Alpha 7, After 7, Alpha 9??

Ich möchte mal zu Bedenken geben, dass das praktische Steckachsensystem des After 7 die Reifenwechselpanik um einies relativiert. Beim DFXL schraube ich auch immer die Räder ab. Demnach wäre eine Reifenpanne beim After 7 um keinen Cent schlimmer.
Klappmechanismen sind nicht nur kompliziert, sondern stellen auch höhere Anforderungen an die Statik. Das würde wieder etwas Gewicht kosten. ich bin daher gegen solche abnehmbaren Dinger und plädiere für das System, welches im After 7 bereits existiert.
Ich bin überigens @HubertE ´s After7 gefahren und kann nur sagen: "Erste Sahne". Lediglich etwas mehr Platz im Tretkurbelbereich würde ich mir als großer Mensch mit großen Füßen wünschen. Aber das ist mein individuelles Problem.
 
Drei kleine Vertiefungen innen im Radkasten und an der Abdeckung drei CFK-Laschen mit Beulchen die genau in die Vertiefung passen.
Schiebt man dann einfach von der Seite rein und fertig.
Und beim ersten Lenkeinschlag schiebt mans raus und verliert die Abdeckung? Es hat einen Grund, warum die "Hosen" so groß sind: Um Freiraum für die Räder zu bekommen - trotzdem schränken sie den Lenkeinschlag ein.
Ansonsten gibts einen Radkasten, der sehr weit außerhalb der Räder endet und ohne Abdeckung nur bremst.

Gruß,

Tim
 
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Nun, das ist doch alles kein Thema, dann gibt es halt Alpha 9 (ohne) und Alpha 9 R (mit Radabdeckungen). Beide natürlich mit Tiller- oder Panzerlenkung. Für den "Meister" doch kein Problem … ;).
 
Frag ich mich auch warum das keiner macht!
der erste der zeigt, dass es vernünftig geht, findet sofort Nachahmer. Manchmal muss die Idee auch von einem selbst kommen.
Leider habe ich nicht die handwerkliche Begabung und Zeit.
Ich denke, Daniels Konstruktionen werde auch zunehmend von anderen kopiert, wenn es viele gut finden.
 
Ich mache keine Klappe weil das Vm dann nur Fahrbar ist mit Klappe. Ohne ist das Rad viel zu weit darin, es würde recht scharfkantig werden. Das will keiner laminieren. Dann noch der Grausame Mechanismus. Ist aufwändiger. Davon viel, wenn es seitlich umfällt geht die Klappe kaputt, die Scharfen Kanten brechen viel schneller.
Für mich wird das nie eine Option. Ich frag mich auch für was, das AfterSeven hat das Problem gelöst.
Es gibt nur das ein oder andere. Mit Klappe sieht es eben nicht mehr so schön aus und wäre auch 82cm breit. Ohne Klappe etwa 70cm, also mit offenen Radhäusern.
Deswegen fragten wir bei Reinhard nach einer Abstimmung.
 
Ich möchte mal zu Bedenken geben, dass das praktische Steckachsensystem des After 7 die Reifenwechselpanik um einies relativiert.
Ja, aber offene Radkästen haben ja noch mehr Vorteile: man kommt einfacher auch an Bremsen etc. ran, und die Spur ist breiter, d.h. gleiche Kippstabilität auch ohne so wenig Bodenfreiheit wie im Milan bzw. ein schmäleres Fahrzeug als das After7.
Klappmechanismen sind nicht nur kompliziert, sondern stellen auch höhere Anforderungen an die Statik. Das würde wieder etwas Gewicht kosten.
Muss ja nicht sein. Statisch ist es ein VM mit offenen Radkästen; die Abdeckungen sind nicht tragend und müssen kaum was aushalten.
Und beim ersten Lenkeinschlag schiebt mans raus und verliert die Abdeckung? Es hat einen Grund, warum die "Hosen" so groß sind: Um Freiraum für die Räder zu bekommen - trotzdem schränken sie den Lenkeinschlag ein.
Stimmt; aber das ist ja ein grundsätzlich lösbares Problem: Wenn die Hosen nicht starr wären, sondern verformbar, dann könnten die Räder weit draußen in den Radkästen stehen, geradeaus laufen sie frei, und bei starkem Lenkeinschlag schleifen sie und drücken die Hosen nach außen. Klar, dafür bräuchte man ein geeignetes Material, das sowohl außen faltenfrei und glatt ist, aber trotzdem flexibel. Ich stelle mir vor, eine Gummi-Membran, die von einem halbkreisförmigen Bogen gespannt wird, welcher dann an 4 Stellen bündig an die Karosserie eingeclipst wird.

=> Hier wären noch einige Dinge unklar, wie z.B. die Fertigung oder die Haltbarkeit; aber grundsätzlich hätte man damit ein schnelles VM, das trotzdem eine breite Spur trotz geringer Gesamtbreite hat, und an die Radkästen kommt man bei Bedarf auch noch ran.
 
Und beim ersten Lenkeinschlag schiebt mans raus und verliert die Abdeckung? Es hat einen Grund, warum die "Hosen" so groß sind: Um Freiraum für die Räder zu bekommen - trotzdem schränken sie den Lenkeinschlag ein.
Ansonsten gibts einen Radkasten, der sehr weit außerhalb der Räder endet und ohne Abdeckung nur bremst.
Na man muss es schon richtig bauen , dann rutscht auch nix raus.
und ja das Rad muss dann dafür konzipiert sein immer damit zu fahren.
 
Ich mache keine Klappe weil das Vm dann nur Fahrbar ist mit Klappe. Ohne ist das Rad viel zu weit darin, es würde recht scharfkantig werden.
Kann man auch Ohne scharfe Kanten umsetzten.

Es gibt nur das ein oder andere. Mit Klappe sieht es eben nicht mehr so schön aus und wäre auch 82cm breit. Ohne Klappe etwa 70cm, also mit offenen Radhäusern.
na 70cm gehen auch mit geschlossenen Radkästen, siehe den SL.Quest ist 76 cm breit und da sind RIESIGE Radkästen drin. Gehen tuts , man muss nur wollen...
Ist dann aber ein Rad was nur mit Radabdeckungen gefahren wird.
 
Wird nicht funktionieren und auch nicht Luftwiderstand technisch gut werden, breiter heisst nicht langsamer..
Doch. Die Gesetze der Physik gelten weiterhin. Das hat bisher nur geklappt, weil die größere Breite durch eine bessere Aerodynamik kompensiert werden konnte; aber eine bessere Aerodynamik bei geringerer Breite wäre natürlich noch besser.
10000km mit 50km/h vs 55km/h dann hast 18h die Federbeine aus und ein zu bauen, also alle 2 Wochen machbar.
Und wie viele Jahre oder Jahrzehnte brauche ich, um 10000 km mit 50 km/h zu fahren? In diesem Geschwindigkeitsbereich bin ich bei weitem keine 1000 km pro Jahr, das geben die Strecken einfach nicht her. Die Zeitersparnis wird also viel geringer sein.

Aber das ist gar nicht mein Punkt. Sondern: Wie man ein maximal schnelles Velomobil baut, ist relativ klar; einfach mal nach Battle Mountain schauen. Minimale Größe, minimale Spaltmaße, minimaler Lenkeinschlag, und vollkommen untauglich im Straßenverkehr. Nein, die Kunst ist doch, Alltagstauglichkeit und Geschwindigkeit zu kombinieren. Und wenn es schneller als mein jetziges VM ist, aber trotzdem wartungsfreundlicher, dann wäre das eine ganz tolle Sache! Ich sage ja nicht, dass die jetzigen Fahrzeuge schlecht sind; aber wenn es möglich wäre, das eine zu verbessern, ohne beim anderen Kompromisse eingehen zu müssen, wäre das ein echter Fortschritt.
 
Wenn die Hosen nicht starr wären, sondern verformbar, dann könnten die Räder weit draußen in den Radkästen stehen, geradeaus laufen sie frei, und bei starkem Lenkeinschlag schleifen sie und drücken die Hosen nach außen.

Du beschreibst ziemlich genau die Lösung, die es schon vor ca. 10 Jahren für die Leiba x-stream gab. Das hat sich scheinbar nicht durchgesetzt und wurde auch nie kopiert.
 
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