Quest Reisebembel

Also für ein Quest der 700 er Baureihe, sieht es doch ziemlich runtergewirtschaftet aus :eek:
Ich stimme Dir zwar absolut zu, aber der gute Jockel fährt auch mehr als wohl die meisten...
2-1/2 Jahre und 42000km
Und er hat es ja gebraucht gekauft - wenn auch wohl noch gut in Schuss.
Ich kenne es noch ziemlich "frisch" von vor gut zwei Jahren, letzten Herbst sah es doch schon etwas angegriffen aus, und jetzt sieht man die Schäden hier mal in voller Pracht ;) ...

Ist bei Jockel wohl eher ein Gebrauchsgegenstand - und ich ziehe schwer den Hut davor dass er damit jeden Tag so eine Strecke pendelt(e...)!

Bin aber mal schwer gespannt wie das Alpha 7 in zwei oder drei Jahren ausschaut :whistle: ...
 
Hey - Toy Dolls :love:
Da kann man wenigstens in Erinnerungen an Livekonzerte schwelgen!
Wollja, in der Batschkapp. Drängelte sich alles direkt vor der Bühne, bis zum ersten Takt. Dann entstand ein riesiger Moshpit und es wurde bis zum Ende Pogo getanzt. Dort ist die Idee geboren worden, während des damaligen Schulpraktikums (ich studierte auch mal Lehramt auf Physik) den Kindern die Brownsche Molekularbewegung per Pogotanz zu erklären - inklusive der Ausdehnung des Körpers bei größerer Wärme.
Ich glaube, diese eine Klasse hat dieses Thema heute noch nicht vergessen :cool: - Physik erleben.
Also für ein Quest der 700 er Baureihe, sieht es doch ziemlich runtergewirtschaftet aus
Nein nein, das nennt man "street credibility"!
Aber die Generalüberholung hat es sich redlich verdient.
fährt auch mehr als wohl die meisten...
eben. 2-3 Jahre und 50tkm war mein Horizont für das Ding. Leider stand es wegen sehr vieler Defekte auch eine Zeit lang.
jetzt sieht man die Schäden hier mal in voller Pracht ;) ...
Ich habe nichts zu verbergen
eher ein Gebrauchsgegenstand
richtig.
Bin aber mal schwer gespannt wie das Alpha 7 in zwei oder drei Jahren ausschaut :whistle: ...
Wird zumindest keine Anfängerschäden mehr vorweisen. Wohl eher fachgerecht zugerichtet sein...
In 3 Jahren wir das der neue Reisebembel
Das ist nicht auszuschließen.

Gestern und vorgestern war Pause und ein bisschen Werkstatt aufräumen angesagt, heute ging es einen kleinen Schritt weiter:

Erst einmal die Obeschale ordentlich und kreativ positionieren. Ich habe keine Ahnung, warum da so eine Blechlasche mit Loch in der Decke hängt, aber 3 Haken und eine Schnur später hängt die Schale dort stabil. Hinten der klassische Aufbau aus Systainer und Wasserwaage. Was man nicht sieht, ist der massive Schraubstock vor der Hutze, der verhindert, dass die Schale nach vorne rutscht. Ließ sich hervorragend dran arbeiten.
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Heute habe ich nur den Rahmen von innen eingeklebt und mit einer weiteren Lage Kohle fixiert.
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Mal sehen, ob ich morgen Muße finde, die Kanten noch etwas netter zu gestalten. Auf jeden Fall wartet der Inhalt aus einem großes Paket von R&G auf seinen Einsatz. Die Feinwaage habe ich schon eingeweiht, die Epoxy-Schmierer da drauf sollten morgen auch ausgehärtet sein :rolleyes:
 
Klatscher Frischhaltefolie als letzte Lage über alles drüber, das reduziert den Schleifaufwand zumindest bei meiner Arbeitsweise beträchtlich. Dann schleift man fast nur noch Harz, was sich in den Falten der Folie festgesetzt hat, und keine Fasern mehr.
 
Klatscher Frischhaltefolie als letzte Lage über alles drüber, das reduziert den Schleifaufwand
Guter Tipp - für größere Flächen werde ich das mal ausprobieren. Die Frischhaltefolie liegt schon lange parat. Im Augenblick lerne ich die Vorteile von Abreißfolie kennen, habe mir eine 25mm-Rolle gegönnt, mit der ich die Ränder der Matten und anderen Kleinkram bearbeite. Muss noch trocknen, morgen gibt es Fotos davon.


Was machen 42 tkm feinster Wetterauer Schmirgelsand mit einem Tillerzapfen?

IMG_6254_kl.JPG
Schmirgeln :mad:

Die dazugehörige Buchse werde ich nicht einmal nachmessen.

Was macht man dagegen? Meine Gedanken kreisen auf einmal um gehärtete Kolben, weiche Buchsen, Gleitcreme und Kondome o_O:X3:

Kopfkino aus!
 
Moin,
Was macht man dagegen?
Verschleißteile tauschen, bevor sie eine Evolution zu untermaßigem Passungsschrott hinlegen.
Klar, sind nur 42.000 km gewesen - das muss ein Zapfen abkönnen.

Andererseits, um auf Deine Anmerkung zu weichen Buchsen, Gleitcreme und so weiter zurückzukehren: hält Dein Zapfen 42.000 km Wegstrecke stand, ohne in Mitleidenschaft gezogen zu werden? ;)

Klar kannst Du einen fettgefüllten Silkonstopfen drüberziehen. Sofern dieser effektiv gegen Sand dichtet, hält das Konstrukt länger.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Kondome als Staub- und Schmutzschutz sind auf jeden Fall nicht zu empfehlen, die haben andere Einsatzzwecke. Ich hab das ausprobiert und war nicht begeistert. Da ist sogar Fahrradschlauch langlebiger (und da gibts solchen und solchen, manche zerfallen nach Wochen, manche halten ewig).
 
Ich melde mich wieder, wenn das Alpha verbembelt wird.
...und das ist jetzt.
Und ich hoffe es wird nicht so sehr schnell verbembelt.
Aber gut, so kennen und lieben wir ihn...
keine 24h. Habe ich nur für euch getan :X3:

Bekanntlich sind ja die Fußhubbel sehr exponierte Stellen. Damit da nichts bricht und auch erste Kratzer nicht so weh tun, gehören die ausreichend verstärkt. Da ich nicht so viel Ahnung von Lamentierung habe, oder wie das auch heißt, habe ich mal alles draufgeschmissen, was ich so im Keller gefunden habe.
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Erstmal eine Lage Kohlegelege,
danach ein Aramid-Kohlefaser-Gewebe und zum Schluss noch eine Lage Glas als Opfermaterial.
Klatscher Frischhaltefolie als letzte Lage über alles drüber
Den Tipp gleich angewandt (y)
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Problem sind natürlich die konkaven Stellen, an dem das Laminat Blasen wirft. Das muss mit sanfter Gewalt vom Dranbleiben überzeugt werden:
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Gut, wenn die Müllabfuhr das alte Schaumstoffteil der Matratze noch nicht mitgenommen hat. Ich denke, dass ich das meinem Werkstatt-Fundus hinzufügen werde.
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Oder ich lasse es unten am Alpha - dann brauche ich mir zumindest vorne um Kratzer keine Gedanken zu machen :cool:
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Morgen wende ich mich dann wieder dem Quest zu :D
 
:oops:Muss man das so machen bei einem Alpha? Irgendwie scheine ich das mit der Leichtbauweise total missverstanden zu haben.
 
Bei dem einen Bild könnte man meinen, es sei auf einem Velomobil-Friedhof entstanden :ROFLMAO:
 
Problem sind natürlich die konkaven Stellen, an dem das Laminat Blasen wirft. Das muss mit sanfter Gewalt vom Dranbleiben überzeugt werden
Mönsch, Jockel, hättste was gesagt, ausser Zeit, Geld und Platz habe ich doch fast alles ;) ...
Neuerdings sogar ne alte Vakuumpumpe vom VEB Schlagmichtot die mir der Nachbar neulich über den Zaun geworfen hat und die noch funzt... sowas wollte ich schon immer mal haben, habe mir nur nie eine gekauft, jetzt habe ich halt eine ohne kaufen...
Damit hätte man das stilecht lamentieren können!
Wenn Du schon solche "Halbverbrechen" begehen musst...
Aber neee :whistle: ...
 
Meine Güte Jockel, als du gestern erzählt hast, dass du dir noch sicherheitshalber Verstärkungen als Schutz für die Fußhubbel anbringen würdest hatte ich alle möglichen Lösungsansätze vor meinem geistigen Auge - aber sowas nicht :eek:
Boah, diese Lösung muss ich jetzt erst mal verdauen ...
 
Zeugt von Mut und Charakterstärke das zu posten. ;)
Hast Du das A7 vorher gewogen ? :unsure: Wenn "nein" dann vergiss, dass ich gefragt habe.
Hätte eine oder zwei Lagen nur über die Hubbel nicht gereicht? Bzw wird doch oft die Ignus-Gleitfolie für solche Zwecke beworben ...
 
Als ich anfing zu lesen poppte bei mir vor dem geistigen Auge auch sofort dieses Igus Tribotape auf... und dann bin ich auch erst mal erschrocken als merkte dass ich derart auf dem falschen Dampfer war...
Ich sage es mal so:
Da was zu laminieren ist vielleicht gar keine schlechte Idee...
Aber das ist schon recht grossflächig ausgefallen...

Und ich hätte es vielleicht eher abnehmbar gemacht:
Klebeband oder Klebefolie aufs Alpha, kann ggf. sogar als Schutz draufbleiben, dann eingetrennt und düberlaminiert, danach das Laminat abgenommen, die Kanten verputzt, wieder draufgelegt, dann beides durchbohrt und miteinander verschraubt.
Vorzugsweise mit rostfreien Unterlegscheiben ("Karosseriescheiben" bzw. "grosse" Unterlegscheiben gegen ausbrechen) und am besten noch mit einer Zwischenlage aus Gummi zwischen Laminat und Unterlegscheibe - z.B. mit dem Locheisen ausgestanzt aus einem alten Fahrradschlauch.
Dann kann man das jederzeit abnehmen und ggf. auch flicken, und hat nur ein paar 4er oder 5er Löcher in der Karosserie, sonst sieht sie im Idealfall noch aus wie neu.
Nur so ne Idee :whistle: ...
 
Mit Frischhaltefolie als "Erstlage" und Trennmöglichkeit ist die Optik immer noch gewöhnungsbedürftig und fernab von "normal", aber immerhin jederzeit lösbar (doppelseitiges Klebeband dazwischen..).

Direkt auflaminiert nichts für mein Stilempfinden. :ROFLMAO: Respekt dennoch für den.. professionellen Boruttisierungsdurchgang!

Freundliche Grüße
Wolf
 
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