Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Das reicht oft zum Ausdrehen (nicht bohren).
Klingt gut!
Dann will ich auch mal berichten wie ich es geschafft habe:
  • Kriechöl aufbringen kann nicht schaden.
  • Zunächst ein Torx-Bit wählen etwas kleiner als der Kernloch-Durchmesser des Gewindes.
  • Dann eine Probebohrung als Durchgangsloch in entsprechendem Material mit einem Bohrer etwas größer als der Kerndurchmesser des Torx.
  • Torx eintreiben und testen, ob man genug Drehmoment ausüben kann ohne dass der Torx ausreisst.
  • Dann das schwierigste: den drinsteckenden Gewindebolzen zentrisch ankörnen, oder mit kleinem Zentrierbohrer oder mit Vorrichtung, wenn z.B. zylindrisches Anlötteil wie bei mir.
  • Dann aufbohren entsprechend der Zahnungslänge des Bit.
  • Torx-Bit gerade eintreiben mit Hammer.
  • Und dann vorsichtig ohne zu verkanten den Torx samt Gewindebolzenrest mit dem zugehörigen Werkzeug rausdrehen.
Hoffentlich mit Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
lassen sich gefühlvoll selbst schleifen.
Gruß Krischan
ich denk das geht daneben, die Spanabfuhr ist nicht gewähreistet und der Nebenschneidenfreiwinkel wird dann negativ. Gut sichtbar bei Spiralbohrern mit ausgeprägter Führungsfase.
Der Vorteil bei linksschneidenden Bohren ist hauptsächlich daß sich der Schraubenrest durch den Schneiddruck ausdreht, und nicht wie bei rechtsschneidenden Bohrern weiter in die Sackbohrung eindreht.
Die Kegeligen Geindeausdreher können einen schwergängigen Schraubenrest aufweiten, dann klemmts so richtig.
 
Die Kegeligen Geindeausdreher können einen schwergängigen Schraubenrest aufweiten, dann klemmts so richtig.
Jetzt fällt mir deren Bezeichnung im Volksmund nicht ein.

Ist bei denen nicht auch die Gefahr, dass man das Restmaterial aufsprengt und es dann zu erhöhter Reibung des Schraubenrestes im Gewinde kommt?
Da halte ich das Räumen mit einem Torx für unkritischer.
 
Einen Torx so einzusetzen wie in Beitrag 2382 beschrieben, kann ich mir vorstellen.
Das hat aber mit Räumen nichts zu tun. Es nudelt halt den armen Torx irgendwie rein, was bei einem weicheren Werkstoff schon funktionieren kann.

Was an professionellen Methoden aus meiner Sicht hier noch fehlt, sind die passenden Funkenerosionsmaschinen.
Die entfernen den Kernbolzen, egal welches Material das jetzt war. Danach kann man die Gewindegänge der Schraube oder die Reste eines Spiralbohrers, eines Gewindebohrers rauskitzeln. Da das Verfahren aber spezielle Maschinen braucht und nicht gerade schnell arbeitet, kostet es ordentlich Geld. Aber das ist meistens immer noch billiger als gar nicht reparieren zu können...
 
kann helfen, in meinen Fällen hat es jedenfalls super mit schleifen und bohren geklappt. Die Schrauben waren auch nicht eingegammelt, man kam halt nur nicht mehr dran.
Der Fall ist bereits gelöst
(y) @wormwood - gleich gemacht. Ging sogar mit einer stinknormalen Eisensäge. Jetzt brauch ich nur noch eine passende neue Schraube - hoffentlich machen die Baumärkte oder ähnliches bald auf. In der Grabbelkiste ist nix passendes ...
, ich zeige nur eine andere Variante auf. Manchmal kann man keine Schlitze schneiden, manchmal nicht richtig bohren für den Torx-Trick.
Gruß Krischan
 
Zwei kaputtizitäten dieses Jahr (Kettwiesel von 2009):
1. der Netzsitz, noch der erste. Nix gerissen, nur Faden aufgeribbelt. Ich versuche es mit Nähen.
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2. die alte Schutzblechhalterung links. Die neue Version hat nicht mehr zwei einzelne Pins, sondern ein geschlossenes Langloch.
Rechts hatte ich schon vor rund 8 Jahren getauscht, jetzt war halt die andre Seite an der Reihe. Hat nicht viel gekostet.
WIN_20200421_13_13_23_Pro.jpg
 
Produktionsdatum [...] zu meiner Überraschung war das bei besagtem Schlauch 2016,
*grummel* Heute dann anderes Rad, aber auch Kojak und auch SV6. Schlauch auch so merkwürdig zerrieben, diesmal kein Unterschied hinter dem Kojak-Schriftzug. Hier könnte sogar mal sparsam Talkum drin gewesen sein. Allerdings ist der Reifen diesmal einer zum Falten. Schlauch wieder von Anfang 2016 (da muss ich wohl mal groß Schläuche gekauft haben), Flicken hab ich mir angesichts des Fehlerbilds gespart und einen der Schläuche aus der Schwalbe-Ersatzlieferung eingesetzt. Wenn der nächste mit dem Problem nicht von Anfang 2016 ist, dann muss ich wirklich weiter forschen, was hier los ist.

Gruß,
Martin
 
Jetzt fällt mir deren Bezeichnung im Volksmund nicht ein.
Meinst Du "Linksausdreher"?
Ich habe ja beruflich wie privat schon so einiges retten müssen, mit denen habe ich aber fast nie gearbeitet... waren mir immer suspekt... auch wegen der Gefahr des spreizens.
Ausserdem fehlen in den Sätzen die kleinen meist eh schon, weil die das Drehmoment gar nicht übertragen können und entsprechend das Zeitliche gesegnet haben, und bei den grossen Schrauben hat man meist genug andere Möglichkeiten...
Kommt aber auch sehr auf die Schraube an und auf das wo sie drinsteckt, ob mit oder ohne Kopf, ob "nur so" zu fest, festgerostet, gefressen...

Das Wasser und der Matsch finden ihren Weg
Das war aber kein SON, oder?
 
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