DF-Erfahrungsberichte

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Kommt man toll ran...

@Delta Hotel und ich lagen zwischen den Feiertagen rechts und links von dem Patienten flach auf dem Boden und haben uns die Sache mal angeschaut. Delta Hotel hat dann eine in einer Richtung ausgeschlagene/abgenützte Kugel aus dem Kugelkopfgelenk als Ursache ausgemacht. In Ermangelung eines Ersatzteiles hat er die Kugel einfach um 90° verdreht wiedereingebaut - nud siehe da... Heute Morgen war die Fahrt zur Arbeit ERHEBLICH leiser! (y)
Nochmal ein dickes Dankeschön dafür!
 
ausgeschlagene/abgenützte Kugel aus dem Kugelkopfgelenk
Sind die Igus-Gelenkköpfe jetzt Standard? Ich habe (nach den Berichten hier) das Gefühl, die sind nicht so robust wie die alten Alu-Druckguß-Gelenkköpfe. Ich habe auch mit über 110.000km Laufleistung noch keinen wegen Spiel austauschen müssen.
 
Sind die Igus-Gelenkköpfe jetzt Standard? Ich habe (nach den Berichten hier) das Gefühl, die sind nicht so robust wie die alten Alu-Druckguß-Gelenkköpfe. Ich habe auch mit über 110.000km Laufleistung noch keinen wegen Spiel austauschen müssen.
Standard sind die beim df nicht
Ich bin sollche aber sehr lange ohne Probleme gefahren im df1
 
Mein DF (gebaut 11.16) ist wenige Wochen älter als das von @crummel
und bei mir sind ab Werk unter der Brücke Igus und außen Alu-Gelenkköpfe montiert.
Alle bisher unauffällig, allerdings erst 30T km in Betrieb.
 
Dito, unten in der Mitte (siehe Foto) Igus, und aussen Alu-Gelenk. Bei mir 35T km.

Das Rappeln trat bei mir auf der rechten Seite auf - Detlef meinte, dass das Sinn machen würde, da das die "Gassenseite" (Gossen?) sei, also die Seite, mit der man immer über die (meistens niedriger liegende) unebene Seite der Straße fährt, über Gullideckel, Abflußgitter, Steine & Unrat. Die Seite wird also mehr als die linke Seite belastet.
 
Dann haben sie das anscheinend geändert zum guten.. die sind ja bedeutet leichter wie die metallen.
Haben die schon metallhülsen drin oder nur Kunststoff?
 
Erst mal alles Gute im neuen Jahr!

Bei den Alu-Gelenkköpfen läuft eine (leider nicht rostfreie) Kugel in einem klarsichtigen und flexiblen Kunststoffteil, das gleichzeitig als Dichtung dient.

Frage an alle und speziell an @Sunny Werner
Man sieht jetzt öfters, dass diese Igus-Kugelköpfe auch außen an der Anlenkplatte verbaut werden, wo sie ungeschützt erheblich mehr Schmutz abbekommen.
Hat jemand konkrete Erfahrungen, dass das spielfrei sagen wir mal 40-50T km hält.
Ich zweifle da ein wenig, weil die Kugeln halt völlig ungeschützt sind. Andererseits hat die Igus-Kugel einen deutlich größeren Durchmesser und damit weniger Druck pro Fläche.
Wäre halt sehr praktisch, weil man bei dieser Konstruktion die Spur in halben Umdrehungsschritten einstellen kann.

@crummel
Du hattest vor einiger Zeit von Geräuschen an der Hinterradfederung berichtet.
Und da tauchte die Frage auf, ob sich im dicken Ende des Nylon-Gehäuses eine Reib-Dämpfungshülse (vermutlich filzartig) befindet, die sich eventuell zerlegt hat.
Ist bei deiner/unserer Generation des Hinterraddämpfers nun eine solches Reibungselement din?
 
Ist bei deiner/unserer Generation des Hinterraddämpfers nun eine solches Reibungselement din?

Ich weiß, dass ich aus meiner Hinterradfederung einen zusammengerollten, schwammartigen Ring herausgepult habe. Das wird das Reibungselement gewesen sein. Ein neues habe ich erst bestellt. Über Erfolg oder Nichterfolg kann ich also noch nicht berichten.
 
Hat jemand konkrete Erfahrungen, dass das spielfrei sagen wir mal 40-50T km hält.
ja, sogag mit Unfall haben diese gut gehalten beim DFnr.1. auch @Vroni ist die dann nach 50Tkm noch weiter gefahren und sofern mir bekannt ist nichts gewesen.
Beim Alpha derzeit auch außen Standard verbaut. (Aber mit Hülse...)
 

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Ich habe alle Igus Gelenkköpfe nach ca. 20 000 km ersetzt. Besonders die an den Querlenkern offen im Radkasten angebrachten waren stark verschlissen.
Die Kugelkalotte (beige in @Sunny Werner s Bild) hatte viel Spiel zum anthrazitfarbenen Grundkörper.
Das machte sich im Lenkverhalten bei Seitenwind stark bemerkbar. Aufgefallen ist es mir bei meiner Tour ca. nach 3000 km. Ich empfand die Lenkung
(nach einer Reifenpanne, aber windstill) als unpräzise. Vorher war mir das nicht aufgefallen.

Ein Igus Mitarbeiter erklärte mir, dass Bewegung zwischen Grundkörper und Kalotte konstruktiv nicht vorgesehen ist, sondern dort nur eine Winkelabweichung der Welle ausgeglichen werden soll. Bei unserer Anwendung an der Lenkplatte im VM passiert diese Bewegung aber bei jeder Lenkung und beim Einfedern und das im besonderes schmutzigen Bereich. Folge ist bei jeder Bewegung ein Abschleifen durch den Schmutz.

Besonders starker Verschleiß war an den Querlenkern außen, an den Längslenkern weniger stark (auch nicht so bemerkbar, weil diese immer unter Zug stehen), innen (unter der Brücke) waren alle weniger verschlissen. Ersetzt habe ich alle durch Metallene. Die erste Fahrt mit den neuen Gelenkköpfen war bei starken Seitenwind und vermittelte mir eine deutlich verringerte Abweichung durch Böen als vorher.
 
Mein Velomobil wird viel gepflegt, fahre meist ziemlich saubere Radwege, nur manchmal Schotter oder unbefestigten Radwege. Wenn zb in geschlossene radkasten oder viel Schmutz dazu kommt kann ich mir den Verschleiß gut vorstellen
 
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