Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Gestern beim Keller aufräumen ist mir eine Ladung alter Elastomere aufgefallen. Federgabel von einem Flux ST2, also schon seehr alt (1992?)
Was mich echt erschrecken ließ: das war nur noch roter Matsch, richtig wie Gelee, hätte ich es nicht gewusst, für Kugellagerfett gehalten.
 
das war nur noch roter Matsch, richtig wie Gelee
Ich hätte ja jetzt fast gesagt "Wer Kunststoff kennt, der nimmt Metall" :p ...
Aber es kommt wohl eher darauf an den richtigen Kunststoff zu nehmen...
Neulich habe ich auch zwischen Spanngurten die ich lange nicht benutzt habe ein festgebackenes Gummiband rausgepopelt, das hatte sich schon regelrecht anvulkanisiert...
 
Gestern beim Keller aufräumen ist mir eine Ladung alter Elastomere aufgefallen. Federgabel von einem Flux ST2, also schon seehr alt (1992?)
Was mich echt erschrecken ließ: das war nur noch roter Matsch, richtig wie Gelee, hätte ich es nicht gewusst, für Kugellagerfett gehalten.
Ich habe am MTB eine RockShox die ist ca. zwei Jahre jünger. Da haben sich vor ein paar Jahren die Elastomere pulverisiert. Eines Tages mochte die Gabel nur noch ein- und nicht mehr austauchen. Es war dann nur noch ein Haufen Brösel vorhanden.
 
Div. Fahrradkomponenten (Griffe, Spiegel, ..) mit so einer weichen "Gummiert"-Beschichtung am Kunststoff wurden nach 10 Jahren auch zu einer fuuuurchtbar schmierenden Pampe auf dem tragenden Hartkunststoff..

Sehr merkwürdig, das.. scheint häufiger vorzukommen.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Wobei Erfahrungsgemäß die Stahlfedern scheinbar häufiger das zeitliche durch Brüche gesegnet haben, als die Elastomere ;)
 
Ich habe jetzt seit Mitte Dezember mit dem Gekko 4 Stück Schwalbe 6A-Schlauch verschlissen. Die reißen immer nach ein paar dutzend bis ein paar hundert Kilometern irgendwo auf. Nachdem ich am Sonntag dann ein paar Stunden lang mein Rad zurückschieben durfte, nachdem mir ein neuer 6A-Schlauch nach einer halben Stunde Fahrt aufgerissen ist, reicht es mir jetzt, jetzt gibt es wieder normale Schläuche.
 
Div. Fahrradkomponenten (Griffe, Spiegel, ..)
... SRAM-Schaltgriffe ...
mit so einer weichen "Gummiert"-Beschichtung am Kunststoff wurden nach 10 Jahren auch zu einer fuuuurchtbar schmierenden Pampe auf dem tragenden Hartkunststoff.
Habe ich jetzt in zwei Fällen. Einmal am Up vor ca. vier Jahren, allerdings waren die schon etwas älter als 10 Jahre, eher 16-17. Und aktuell am Baron.
Hatte schon befürchtet, dass ich mit den Händen irgendwelche seltsamen Substanzen ausschwitze, aber wenn das auch woanders vorkommt, liegt's vielleicht doch nicht an mir.
 
@tomate : Versuchst du etwa Schläuche die man maximal sinnvoll bis 35mm einsetzen soll, in 55er Reifen o.ä. zu bekommen? Dann ists klar das die reißen. Wir setzen die Schläuche gern ein, ein solcher Defekt ist mir aber nicht bekannt.

Gruß,
Patrick
 
Hi,
Hatte schon befürchtet, dass ich mit den Händen irgendwelche seltsamen Substanzen ausschwitze, aber wenn das auch woanders vorkommt, liegt's vielleicht doch nicht an mir.
da kann ich dich beruhigen: liegt nicht an dir.. Hatte dieses Problem auch mit einem Siemens-DECT-Telefon. Lag sieben Jahre originalverpackt und in 1A Zustand in seiner Verpackung. Bei der letzten Prüfung vor .. 5-6 Jahren war alles OK, genauso wie bei einigen der Fahrradkomponenten: keine Schmiere, flauschig-weiche "Gummierung"sbeschichtung..

Und als ich erneut danach schaute.. war es nur noch Schmiere. Verflüssigung zu einem "Flüssigklebstoff", ringsherum, gesamte Griffaußenseite.
Leider auch nicht sauber zu bekommen: Alkohol, Orangenreinigungskonzentrat, selbst Aceton.. Kunststoff (der Träger) löst sich an, doch das Geklebe bleibt.

Ich will lieber nicht wissen, welche Weichmacher dort verwendet werden, wenn es zu diesem Resultat führt..

Freundliche Grüße
Wolf
 
Kann mir jemand sagen, was das ist? Ein kreisrunder Draht mit Haken dran, hab ich heut morgen um Umwerfer vom Up gefunden...

gruss Rainaari
 

Anhänge

  • CE272F00-50FA-4757-AF2D-FF4603B6E027.jpeg
    CE272F00-50FA-4757-AF2D-FF4603B6E027.jpeg
    92,1 KB · Aufrufe: 131
Bindedraht.. Reben sind recht starr und wenn ein Stück abgeschnitten wird oder abbricht, ist den Bindedraht (oder Weidenbindung) in ähnlicher Formgebung noch dran. Ungünstig verkeilt und hochgeschleudert nicht komplett ausgeschlossen, dass er sich darumwickelt.

Der "Haken" ist dann das verdrillte Ende, welches abgeknipst wurde (von der Rolle).

Freundliche Grüße
Wolf
 
@tomate : Versuchst du etwa Schläuche die man maximal sinnvoll bis 35mm einsetzen soll, in 55er Reifen o.ä. zu bekommen? Dann ists klar das die reißen. Wir setzen die Schläuche gern ein, ein solcher Defekt ist mir aber nicht bekannt.

Ich habe die in Marathon Racer in 40-406. Das sollte ja eigentlich passen. Das Problem ist nur, daß die Schläuche an den Stellen aufgerissen sind, an denen sie mit sich selbst oder dem Gummistück, in dem das Ventil sitzt, verbunden waren. Der letzte Schlauch hatte jetzt ein leicht anderes Fehlerbild, der ist in der Mitte gerissen, ich kann das aber nicht mehr so genau nachvollziehen, da der durch das Zurückschieben noch weiter beschädigt wurde. Im Reifen war jedenfalls nichts, was den beschädigen konnte. Man hört Gemischtes zu den Schläuchen, mir wird das jetzt aber zu blöd. Ich habe die Schläuche von zwei Händlern gekauft, und mit Schläuchen aus beiden Lieferungen gibt es Probleme. Die 30 g je Schlauch im Vergleich zu Standardschläuchen hätte ich zwar gern gespart, mir wird das aber einfach zu lästig, bei jeder Fahrt darauf vorbereitet sein zu müssen, mal eben einen Schlauch zu wechseln. Kann natürlich sein, daß der Schlauch nicht für 40-406 geeignet ist, aber Schwalbe spezifiziert den so, dann erwarte ich auch, daß er sich für die 40-406-Reifen von Schwalbe eignet. Vorher habe ich mir jedenfalls vor Ort zwei neue SV6-Schläuche besorgt.

Außerdem kaputt: Mein Spiegel ist mir schon wieder abgerissen, die Kugel für das Kugelgelenk läßt sich auch nicht mehr drankleben. Also alles entfernt, eine neue Kugel mit Stab dran gedruckt und an den Spiegel geklebt. Bisher hält's. Ein kleiner Befestigungsclip am Gekko hat sich unter der Last der Zughüllen auch zerlegt (na gut, das Teil ist von 2011, da kann sowas schonmal passieren), der wurde auch durch einen neuen ersetzt. Hatte leider kein farblich passendes Material mehr da, daher jetzt in seltsamer Farbe.
 
Ich habe jetzt seit Mitte Dezember mit dem Gekko 4 Stück Schwalbe 6A-Schlauch verschlissen. Die reißen immer nach ein paar dutzend bis ein paar hundert Kilometern irgendwo auf. Nachdem ich am Sonntag dann ein paar Stunden lang mein Rad zurückschieben durfte, nachdem mir ein neuer 6A-Schlauch nach einer halben Stunde Fahrt aufgerissen ist, reicht es mir jetzt, jetzt gibt es wieder normale Schläuche.
Hast Du Schwalbe mal angeschrieben oder kennst Du die Ursache?
6a ist ultralight?
Gruß Krischan, ich liebe ultraleicht...
Aus den dünnen Schläuchen kann man prima Werkzeugrolltaschen nähen. Falls Du sie nicht brauchst und welche über hast ;) her damit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand sagen, was das ist? Ein kreisrunder Draht mit Haken dran, hab ich heut morgen um Umwerfer vom Up gefunden...

gruss Rainaari
Das Ding nennt sich Schenkelfeder und soll wohl den Zweiten Arm der Parallelführung daran erinnern wo seine Ruheposition zu sein hat. Vielleicht auch nur ein wenig Vorspannung geben damit nix klappert.
 
... SRAM-Schaltgriffe ...

Habe ich jetzt in zwei Fällen. Einmal am Up vor ca. vier Jahren, allerdings waren die schon etwas älter als 10 Jahre, eher 16-17. Und aktuell am Baron.
Hatte schon befürchtet, dass ich mit den Händen irgendwelche seltsamen Substanzen ausschwitze, aber wenn das auch woanders vorkommt, liegt's vielleicht doch nicht an mir.
Ich habe so einen Weichmacherschmierkram schon erfolgreich entfernt, aber nur von beschichtetem Hartkunststoff, z.B. vom Gehäuse einer PC-Maus. Mir ist mal ein Rest Kunststoffreiniger für Schutzanzüge zugelaufen, laut Etikett zum großen Teil aus Tensiden, damit geht das. Könnte demnach auch mit Waschmittellauge auf Küchenrolle funktionieren.
 
Zurück
Oben Unten