Erdies Solarprojekt (war: Nochmal Solarzelle)

@bebauchterbiker ,
vielen Dank für den Link. Nur ist das - wenn ich es richtig verstehe - einfach ein Solarlader für 12V und / oder 24V Bleibatterien. Welche Spannung am Lastausgang anliegt, werde ich mal versuchen rauszufinden.
 
Man sollte nur bedenken, daß die Solarspannung nur bei gutem Licht ausreichend ist, um 4S zu laden, da der MPP bei ca 18V liegt. Bei diffusem Licht liegt die Solarspannung eher niedriger, sodaß bei vollerem Akku (geschätzt 60-70%) kaum/keine Ladung mehr erfolgt. Ich würde da eher Richtung Shuntregler tendieren. Aber als fertig zu kaufen kenne ich sowas nicht:(

Der Nikolauzi
 
@nikolauzi ,
danke für den Hinweis!
Wegen der nötigen Spannung müsste ich dann wohl zwei (oder bei Bewölkung sogar drei) Solarpanels in Reihe schalten - was die ganze Sache dann so unhandlich, fehleranfällig, schwer und teuer macht, dass ein zweiter fetter Lupine- Akku plus ein oder zwei Powerbänke unterm Strich wahrscheinlich die pragmatischere, preiswertere - und wetterunabhängige - Lösung ist.

Im Moment überlege ich, mir eine 12V Lösung "von der Stange" zu besorgen - also zueinander passendes Set aus Akku, Solarlader und Solarzelle. Dann brauche ich nur noch ein paar Adapterstecker zu löten und verwende den original gelieferten Lupine 14,4V Akku als "Reserve". Die im Alpha verwendete Elektronik verkraftet ja angeblich einen weiten Spannungsbereich.

Das Wetterproblem war / ist mir bewusst: mein Nachbar hat 10kWp auf dem Haus. Bei bewölktem Himmel kommt da nicht viel vom Dach... Meine erste Tour soll im Sommer durch Dänemark nach Schweden (Uppsala) führen. Da hat man zumindest sehr lange Helligkeit, wenn auch nicht unbedingt garantierten Sonnenschein. Mich reizt halt die mögliche Autonomie...

Gruss & guten Rutsch,
Rodge
 
Ich beneide dich um das Alpha weil es einen so großen Wartungsdeckel hat. Da passen mehr Solarzellen drauf .. :D
 
Klar, sind sie ja auch. ich hätte so gern noch ein weiteres Modul draufgeklebt, das ging nicht wegen der Schraubenlöcher und Breite. Schraubenlöcher hat das Alpha nicht und der Deckel ist breiter. Optimal für den Anwendungszweck. Das sind genau die Milliampere, die mir jetzt noch fehlen. Wird Zeit, dass ich mein DF gegen ein Alpha tausche.
 
Hm, ich habe ja noch nicht viel Übung, aber beim Abnehmen und noch mehr beim wieder Draufkletten biege ich den Wartungsdeckel schon ziemlich stark. Dem Deckel macht das nix, aber sooo flexible Solarpanele hatte zumindest ich noch nicht zwischen den Fingern.
Ich hab mir jetzt erstmal ein faltbares Set und eine Powerbank besorgt. So möchte ich zumindest Handy- & Navi- mäßig versorgt sein (5V USB).
Gedanke: einfach irgendwo ans VM kletten - am besten so gut es geht Richtung Sonne.
Kostet halt Aerodynamik, aber noch bin ich so lahm...
Edit: außerdem ist es ruck-zuck zusammengefaltet & weggepackt.
 

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aber beim Abnehmen und noch mehr beim wieder Draufkletten biege ich den Wartungsdeckel schon ziemlich stark.
Das macht jeder so, ist auch so gedacht, damit es dicht wird.

Letztendlich wirds mit Powerbank darauf hinauslaufen, daß die verlängert zwischenpuffert, bis man wieder mal an ner Steckdose vorbeikommt. Ich hab eine "Solar"powerbank mit 11Ah mit Campingleuchte auf einer und Solarzelle auf der anderen Seite. Komplettladung bei Idealbedingungen ca. 140h :sleep:
bei Deiner Fläche sinkt das auf ca. 16h - also zwei Tage.
Ich kann schon verstehen, daß @Erdie mehr Fläche möchte. Aber gleich ein neues Vm dafür? :LOL:

Gruß,

Tim
 
@Erdie, wenn ich das richtig gesehen habe hast du dich vermeintlich für diese flexiblen Zellen entschieden
RC7.2-75 PSA mit Klebefilm von
Bei der RC Aircraft Serie steht "Diese Module haben keine UV-stabilistierte Oberfläche, sind jedoch für einen zeitweisen Einsatz im Freien anwendbar."
Wie ist hier deine Praxiserfahrung ?
Warum hast du nicht die wheather pro Serie genommen P7.2-75 hat die gleiche Leistung, ist aber wetterfest. Wiegt aber statt 7,6g dann 31,3g.
Einige Typen gibt es inzwischen auch hier

Funktioniert das Akkuladen im Alltag ?
Könnte man zum Lichtakku auch die Ladung des Handyakkus erhalten ?

Gruss Martin
 
@Nitram
Im Sommer, soweit man nicht ausschließlich abends fährt, reicht es locker für den Lichtakku. Das mit dem Handy konnte ich mangels größerer Touren nicht testen. Aber vermutlich wird es reichen sofern man überwiegend bei Tageslicht unterwegs ist, was im Sommer ja der Fall ist.
Ein Nachlassen der Leistung konnte ich noch nicht feststellen, mein VM steht bei Nichtgebrauch immer in der Garage. Es dauert sehr lange bis man die Zeit erreicht hat, bis die Zellen Nachlassen. Ich habe aus Gewichtsgründen die wetterfesten Zellen nicht genommen. Ich wollte das DF nicht schwerer machen. Da die Sichtkarbonklappe leichter ist als meine rote, bin ich ungefähr bei Null rausgekommen.
 
Ich kann jetzt mal eine Update geben: Neulich zog ich das DF auf der Garage und siehe da, die Ladekontrolleuchte blieb immer grün, was heißt, dass nichts oder nur wenig geladen wurde - auch bei Sonne. Ich vermute ein Problem mit dem Konverter. Statt der Sache auf den Grund zu gehen bzw. den Konverter auszutauschen, habe ich mir kurzfristig entschlossen, das Ding rauszuschmeissen und die Solarzellen umzupolen: Statt 2S2P jetzt 1S4P. Die Nennspannung ist somit jetzt 7,5V, was ja gut zu 2S Lithium basierten Akkus paßt.
Meine Plan ist auf KISS umzustellen, das wurde hier ja schon vorgeschlagen.

Der Vorteil ist:
Die 20-30% Wirkungsgradverlust fallen weg.

Dagegen stehen jetzt 2 Nachteile:
1. kein optimierter Arbeitspunkt an der Solarzelle, wobei die Akkuspannung schon ganz gut paßt, das sollte also den Wirkungsgradvorteil nicht kompensieren.
2. Keine automatische Abschaltung mehr bei vollem Akku d. h. wenn ich vergesse den zu trennen geht er kaputt oder im schlimmsten Fall das DF in Flammen auf. Das Problem ist aber nicht so groß wie es erscheint, weil ich einen so großen Akku habe, dass es schon einen ganzen Tag braucht um den Akku vollzuladen und den habe ich immer so 2/3 geladen. Ich müßte also das DF versehentlich viele Stunden in der Sonne vergessen ohne dabei den Hauptschalter auszuschalten (ich habe einen eingebaut). Wenn ich fahre habe ich immer die Kontrolle über eine Spannungsanzeige. Da werden jetzt einige die Hände über den Kopf zusammenschlagen aber nun, ich habe noch keine elektronische Lösung gefunden die Spannung genau zu begrenzen ohne eine Wandlung mit Verlusten vorzunehmen. Wenn ich eine finde, werde ich sie nutzen. Wenn das Df in der Garage steht, kann sowieso nix passieren, da keine Sonne vorhanden.
Ich vermute allerdings, das die Overall Effizienz jetzt besser ist als vorher. Wir werden sehen. Bis jetzt funktioniert es gut.
 
Also eine simple Spannungsbegrenzung würde ich schon noch vorsehen. Die Zellen liefern ja nur relativ wenig Strom, wenn Du den beim Erreichen der Maximalspannung überflüssigen Strom z.B. in einem Parallelregler verbrätst dann verschlechtert sich der Wirkungsgrad im nicht begrenzten Fall überhaupt nicht und im begrenzten Fall ist es ja egal - Du hast ja keinen anderen sinnvollen Abnehmer für den Solarstrom, wenn der Akku voll ist.
Wenn man sich mit der Abwärme nicht anfreunden kann geht alternativ auch ein Low-Drop-Spannungsregler. Da verlierst Du grade mal 0,1V oder so, das fällt vom Wirkungsgrad her nicht spürbar ins Gewicht.
 
Seit ein paar Wochen kleben auf meinem Deckel auch Solarzellen. Ich parke in der Firma aber den ganzen Tag in der Sonne. Ich habe einen anderen Ansatz gewählt und eine eigene Platine mit MPPT am Start. Wenn etwas mehr Zeit ist berichte ich mal. Habe noch LEDs als Taschenlampe und 5V 1A auf einen USB Anschluss gelegt. Alles über Schalter, wie auch Spannungsanzeige für Akku bzw. PV-Spannung. Bisher ist der Akku meistens voll. Habe die Abschaltspannung für LiIon 2S2P auf 8,2V konservativ eingestellt.
@Erdie, ich habe noch einen chinesischen Regler übrig, wenn Du willst.
 
Also eine simple Spannungsbegrenzung würde ich schon noch vorsehen. Die Zellen liefern ja nur relativ wenig Strom, wenn Du den beim Erreichen der Maximalspannung überflüssigen Strom z.B. in einem Parallelregler verbrätst dann verschlechtert sich der Wirkungsgrad im nicht begrenzten Fall überhaupt nicht und im begrenzten Fall ist es ja egal - Du hast ja keinen anderen sinnvollen Abnehmer für den Solarstrom, wenn der Akku voll ist.
Wenn man sich mit der Abwärme nicht anfreunden kann geht alternativ auch ein Low-Drop-Spannungsregler. Da verlierst Du grade mal 0,1V oder so, das fällt vom Wirkungsgrad her nicht spürbar ins Gewicht.
Hi Nobbi, diese "normalen" Spannungsregler arbeiten sehr ungenau. Bei Lipos reichen ja schon ein paar hundertstel V um den zu braten. Wenn man deutlich unter der Ladeschlusspannung bliebt, könnte es funktionieren. Über sowas denke ich auch noch nach.
 
Seit ein paar Wochen kleben auf meinem Deckel auch Solarzellen. Ich parke in der Firma aber den ganzen Tag in der Sonne. Ich habe einen anderen Ansatz gewählt und eine eigene Platine mit MPPT am Start. Wenn etwas mehr Zeit ist berichte ich mal. Habe noch LEDs als Taschenlampe und 5V 1A auf einen USB Anschluss gelegt. Alles über Schalter, wie auch Spannungsanzeige für Akku bzw. PV-Spannung. Bisher ist der Akku meistens voll. Habe die Abschaltspannung für LiIon 2S2P auf 8,2V konservativ eingestellt.
@Erdie, ich habe noch einen chinesischen Regler übrig, wenn Du willst.
ich komme gern darauf zurück aber erstmal teste ich die aktuelle Lösung.
 
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