüße, Martin
 
Du kannst am auch ein Stück an der Nidda entlangfahren (Assenheim - Gronau). Wenn Du Dir nicht gerade an einem sonnigen Wochenende unterwegs bist, ist da nicht besonders viel los und Du kannst Dich erstmal an Dein VM gewöhnen. Insbesondere kannst Du jederzeit anhalten, wenn noch was anzupassen ist.
Reifenpannen solltest Du unterwegs alleine beheben können. Ich würde Ersatzschlauch und -reifen, aber auch Flickzeug mitnehmen. Luftpumpe nicht vergessen (hätte ich fast geschafft). Werkzeug zur Tretlageranpassung wäre noch gut, bei mir hat es zunächst nicht gepasst. Setzte es rechtzeitig ein. Ich habe gezögert und mit Schmerzen in der Achillessehne bezahlt.
Da Du nichts von Zelt u.ä. schreibst, vermute ich, dass Du Dir unterwegs Unterkünfte suchen wirst. Trotzdem bist Du den ganzen Tag draußen und musst Dich gegen Nässe und Kälte schützen. Ich würde Regenjacke, Fleecejacke und Wechselwäsche mitnehmen. Im VM wirst Du schwitzten und sobald Du aussteigst kann es kühl werden, insbesondere bei Wind. Wenn Du dann bei Regen einen Reifen flicken musst...
Verpflegung sollte kein Problem sein. Beim Frühstück nicht übertreiben. Ein voller Bauch radelt nicht gern, und unterwegs dürfte es genug Bäckereien und Supermärkte geben.
Ein Tipp zur Navigation: Immer rechtzeitig an die nächste Abzweigung denken. Bis ich mich an die Geschwindigkeit gewöhnt hatte, bin ich an so mancher vorbeigefahren und musste wenden.
 
das ist sehr schwer zu sagen, wenn du selbst noch nicht weißt, was dich tatsächlich stört. Der eine hat kein Problem damit, auf einer Bundesstraße zügig voranzukommen und dafür eine gewisse Verkehrsbelastung in Kauf zu nehmen. Der andere fährt lieber 5km/h Schnitt weniger und dafür auf Bahntrassenradwegen oder Flussradwanderwegen, die zuweilen von ihrer Beschaffenheit her ein bißchen belastend sein können.
Das ist wirklich ein Dilemma. Denn vorher werde ich diese Erfahrung ja auch nicht sammeln können. Ich bin zwar mit dem S-Pedelec mit ähnlichen Geschwindigkeiten auf der Straße unterwegs, wie ich sie von einem VM erwarte (vielleicht nicht bergauf, aber in der Ebene). Aber das ist natürlich ein komplett anderes Fahrgefühl, zumal ich ja dann auch mit Haube unterwegs wäre.

Da Du nichts von Zelt u.ä. schreibst, vermute ich, dass Du Dir unterwegs Unterkünfte suchen wirst. Trotzdem bist Du den ganzen Tag draußen und musst Dich gegen Nässe und Kälte schützen. Ich würde Regenjacke, Fleecejacke und Wechselwäsche mitnehmen. Im VM wirst Du schwitzten und sobald Du aussteigst kann es kühl werden, insbesondere bei Wind. Wenn Du dann bei Regen einen Reifen flicken musst...
Ja, das hatte ich vergessen hinzuschreiben. Speziell angesichts der Jahreszeit wäre wetterfeste und genug wärmende Kleidung für Pausen natürlich schon Pflicht.

Ein Tipp zur Navigation: Immer rechtzeitig an die nächste Abzweigung denken. Bis ich mich an die Geschwindigkeit gewöhnt hatte, bin ich an so mancher vorbeigefahren und musste wenden.
Da würde ich mal vorab testen, ob ich mich z.B. an Sprachansagen gewöhnen kann und nicht nur "auf Sicht" (bezogen auf den Garmin) fahren würde. Vor allem da die Fahrbahn und das Fahrzeug wahrscheinlich bei so einer Erstfahrt mehr Aufmerksamkeit kosten, als bei einem Up mit freier Sicht und geringerer Geschwindigkeit.


Aber nach den gar nicht mal so zahlreichen Einwänden beschleicht mich doch ein gewisses Gefühl der Unsicherheit, ob so eine lange Tour zum Einstieg ins VM wirklich das richtige wäre und ich nicht lieber doch das Auto nehme und mich dann hier in der vertrauten Heimat mit kürzeren Touren herantaste...
 
Hi, deine szreckenpkanung ist für einen Anfänger recht suboptimal. Hast du mal geschaut, ob du die krassen Anstiege umfahren kannst? Ich würde lieber 60km mehr Umweg fahren als teils sehr heftige Anstiege.

Besser als alles auf einmal mit brouter zu planen ist, sich Tageszeiten zu suchen und sich dann Strecken anzeigen zulassen. Meistens findest du so bessere Varianten.

Ich habe bei meiner Überführungsfahrt alle 2h eine Pause gemacht, dir würde ich raten, jede Stunde anzuhalten und mal etwas gehen, dann ist es etwas einfacher. Dann habe ich mir ein isotonisches geteänkepulver mitgenommen um mir unterwegs was mischen zu können. Ich habe auch pro Stunde 500ml Wasser (mit pulver) getrunken.

Zu essen hatte ich mir Eiweißriegel und toasties mit herzhaften Belag mitgenommen. So ist je nach gelösten immer was dabei gewesen. Gegessen habe ich alle 2h bei der pause ein toastie, dann ist der Magen nicht zu voll.

Solltest du eine der beiden Strecken wie gezeugt fahren, rare ich dir am ersten Tag die 400hm anstieg zu bezwingen, danach bist du fertig aber hast das schlimmste hinter dir.
 
mit Haube bin ich nicht gefahren, nur beim Probesitzen sitzen aufgehabt. Fahrt wäre wohl gezwungenermaßen mit Haube, da ich nicht glaube dass ich die im VM verstauen könnte
Das ist kein Problem, habe es bei 24 Grad mit haube überführt, das alpha ist sehr gut belüftet, bei krassen anstiegen, hatte nur einen, hab ich sie abgenommen und vor mich auf die Front gelegt und mit den spiegeln arretiert, zu Sicherheit noch mit einer Hand festhalten, dann klappt das schon
 
Ich bin zwar mit dem S-Pedelec mit ähnlichen Geschwindigkeiten auf der Straße unterwegs, wie ich sie von einem VM erwarte (vielleicht nicht bergauf, aber in der Ebene). Aber das ist natürlich
... eine andere Muskulatur, die beim Fahren im Liegen beansprucht wird als auf dem Up. Hast Du überhaupt schon Erfahrung mit Liegern? Ich halte 100 km / Tag, das mehrere Tage hintereinander für einen Liegerad-/VM-Anfänger für <ähem> sehr ambitioniert...

Plane auch eine Exit-Strategie.
 
Hast du mal geschaut, ob du die krassen Anstiege umfahren kannst? Ich würde lieber 60km mehr Umweg fahren als teils sehr heftige Anstiege.
Habe schon ein bisschen herumprobiert, aber bislang keine Route gefunden, wo nicht ein starker Anstieg dabei ist. Irgendwie muss ich halt über'n Spessart rüber und Richtung Schweinfurt kommt mir halt die Rhön in die Quere

Hast Du überhaupt schon Erfahrung mit Liegern? Ich halte 100 km / Tag, das mehrere Tage hintereinander für einen Liegerad-/VM-Anfänger für <ähem> sehr ambitioniert...
Wie schon geschrieben, bis auf die Probefahrt nicht. Auf jeden Fall vielen Dank für die Einschätzung, meine Tendenz zum Exit bereits vor dem Einstieg wird immer klarer :LOL:

Bist Du bei Deiner Probefahrt mit nur 60er Kettenblatt auch mal eine Steigung hoch gefahren?
Nein. Ich bin mit dem Pedelec (Gewicht über 30kg mit Gepäck) bei 48er Kettenblatt und 36er Ritzel mal eine 6-8 prozentige Steigung hoch ohne Unterstützung (Akku alle). Die Übersetzung beim VM wäre da ja sogar besser, zumindest auf dem Papier. Aber auch hier kommt dann wahrscheinlich wieder die noch nicht angepasste Muskulatur zum tragen...
 
lass Dich nicht kirre machen, 100 km pro Tag sind gut möglich, auch für einen Anfänger. Gerade wenn man sich nicht zuviel zumutet klappt das besser als gedacht. Die brouter-route ist doch gut, maximaler Anstieg 240 Hm mit maximal 6% ist kein Problem, wenn man eine halbwegs alltagstaugliche Übersetzung hat. Und ansonsten schiebt man die letzten beiden km mit 5% halt oder macht ne Pause zwischendurch.

Gruß,

Tim
 
Und im allerschlimmsten Fall könnte mich meine Frau trotzdem mit dem Auto abholen
Meine Frau legt großen Wert drauf, dass ich bevor ich auf Tour gehe den Dachträger, Gurten, Gepäcknetz etc schon IM AUTO verstaue.
Dann hat sie keinen Stress & ich bin selber schuld wenn was fehlt! ;)
Nur für den Fall, dass IM Alhambra doch zu wenig Platz sein sollte!
 
Fahrt wäre wohl gezwungenermaßen mit Haube
Dich als absoluten Anfaenger direkt mit Haube 3 Tage lang in den Verkehr zu stuerzen, koennte ziemlich gefaehrlich werden! Ich kenne die Alpha7-Haube nicht. Habe selbst einen Quest mit Haube die ich nur 3 mal Benutzt habe. Es gibt eben Leute die mit de Haube ueberhaupt nicht zurecht kommen. Und wenn du nach den ersten 20km merkst auch dazu zu gehoeren, hast du noch 280 nicht so angenehme Kilometer vor dir. Ausserdem solltest du dich auf den ersten par 100km sowieso mit allen Sinnen ungestoert an das Velomobielfahren gewoehnen koennen. Als Anfaenger hast du es wahrscheinlich schon schwierig genug! Ich empfehle dir die Haube auf jeden Fall erst zu Hause bei kurzen Fahrten aus zu probieren. Du koenntest sie zB per Post schicken.
 
Aber nach den gar nicht mal so zahlreichen Einwänden beschleicht mich doch ein gewisses Gefühl der Unsicherheit, ob so eine lange Tour zum Einstieg ins VM wirklich das richtige wäre und ich nicht lieber doch das Auto nehme und mich dann hier in der vertrauten Heimat mit kürzeren Touren herantaste...
Die Entscheidung muss Du natürlich selber treffen, aber ich bin froh, dass ich meinen Milan auf den eigenen Rädern nach Hause gefahren habe. Trotz aller Probleme und Beschwerden hatte ich viel Spaß und konnte eine Menge Erfahrungen sammeln.
Nimm Dir eine Woche Urlaub, dann musst Du keine 100km pro Tag schaffen, sondern die Hälfte reicht auch. Und wenn es zu größeren Problemen kommt, kannst Du Dich abholen lassen. Also eine Heimfahrt mit Netz und doppeltem Boden. Da kann ja eigentlich nur noch das Wetter Probleme machen. Aber darauf haben wir glücklicherweise keinen Einfluss.
 
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