Podbike angezahlt

Hmm 40km/h wird wohl schon knapp. Was ist denn ein Schätzwert für CwA Stirnfläche und Cr Rollwiderstand für das Podbike? In der Studie wurden ja 0.2 CwA genannt.

Und ja, könnte schon knapp unter dem Sitz werden :)
 
Der Schwerpunkt ist vermutlich aber deutlich niedriger.

Bei meiner Berechnung in #873 geht es beim Kippmoment NICHT um den Massenschwerpunkt des Podbike,
sondern um den Schwerpunkt der Windangriffsfläche, also den Abstand des resultierenden horizontalen Kraftvektors des Windes zur Fahrbahn.
(Da der Kippunkt sich auf der Fahrbahnebene befindet.)

Das ist vielleicht nicht ganz verständlich gewesen, sorry.

Stell dir die seitliche Silhouette des Podbike als Fläche vor, also mit Glashaube komplett,
dann davon der Schwerpunkt. (Der Massenschwerpunkt liegt natürlich tiefer)

Ich kenne die Maße vom Podbike nicht. Beim Alleweder A6 könnten die 40 cm wohl schon passen.
Wenn es 25 oder 30 cm sind muss man halt umrechnen.

Im Bauwesen würde man zu den o.g. Zahlen noch Sicherheitsfaktoren reinrechnen, ganz grob wären das beim Kippnachweis 1,70.
Sprich 1,70 * 104 kg.
 
Ein E-Fahrzeug mit über 400 km Reichweite für unter 10.000€ würde bestimmt auch Aufmerksamkeit bekommen!

Kommt auf das E-Fahrzeug an :rolleyes:

Als S-Pedelec kannst du das doch (auch in neu) schon billiger haben, sogar als 45 km/h Variante.
Nimm ein Extender-fähiges S-Pedelec und schließe die 3 og. Akkuspacks parallel an.
(Die Akkuleistung steht in keiner COC, nur die Spannung darfst du nicht verändern)

Ich bin jetzt nicht auf dem laufenden welche S-Pedelecs Extender fähig sind,
mein (sehr teures) BionX S-Pedelec (Riese+Müller delite BionX 500 HS) hat 2012 5.500,-EUR gekostet,
dafür sollte man heute auch noch Extender fähige S-Pedelecs bekommen.

Dann die 3 o.g. Akkupacks dran und schwups kannst du > 400 km (mit einem NEUFAHRZEUG) fahren.
Bei einem gebrauchten S-Pedelec liegst du vielleicht schon unter 5000,- EUR.

Und mit einem gebrauchten 45er Velomobil kommst du bei 3750 EUR Akkukosten auch unter 10.000 EUR für 400 km.
 
Die könnte man vielleicht durch eine Zwischenachse mit Differenzial mit Kassette ersetzen (z.B. Samagaga ETG CS oder DG72NCS). Und dann entweder Tretlagermotor - oder vielleicht sind die Motoren da Innenläufer wo einer als Teil der Achse mitlaufen könnte.
Wozu sollte man das Podbike kaputt machen, es gibt doch genug Velomobile mit Kette!
 
Wozu sollte man das Podbike kaputt machen, es gibt doch genug Velomobile mit Kette!

Um Dich zu ärgern? ;)

Wird halt vermutlich die Geschwindigkeit mit 200W Treten auf vielleicht 35 km/h erhöhen. Wird vermutlich auch der größte Kritikpunkt neben Preis und Gewicht sein.
Ist aber meinerseits wirklich rein "wissenschaftliches" Interesse.
 
Hi Felix,
.. es gibt doch genug Velomobile mit Kette!
.. leider nur wenige mit diesem (einem Ähnlichen, einen diesem Kunstanspruch entsprechendem) Design. :whistle:

Hmm. Bin richtig froh, nicht auf ein Podbike warten zu müssen, um ein grob diesem Designanspruch entsprechendes Resultat zu konstruieren. :whistle:

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Wird halt vermutlich die Geschwindigkeit mit 200W Treten auf vielleicht 35 km/h erhöhen. Wird vermutlich auch der größte Kritikpunkt neben Preis und Gewicht sein.
Ist aber meinerseits wirklich rein "wissenschaftliches" Interesse.
Das Podbike wird sich als Fahrrad nie gut fahren lassen, das macht man vielleicht mal aus Spaß, wie einen Triathlon mit einer Bikesharingmöhre. Sinnvoll ist es nur mit Unterstützung und dann ist es egal ob der Wirkungsgrad 60 oder 95% ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Podbike ist auch nicht für die 5%? Radfahrer, sondern für die 80%? Autofahrer gedacht.
Denen ist ein Wirkungsgrad egal, 25km/h mit einem Fahrad sehr schnell und im Regen sitzt man auch nicht.
Die laden jeden Tag ihr Handy und dann halt noch den Podbike Akku.

Wenn die dann danach noch richtig gute Modelle kennen lernen, wo ist das Problem.
Angst, nicht mehr die eine kleine Elite zu sein, oder was?


Gruß Jörg
 
Lässt sich theoretisch durch Direktbedampfung aka Sputtern (auf) der Scheibe selbst aushebeln, allerdings teuer.
Oder: Nur einen kleinen Bereich mit 2D-Formmöglichkeit freiheizen - sofern dies reicht.

Direkte Scheibenbeschichtung mit Gold wird bei den aus Kunststoff(verbund?) bestehenden kugelgeschützten Scheiben von einigen Düsenjets gemacht, um IR-/UV-Licht zu einem großen Teil zu reflektieren, Blendung zu reduzieren. Mit Indium-Zinnoxid sollte das auch möglich sein.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Und man sieht schön, wie die Leute erst Fred Feuersteinmäßig mit den Füßen wirbeln, bevor sich die Kisten in Bewegung setzen (nein, das war das andere Video, das ich gestern im Fratzenbuch gesehen habe)
 
Ja sah ganz furchtbar aus, so wie mit abgerutschter Kette loszufahren :D
Der Controller für den Generator müsste halt "holding torque" / Haltemoment erzeugen damit es sich so anfühlt wie bei einer Fahrradkette. Braucht man dafür hohe Ströme oder hohe Spannung?

ODrive ist ein servo controller der einen normalen brushless motor in einen Schrittmotor benutzbar macht und sowas könnte. Der Unterstützt auch Regeneration beim Bremsen bzw Generation von Strom. Zumindest muss es halt eine feste Beziehung zwischen Kurbelbewegung und Radbewegung geben. Mit so einem DC Servo könnte man auch "virtuelle" Gänge simulieren. Aber es bleibt eine Notlösung zum Kosten sparen.

Die Podbikes sehen aber echt offen und einladend zu fahren aus. Auch wenn die im Video etwas ruckelig zu fahren scheinen ;)
 
Der Controller für den Generator müsste halt "holding torque" / Haltemoment erzeugen damit es sich so anfühlt wie bei einer Fahrradkette. Braucht man dafür hohe Ströme
Die stellen sich schon von selbst ein, wenn man den Generator kurzschließt.
Die Controller der beiden Antriebsmotore könnten dabei dann ja für eine extrem langsame Beschleunigung sorgen :D:p
 
Also die Dinger brauchen die Möglichkeit, selbständing anzufahren. Bis 6 kmh ist das doch zulässig?
 
Ein wenig kommt mir das vor, wie Blinde die über Farben diskutieren.
Wieviele Leute kennt ihr eigentlich, die schon mal mit einen Tretgenerator gefahren sind?
:unsure:

Gruß Jörg
 
Was hast Du denn dagegen akademisch über hypothetischen Fahrspaß zu diskutieren? ;)
Ist halt ein Problem das sich durch moderne Regelungstechnik verbessern ließe.

Die Crux am Tretgenerator ist weniger der Wirkungsgrad, viel mehr die Psychologie: Man spürt keine Rückwirkung. Egal wie man regelt, ob man per Akku puffert oder den Generator direkt den Motor speisen lässt, es fühlt sich unschön an und man hat das gefühl, man käme gar nicht von der Stelle. Besonders der harte Antritt fehlt. Stellt Euch ein riesiges Gummiband statt der Kette vor, dann habt ihr so ungefähr eine Vorstellung. Es macht einfach keinen Spaß. Man könnte sogar sagen, es fühlte sich echt ekelig an zu treten.
...
Naja, ich wünsche Podbike natürlich viel Glück. Vielleicht kann man ja inzwischen auch regelungstechnisch ganz andere Dinge
 
Ich freue mich über jedes VM und jedes "VM - ähnliche" Fahrzeug auf den Strassen. Je mehr diese werden, um so höher steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Infrastruktur entsprechend angepasst wird.

Das Podbike ist halt quasi ein VM "in Wohnzimmersessel - Ausführung". Wenn das tatsächlich mal in Serie auf den Markt kommen sollte, dann werden die meisten Benutzer wahrscheinlich ohnehin nur "locker mitpedalieren" wollen. Da kann's dann auch ruhig ein Generator - Gefühl sein.
 
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