Evovelo hört auf

Bevor wir Rätselraten: Ist es vielleicht möglich, dass die Selbstaussage von Evovelo auf der Website bzgl. 45km/h doch ein wenig geflunkert war und sie die L2e letztendlich eben doch nicht sicher hatten... und damit in der selben Sackgasse feststeckten wie das ELF (für Europa) - d.h. nen viel zu fettes, auf 250W und 25km/h festgelegtes Verkehrshindernis?
 
... ey Moment, [...]
Ich hätte vielleicht aus #65, #69 oder auch #114 zitieren sollen ;).

Mal abwarten, was aus Deiner Hoffnung wird, ein Community-Projekt wird eher nicht realistisch sein, wenn man bspw. die Wünsche von nur 10 Leuten hier unter einen Hut bringen möchte. Die selben 10 Leute kämen aber alle mit einem herkömmlichen PKW klar, weil die einfach mehr Bedürfnisse abdecken.
 
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Die DIY Sperrholzkisten sind auch per Bauplan aus dem Internet zu laden, von einem versierten Bastler ohne Plan zusammen gebaut. Da gibt es auch nichts Neues mehr.

Moment, gibt es da schon Sperrholz Baupläne für Velomobile im Internet? Habe ich da was übersehen? Bisher nur das Agilo in Planung gesehen.

Wäre schon sehr cool wenn Evovelo noch alle Baupläne veröffentlicht. Ist natürlich nicht für jeden etwas, aber vor allem wenn jemand Anleitungsvideos macht wäre ein Komlettbausatz aus Sperrholz schon gut. Also idealerweise inklusive aller Einzelteile, Sperrholz, Lenkungsteile, Schrauben, Kugellager etc. So etwas könne ein Händler ja ohne allzu große Investitionen anbieten.

Auch wenn es wohl eher nur vielleicht 100 Velomobile auf die Radwege bringt. Aber Kleinvieh macht auch Mist

Ok, im Falle von evovelo eher auf die Straße als auf den Radweg haha. Ein schmaleres Quad wäre da schon besser.

Also hab ich da was übersehen? Ansonsten sehe ich da schon noch eine Lücke die abgedeckt werden könnte und sollte. Also sowas wie ein Kickstarter wo man sich für 50€ für die Entwicklung eines Bauplans einkaufen kann - wenn das Design und die Erfahrung stimmt.

Verkehrswende sieht natürlich anders aus.
 
Ist L1e-B. Ich weiß nicht woher das kommt aber darunter fallen auch Drei und Vierräder.
Sorry, aber nö. Siehe:

Moment, gibt es da schon Sperrholz Baupläne für Velomobile im Internet?
Von Kai gab es mal irgendwo im Netz Scans eines spannenden französischen Buches aus den Dreißigern mit Bauanleitungen für Velocars aus Sperrholz in diversen Varianten.
...hab aber gerade keine Zeit es wieder zu suchen. Müsste irgendwo hier drin sein:
Außerdem gibt es diverse Pläne bei Pinterest.
 
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Wer könnte besser ein Fahrzeugkonzept erstellen als diese Community.

Ziel einer solchen Initiative ist ein Workshop, auf dem das Fahrzeug (oder konkurrierende Alternativen) gebaut werden.

Also ich wäre dabei
Hallo Olaf,

hast Du Dich mal mit den diversen VM-Veranstaltungen beschäftigt, die CG Rasmussen in der Vergangenheit organisiert hatte?
Das Resultat siehst Du z. B. auch in den aktuellen VM, da CGR seine Erfahrungen aus Entwicklung, Bau und Vertrieb der Leitra immer sehr offen auch mit potentiellen Wettbewerbern geteilt hat. (Was nicht heißen soll, daß alle Entwicklungen auf ihn zuzuführen sind.)

Wie gut das Konzept eines VM-Bausatzes ankommt, zeigen die Verkaufszahlen des Alleweder, das hier auch schon erwähnt wurde. Bei CGR konnte (und kann?) man beim Bau seiner eigenen Leitra mithelfen und so die Kosten senken.
Die immer noch "große" Anzahl an neuen Leitras zeigt, wie gut auch dies tatsächlich angenommen wird - bei einem Fahrzeug, das vielfach erprobt und verbessert wurde und durchaus als ausgereift bezeichnet werden kann.

Ohne einen wirklich langen finanziellen Atem (wie ihn z. B. Elon Musk hat), ist es sehr schwierig, in der etablierten Automobilen Gesellschaft sinnvolle Alternativen zu etablieren.

Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, allerdings reicht dafür nicht der olympische Gedanke: Du mußt nicht nur dabeisein, Du mußt es anstoßen und bewegen!

Viel Erfolg dablei wünscht
wolf
 
Von Kai gab es mal irgendwo im Netz Scans eines spannenden französischen Buches aus den Dreißigern mit Bauanleitungen für Velocars aus Sperrholz in diversen Varianten.
...hab aber gerade keine Zeit es wieder zu suchen. Müsste irgendwo hier drin sein:
Außerdem gibt es diverse Pläne bei Pinterest.

Ah ok danke, die Velocars waren gemeint. Die sind natürlich historisch interessant, insbesondere wie Notstände einen Markt dafür geschaffen haben.

Aber die haben ja mit dem was heutzutage möglich und gefragt ist nicht mehr viel zu tun (Federung, moderne Fahrradkomponenten, akzeptable Aerodynamik und Gewicht trotz Sperrholz und Stitch&Glue, Baupläne und Videos übers Internet). Ich glaube da werden die Möglichkeiten etwas unterschätzt.

Das könnte durchaus eine Nische sein mit der man in den Markt einsteigen könnte. Wenn evovelo z.B. nur erstmal die Pläne entwickelt und verkauft hätte und dann Kits - dann brauchst man erheblich weniger Investitionen, Platz und Mitarbeiter. Sperrholz kann man fast überall in der Welt kaufen (und sogar per CNC zuschneiden lassen) und die restlichen Komponenten lassen sich in einem kleineren Packet versenden.

Sind halt kleine Brötchen aber weniger riskant und man kann später darauf aufbauen.
 
Wie gut das Konzept eines VM-Bausatzes ankommt, zeigen die Verkaufszahlen des Alleweder, das hier auch schon erwähnt wurde. Bei CGR konnte (und kann?) man beim Bau seiner eigenen Leitra mithelfen und so die Kosten senken.

The interest for a kit in aluminium was limited, some people (me included) don't enjoy working with metal as much as with other materials. The design was known to be heavy and there were also known areas where the builder had to reinforce the structure before going on the road, those areas should have been fixed before selling the kit! So the A4 kit was suited to people who enjoy working with metal and who wanted to build their own e-assisted daily driver velomobile, that kind of leaves all the other home builders out in the cold!

Mö, 8 years in development and stopped just before initial commercialisation:

- there were regional development funds keeping the project afloat, that is very clear
- the basic technologies used (Mxus direct drive motor, KT controller, CNC cut birch ply structure) do not require 8 years of development...
- too wide for cycle paths, even in Spain
- too heavy, probably over-built to stop any legal problems when one was crashed
- the extra weight meant using heavier wheels and suspension thus increasing the weight...
- solar roof, charger etc mean extra weight for limited km gain unless used for going to work and back leaving the vehicle outside to charge all day

I would be interested to drive one that had lost 40-50 kg. It is a modern Mochet, there is no reason not to upgrade the Velocar for modern times for inner city use, back then petrol was too expensive, today it is too dirty. If Mochet had had today's electric hub motors or bottom bracket motors there is no doubt he would have used them. But of course in those times in France electricity was generated in coal fired power stations :(
 
The interest for a kit in aluminium was limited, some people (me included) don't enjoy working with metal as much as with other materials. The design was known to be heavy and there were also known areas where the builder had to reinforce the structure before going on the road, those areas should have been fixed before selling the kit! So the A4 kit was suited to people who enjoy working with metal and who wanted to build their own e-assisted daily driver velomobile, that kind of leaves all the other home builders out in the cold!
???
35kg waren vor 15 Jahren noch ganz normal und verstärkt werden musste das A4 auch nicht.

Gruß Jörg
 
???
35kg waren vor 15 Jahren noch ganz normal und verstärkt werden musste das A4 auch nicht.

The last kits were delivered in 2019...

I read a couple of French build threads and they both added reinforcing plates in a couple of spots that had shown weakness on A4s that had already done a few km.
 
erfordern "outoffthebox"-denken
Ich denke, DAS ist ein entscheidender Knackpunkt! Bestes Beispiel, das mir auf Anhieb einfällt: Der Flop, den BMW erlebt hat mit dem C1-Motorroller. Die Rollerfahrer sagten: "Zu teuer!" - die Autofahrer: " Da können ja nur max. 2 Personen mitfahren, davon nur 1 im Trockenen!" - die Motorradfahrer: "200ccm ist mir nicht sportlich genug motorisiert!"
Anstatt daß die Leute mal out-of-the-box gedacht hätten: "Komfort und Crash-Sicherheit fast wie im Auto, Platzbedarf und Wendigkeit wie ein Roller, Verbrauch wie ein Motorrad"!
Ich hab den schon probegefahren - sehr komfortabel, ziemlich wendig, und, was ja für manche auch ein Argument ist (für mich nicht) - man muß keinen Helm tragen. Sowas in elektrisch mit brauchbarer Reichweite und akzeptablem Preis - und ich könnte glatt schwach werden, trotz meiner ehrlichen Begeisterung fürs Velomobil.
 
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some people (me included) don't enjoy working with metal as much as with other materials.
While other people enjoy working eith metal over working with wood ...
who wanted to build their own e-assisted daily driver velomobile
or who wanted to build their own only human-powered velomobile for an affordable price (if my working situation had stayed at a nearer distance I probably had bought a kit for me, too).
So, in my opinion it shows the general problem already mentioned in this thread:
Too many people have different approaches minimizing potential number of specific models and thus rising prices for each version.

Einige Forumsmitglieder wünschen sich einen Bausatz für ein ein fertig entwickeltes Fahrzeug, daß sie "nur noch" zusammenbauen müssen, am besten in verschiedenen Variante und natürlich fertig entwickelt (und vorbereitet für die verschiedenen Schaltungs- und/oder Motorvarianten). Oder noch besser Pläne mit sowohl den Einzelteilzeichnungen, um die Bauteile von beliebigen Quellen beziehen zu können als auchMontageanleitungen und Aufbauvideos, damit man auch ja nichts falsch machen kann.
Klar, Sonderteile sollten als Paket mit angeboten werden können (aber bitte nicht verpflichtend, denn vielleicht kann ich mir ja mit gebrauchten oder selbstgeschnitzten Teilen billiger behelfen).
Daß ein Anbieter die ganzen möglichen Varianten auf Herz und Nieren geprüft und verbessert hat, versteht sich von selbst.
Daß ein Anbieter dadurh höhstens die Werkzeuge für Großserienproduktion einspart, ist unwichtig, denn wie jeder weiß (außer denen, die schon mal selber entwickelt haben), ist die Entwicklung dank CAD usw. heute preiswert, und die Zeichnungen können ja - ebenfalls dank CAD - automatisch und damit gratis erstellt werden.
Leidrer ist das nicht vergleichbar mit Open-Source-Software, die häufig zuerst einmal auf dem "Freizeitprodukt" von professionellen Entwicklern basiert, in das die beruflichen (und vom Arbeitgeber bezahlten) Erkenntnisse einfliessen können.

Daher bleibe ich dabei: ohne den entsprechenden (finanziellen) Hintergrund ist es noch ein langer Weg zu einem Kit für "das" ultimative das Auto ersetzende Gefährt.

Deshalb werde ich weiter mit Fahrrad und Zug pendeln und mein Leben noch längere Zeit auch mit Automobilnutzung gestalten - sorry.

wolf (der höchsten Respekt vor den Leuten hat, die es heute schon schaffen, in Alltag und Urlaub nur effiziente Elektro-Leichtfahrzeuge oder sogar nur Fahrrräder zu benötigen!)
 
Sowas in elektrisch mit brauchbarer Reichweite und akzeptablem Preis - und ich könnte glatt schwach werden
Und wer sonst? Vereint aus meiner Sicht die Nachteile von Auto und Motorrad, ohne -bis auf den Helmverzicht für den Fahrer - wesentliche Vorteile zu bieten - wie so viele der aktuellen Projekte auch. Nur daß diese mangels finanziellem Hintergrund schon früher scheitern als der BMW C1. Der C1 von Citroen bietet für bis zu vier Personen Wetterschutz, braucht auch nicht mehr Sprit als ein Mopped und nur unwesentlich mehr Stellfläche.
Und da sind sie wieder, die Gründe, warum eine (längst überfällige) Verkehrswende erst erfolgen wird, wenn es wirklich keine Alternative mehr gibt.
Und bis dahin wird Sprit aus Pflanzen erzeugt, die Autos lernen fliegen gegen den Stau, und der Strom kommt aus der Steckdose. Unterhaltskosten sind "gottgegeben" und steuerlich begünstigt, so what!.
 
wolf (der höchsten Respekt vor den Leuten hat, die es heute schon schaffen, in Alltag und Urlaub nur effiziente Elektro-Leichtfahrzeuge oder sogar nur Fahrrräder zu benötigen!)

ich finde, es braucht ja auch nicht gleich ein schwarz-weiß-Denke..
also Ganz ("ich fahr alles mit Auto") oder gar nicht ("ich fahr gar kein Auto und fahr auch in den Urlaub die 1000km ans Meer mit dem Radl") oder ("um gottes Willen, ja kein böses Pedelec - weil böser Akku" (übrigens ein Argument das oft von Autofahrern angeführt wird !))

wenn ein Auto von 6 Liter Verbrauch runter kommt auf 5 Liter wird das als riesen Schritt gefeiert..

wenn aber jemand einfach Autofahrten mit Rad/Pedelec ersetzen würde - und ich sprech jetzt nicht von ganz-oder-gar sondern einfach nur die Tage wo das Wetter schön und nice ist, und es geht..

man also z.b. 70% der ARbeitstage im Jahr die Autofahrt durch Radfahrt ersetzt,
dann drückt das den Verbrauch beim Pendeln über Jahr bereits auf unter 2Liter/100km

wichtiger wäre es - denke ich - das viele Leute 70% einsparen, als das ein paar wenige "Freaks" 100% einsparen
 
Und da sind sie wieder, die Gründe, warum eine (längst überfällige) Verkehrswende erst erfolgen wird, wenn es wirklich keine Alternative mehr gibt.
Da hast Du natürlich nicht unrecht... allerdings sehe ich zumindest für den ländlichen Raum auf absehbare Zeit kaum realistische Alternativen zum Individualverkehr; ÖPNV, der in der gesamten Fläche eine echte Alternative darstellen würde, ist wohl kaum zu tragbaren Kosten machbar. (ich spreche aus eigener Erfahrung, da aufm Dorf wohnhaft)
 
wichtiger wäre es - denke ich - das viele Leute 70% einsparen, als das ein paar wenige "Freaks" 100% einsparen
100% Zustimmung (y)
Wenn viele Leute das tun, was für sie machbar und akzeptabel ist, kommen wir schon einen großen Schritt weiter! Und wenn das ein "normales" 25er Up-Pedelec ist, das möglicherweise nur bei schöem Wetter gefahren wird, das aber in der jeweiligen Situation von vielen Menschen anstelle Auto genutzt wird - auch gut.
Beispiel: Meine Mutter (69) fuhr neulich 25km mit dem Pedelec, und das trotz hügeliger Strecke; ohne "E" hätte sie das niemals gemacht, sondern das Auto genommen.
 
habe ich offensichtlich noch keinen einzigen "typischen" Velomobilisten kennengelernt
ich wollte ausdrücken, dass VMs zu über 7000.00 (sportliche) gut verkaufen und solche zu unter 4000.00 (eher nicht so schnelle) eher nicht. Alleweder, Leiba Classic, Cab Bike sind recht selten, und Mö ist auch etwa in der Klasse. Klar kann man 'nicht reich sein' und Carbon Renner fahren. Das Neupreisargument jedenfalls ist im derzeitigen VM Markt nicht bestimmend.
 
Ok, im Falle von evovelo eher auf die Straße als auf den Radweg haha. Ein schmaleres Quad wäre da schon besser.

Hey klingt gut. Vielleicht sollte daraus ein Faden werden, in dem man die verschiedenen Konstruktiven Komponennten durchgeht, bis vielleicht 3 bis 5 Leute von der Lösung überzeugt sind und es vielleicht auch bauen.
 
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