Deltatrike mit starrer Hinterachse

Die einfachste Variante beim Liegetrike ist VR-Antrieb (MBB oder ZOX-Toxy usw. Art) und zwei Hinterräder, also Delta. Dann brauchste dir über starre angetriebene Hinterachse keine Gedanken machen. Wenn mit mitschwenkendem Tretlager vorne und VR-Antrieb, also MBB-Prinzip, dann ists am allereinfachsten, keine Umlenkrollen. Fahren lernen ist da ohne Gelichgewicht halten müssen, auch einfach. Allenfalls ganz scharke Kurven oder Komplettwendemanöver auf enger Straße könnte schwieriger werden, da das Vorderteil mehr schwenken muss als beim MBB-Einspurer

Ja, Ja, Ja.

Ich finde selbst meine suboptimale Jouta VX vom Antritt und vom Aufbau her klasse. Hinterradlenkung ist halt eine Fehlentwicklung.

Das beste Trike ist ganz sicher ein Python. Kann man wo kaufen?

und so weit zu der Fachkompetenz der Hersteller: es wird gebaut was einfach geht, und natürlich was man dem Kunden leicht verkaufen kann.


Pythons eben nicht.
 
bei meinem quad stand ich vor dem selben problem:
hinten 2 räder die den antrieb stellen sollen.

am einfachsten wäre eine starrachse gewesen und irgendwo auf dieser ein ritzel nach vor, zur kurbel.
nachteil: schwerere kurvenfahrt und das diese achsen etc teuer werden wenn man diese haltern muss weil man keine starr geschraubte achse hat, wie normale fahrad-naben, sondern die achse mit lagerböcken o.ä. haltern muss
und einzelrad-federung schwieriger wird.
übrigens, selbst eines meiner 'kinder-vehikel, ein 'holländer', hatte keine echte starr-achse sondern einseitigen antrieb und das andere rad war 'lose' auf der achse.

diffferential wäre das eleganteste gewesen, aber da gehen die kosten extrem durch die ecke durch das differential und man hat das selbe lagerungs/federungs-problem wie bei starr-achse.

eine starrachse vor den rädern und mit 2 kurzen ketten zu und an den rädern mit freiläufen haben zwar den nachteil das man 2 kurze ketten hinten mit antreiben muss aber den vorteil das es eben die günstigste variante ist und man 2 normale freilauf-naben nutzen kann, also 'radübliche' schwingen nutzen kann.
auch federungstechnisch ist das einfacher(achsverschränkungen bei einzelradfederung)
bei mir waren es 2 normale SA-naben mit 70er trommeln, so konnte ich auch gleich 4 bremsen, mit vorn zusammen, verbauen, was maximal mögliche brems-sicherheit bedeutet.

vorn wurden es so 2 scheiben mit gekoppelten hydraulischen bremsen und hinten gekoppelte seilbremsen.
so hab ich auch hinten weniger maximale bremsleistung und ein feststellbremse ist einfacher zu verwirklichen.
nachteile konnte ich durch den '2 freilauf-antrieb' nicht feststellen, bin aber auch nochnicht gross gefahren, bin noch beim optimieren von sitzhalterung und lenkung bevor ich mich auf weitere strecken als nichtmal ein testkilometer einlasse -mit zu instabelem sitz under lenkproblemen fahr ich nicht weiter weg als einmal um den block im kleingarten-gelände, ist mir zu gefährlich für mich und andere.
aber bald geht's ja wieder weiter.....

auch konnte ich so recht simpel das ZG mit einbauen wodurch ich hinten auch keinen kettenspanner habe, der evtl mal hängen bleibt, sitzt ja 'frei mittig' und nicht an einem der räder, kann also von bordsteinen oder wurzeln 'eingefangen' werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS. Velomo hat auch noch Freilaufnaben für 20mm Präzisionswellen. Damit wäre ein Aufbau extrem einfach möglich. Preislich kann man sich da auch einigen.
 
hätt ich davon bei der planung damals gewusst, hätt ich die wohl 'ins auge gefasst' :)
es ist sooo schade das viele konstruktionsmöglichkeiten so schlecht zu finden sind
und für die hersteller sicherlich auch einiges an verlorengegangene einnahmen.

auch zb adapter/ritzel für bremsaufnahmen fürdas ZG musste ich aus 'old england' besorgen, hab hier in D keinen gefunden.

aber oki, will hier nicht den interessanten thread sprengen, die freilauf-naben könnten interessant sein für den TE zb.
 
Kann man [in Oldenburg] kaufen
Kontaktiere mal @hein ein, falls der noch Zeit hat...
Da Dein Wissen über Pythons endlich erscheint, hier mal der klassische Ursprungs-Link:
Fahren lernen muss man die Schlange auch noch... und die Seite ist auf englisch...
Es gibt ja Menschen, die suchen Probleme...
Lösen ist hilfreicher ;)
Gruß Krischan
 
Kontaktiere mal @hein ein, falls der noch Zeit hat...
Da Dein Wissen über Pythons endlich erscheint, hier mal der klassische Ursprungs-Link:
Fahren lernen muss man die Schlange auch noch... und die Seite ist auf englisch...
Es gibt ja Menschen, die suchen Probleme...
Lösen ist hilfreicher ;)
Gruß Krischan

Gäbe es mehr Pythons, wüssten mehr Menschen, wie sie zu fahren sind und würden das erlernen für genauso normal halten wie das UP.
Die Lösungen von heute sind die Probleme von gestern und morgen veralteter Unsinn.
Olaf
PS.: Habe den ganzen Kram gelesen und alle Videos gesehen. Jetzt würde ich so ein Ding gerne mal fahren.
 
Gäbe es mehr Selbstbauer (statt -redner),
Gäbe es mehr Pythons
@Jürgen Mages hat sein Projekt aus den Fahrerfahrungen mit Flevo und Airbike entwickelt und als Opensource/Diy veröffentlicht.
Vll darf man die Bauanleitung gewerblich nutzen und eine Pythonfabrik bauen? Es wird doch bald Fördermittel für eine umweltfreundliche Nachcoronawelt geben ;) Also, Pythonstartup gründen, @Jeradachs
Gruß Krischan
 
Das ist es doch eben. Ich möchte so was kaufen nicht basteln. Ich habe einen festen Job, ernähre eine Familie damit und mein Hobby ist Musik. Meine 24h am Tag sind aufgebraucht.

Außerdem will ich mit dem Rad zur Arbeit und zurück, möglichst effektiv. Wenn ich das mit einem normalen handelsüblichen Rad könntewürde ich es tun. Geht aber nicht. Deshalb suche ich eine Liegerad-Lösung. Aber nicht als Unternehmer, sondern als Kunde.

Also: Wer macht jetzt das Python-Start-UP-Projekt? Ich habe ein paar Jahre Existengründungsberatung gemacht. Helfe gerne.

Olaf
 
Also: Wer macht jetzt das Python-Start-UP-Projekt? Ich habe ein paar Jahre Existengründungsberatung gemacht. Helfe gerne.

Also Du würdest ein Startup unterstützen, dass Dir ein Python baut und dann kurz darauf Pleite geht, nur damit Du feststellen kannst, dass Python fahren doch nicht Dein Ding ist? ;)
 
Also,sowas wie dieser TitanMBBChinaAuftragsbau fehlt in Europa. Man gibt seine Körpermaße an und bekommt ein CrMoLieger nach Wahl geliefert, sagen wir mal für 2 k€.
Das wär doch spannend, oder?
Gruß Krischan
 
Also Du würdest ein Startup unterstützen, dass Dir ein Python baut und dann kurz darauf Pleite geht, nur damit Du feststellen kannst, dass Python fahren doch nicht Dein Ding ist? ;)
Na so böse bin ich nicht. Was ich will ist, denke ich, klar formuliert. Und um eine Python zu bauen würde wohl selbst der größte Enthusiast keine Firma gründen. Und 2000€ habe ich für eine ungewisse Testfahrt sich nicht rumliegen.
also dieses Szenario wird wohl eher noch zu Stande kommen.

Aber ein Python-Projekt, in dem 20 dieser Spassmaschinen im Jahr gefertigt und für 666€ Pro Stück verkauft werden, das fände ich interessant.
Olaf
 
Gäbe es mehr Pythons, wüssten mehr Menschen, wie sie zu fahren sind und würden das erlernen für genauso normal halten wie das UP.
Ich habe selber mehrere Pythons gebaut und gefahren. Das Lernen war wirklich eine Herausforderung, aber wenns läuft ist es echt lustig. Nur bei hohen Geschwindigkeiten merkt man den fehlenden Nachlauf dann doch. Also zum Cruisen gut, aber nichts zum Schnellfahren. Bin daher zu einer Konstruktion ala Speculoos übergegangen. Fürs Schnellfahren deutlich besser geeignet.

Ein fast vollständig verkleidetes Python-Trike in Stich&Glue habe ich auch noch gebaut. War mit zwei Kindersitzen zwischen den Hinterrädern und Ebike-Motor in einem der Hinterräder unsere Familienkutsche. Die konnte auch schnell.
Ich habe es aber zerlegt und eingemottet, nachdem ich einmal mit dem Finger ins angetriebene Vorderrad kam und der zum Teil wieder angenäht werden musste. Seitdem kommt mir kein Speichenrad mehr direkt zwischen die Beine...

Im Moment gibt es viele günstige gebrauchte VMs (z.B. Quest) in Holland und teilweise auch hier. Statt selber Basteln würde ich mir so etwas als Basis holen. Allein durch die Komponenten gibt man doch relativ viel Geld für einen Selbstbau aus, von der Zeit mal zu schweigen, da ja der Weg das Ziel ist.
 
Ich habe selber mehrere Pythons gebaut und gefahren. Das Lernen war wirklich eine Herausforderung, aber wenns läuft ist es echt lustig. Nur bei hohen Geschwindigkeiten merkt man den fehlenden Nachlauf dann doch. Also zum Cruisen gut, aber nichts zum Schnellfahren. Bin daher zu einer Konstruktion ala Speculoos übergegangen. Fürs Schnellfahren deutlich besser geeignet.

Ein fast vollständig verkleidetes Python-Trike in Stich&Glue habe ich auch noch gebaut. War mit zwei Kindersitzen zwischen den Hinterrädern und Ebike-Motor in einem der Hinterräder unsere Familienkutsche. Die konnte auch schnell.
Ich habe es aber zerlegt und eingemottet, nachdem ich einmal mit dem Finger ins angetriebene Vorderrad kam und der zum Teil wieder angenäht werden musste. Seitdem kommt mir kein Speichenrad mehr direkt zwischen die Beine...

Im Moment gibt es viele günstige gebrauchte VMs (z.B. Quest) in Holland und teilweise auch hier. Statt selber Basteln würde ich mir so etwas als Basis holen. Allein durch die Komponenten gibt man doch relativ viel Geld für einen Selbstbau aus, von der Zeit mal zu schweigen, da ja der Weg das Ziel ist.
Ah jetzt sind wir wieder beim Thema. Ich bin nur sehr begrenzt bereit an Fahrrädern rumzuschrauben. Ich wäre auch bereit die erforderlichen 10k€ auszugeben, wenn ich sicher wüsste dass der Gegenwert ein Fahrzeug ist, das ich praktisch nicht warten muss, außer Reifenwechsel und Batterie laden. Und das mich sicher schnell und weitestgehend trocken mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von min 35km/h ans Ziel bringt.
Auch wenn mich aktuelle Alpha7, QV, Milan sehr ansprechen, haben alle für mich inakzeptable Macken. Die größte von allen ist der Antrieb mit einer Kette.
warum gibt es da nicht den Schritt zu einer Kardanwelle (ceramtec finde ich eine klasse Idee).
für mich war nie der Weg das Ziel, sondern das Stiel war das Ziel und der Weg ein zu überwindendes Hindernis. Buddha wäre nie mein Freund geworden.
Olaf
 
ein Fahrzeug ist, das ich praktisch nicht warten muss, außer Reifenwechsel und Batterie laden. Und das mich sicher schnell und weitestgehend trocken mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von min 35km/h ans Ziel bringt.
Ich sehe vor meinem geistigen Auge jetzt viele zufrieden nickende Quest - Fahrer.
inakzeptable Macken. Die größte von allen ist der Antrieb mit einer Kette.
warum gibt es da nicht den Schritt zu einer Kardanwelle
Gut, wenn dir mehr als 95% Wirkungsgrad zuviel sind und du das Gewicht noch ein wenig nach oben setzen möchtest, kannst du gerne über eine Kardanwelle nachdenken. Der Rest der Welt hält die Kette nicht für einen Fehler.
 
Ich wäre auch bereit die erforderlichen 10k€ auszugeben, wenn ich sicher wüsste dass der Gegenwert ein Fahrzeug ist, das ich praktisch nicht warten muss, außer Reifenwechsel und Batterie laden.
Der Wartungsaufwand bei VMs ist dank langer und großteils gekapselter Kette sehr überschaubar. Also gebrauchtes Quest für 2 bis 3000€ kaufen und testen, ob man damit klar kommt und die eigenen Erwartungen erfüllt werden.
 
dass ein Motor-Quad eine Starrachse hat wundert mich aber, da wirken doch bei starken Kurvenmanövern irre Verwindungskräfte auf die Achse...
Ich hatte mal solch ein Quad (ähnlich ATV) mit starrer Achse.
Das ist nicht witzig! Im Kreisverkehr im Regen habe ich manchen Dreher hingelegt. Unabhängig der Geschwindigkeit. Die Achse hält das locker aus, aber Räder verlieren an Traktion.
Da war es besser (kein Witz!) so schnell zu fahren, dass sich das kurveninnere Hinterrad anhebt. Also mit 3 Rädern. Dann greift das kurvenäußere Rad ohne vom inneren gebremst zu werden.
 
Zurück
Oben Unten