Alles über das Cabbike Hawk

Also das hat bei der Lenkhebelstange nicht funktioniert, das ging zu schwer, hab es mit den Fingern probiert und dann musste ich den Schlüssel nehmen, was ziemlich genervt hat weil ich immer nur eine Viertelumdrehung machen konnte ohne umzusetzen.
 
Hm, lässt vermuten, dass das Gewinde nach dem Schweißen nicht nachgeschnitten wurde.

Sauber geschnittene Gewinde, verschraubt in Gelenkköpfen bspw. kannst Du nach dem Lösen der Kontermuttern mit zwei Fingern drehen.

Belastungsseitig habe ich bei Deinen gezeigten Bildern nur geringe Bedenken (es wird am Fahrrad eingesetzt, nicht in einem KFZ), doch der Übergang der nicht etwa auftragenden, sondern vertieften / sich verjüngenden Stahl-Schweißnaht ist eine Sollbruchstelle (gerade durch den Schraubenkopf dahinter) und die zwei aufgeschweißten Endstücke auf der Alustange (sieht zumindest nach Alu aus) sollten bestenfalls nicht quer zu beiden gegenüberliegenden Schweißnähten belastet werden, sonst brechen diese rasch ab/durch.

Viele Grüße
Wolf
 
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Sieht gut aus, dann müsste ich halt die Spurköpfe austauschen, aber wenn würde ich dann vielleicht doch diese Stangen nehmen
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dann könnte ich doch mit meinem Schlüssel ran, wenn es mal klemmt...
[DOUBLEPOST=1548790238][/DOUBLEPOST]Bei Salz auf das Ganze dürfte es durch die beiden unterschiedlichen Metalle Stahl/Alu auch durchaus zu Korrosion kommen, oder? Das liegt ja am Rad komplett frei.
 
Klar, kannst Du auch verwenden, sofern Gewindedurchmesser und Längen halbwegs passen (oder Du die Länge anpassen kannst).

Bei Stahlgelenkköpfen kannst Du jene mit Außengewinde direkt verwenden. Bei Igus-Kunststoffgelenkköpfen würde ich jene mit Innengewinde einsetzen (deutlich belastbarer), dazu ein Gewindestück aus Alu oder Stahl/Edelstahl (Gewindestange bspw.) in die Sechskantstange einkleben.
Bei Salz auf das Ganze dürfte es durch die beiden unterschiedlichen Metalle Stahl/Alu auch durchaus zu Korrosion kommen, oder? Das liegt ja am Rad komplett frei.
Klar. Bei Igus-Gelenkköpfen nicht tragisch, da Kunststoff-Metall-Paarung. Bei Stahlgelenkköpfen würde mir die Materialpaarung weniger Sorgen bereiten, denn durch das eingeschraubte Gewinde sind die Alusechskantstangen (eigentlich -rohre) mehr oder minder gedichtet, oxidieren nur am Ende/direktem Übergang.

So, wie auf dem Bild ersichtlich, wirken die Alusechskantstangen eloxiert, da typische Eloxalfarben. Das schützt auch vor Kontakt-/Passungskorrosion, solange das Eloxal intakt bleibt.

Viele Grüße
Wolf
 
Jetzt komme ich mal wieder zum Schreiben:
Cabbike ist wieder am Rollen, auch wenn erst ca. 300km gefahren. Das war allerdings mit einigen Stolpersteinen versehen.

Beim Einbau der neuen Schwinge habe ich mir mal die Stellen angesehen, an denen der Arm befestigt ist. Links ist die 10mm Achse mit einer Halteplatte aus Stahl versehen, die zwei Schrauben gegen verdrehen und verschieben schützen. Und rechts war.... gar nichts, einfach ein Loch im GFK, das dann mittlerweile so aus sah:

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Hatte einen Durchmesser von ca. 20mm...

Also auf die Schnelle aus 3mm Alu eine Verstärkung gebaut, die am Ende so aus sah:

IMG_2461.jpg

Nicht perfekt aber sicher besser als vorher, mal sehen wie es hält.

Außerdem musste ich feststellen, dass offensichtlich der Kabelweg des Motorkabels nicht gut war, das war deutlich angescheuert:
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Da lagen auch zwei Adern offen, Gottseidank aber nicht im Querschnitt eingeschränkt musste ich nur neu isolieren. Habe jetzt das Kabel um die Schwingenachse außen herum gelegt, damit ist ein Reifenkontakt ausgeschlossen.

Nächster Punkt war die Batterie: leider waren die Kabel so verlegt, dass man sie nur mit großem Aufwand raus nehmen konnte. Da aber das CB draußen im Fahrradschuppen steht und es teilweise Minusgrade nachts hatte war das keine so gute Idee. Also habe ich das Kabel gekürzt, die Batterie auch linke Seite umgebaut und eine AndersonPole Steckverbindung zwischen rein gesetzt, jetzt kann ich sie einfach abends mit rein nehmen und drin laden.

Um das Durchschlagen der Federung zu verbessern habe ich jetzt das CB hinten etwas höher gelegt, fühlt sich besser an, jetzt muss ich dafür natürlich wieder die Lichter vorne nachstellen. Das Hoppeln ist aber damit nicht besser geworden, irgendwann muss ich doch mal eine anderes VM fahren, um einen Vergleich zu erfühlen, ob das so normal ist.

Ich fahre also wieder aber einige ToDos stehen noch an:

- Neues Scharnier vorne einbauen
- Gescheite Batteriehalterung einbauen, aktuell liegt sie nur auf dem Fahrzeugboden
- Austausch der Blinker und Rücklichter
- Verbesserung der vorderen Bremsen, mit denen bin ich immer noch nicht zufrieden
- Schaltung hinten verbessern, hier geht immer noch nicht der höchste Gang, meine Fahrradwerkstatt ums Eck meint, dass das Schaltauge der (neuen) Schwinge nicht gerade ist, der will das versuchen zu richten

Also noch genügend Luft nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
kabel und befestigung hätte man gleich von anfang an mit 'etwas köpfchen' besser machen können?
Das kann man schon so sehen, ja. Wenn man das Kabel durch die Schwinge durchführt statt es am Drehpunkt nach oben zu führen gibt es natürlich deutlich mehr Bewegung beim Einfedern und das Kabel ist noch dazu näher am Rad. Jetzt ist auf jeden Fall ein Kontakt ausgeschlossen und das Kabel war problemlos lang genug.
 
Sorry for threadausgrabing,

ich bin beim Surfen gestern auch auf das Cab Bike gestoßen, bzw. die aktuelle Iteration von PIMA. Da das nach einem Konzept aussieht, das genau auch auf mein Anforderungsprofil passt - Gepäckkapazität, Motor, Marathon+, Panzerlenkung, hohe Bodenfreiheit, kleiner Wendekreis, passender Anhänger - hab ich hier mal gesucht und bin auf diese Diskussion hier und die von @CBHWagih gestoßen, die mich etwas abgeschreckt haben - denn das mutet sehr nach einer Bastelbude an.

Fährt dein CB mittlerweile zuverlässig und weißt du, ob die Nachbesserungen, die PIMA gemacht hat, in die Serie eingeflossen sind? Gibt es noch weitere CB-Fahrer hier, die vielleicht nach dir eins gekauft haben, und was sagen die zu ihrem Fahrzeug? Ist es immer noch eine Bastelbude?
 
Ich habe den Hawk 2018 bewusst ohne Motor auf der Spezi probe gefahren.

Meine Meinung dazu:
Wer vom Auto kommt und keine Ahnung vom VM hat ist geblendet von der Ausstattung.
(z.B. Teppich, Optik, Verarbeitung)
Wer aber VM fährt und nicht in Autodimensionen denkt ist sehr enttäuscht von der Schwerfälligkeit, Schwergängigkeit und Trägheit des Hawk. Da nutzt auch der kleine Wendekreis nicht wirklich viel.
Mit Motor im Stopp und Go Stadtverkehr oder im Gebirge mag sich das anders anfühlen.
Leicht, überflüssiges weglassen, so geht VM das Spaß macht.

Dann noch das............

Sarkasmus von einem so jungen Unternehmen ist nicht sehr produktiv oder nützlich, wenn sie alle Unterstützung brauchen, die sie bekommen können. Die PIMA steckt einfach den Kopf in den Sand, ignoriert die E-Mails und Telefonanrufe und hofft, dass das Problem verschwindet. Das ist nicht die Art und Weise, wie man ein Unternehmen führt oder Kunden behandelt.

Alles in allem ist das CBH sehr schön anzusehen und sehr komfortabel. Wenn es regnet, sind Sie geschützt. Aber damit hört es auf. Die Zuverlässigkeit auf lange Sicht wird darunter leiden! Kaufen Sie dieses Produkt nur dann, wenn Sie SEHR praktisch sind und bereit sind, auf die Garantie zu verzichten (als ob es das wirklich gäbe)! Für all die Probleme, die ich hatte, weigere ich mich, für sie eine Werbetafel zu sein, also habe ich alle Werbeschilder aus dem CBH entfernt. Ich erwäge, einen Künstlerstudenten dazu zu bringen, sie als Leinwand zu benutzen... aber das ist für ein anderes Mal.

Wenn ein Kunde ein Produkt von dort kauft, muss er bereit sein, KEINE Unterstützung nach dem Verkauf zu erhalten. E-Mails werden ignoriert. Telefonanrufe werden nicht beantwortet. Versprechen werden nicht eingehalten.


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 
Wer aber VM fährt und nicht in Autodimensionen denkt ist sehr enttäuscht von der Schwerfälligkeit, Schwergängigkeit und Trägheit des Hawk. Da nutzt auch der kleine Wendekreis nicht wirklich viel.

Das wird beim Sunrider 3 und Podbike sicherlich nicht anders sein, und die Pille würde ich schlucken. Ich möchte keine Rennmaschine, sondern ein "Arbeitstier", das aber auch nicht zu hässlich aussehen soll. Die Schwerfälligkeit ist ja mit Motor etwas relativiert und ich glaube nicht, dass ich großartig schneller als 35 km/h damit fahren würde. Mein UP wiegt ja auch schon um die 30kg und ist ohne Motor auch ein "Panzer".

Vor allem soll es aber ein Fahrzeug und kein Schraubzeug sein. Da passen die aktuellen VM alle nicht so richtig. Alleweder 6 vielleicht noch, aber da warte ich erstmal ab, wie sich das bei Akkurad entwickelt mit der Krankheit des Chefs und dem Umzug. Blöd ist, dass das Hardtop nicht mehr angeboten wird, nur noch die Plane, aber Plane und Versatiledach ist bei schlechtem Wetter ja auch nicht verkehrt.

Dann noch das............ [Sarkasmus etc.]

Ja, genau das habe ich eben auch gelesen, und das stößt mir SEHR sauer auf. Da das aber schon eine Weile her ist, können sich Menschen auch ändern. Deshalb meine Frage, wie die Situation zum CB JETZT aussieht, und ob in der Zwischenzeit jemand wieder ein CB gekauft hat. Ich freue mich nämlich über jeden neuen Mitbewerber, der mit VM nicht nur die bisherige Zielgruppe, sondern auch die Leute anspricht, die eigentlich einen Kabinenroller wollen.
 

Stimmt, das hatte ich vergessen. Mango TOUR würde auch passen.


War mal einer meiner Favoriten, aber das hinge davon ab, ob ich eine Anhängerkupplung und gekoppelte Vorderradbremsen bekommen kann. Soll es aber wohl geben, ein Arbeitskollege von mir ist eins bei Flevo Probe gefahren und sagt, das habe gekoppelte Bremsen gehabt. Laut Flevo gibt es vom WAW auch eine höher gelegte "Pendler"-Variante.


gibt es nicht ab Werk motorisiert. Müsste ich den Händler fragen, ob er das für mich macht.

Ansonsten finde ich die Nachrüst-Verkleidungen für Kettwiesel und Scorpion von Schöne Linie auch sehr interessant.

Milan, DF und Alpha

sind zu sehr auf "schnell fahren" optimiert. Ich hatte mal über einen Milan GT mit Motor, Marathon Plus, Pinion und Anhängerkupplung sinniert, da war hier aber was los... Beim Alpha vermute ich das selbe.
 
Dann gebe ich mal einen kurzen Statusbericht ab:
- am 30.4.19 Halterung des Tretlagers gebrochen, am 20.5.19 wieder lauffähig
- am 23.7.19 Aufhängung der Vorderachse gebrochen

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Dann hatte ich die Schnauze voll, hab das CB stehen lassen und bin wieder auf mein Up umgestiegen.
Erst im September habe ich mir dann in der Scheune eine Hebeanlage für das CB gebaut.
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Dann habe ich es zerlegt und die Vorderachse nach Polen geschickt, die Rücksendung einer neuen Aufhängung hat dann bis Anfang November gedauert. Im Dezember und Januar habe ich mir die Zeit genommen und die Teile eingebaut sowie die Frontlampenbefestigung erneuert, das vordere Scharnier ersetzt und die Bremszüge mit Hüllen ausgetauscht. Bei der Probefahrt ist dann die rechte Lenkungsstange gebrochen, auch die ist getauscht, die linke war vor einem Jahr schon mal gebrochen.
Seit dem 20.1.20 fahre ich wieder, jetzt gut 300km in zwei Wochen. Die Bremsen vorne sind jetzt deutlich besser, das Licht ist jetzt Klasse. Aber leider sind jetzt zwei Speichen hinten gebrochen, also werde ich am Wochenende das CB wohl wieder hochbocken müssen.

Die Kommunikation mit Pima war wieder sehr eigen. So hat man sich auch für Geld und gute Worte außerstande gesehen mir Farbe zu verkaufen, um die Kratzer an den Seiten auszubessern. Aber das ist eine andere Geschichte...
Für den Austausch dieser zentralen Teile haben sie bisher nichts verlangt.
Gruß
Gerald
 
Das liest sich ja heftig... dann sollte man wohl wirklich eher einen Bogen ums Cab-Bike machen, wenn man kein Bastler ist. Aber gut, ist ja auch noch eine Weile hin, bis es bei mir wirklich spruchreif wird. Ich hoffe auch, dass bis dahin Sunrider 3 fertig wird, bei den anderen muss ich dann im konkreten Fall die Frage mit dem Service klären.

Und den Plan T(rike) gibt es ja auch noch. Und dem kann man ja ein paar "schöne Linien" verpassen ;)

Schade ist es aber, denn optisch und auch vom Konzept her gefällt mir das Cabbike ziemlich gut. Es muss sich wirklich mal ein etablierter Fahrrad-, Motorrad- oder gar Autohersteller an sowas trauen.
 
sind zu sehr auf "schnell fahren" optimiert. Ich hatte mal über einen Milan GT mit Motor, Marathon Plus, Pinion und Anhängerkupplung sinniert, da war hier aber was los... Beim Alpha vermute ich das selbe.
Wenn Du einen MilanGt mit Motor und Marathon Reifen möchtest, dann würde ich mir den zusammenstellen.
Halte ich für xfach besser als ei Cabbike.
Ich würde dafür den Gt aus Kiel kaufen, der hat noch eine beidseitige Schwinge aus Stahl, da kann ein HRMotor nachgerüstet werden. Und Du hast keine Wartezeit, oder nur um Teile zu bestellen und gegebenenfalls jemanden zu finden der den Motor, Kontrolle und Akku einbaut.
Ich hab ein Quest mit Bafang, funktioniert auch gut.
Wenn Du den Milan nehmen würdest würde ich sogar erstmal 3 Projektmanagement ohne Motor fahren und erst dann bei Bedarf umbauen. Auch mit z.B Continental Speed und Latexschläuchen würde ich versuchen zu fahren gerade bei jetzigen Temperaturen.
Bei schlechten Erfahrungen wechselst Du halt die Reifen.
 
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