Also ich bin immer noch der Meinung, dass das Fahrzeug eher die Vorstellung einer Ideologie bedient als das eines tatsächlichen (Massen-) Bedürfnisses.
1.) Wo soll das Ding fahren? Mag das Fahrzeug auch sympathisch daher kommen, wird sich das im öffentlichen Verkehr schnell ins Gegenteil wandeln. Hier werden sie dann als Fahrzeug wahrgenommen, dass schon alleine einen ganzen Radweg verstopft und auf der Straße als Hindernis gelten. Bisher sind mehrspurige Fahrzeuge eher eine Seltenheit auf Radwegen und gehen eher als Fahrzeuge für eingeschränkte Personen durch, wodurch die Akzeptanz steigt.
2.) Wetterschutz... ich behaupte ja, dass jeder, der sich vor Regentropfen fürchtet, eher auch die Bequemlichkeit besitzt und auf Bewegung verzichtet. Auch der Wetterschutz kann sich ins Gegenteil verkehren, wenn man in dem Teil bei 30° C vor sich hin brütet - die Karosserie wird in jedem Fall Wärme aufnehmen und an die Passagiere abgeben.
3.) Auf einem Mehrspurfahrzeug, das merke ich an meinem Trike, ist der Radler grundsätzlich aufgrund der Breite nicht ganz so flexibel, wie bei einem handelsüblichen Fahrrad. Man steht also mit dem Vehikel trotzdem im Stau.... oder eben man verstopft den Fahrradweg.
4.) Ich schaffe es einfach nicht, eine emotional positive Verbindung zum Fahrzeug herzustellen. Vielleicht bin ich einfach nur nicht anders genug...
Ich sehe den kommerziellen Nutzen dieses Projekts weiter kritisch.