Christians Velomobil-Thread

Die Fahrwerksabstimmung geht ja laut Video werkzeuglos. Ist das wirklich so leicht von der Hand, wie der Meister filmisch demonstriert?

Quietschen können so Federn doch eigentlich nur wo Metall auf Metall arbeitet, oder? Ist da ne metallische Unterlegscheibe verbaut?
 
Ich hab gaaanz dünn Silikonfett auf die Stangen und die Federn geschmiert. Nix mehr zu hören.

EDIT: @Goerk: ja, das geht so simpel: oben Schraube ab, Feder wegnehmen, Federbein runterdrücken, Elastomere hinzufügen / entfernen etc., Federbein wieder durch die Hülse schieben, Feder drauf, Fuss ins VM, damit das Federbein oben soweit rausragt, dass man die Feder kaum zusammendrücken braucht beim Schraube Draufdrehen - feddisch!
 
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Die Fahrwerksabstimmung geht ja laut Video werkzeuglos. Ist das wirklich so leicht von der Hand, wie der Meister filmisch demonstriert?

Quietschen können so Federn doch eigentlich nur wo Metall auf Metall arbeitet, oder? Ist da ne metallische Unterlegscheibe verbaut?

Ja ist simpel im Alpha. Im DF hat man ja gefühlt ne halbe Stunde mit den ganzen Schrauben im Deckel zu tun - also mit eben Reinsteigen und runtertreten ist da nix. Vielleicht fummel ich die nach dem Wechsel einfach von innen sitzend drauf demnächst...

Die Alurohre oben sind ja Metal und die Feder auch - da hast Du Deine beiden Metal-Verbindungen.
Ich werde auch mal Silikonfett oder PTFE probieren...

Übrigens ist das so schnell gemacht, dass ich schon überlege, ob das nicht auch der Weg ist, mal eben Luft zu pumpen. :sneaky:
Man kommt ja auch wunderbar von hinten an das Ventil ran...
 
Im DF hat man ja gefühlt ne halbe Stunde mit den ganzen Schrauben im Deckel zu tun
@ChristianW (und alle DF- Kenner), könnt ihr beim DF die Schrauben nicht auch durch eine Kombination von Magnetstreifen & Klett ersetzen, wie beim Alpha? Oder übernimmt der Wartungsdeckel beim DF mit den Schrauben zusätzlich "stabilisierende" Funktion?
 
@ChristianW (und alle DF- Kenner), könnt ihr beim DF die Schrauben nicht auch durch eine Kombination von Magnetstreifen & Klett ersetzen, wie beim Alpha? Oder übernimmt der Wartungsdeckel beim DF mit den Schrauben zusätzlich "stabilisierende" Funktion?

Nö - ich glaube nicht, dass der stabilisiert. Das Problem mit den Magnetstreifen ist der Platz.
Es gibt ja eine Dichtung - die ist aber nur 1-2 mm dick. Die Magnetstreifen sind dicker.
Am Ende läuft es darauf hinaus, den ganzen Bereich mit dem Deckel herauszutrennen, da was neues zu laminieren (wie Daniel das beim Alpha gemacht hat) und dafür einen neuen Deckel zu bauen. Aber lohnt das?
Alex macht es ja noch einfacher: Tape. Das geht schnell, ist auch ziemlich dicht - muss man nur ab und an mal tauschen - aber hält auch.

Aber je länger es mich nervt, desto mehr suche ich nach einer besseren Lösung ;)
 
Die vielen Schrauben am Deckel ärgern mich auch. Vielleicht könnten kleine zylindrische Neodymmagnete in den Muttern eingeklebt helfen und am Deckel abgesägte Senkköpfe von Stahlschrauben. In die M4er Muttern passen Durchmesser 3 mm. Davon habe ich welche besorgt, wirken in der Hand winziger als aufm Monitor. Traue denen wenig Haltekraft zu. Sicherheitshalber zwei Schrauben belassen, vielleicht dann. Oder größere Magnete unter den Muttern ankleben. Wenn's in der Richtung ginge, könnten die Muttern ja sogar auch aufgebohrt werden oder ganz weg.
 
Es gibt konische neodymmagnete die dem schraubenkopf sehr ähnlich sind. Die wollte ich in den Deckel einkleben und durch die Muttern würde er von allein halten, muss man halt noch mal suchen, die waren etwas versteckt zu finden
 
Konische Magnete, interessant. Habe ich noch nicht gesehen. Die Muttern im Deckel sind bei mir aus Edelstahl und leider aus solchem, der nicht ferromagnetisch ist.
 
Die Senkkopfscgrauben M4 haben oben am Kopf einen Durchmesser 8 mm. Passende Konusmagnete konnte ich jetzt nicht finden. Die einlaminierten Muttern tauschen möchte ich ungern. Eher würde ich die 3 mm Neodyme einkleben. Die kann man notfalls wieder rausdrücken und mit nem Gewindebohrer das Gewinde wieder gängig kriegen.
 
Die Senkkopfscgrauben M4 haben oben am Kopf einen Durchmesser 8 mm. Passende Konusmagnete konnte ich jetzt nicht finden. Die einlaminierten Muttern tauschen möchte ich ungern. Eher würde ich die 3 mm Neodyme einkleben. Die kann man notfalls wieder rausdrücken und mit nem Gewindebohrer das Gewinde wieder gängig kriegen.
Was ist damit?

Zu klein?
 
Soll ich vielleicht gleich noch das Rezept für den Zaubertrank und lebenslängliche Schönheit mitschicken?
Nein, das brauche ich nicht:p
Es wäre schön, wenn wertgeschätzt würde, dass da einer dauernd fünfstellige Beträge pro Jahr und unzählige schlaflose Nächte investiert, um euch möglich zu machen, das kaufen zu können.
Also aus meiner Perspektive ist diese Wertschätzung hier im Forum ganz oft zu lesen. An Daniels Genialität zweifle zumindest ich nicht. Aber, Wertschätzung hin oder her, ihr agiert auf einem Markt (auch wenn der klein ist), entwickelt und verkauft Produkte. Und da wird man immer unterschiedliche Einschätzungen zum gleichen Produkt haben. Die Währung sollte nicht Dankbarkeit heißen.
Ende OT
 
Was ist damit?

Sieht sehr gut aus. (y) Ich habe mir auch schon einen Ast gesucht. Wie gut, dass es die geballte Kraft des Forums gibt.

Äääähm.
DAS WAR EIN WITZ

Äähm. Ohne Smiley schwer erkennbar, aber ich hatte mir schon sowas gedacht. ;)
Natürlich gibt kaum jemand, der das ernsthaft und kommerziell betreibt, einfach so seine Zeichnung raus. Es ist ja schon mehr als nett, dass Daniel hier und da einen Tip oder Hinweis gibt und nicht konsequent alles als Geheimwissenschaft betreibt.
Nebenbei: Die Zeichnung der Spurplatte ist auch nur ein Bruchteil der ganzen Konstruktion. Mit etwas Mühe könnte man die sogar noch von einem Original abnehmen. Da steckt auch noch viel Detail in dem Federbein selbst, den Materialien, der Fertigung usw.
Ich glaube nicht, dass das jemand so schnell nachbauen kann oder wird.

Noch ein Update zum Elastomer-Setup
Ich bin gestern und heute mit 7 Elastomeren + das POM-Element gefahren.
Das war deutlich weicher, höher - legt sich aber auch in Kurven mehr auf die Seite und neigt ab 90er Kadenz etwas zum Wippen.
Ist angenehm weicher, aber leider auch schaukeliger. Ich muss mal sehen, ob ich irgendwie einen Mittelweg finde (6 Elastomere + etwas dickerer Spacer).

Bremsen
Die ersten Fahrten waren die Bremsen etwas weich und packten schlecht - ich habe in den neuen Rädern vielleicht auch vergessen, die Trommeln mit Bremsenreiniger zu behandeln. Habe ich jetzt nachgeholt und die Beläge noch mal etwas angeschliffen.
Mittlerweile ist die Bremswirkung mindestens so gut wie vorher.
Durch die Ginkgo-Naben mit Kühltürmchen (hatte ich mir mit dem neuen Fahwerk gegönnt) jetzt auch keine Probleme mehr mit Fading bei meinen üblen Abfahrten mit Spitzkehren. Kein Gekreische mehr, keine heißen Radschrauben - fühlt sich deutlich sicherer an, damit hier längere Serpentinen-Strecken zu fahren.
 
Konische Magnete, interessant. Habe ich noch nicht gesehen. Die Muttern im Deckel sind bei mir aus Edelstahl und leider aus solchem, der nicht ferromagnetisch ist.
Kann man dann nicht in die Nietmuttern Madenschrauben aus ferromagnetischem Stahl eindrehen? Dann hat man doch genau das gesuchte.
 
Ich hab gaaanz dünn Silikonfett auf die Stangen und die Federn geschmiert.
Das igus-System eloxierte Al-Stange/Kunststoffhülse ist eigentlich ohne Schmierung konzipiert. Bei gefetteten Komponenten besteht halt die Gefahr, dass sich Schmutz ansammelt und die Reibung erhöht bzw. Kunststoffhülse und Eloxalschicht durchgerieben werden.
Um Schmutzeintrag zu vermeiden hat Daniel ja auch darauf hingewiesen, dass das oberste Elastomer satt unter der Hülse am Radkasten oben anliegen soll. Die Federn oben sollen ständig für Anpressdruck sorgen.
 
Das igus-System eloxierte Al-Stange/Kunststoffhülse ist eigentlich ohne Schmierung konzipiert. Bei gefetteten Komponenten besteht halt die Gefahr, dass sich Schmutz ansammelt und die Reibung erhöht bzw. Kunststoffhülse und Eloxalschicht durchgerieben werden.
Um Schmutzeintrag zu vermeiden hat Daniel ja auch darauf hingewiesen, dass das oberste Elastomer satt unter der Hülse am Radkasten oben anliegen soll. Die Federn oben sollen ständig für Anpressdruck sorgen.

Das hatte ich auch im Hinterkopf das mit Igus und keine Schmierung.
Nur quietschen ja nicht die Hülsen, sondern die Federn auf dem Alu-Rohr. Ist das bei Dir nicht so?
Vielleicht probiere ich mal den unteren Teil der Feder (der direkt auf dem Rand der Hülse sitzt) etwas zu weiten, dass die Feder das Rohr nicht mehr berührt. Wenn die Feder nur oben Kontakt hat und unten auf dem Radhaus-Dom sitzt, dann kann ja auch nichts mehr quietschen.
Quasi die Federn leicht kegelförmig machen - also unten maximal 2 mm mehr Durchmesser - mit ner Flachzange vorsichtig an der Rundung pressen, dass der Radius minimal größer wird?

Aber ansonsten ist das System genial! So simpel und so wandelbar - und das binnen Sekunden.
Gibt es eigentlich auch schon harte Elastomere dafür?
 
Da meine Al-Stangen gut 2 cm kürzer sind, hatte ich zuerst gedacht, dass die Federn für die Konfiguration jetzt zu lang sind und habe sie testweise mal reingeklemmt. Das ginge schon. Aber ich war mir nicht sicher, ob die stärkere Komprimierung und der damit verbundene Druck der Federn durch zu hohe Reibung die Eloxalschicht des Al-Stabes beschädigt. Deswegen habe ich stattdessen oben wieder die 2 Elastomerringe rein, die bei mir im unbelasteten Zustand schon unter Druck stehen. Damit ist ja gewährleistet, dass die Elastomere im Radkasten immer anliegen. Außerdem versuche ich das untere Elastomerpaket noch durch ein im Radkasten angeklebtes Rohrstück (40 mm Durchmesser) gegen durch die Radrotation mitgeschleuderten Dreck zu schützen.
Damit muss man zwar zum Ändern der Elastomere ein paar Schräubchen mehr drehen, aber die jetzt gefundene Anzahl von Elastomeren ist gut und braucht bis zu deren Zerfall nicht geändert werden.
 
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