... nachdem ich mir gestern neue Speichen eingezogen, die Reifen Conti Contact Speed auf 6,5 Bar aufgepumt und voller Freude in mein DFxl eingestiegen bin, stellte ich auf den ersten Metern wie immer fest, dass die ersten 10 km mit 20 HM für mich eher zum Einfahren sind.
Dann muss ich durch eine Stadt durch, viele Stops an Ampeln, langsam am Kreisel usw. und danach geht es raus auf die gut geteerte Landstraße. Ab jetzt keine Ampeln mehr. Und hier beginnt auch meist der erste Abschnitt mit über 50 km/h.
Hin und zurück 94 km, 245 HM, 2:10 ohne Pause, auf den letzten 15-20 km merke ich den aufgebrauchten Zuckervorrat.
Es war meine bisher schnellste Fahrt mit 43,3 km/h. Und jeder Meter wird gerechnet, also auch die langsamen Anfangsmeter!
Systemgewicht 23+5 (Werkzeug und anderes) + 1 Haube + 102 KG Fahrer (ja, habe wieder abnehmen können) Gesamt = ca. 131 KG
Baujahr '62 - was mich hier zu den älteren macht. Mit 30 brachte ich auch bessere Leistungen als heute mit fast 60
Muss also auch immer meine HF im Auge behalten. Sollte so um die 150 Schläge im Durchschnitt liegen.
Maximalpuls bei Frauen: HFmax = 226 – Lebensalter
Maximalpuls bei Männern: HFmax = 223 – 0,9 x Lebensalter - bei mir ca. 171 80-88% gute Dauerlaufleistung = 150 ca.
Einige Streckenabschnitte fahre ich dabei mit 55-60 km/h, leichte Gefällestrecke 1-2 HM auf 1000 Metern, kurzzeitig sogar bis knapp 70 km/h rauf,
an anderen Streckenabschnitten, wenn ich 10-15 HM bei einer Autobahnüberführung raufkurbeln muss und ich zuvor vielleicht nur 35-40 km/h drauf hatte, falle ich regelmäßig runter bis auf teils 20-25 km/h. Hier merke ich am besten meine nur durchschnittlichen Fitnesslevel.
Wer vor einer Erhöhung viel Schwung mitnehmen kann, kommt oben mit höherer Geschwindigkeit an.
So um die 40 km/h ist schon zu gering und relativ schnell ist man auf 30 km/h runter. Dann entscheide ich mich i.d.R. für langsamer und Kraft sparen für die Abfahrt und dort gut und lange mittreten zu können.
Bisher habe ich erst 4000 km mit dem DFxl in 9 Monaten gefahren. Da ist noch Luft nach oben
Starken Einfluss auf den Durchschnitt haben
Vollstops und anschließende Beschleunigungsanteile. Je mehr eine Strecke davon "bietet" desto geringer der Durchschnitt.
Viele Kreisverkehre ebenfalls.
Und wenn die Strecke nass ist, kann man auch nicht so heizen.
Und je öfter man durch Dörfer und Städte fährt, desto langsamer wird es.
Wie viele andere Verkehrsteilnehmer noch auf der Fahrbahn sind und einen behindern oder ausbremsen.
Starke Böen. Aus Sicherheitsgründen muss ich im DFxl dann langsamer machen um nicht plötzlich auf die Straße gedrückt zu werden.
Wind ist übrigens ein toller Beschleuniger, ohne Wind jedenfalls fahre ich 3-5 km/h weniger.
Übrigens dokumentiere ich jede Fahrt in meinem Blog ...