Begleitfaden zum Bau meines Sperrholzquad

Das richtige Wetter für eine erste Ausfahrt nach dem Wiederzusammenbau.

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Hab ich doch beim Zusammenbau des ZG die Schraube zum Fixieren der Kassette auf dem Freilaufkörper vergessen. Und wundere mich die ganze Zeit über die merkwürdigen Geräusche, die von hinten hoch kamen. Also manchmal hab ichs drauf.....
 
Hallo
Also erst mal große Hochachtung was du da auf die Räder gestellt hast (y)(y)
Sehe ich das richtig das du das Holz auch als tragendes Material nutzt , also der Rahmen beim Trike und wie auch beim Quad und Fahrrad .
Was mir auch sofort auffällt ist der Abstand der vorderen Laufräder beim Trike zum Rahmen bzw. beim Quad zu den Innenkotflügel .
Schränkt das nicht den Lenkeinschlag ungemein ein und man bekommt einen Wendekreis wie ein Omnibus . Ich muß zugeben das ich erst ein mal ein Trike gefahren habe und es beim umdrehen schon da sehr mühselig fand . Bei normaler Fahrt wird das wohl kein Problem darstellen .
Grüße
 
Sehe ich das richtig das du das Holz auch als tragendes Material nutzt
Ja, alle drei sind rein tragende Holzkonstruktionen.

Schränkt das nicht den Lenkeinschlag ungemein ein und man bekommt einen Wendekreis wie ein Omnibus .
Das Quad hat einen Wendekreis von 8,9 Meter (letzte Woche gemessen). Der Wendekreis des Trikes liegt im gleichen Bereich. Das sind für reine Strassenfahrzeuge völlig ausreichende Werte. Und den Fall "Rangieren" einzukalkulieren, macht keinen Sinn. Dafür gibt es die von @rallef70 genannte Methode oder eben aufstehen und per Hand drehen.
 
Dieses Wochenende war eine gute Gelegenheit, mit der Dokumentation des Quads in FreeCad zu starten. Heraus gekommen ist schon einmal das Rahmengerüst aus 9mm Sperrholz. Ergänzungen werden noch folgen.

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Spiegel, Fahrradcomputer, Lenkerband, kleine Alukeile als Feststellbremsen. So langsam wird es vollständig.

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Das aktuelle Gewicht beträgt 40,2 kg.
Womit ich mich noch schwer tue, ist das Öffnen und Schließen der Schlafaugen. Das richtige Verhältniss zwischen Seilzug und der entgegen wirkenden Feder zu finden, ist mir noch nicht gelungen. Ich neige dazu, den Seilzug aufzugeben und nur noch mit den Federn und Arretierungen zu arbeiten.
 
Das aktuelle Gewicht beträgt 40,2 kg.
Puh , das ist nicht gerade leicht.

Da ich gerade meint ersten Sachen geleimt habe ( Hilfswerkzeuge für meinen Eigenbau , hält echt gut)

stelle ich mir die Frage:
- Welchen Leim nimmst du damit es sich im Regen nicht löst ? Es gibt ja im Baumarkt Ponal Wasserfest.
- Wie behandelst du das Holz damit es vor der Witterung geschützt ist.
 
Puh , das ist nicht gerade leicht.
Stimmt. Aber, da es das Erste seiner Art ist, bin ich auch etwas vorsichtig zu Werke gegangen. Gewichtsreduktion steht an, wenn ich die zweite Version in Angriff nehme. Ich gehe bisher von gut 5 kg aus. Noch mehr wäre zu sparen, wenn ich auf das Lastenkonzept, also die Pritsche, verzichten würde.

Überwiegen
Welchen Leim nimmst du
Überwiegend D3 für die Flächenverleimungen und die Spanten. Die wichtigen Fugen und Kontaktflächen Holz-Metal sind mit einem D4 Leim (Polyurethan) verleimt.
Und als Witterungsschutz verwende ich Dickschichtlasuren.
 
Um das Fahrzeuggewicht noch einmal in Relation zu setzen: Anfang 2019 war ich in meinem DF mit einem Systemgewicht von 121 kg unterwegs. Krankheitsbedingt habe ich seitdem ein wenig abgenommen. Mit dem Quad komme ich aktuell auf ein Systemgewicht von 117 kg.
Daher kann ich gut mit den 40 kg des Fahrzeuges leben, zumal es praktisch nur in der Ebene bewegt wird.
 
Es gibt ja im Baumarkt Ponal Wasserfest.
Vorsicht, der "normale" Weißleim (Ponal etc.) ist nicht wasserfest, auch wenn es draufsteht. Da braucht es einen Polyurethan-Leim (1- oder 2 Komponenten) googel mal nach "Bindan", das hatte der Ruderverein. Es ist lang her; daher ohne Gewähr: "D4" bedeutet wasserfest und 2K-Leim ist auch seewasserfest.
 
Und als Witterungsschutz verwende ich Dickschichtlasuren.

Hallo Lothar, was ist eine Dickschichtlasur? Ich habe für meine Holzräder bisher 'Lasur für den Außenbereich' benutzt, meintest Du das damit oder eine spezielle Sorte?

Da Deine Holzfahrzeuge ja nun schon das ein oder andere Jahr auf dem Buckel haben würde mich interessieren wie sich die Lasuren in der Zeit bewährt haben. Gibt es sichtbare Alterungsspuren am Holz?

Im übrigen, Dein obiges Fuhrparkbild ist echt beeindruckend. Jetzt mußt Du nur noch den Carbonbomber in der Mitte durch ein selbstgebautes Pendant aus Holz ersetzen.
 
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