Fragen zu Speedmachine mit kuriosem Motor-Umbau

Der Verkäufer schreibt in seiner Anzeige von einem Bodylink-Sitz und ich glaube, in den Fotos ansatzweise den Rohrstummel für einen Untenlenker erkennen zu können. Ich tippe auf SPM2.

In dem anderen Faden zur Unterscheidung der beiden Modelle war auch die Rede von der Stellung des Hinterbaus. Bei SPM1 ist das Gelenk die tiefste Stelle des Rahmens, von da zur Hinterachse gehts leicht "bergauf". Sieht hier nicht so aus, spricht auch für SPM2.

Nabenschaltungen leiten ein Drehmoment in den Hinterbau ein, das soweit ich verstanden habe, immer zu einem gewissen" Squat" führt, egal wie "No Squat" die Konstruktion ist. Halte ich aber für vernachlässigbar, mich hats an meinen Rohloff-Rädern (beide von HP) nie gestört, weil kaum spürbar.

Wenn der Rahmen durch den Umbau tatsächlich nicht irreversibel modifiziert wurde (zusätzliche Bohrungen) halte ich den aufgerichteten Preis für sehr günstig. Ich habe mal auf eBay einen Grashopper FX mit Motor, SON, Rohloff und Zubehör geschossen, nach Rückbau und Verkauf des Motors und des Zubehörs hat mich das komplette Rad weniger gekostet als eine neue, nackte Rohloff.

Gruß Fetzer
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Drehmomentabstützung der Speedhub vor allem im kleinsten Gang ein ordentliches Drehmoment auf die Schwinge abgibt und dann zum Wippen der Federung führt. So zumindest die Theorie. Ich dachte auch, dass ich vor längerer Zeit beim herumspielen mit dem Simulator unter Kreuzotter.de ein entsprechend negatives Verhalten gesehen hätte. Aber...

Ich habe heute die ungefähre Geometrie meiner SPM1 eingegeben und festgestellt, dass es mit 34er Ritzel und 30er Kettenblatt schlechter aussieht wie mit einer Speedhub im ersten Gang. o_O

Der Simulator (http://www.kreuzotter.de/deutsch/schwinge.htm) benutzt leider ein Java-Applet und die heutigen Browser weigern sich aus Sicherheitsgründen, das auszuführen. Das macht es ein bisschen mühsam. Darum hier meine Screenshots:

Kettenschaltung kleinster Gang (30/34):
kettenschaltung_30_34.png

Speedhub im 1. Gang:
speedhub_1.png

Ich denke, ich werde die Feder meines Dämpfers etwas herausschrauben, damit die Schwinge horizontaler wird. Im Simulator wird es dann besser. Allerdings habe ich bisher an Anstiegen, wenn ich zum Wipptest die Hand auf die Feder gelegt habe, nichts gespürt. Aber das liegt vielleicht mehr an meiner geriatrischen Trittleistung als am "No Squat" Design. :rolleyes:
 

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Moin,

ich habe gerade [hier] eine etwas eigenwillige Nachrüstung eines E-Motors bei einer HP Speedmachine entdeckt [...]

Ich habe mir jetzt genau dieses Rad gekauft.

"Optimiert" wurde es weniger auf kleine Trittleistung denn auf schnell fahren mit Motorunterstuetzung (ist kein Schlumpf Mountaindrive, sondern ein Schlumpf Speeddrive).

Das "Squat" bei der aktuellen Kettenfuehrung ist zu merken. Bis ich das aendere vergeht noch etwas, da ich selber nicht die Ausruestung habe um Kettenlaengen zu aendern. Bis dahin kann ich Erfahrungen mit Motor sammeln.

Der Verkaeufer meinte, die no-squat-Fuehrung wuerde mit dem Motor so nicht gehen, weil dann die Kette ueber Antriebsritzel springen wuerde da nicht weit genug umwickelt.

Pflegezustand gut, Umruestungen sind technisch gut ausgefuehrt (abgesehen von dem funktional-Design-Aspekt des "Squat"s), das Ersetzen der Kettenfuehrungsrohre durch Rollen gefaellt mir.

Nach Rahmennummer ist es ggf. die 31. SPM II? (Nummer endet auf 31, davor Nullen.)

Was ich denke ich aendern moechte:
  • Schlumpf Speeddrive ersetzen durch Schlumpf Mountaindrive + groesserem Kettenbllatt (Speeddrive + Rohloff ergibt irgendwie noch weniger Sinn als Mountaindrive + Rohloff, weil der Ueberlapp noch groesser ist; und eher will ich noch ein paar kleinere Gaenge haben fuer Lastentransport (Fahrradanhaenger zum Lastentransport) am Berg). (Mag wer Schlumpf-Getriebe tauschen?).
  • Auf jeden Fall die Kettenfuehrung wieder "no-squat"-ig machen.
  • Nach einer Weile Probefahren mit Obenlenker (habe ihn bereits umgestellt) vermutlich Untenlenker.
  • Motor muss wohl rausfliegen, dadurch wird auch alles nochmal leichter. Interesse haette ich an Motor mit Rekuperation (huegeliges Gelaende) und kleinem, leichten Akku, da muss dann eh eine andere Loesung her.
  • Rohloff behalten oder Kettenschaltung? Weiss ich noch nicht. Hatte bisher noch nie eine Rohloff gefahren.

Hier nochmal das Foto aus dem Originalbeitrag im Forum hochgeladen und angehangen, da das Originalbild bei i.ebayimg.com liegt und verschwinden koennte.

Gruss!
 

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Gute Entscheidung! Anfangs dachte ich, der Rahmen wäre angebohrt, war ja Gott sei Dank nicht der Fall. Alles andere kann man ändern.
Eigentlich wäre der Motor im Leertrum keine schlechte Option (gute Gewichtsverteilung und immer optimaler Wirkungsgrad).
Reku gibt meines Wissens nach nur mit Direktantrieb (z.B. BionX) und dass wird ausgerechnet am gefederten Hinterrad sehr schwer. Würde ich nochmal drüber nachdenken. Häns
 
Eigentlich wäre der Motor im Leertrum keine schlechte Option (gute Gewichtsverteilung und immer optimaler Wirkungsgrad).
Also dass der Motor mir an den Pedalen zieht und so mithilft, meinst Du?

Wieso veraendert sich die Gewichtsverteilung, wenn nur die Kettenfuehrung geaendert wird, oder wie meinst Du den Zusammenhang "Motor im Leertrum" und "gute Gewichtsverteilung"?

Wieso ist der Wirkungsgrad dann immer optimal, insbesondere im Vergleich so wie jetzt?

Reku gibt meines Wissens nach nur mit Direktantrieb (z.B. BionX) und dass wird ausgerechnet am gefederten Hinterrad sehr schwer. Würde ich nochmal drüber nachdenken.

Wieso wird es mit der Federung des Hinterrades schwierig? Eher doch mit der Nabenschaltung.

Haette ihn auch eher vorne eingebaut dann.
 
Also dass der Motor mir an den Pedalen zieht und so mithilft, meinst Du?
Das ist die denkbar ungünstigste und absolut unfahrbare Kombination.. been there, done that.

Ohne Kurbelfreilauf (welchen ich immer - von Anfang an - einplante, sofern kein Doppelfreilauf und zwei Kettenstränge Verwendung finden.. allerdings wurde es nicht immer nach Expertise umgesetzt) ist Fahrgefühl, Trittfrequenz, Schmerzfreiheit für die Katz'.

Entweder dreht der Fahrer dann den Motor schneller, als dieser gerade dreht (und der Motor bremst aktiv die Menschenkraft ab, wirkt dagegen) - oder die Kurbeln werden Dir in die Hacken gehauen (erzwungene Mitdrehung, äußerst unangenehm). 100% die Motordrehzahl hält kein Mensch über Sekunden, geschweige denn Minuten oder Stunden.

Demnach: Entweder Doppelfreilaufritzel am Motor, Kette nach vorne, Kette nach hinten getrennt = kein Mitdrehen der Kurbel bei Motornutzung.
Oder Freilaufkurbel.. (dann jedoch SEHR aufpassen, dass die Hose nicht zwischen Kettenblatt und Kette gerät, ansonsten reißt es einem evtl. die Sehnen durch)..

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Ich hab das mal bei Lohmeyer so gesehen, dass der Motor mit dem Leertrum gekoppelt war. Auf dem Bild sieht es ähnlich gemacht aus. Mit einem Freilauf am Motor sollte das doch funktionieren (?). Fragender Häns
 
Auf dem Bild siehst Du einen Motor mit gehärteter (oft 20 mm) und geschliffener Welle.
Dort befindet sich ein Doppelfreilauf, bspw. von Dicta drauf, dessen rechtes Ritzel das linke Ritzel mitnimmt, jedoch nicht umgekehrt (dreht sich das linke Ritzel oder die Basis des Doppelfreilaufs schneller als das rechte Ritzel, dann bleibt dieses stehen).

Das Freilaufgehäuse wiederum ist auf der gehärteten Welle ebenfalls mit Freilauf versehen und rastet nur, wenn die Welle sich schneller in Sperrrichtung dreht, als das Gehäuse - sonst dreht es frei, Welle bleibt stehen.

Somit auf dem Bild: Trittst Du an der Kurbel hinein, dreht das rechte, von Dir angetriebene Ritzel das Abtriebsritzel mit Kette nach hinten mit (Sperrrichtung), während es auf der Motorwelle frei dreht (Freilaufrichtung).

Dreht der Motor, sperrt der auf seiner Welle laufende Freilauf und er treibt das Gehäuse an => Abtrieb wird gesperrt mitgedreht => Kette nach hinten wird angetrieben. Das Ritzel nach vorne mit zweitem Freilauf dreht nun frei, sobald der Motor schneller dreht, als Du trittst (bezogen auf die Doppelfreilaufdrehzahl). Trittst Du schnell genug, kannst Du Kraft einleiten - der Motor ebenfalls, er wird jedoch entlastet, sobald Du hohe Leistung über die Pedale einbringst. Wenn Du aufhörst, zu treten, zieht er die Pedale nicht mit, da rechtes Freilaufritzel einfach stehenbleibt.

Das ist das gleiche Prinzip wie mit einer Freilaufkurbel, welche direkt an der Kurbel die Pedalachse frei drehen lässt, sobald das Kettenblatt sich schneller dreht als Du trittst. Unterschied: die Kette nach vorne steht still beim Doppelfreilauf = geringere mechanische Verluste.

Halber Roman zum Thema "was sieht man auf dem Bild" - hoffe, es ist nun verständlich. Der Motor sieht nach Cyclone aus, dessen Funktionalität ist OK, solange er funktioniert. Dicta-Doppelfreilauf dito. Laut ist das System.

Großer Nachteil, direkt ersichtlich: die Kettenführung und Motormontageposition sind sehr, sehr suboptimal.. nahe an katastrophal. Wenn sich hinten etwas verklemmt, verbiegt der Motor problemlos beide(!) Umlenkrollenachsen oder zerbröselt diese, von Verlusten ganz zu schweigen.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Hallo Wolf, vielen Dank für die umfangreiche Ausführung!!! Das Problem welches sich ergibt, wenn der Kettstrang nicht getrennt ist und dem zufolge ein Freilauf an der Kurbel zwingend erforderlich ist, verstehe ich.
Ich kenne Pedelecantriebe nur in der Art, dass sie unterstützen, wenn gekurbelt wird und sich gleichzeitig eins der Laufräder dreht. Anderenfalls schaltet der Motor ab. Eigentlich sollte doch so ein Verletzungsrisiko oder ungewolltes Weiterdrehen der Kurbel durch den Motor ausgeschlossen sein (?).
Sag mal, hast Du in dem Bereich praktische Erfahrungen, meine sind nähmlich nur theoretischer Art. Vom Prinzip her sollte der Kettenantrieb für Liegeräder wie gemacht sein. Der Antrieb liegt sehr zentral, arbeitet immer im idealen Drehmomentbereich, Einbauplatz ist reichlich vorhanden, Reibungslosverluste sind gering. Zur Geräuschkulisse kann ich nichts sagen.
Vielleicht möchte Felix das Rad so wie es ist, einfach mal testen und seine Erfahrungen mitteilen.
Direktantrieb: Der Motor ist sehr schwer und befindet sich in der Hinterradnabe. Das höhere Trägheitsmoment behindert etwas die Federung (Ansprechverhalten, Dämpfung). Es ist aber durchaus machbar.
Häns
 
ch kenne Pedelecantriebe nur in der Art, dass sie unterstützen, wenn gekurbelt wird und sich gleichzeitig eins der Laufräder dreht. Anderenfalls schaltet der Motor ab. Eigentlich sollte doch so ein Verletzungsrisiko oder ungewolltes Weiterdrehen der Kurbel durch den Motor ausgeschlossen sein (?).

Es gibt welche, die schauen einfach _ob_ pedaliert wird und geben dann den Motor frei, und wenn nicht mehr pedaliert wird stoppen die. Da das nicht ad hoc sicher ermittelbar ist (es sind Magnet an den Kurbeln oder Ritzel, die die Information "es wird pedaliert" geben) stoppen die erst kurz nach dem Pedalierstop. D.h. der Motor zieht noch etwas weiter.

Dann gibt es wohl welche, die irgendwie eine Zugraft/ ein Drehmoment regeln. Da geht durch dauerhafte Kraftmessung ggf. sowas besser zu loesen.
 
Hallo Haens,
Ich kenne Pedelecantriebe nur in der Art, dass sie unterstützen, wenn gekurbelt wird und sich gleichzeitig eins der Laufräder dreht. Anderenfalls schaltet der Motor ab. Eigentlich sollte doch so ein Verletzungsrisiko oder ungewolltes Weiterdrehen der Kurbel durch den Motor ausgeschlossen sein (?).
diese Konzeption existiert, ist jedoch nicht üblich. Mehrheit der Antriebe dreht weiter, solange PAS / Drehmomentsensor ein Signal der Aktivität drehen und kein Brems-/Schaltunterbrecher auslöst.
Sag mal, hast Du in dem Bereich praktische Erfahrungen, ..
Ja, sehr umfangreiche praktische Erfahrungen in allen Kombinationen und Antriebslösungen. ;)
Der Antrieb liegt sehr zentral, arbeitet immer im idealen Drehmomentbereich, Einbauplatz ist reichlich vorhanden, Reibungslosverluste sind gering. Zur Geräuschkulisse kann ich nichts sagen.
So einfach ist es nicht. Die Cyclonemotoren nutzen ein aufgeflanschtes (schmales) Planetengetriebe als Erstuntersetzung, dieses reduziert die Effizienz bereits und erzeugt Geräusche. Dazu ist der effektive Kettendrehzahlbereich vorgegeben (bspw. durch Deine Maximalkadenz) und nur in einem geringen Bereich wirklich effizent für das Motorsystem, während die restlichen Drehzahlbereiche Kompromisse darstellen.

Falls sich die Schaltung (ein Teil davon) dahinter befindet, bspw. Schaltwerk oder Nabenschaltung, dann arbeitet der Motor recht effizient, sofern der Nutzer einen passenden Gang einlegt.

Verschleiß der hinteren Kette bspw. ist bei diesem Aufbau deutlich höher als der Verschleiß der vorderen Kette. Da sie kurz sind ("mittig" geteilte Stränge) verschleißen sie zudem schneller als eine durchgängige übliche Liegeradkettenlänge.

Auch sind die Motorritzel sehr kompakt, so dass der Verschleiß durch vllt. 4-8 Zähne im Eingriff stark beschleunigt wird gegenüber einem Tretlagermotor mit 18-40 Zähnen im Eingriff.

Ausfallwahrscheinlichkeiten von den Freiläufen (gibt keine White Industries Freiläufe mit Sperrklinken für Motorwellen.. sonst würden sie länger halten), Oxidationsproblematik, Lärm, Vibrationen, keine Rücksichtsnahme des Motors auf Deine Trittkadenz oder -kraft usw. - der Aufbau ist nutzbar, funktioniert und bietet Vorteile, doch wie jeder andere Aufbau ebenfalls auch gravierende Nachteile. Ungeachtet der katastrophalen Kettenführung @ Bild.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Wenn sich hinten etwas verklemmt, verbiegt der Motor problemlos beide(!) Umlenkrollenachsen oder zerbröselt diese

Hm, also wenn hoher Gang eingelegt ist und das Rad steht und ich gas gebe kommt der Motor einfach nicht von der Stelle.

Auch gibt er "gefühlt" nicht so viel Kraft auf die Kette wie ich kurzzeitig treten kann.

Warum sollte der Motor dann in der Lage sein, da bei Verklemmung im Alleingang was kaputtzumachen, was nicht auch durch Treten kaputtgehen könnte? Bzw. wieso überhaupt, wenn er im Stillstand auch nichts kaputtmacht?

Ja, sehr umfangreiche praktische Erfahrungen in allen Kombinationen und Antriebslösungen.

Vllt. befrage ich Dich bei Gelegenheit nochmal zu meiner favourisierten Lösung -- schon nebenbei: Elektronikbasteln ist für mich wenig ein Problem.
 
Er hat auch sonst eigenwillige Lösungen gemacht...
Anhang anzeigen 200126

Hm, also den verdrehten Lenker kann ich jetzt sogar nachvollziehen ;-).

Habe ihn mir nach unten gedreht, und da die Griffe dann zu nah am Körper sind, den Ausleger eingeschoben (also lenker nun näher am Gabellager dran), und bei engen kurven kommen die Griffe dann nicht an meinem Körper vorbei.

In der Verdrehung des Verkäufers geht das (-:.

Finde beide Lösungen nicht besonders gut, und eigentlich will ich ja eh Untenlenker (hat zwar auch größeren Lenkradius als ein nicht blockierender Obenlenker, dafür mir angenehmer).

UDK-Lenker wäre ggf. noch zu probieren (was heißt eigentlich "UDK"?).
 
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Hallo Felix,
Hm, also wenn hoher Gang eingelegt ist und das Rad steht und ich gas gebe kommt der Motor einfach nicht von der Stelle.

Auch gibt er "gefühlt" nicht so viel Kraft auf die Kette wie ich kurzzeitig treten kann.

Warum sollte der Motor dann in der Lage sein, da bei Verklemmung im Alleingang was kaputtzumachen, was nicht auch durch Treten kaputtgehen könnte? Bzw. wieso überhaupt, wenn er im Stillstand auch nichts kaputtmacht?
dann ist der Motorbetriebsstrom niedrig angesetzt - beispielsweise, um genau solche Defekte zu vermeiden.

Fotografiere bitte das Typenschild / Gravur auf dem Motor oder seine Länge von unten einmal im Detail. Ein "250W" Cyclone kann Spitzenleistungen > 1000W abliefern. Da springt nicht nur die Kette über das kleine Motorritzel, sondern er zieht Dir auch eine massive M8 Schraube mit Umlenkrolle bei 20 mm Hebelweg zum Verschraubpunkt krumm, wenn sie nicht überspringt.

Diese Motoren sind mit internem und externem Controller erhältlich und je nach Controller / Programmierung liegt sein Betriebsstrom ausreichend tief, um nur als "Rückenwind" eingesetzt zu werden. Bei dieser Art von Umschlingung kein Nachteil, Lebensdauer steigt an.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Fotografiere bitte das Typenschild / Gravur auf dem Motor oder seine Länge von unten einmal im Detail. Ein "250W" Cyclone kann Spitzenleistungen > 1000W abliefern. Da springt nicht nur die Kette über das kleine Motorritzel, sondern er zieht Dir auch eine massive M8 Schraube mit Umlenkrolle bei 20 mm Hebelweg zum Verschraubpunkt krumm, wenn sie nicht überspringt.

Diese Motoren sind mit internem und externem Controller erhältlich und je nach Controller / Programmierung liegt sein Betriebsstrom ausreichend tief, um nur als "Rückenwind" eingesetzt zu werden. Bei dieser Art von Umschlingung kein Nachteil, Lebensdauer steigt an.

Hier Fotos.

Länge kann ich nochmal abmessen.

Ein Typenschild habe ich nicht ausfindig gemacht; demontiert habe ich nichts. (Irgendwann kommt das Ding ab, wenn ich 1 Tag Zeit + die Ausrüstung für Längenänderungen an der Kette habe.)

Die Farbe ist nachträglich aufgebracht worden.

Das Leistungsmessgerät zeigt mir Spitzenstromflussleistungen von 850W an; Akkupack-Spannung ist unbelastet um die 26..V, was 32A Spitzenstrom entspricht.
 

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Moin Felix,

jop, das ist ein Industriemotor a la Cyclone aus Asien.. mit vorgeflanschtem Planetengetriebe.

Danke für die Bilder! Doppelfreilauf von Dicta, 20er Welle @ Planetengetriebe mit massiven RiKuLas vorne am Abtrieb.
Das Leistungsmessgerät zeigt mir Spitzenstromflussleistungen von 850W an; Akkupack-Spannung ist unbelastet um die 26..V, was 32A Spitzenstrom entspricht.
Das kommt hin. Ist eine recht kurze Bauform, die gibts in verschiedenen Leistungsklassen / Längen und auch Durchmessern.

Dass er bei 850W allerdings aus dem Stand nicht "in die Pötte" kommt, ist merkwürdig. Der von mir zeitweise genutzte Cyclone bei 36V / 15A (also geringerer Leistung, durch externen Controller limitiert) hatte mit das heftigste Anfahrmoment von allen < 1000W Tretlager- und Mittelmotoren.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
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