Velomo Kastenwagen - Transporter-Einzelbauten

Also bzgl. Einsteigen gibt es für den Weißen wie auch für die EC-Serie Schnellspanner an den Lenkerenden, um die runterzuklappen, wenns nicht anders geht. Ansonsten kann man die Lenkanordnung so konzipieren, dass der Bügel bei vollem Einschlag hinter der Lehne ist und man freien Zugang zum Sitz hat. Und wenn das immer noch schwer ist, erst irgendwo Beine reinzuheben, kann man die ganze Bodenpartie auflösen und nur ein Dach drüber spannen, dann kommt man bei dem Langlieger fußläufig bis unter den Sitz.

@eisenherz - das "Problem" solcher Spezialprodukte ist, dass es keine homogene Zielgruppe aus großen sozialen Schubladen gibt, für die sich auch nur der Gedanke an ein Serienrad lohnt. Mein eigener Beitrag kann da nur sein, Möglichkeiten aufzuzeigen und abzuwarten, ob sich jemand "Spezielles" meldet, dessen individuellen Wünsche ich mit meinem Baukasten-Repertoire zu verträglichen Konditionen umsetzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon gut von Dir durchdacht finde ich ... (y).

Wie sieht es bei dem weißen Gefährt mit Rückwärts fahren aus?
 
Ich träume seit Deiner Fadeneröffnung, Steffen, wieder von meinem "Autochen".
Ob man Eure Karosse da drüber bekommt? Und die Basis so federleicht bauen kann, wie Eure Fahrzeuge?
Es gibt sogar Baupläne:
Aber wie man die Knicklenkervorderteile koppeln soll, weiß ich immer noch nicht...
Ist vll zu OT?
Jedenfalls werde ich mich irgendwann dran machen, das wollte ich schon immer :)
Gruß Krischan
 
besonders die flache Frontscheibe finde ich clever, falls man die noch ausstellen kann, um durchzugucken, oder falls die aus Verbundglas sein kann, mit Scheibenwischer (und das Dach mit Photovoltaik Option).
Bild 2020-03-17 um 10.24.43.jpg
 
Flacher Fensterrahmen ist eine Kernüberlegung für all diese Fahrzeuge - wegen Klappmechanismus und ggfs. VSG-Einsatz.

Die stärker der Witterung ausgesetzten Dach- und Frontflächen sowie Radläufe sind Kunststoff. Sperrholz mit BFU100 und ordentlich Lack drüber hält aber auch ne Weile an den sonstigen Außenflächen, wenn sie nicht gerade den ganzen Winter im Regen stehen gelassen werden.

Photovoltaik bin ich selbst (noch) nicht dran, aber für die EC-Serie wird es da ein Dachmodul geben.
 
EC-Serie Photovoltaik? Ungefähr soviel - frag mich nicht, was das in Kapazität und Reichweite bedeutet:
1584448010047.png
Bei Kastenwagen mit breitem Dach kann man die Modulfläche natürlich locker verdoppeln. Bei dem dicken Weißen wäre fast 1m² drin... also drauf...
 
Eher 100 - 350 Wh/Tag.. für 1000 Wh/Tag ist die Fläche zu klein und zu flach gen Himmel gerichtet.

Dennoch ein Reichweitenbooster.
 
Wenn die zusätzlich Produzierte Energie nicht auch beim Mehrgewicht wieder verbrauxht wird. Vermutlich im Sommer Boost, im Winter auch mal Drag?
 
Das GEWICHT ist da egal. Ob da 5kg mehr drauf sind oder nicht, macht im Gesamtverbrauch nahezu nix. Und so ein Modul wiegt eher 2kg.
 
Also ich hab bei EC die Meinung vertreten, dass sich das mit der PV im mobilen Alltagsbetrieb letztlich nicht hinreichend rechnet, um die Mehrkosten auf so ein Fahrzeug aufzuschlagen... Aber es ist mindestens eine Marketing-Erwägung, solche Module mit anzubieten, da das ein getriggertes, notwendiges Signal für ein ökologisch-aktuelles Highend-Produkt in dem Bereich sei.

Aber in dem Thread gehts ja um die individuellen Ableitungen solcher Hüllen-Quads zu praktischen Nutzfahrzeugen. Und wenn man da erstmal 1m² PV auf dem hypothetischen, kastigen Wohnvelomobil hat und damit im Sommer nach Italien (so es dann noch steht) radelt, dann kann es doch nen großen Beitrag zur Reise-Autarkie leisten.
 
Die Sache mit dem Kamm-Heck lässt mich nicht los...
Auf dem Rückweg von der Schokofahrt hatten wir starken Gegenwind (6-7) und fuhren nur noch 13-18 km/h, da hätte ein aerodynamisch überformter Anhänger keinen Schaden angerichtet.
Ein abgeschnittenes Heck senkt den Kraftverlust vll um 10%, das bringt doch viel mehr, als ein (Spielzeug-)solarmodul... okay, das kapiert niemand auf Anhieb, deshalb ist es kaum marketingtauglich, aber ich frage nach Effizienz und nicht nach Chic.
Gruß Krischan
 
Ja stimmt, Gegenwind wird oft übersehen. Wenn ich auf dem Klapprad aerodynamisch sein will, mit dem es keine Überland-Rennen zu gewinnen gilt, muss ich mich auch immer erst erklären... Aber tatsächlich sueht der Kunde das auch nicht. Wahscheinlich auch im Betrieb nicht, bis er beide Varianten abwechselnd nutzt.
 
Eher 100 - 350 Wh/Tag.. für 1000 Wh/Tag ist die Fläche zu klein und zu flach gen Himmel gerichtet.

Dennoch ein Reichweitenbooster.
wenns 250Wh/Tag sein mögen,
wären das 2-3h lang eine quasi Verdoppelung der Eigenleistung eines Alltags-Radlers !

wenn das Teil dann vielleicht doch nicht jeden Tag bewegt wird - könnte es damit sehr wahrscheinlich völlig ohne Steckdose auskommen, rein solar betrieben werden

wenn nur 30min täglich gefahren werden, stünden so 300Watt und mehr durchschnittliche Motorleistung zur Verfügung, mehr als fast jeder hier im Forum in den Beinen hat

"rechnet" sich sowas ?
nicht, wenn mans nur aufs Geld umlegt... Strom aus der Steckdose ist sehr günstig
und nicht, wenn man davon ausgeht, dass das FAhrzeug soviel LEistung braucht, dass es hpv-mässig sowieso nicht mehr bewegt werden kann..

aber wenn das Fahrzeug effizient genug ist, dass man auch rein mit Muskelkraft es hinreichend gut bewegen könnte,
würde ein Solarmodul eine ordentliche Steigerung bringen..
und das Aufsuchen von Steckdosen praktisch unnötig machen, ein Laternenparken erlauben
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten