Krampf aber doch irgendwie in der zunächst begonnenen Spur durchdrücke, dann - ja dann ist’s meistens für die Tonne
Das ist die eine Seite. Die andere sind die Punkte, die du erreichst und feststellst die komplette Planung noch mal umändern zu müssen.
Da hol ich mal ein bisschen aus.
Rahmenmaterial ist Birke Multiplex. Birke ist zwar nicht das beste Holz für den Außeneinsatz, aber die Verleimung ist von Haus auf wasserfest und es hat mit 140 N/mm² doch eine recht gute Zugfestigkeit. Wenn du bei den Herstellern nachschaust geben die eine Zahl von 45 N/mm² Zugfestigkeit, für Multiplex, aus. Diese Differenz resultiert daraus, dass im Multiplex Querholz mit verleimt ist und die Furniere natürlich nicht allerbeste Qualität haben. Wenn man den Balken Rechner anwirft und ein Rechteckrohr mit meinen Dimensionen eingibt, das auf Radstand Länge trägt, gibt es bei 100 kg Belastung einen Zug in der Randfaser von 11 N/mm². Da ist also reichlich Sicherheit vorhanden.
Nun hatte ich geplant mit 6,5 mm Multiplex zu arbeiten. Das sollte mit der Fräse auf die benutzte Stärke, für das entsprechende Bauteil, herunterkalibriert werden. Deckel und Boden des Trägers waren mit 2 × 5 mm Materialstärke geplant, um sie besser biegen zu können. Ich Fräse bei 6,5 mm Multiplex genau eine Lage Furnier ab. Das ist blöd, da das Furnier in Zugrichtung liegt. Als Nächstes kommt dann eine Querlage die nicht trägt. Die ist unnötig.
Wenn ich 2 x 4 mm Multiplex nehme, habe ich 20 % weniger Material und genau die gleiche Festigkeit. Tja da muss ich wohl noch mal ran.